nogard, Genauigkeit hat noch nie geschadet, Ungenauigkeit hingegen schon oft.
Praktisches Beispiel. Ich habe hier eine angebrochene Spule, 20lb Schnur, wo noch 400m drauf sind und eine Rolle, von der der Hersteller aber nur einen Wert für die Schnurfassung mit einer 30lb Schnur angibt und selbst diese Angabe stimmt oft bei weitem nicht. Und ich möchte meine Rolle möglichst voll machen, damit ich nicht so viel Schnureinzug verliere, der ja ohnehin mit jedem Meter Schnur, der draußen ist, immer kleiner wird.
Aufspulen 15min, Scheiße passt nicht, Abspulen 10min. Neu Aufspulen von einer einer anderen Spule. Ich kann eigentlich mit meiner Zeit was Besseres anfangen.
Bereits vor ca. 13/14 Jahren habe ich hier im Forum mal eine Formel veröffentlicht, wie man die Länge der benötigten Schnur näherungsweise berechnen kann:
l = pi/4 * B * (df² - d0²) / ds²
mit:
l = Länge der Schnur
pi = mathematische Kreiskonstante (3,141...)
B = Breite der Rollenspule
df = Durchmesser der vollen Spule
d0 = Kerndurchmesser der Spule
ds = Durchmesser der Schnur
Dir, als jemand mit technischem Wissen und Verständnis, fällt natürlich sofort auf, dass der Schnurdurchmesser quadratisch eingeht, d.h kleine Änderung und große Wirkung auf die Länge. Ob 0,22mm oder 0,24mm machen da schon einen bedeutenden Unterschied.
Je genauer man den effektiven Schnurdurchmesser kennt, um so besser. Mit Hilfe der Formel kann man auch die Länge einer notwendigen Unterfütterung bestimmen. Nun ist es in der Praxis schon ein Unterschied, ob man eine runde Schnur hat oder eine flache. Allerdings ist der Unterschied nicht so riesig, etwa bis 5 bis 8%. Es wäre also nicht schlecht einen "effektiven" Durchmesser zu jeder Schnur zu haben, die man verwendet, und der in die Näherungsformel eingesetzt, eine möglichst genaue Länge liefert.
Da sind wir aber noch nicht, und deshalb wollen wir das gerne noch etwas vertiefen.
Gruß Dieter
Praktisches Beispiel. Ich habe hier eine angebrochene Spule, 20lb Schnur, wo noch 400m drauf sind und eine Rolle, von der der Hersteller aber nur einen Wert für die Schnurfassung mit einer 30lb Schnur angibt und selbst diese Angabe stimmt oft bei weitem nicht. Und ich möchte meine Rolle möglichst voll machen, damit ich nicht so viel Schnureinzug verliere, der ja ohnehin mit jedem Meter Schnur, der draußen ist, immer kleiner wird.
Aufspulen 15min, Scheiße passt nicht, Abspulen 10min. Neu Aufspulen von einer einer anderen Spule. Ich kann eigentlich mit meiner Zeit was Besseres anfangen.
Bereits vor ca. 13/14 Jahren habe ich hier im Forum mal eine Formel veröffentlicht, wie man die Länge der benötigten Schnur näherungsweise berechnen kann:
l = pi/4 * B * (df² - d0²) / ds²
mit:
l = Länge der Schnur
pi = mathematische Kreiskonstante (3,141...)
B = Breite der Rollenspule
df = Durchmesser der vollen Spule
d0 = Kerndurchmesser der Spule
ds = Durchmesser der Schnur
Dir, als jemand mit technischem Wissen und Verständnis, fällt natürlich sofort auf, dass der Schnurdurchmesser quadratisch eingeht, d.h kleine Änderung und große Wirkung auf die Länge. Ob 0,22mm oder 0,24mm machen da schon einen bedeutenden Unterschied.
Je genauer man den effektiven Schnurdurchmesser kennt, um so besser. Mit Hilfe der Formel kann man auch die Länge einer notwendigen Unterfütterung bestimmen. Nun ist es in der Praxis schon ein Unterschied, ob man eine runde Schnur hat oder eine flache. Allerdings ist der Unterschied nicht so riesig, etwa bis 5 bis 8%. Es wäre also nicht schlecht einen "effektiven" Durchmesser zu jeder Schnur zu haben, die man verwendet, und der in die Näherungsformel eingesetzt, eine möglichst genaue Länge liefert.
Da sind wir aber noch nicht, und deshalb wollen wir das gerne noch etwas vertiefen.
Gruß Dieter