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Multifile Schnüre, WOL, Messungen

Was mal ganz interessant angefangen hat, driftet jetzt in eine Richtung die wohl die wenigsten noch interessiert.
Ich nehme meine billigen China Schnüre und geh damit angeln.
Dank der Tests am Anfang des Threads und irgendwo zwischendrin weiß ich jetzt auch schwarz auf weiß auch was die Leinen abkönnen.
Das war bisher eher immer so ein Bauchgefühl das aber auch nicht enttäuscht hat.

Schön wäre es noch wenn die Tests von Dieter mal im ersten Beitrag z.b. übersichtlich zusammengefügt werden können.
 
Habe auch gerade auch den Versuch gestartet mit den Schnüren die ich vermessen hatte, mit meiner Waage mit mehr Metern um Ungenauigkeit zu Minimieren.
Die 30Lbs Power pro mit 0.07g pro Meter ergeben rechnerisch ziemlich genau 0.3mm Durchmesser, was auch optischer und mechanischer Messmethode entspricht.
Da harte Schnur

Die 25er Powerline 12g pro Meter ergeben rechnerisch 0.398mm.
zum Vergleich Ausgerechnet nach Schnurfassung waren es 0.385 und Optisch 0.44mm Mechanisch mit Messchieber 0.4mm

Die 0.20J-Braid PE2=235mm wiegt pro Meter 5g, ergibt rechnerisch 0.255 Durchmesser.
Optisch 2 Mal gemessen. Automatische Messmaschine 0.285mm
Wollte nicht glauben, Die Kontrollmessung mit einfachem Messmikroskop ergab eher 0.27mm.
Das Mechanische mit Messchieber waren ja 0.25mm. mit Bügel Messchraube anlegen 0.24mm, mit Ratschen 0.21mm

Fazit für mich:
Die einfache Methode nach Gewicht, ohne irgendwelche Rechnerei wegen Hohlräume oder Beschichtung funktioniert besser als das Optische messen.
Auch das Mechanische messen mit Verdrillter und Gespannter Schnur funktioniert gut solange man bis zum spürbaren Wiederstand anlegt und nicht drückt.
Jetzt sind wir bei der Durchmesserermittlung eine großen Schritt weiter, dank der berühmten deutscher Ingeneurkunst wo ich als Facharbeiter mitgemischt habe.:zwinker::a055:
 
Moin, ja eine Zusammenfassung der getesteten Schnüre fände ich ich auch gut. Ihr habt tolle Arbeit geleistet und mich/uns super Unterhalten und Informiert. Seit langen der beste Tread hier :k020:
 
Moin, ja eine Zusammenfassung der getesteten Schnüre fände ich ich auch gut. Ihr habt tolle Arbeit geleistet und mich/uns super Unterhalten und Informiert. Seit langen der beste Tread hier :k020:
Dem kann ich nur zustimmen.
Besten Dank für Euren Einsatz.
Gruß
Heiko
 
Was mal ganz interessant angefangen hat, driftet jetzt in eine Richtung die wohl die wenigsten noch interessiert.
Ich nehme meine billigen China Schnüre und geh damit angeln.
Dank der Tests am Anfang des Threads und irgendwo zwischendrin weiß ich jetzt auch schwarz auf weiß auch was die Leinen abkönnen.
Das war bisher eher immer so ein Bauchgefühl das aber auch nicht enttäuscht hat.

Schön wäre es noch wenn die Tests von Dieter mal im ersten Beitrag z.b. übersichtlich zusammengefügt werden können.
Der Thread ist ja von Dieter erstellt worden nach dem was Ihn Interessiert, nicht nach dem was die Allgemeinheit Interessiert.
Ist wie bei jedem Thread nicht jeden Interessiert alles.
Aber dank diesem Thread kann jetzt jeder der ein bisschen rechnen auf Hauptschule Niveau kann, mit einer 20-30€ Amazon Waage die Durchmesser bestimmen und vergleichen, wenn es Ihn interessiert .
 
Habe auch gerade auch den Versuch gestartet mit den Schnüren die ich vermessen hatte, mit meiner Waage mit mehr Metern um Ungenauigkeit zu Minimieren.
Die 30Lbs Power pro mit 0.07g pro Meter ergeben rechnerisch ziemlich genau 0.3mm Durchmesser, was auch optischer und mechanischer Messmethode entspricht.
Da harte Schnur

Die 25er Powerline 12g pro Meter ergeben rechnerisch 0.398mm.
zum Vergleich Ausgerechnet nach Schnurfassung waren es 0.385 und Optisch 0.44mm Mechanisch mit Messchieber 0.4mm

Die 0.20J-Braid PE2=235mm wiegt pro Meter 5g, ergibt rechnerisch 0.255 Durchmesser.
Optisch 2 Mal gemessen. Automatische Messmaschine 0.285mm
Wollte nicht glauben, Die Kontrollmessung mit einfachem Messmikroskop ergab eher 0.27mm.
Das Mechanische mit Messchieber waren ja 0.25mm. mit Bügel Messchraube anlegen 0.24mm, mit Ratschen 0.21mm

Fazit für mich:
Die einfache Methode nach Gewicht, ohne irgendwelche Rechnerei wegen Hohlräume oder Beschichtung funktioniert besser als das Optische messen.
Auch das Mechanische messen mit Verdrillter und Gespannter Schnur funktioniert gut solange man bis zum spürbaren Wiederstand anlegt und nicht drückt.
Jetzt sind wir bei der Durchmesserermittlung eine großen Schritt weiter, dank der berühmten deutscher Ingeneurkunst wo ich als Facharbeiter mitgemischt habe.:zwinker::a055:
Aber gehören die Hohlräume/Beschichtung nicht auch zum Durchmesser ?
 
Der Thread ist ja von Dieter erstellt worden nach dem was Ihn Interessiert, nicht nach dem was die Allgemeinheit Interessiert.
Ist wie bei jedem Thread nicht jeden Interessiert alles.
Aber dank diesem Thread kann jetzt jeder der ein bisschen rechnen auf Hauptschule Niveau kann, mit einer 20-30€ Amazon Waage die Durchmesser bestimmen und vergleichen, wenn es Ihn interessiert .
Also müsste man erstmal 20-30€ für eine Amazon Waage investieren, in der Hoffnung das die auch ganz genau anzeigt, um dadurch den Durchmesser zu bestimmen. Ist ja ganz einfach.
Über die Tragkraft und die Knotenfestigkeit sagt dies aber auch nichts aus.
Und da sind wir wieder beim Anfang des Threads.
 
Wie ich schon schrieb, wird es eine Zusammenfassung geben, und zwar als pdf, was sich jeder herunterladen kann. Aber ich will damit noch was warten, weil noch immer neuer Testbedarf angemeldet wird.

Gruß Dieter
 
Also müsste man erstmal 20-30€ für eine Amazon Waage investieren, in der Hoffnung das die auch ganz genau anzeigt, um dadurch den Durchmesser zu bestimmen. Ist ja ganz einfach.
Über die Tragkraft und die Knotenfestigkeit sagt dies aber auch nichts aus.
Und da sind wir wieder beim Anfang des Threads.
nein du musst nur hier lesen . viele mühe geben sich doch andere viel zu viiel !!!!!!!!!!!!!
mein respekt dafür!
 
Aber gehören die Hohlräume/Beschichtung nicht auch zum Durchmesser ?
Siehe Dir mal die Querschnittsbilder, die nogard weiter oben eingestellt hat, an. Da erkennt man deutlich, dass da kein Raum für Luft bleibt. Und die Beschichtung scheint wohl nur sehr unwesentlich zum Durchmesser beizutragen.

Gruß Dieter
 
Man kann es auch so sehen.
Manche machen die Arbeit und mancher will davon einen Nutzen für sich ziehen ohne was dazu beizutragen und meckern wenn die Arbeit nicht nnachweisen Vorstellungen gemacht wird.
 
Man kann es auch so sehen.
Manche machen die Arbeit und mancher will davon einen Nutzen für sich ziehen ohne was dazu beizutragen und meckern wenn die Arbeit nicht nnachweisen Vorstellungen gemacht wird.
Meinst du mich damit?
 
Habe auch gerade auch den Versuch gestartet mit den Schnüren die ich vermessen hatte, mit meiner Waage mit mehr Metern um Ungenauigkeit zu Minimieren.
Die 30Lbs Power pro mit 0.07g pro Meter ergeben rechnerisch ziemlich genau 0.3mm Durchmesser, was auch optischer und mechanischer Messmethode entspricht.
Da harte Schnur

Die 25er Powerline 12g pro Meter ergeben rechnerisch 0.398mm.
zum Vergleich Ausgerechnet nach Schnurfassung waren es 0.385 und Optisch 0.44mm Mechanisch mit Messchieber 0.4mm

Die 0.20J-Braid PE2=235mm wiegt pro Meter 5g, ergibt rechnerisch 0.255 Durchmesser.
Optisch 2 Mal gemessen. Automatische Messmaschine 0.285mm
Wollte nicht glauben, Die Kontrollmessung mit einfachem Messmikroskop ergab eher 0.27mm.
Das Mechanische mit Messchieber waren ja 0.25mm. mit Bügel Messchraube anlegen 0.24mm, mit Ratschen 0.21mm

Fazit für mich:
Die einfache Methode nach Gewicht, ohne irgendwelche Rechnerei wegen Hohlräume oder Beschichtung funktioniert besser als das Optische messen.
Auch das Mechanische messen mit Verdrillter und Gespannter Schnur funktioniert gut solange man bis zum spürbaren Wiederstand anlegt und nicht drückt.
Jetzt sind wir bei der Durchmesserermittlung eine großen Schritt weiter, dank der berühmten deutscher Ingeneurkunst wo ich als Facharbeiter mitgemischt habe.:zwinker::a055:
Ich hoffe Mal dass das auch einen realistischen Bezug zur
Praxis hat. Da ich meine Schnur immer unter starker Vorspannung auf die Rolle spule nutzt mir eine Angabe des Durchmessers bei ungespannter Schnur nicht wirklich. Durch die Vorspannung wird sich der Durchmesser bestimmt verkleinern. Also Durchmesser ohne Vorspannung wird nicht der Durchmesser sein, den ich mit Vorspannung auf meine Rolle aufspule. Ich könnte mir gut vorstellen dass sich das bei den hunderten von Metern schon deutlich bemerkbar macht. Theorie hin, Praxis her.
 
Habe keinen Ahnung was was Du mit realistischem Bezug zur Praxis meinst.
Ich habe noch nie eine Schnur ohne Spannung drauf gemessen.
Die Schnur war noch auf der Gabel drauf.
Habe jetzt mit der einen Seite der Gabel auf die Waage gedrückt bis die Schnur lockerer wird.
Laut Waage waren es über 1.1kg.
Habe die Schlaufe enger gemacht und nochmals probiert.
War jetzt deutlich mehr Druck als die Waage kann, die 3.1kg.
Schätze sind mindesten 4kg Spannung drauf. Durchmesserveränderung ist null Koma nichts.
Wie die Schnur zwischen 0.23 und 0.30mm mit 1.1kg geschwankt hat, so ist die immer noch auch mit der größeren Spannung drauf.
Und mit 4 KG Spannung spulst Du garantiert nicht auf.
 
Außerdem hatte ich schon in dem alten Test von 2006 geschrieben gehabt das der optische Durchmesser nicht der Durchmesser ist nach dem man Bespulen ausrechnen kann, vor allem nicht bei weichen Schnüren und das Beispiel mit der 0.25er Powerline gebracht.
Optisch 0.44mm, fürs bespulen 0.385mm.
Genauso passt es bei der J-Braid 8x nicht.
Fürs bespulen ausrechen muss man da etwa 10% vom Optischen Durchmesser abzihen.
Wenn man den Durchmesser nach der Gewicht Methode ermittelt, dann dürfte es fürs bespulen weitgehend stimmen, nach dem was jetzt für Werte rausgekommen sind.
 
Außerdem hatte ich schon in dem alten Test von 2006 geschrieben gehabt das der optische Durchmesser nicht der Durchmesser ist nach dem man Bespulen ausrechnen kann, vor allem nicht bei weichen Schnüren und das Beispiel mit der 0.25er Powerline gebracht.
Optisch 0.44mm, fürs bespulen 0.385mm.
Genauso passt es bei der J-Braid 8x nicht.
Fürs bespulen ausrechen muss man da etwa 10% vom Optischen Durchmesser abzihen.
Wenn man den Durchmesser nach der Gewicht Methode ermittelt, dann dürfte es fürs bespulen weitgehend stimmen, nach dem was jetzt für Werte rausgekommen sind.
Ok, wenn ich es nun richtig verstehe wird es so sein wie folgt. Der durch Wägung bestimmte Durchmesser der Schnur minus 10% ist der Durchmesser wie er auf der Angelrolle unter Spannung ( welche? ) aufgespult wird. Anhand dieses Wertes kann die Lauflänge für eine Rollenbefüllung ermittelt werden. Richtig so?
Für die Praxis bedeutet das, das ich den Durchmesser der neu gekauften Schnur, wie oben beschrieben, vorab bestimmen muß, da die Angaben auf den Schnurspulen nicht stimmen. Angaben minus 10% ist dann der für die Praxis relevante Durchmesser. Oder vielleicht wurden die 10 Prozent schon vom Hersteller berücksichtigt und deshalb stimmen die Angaben nicht? Egal wie, auf jeden Fall haben wir jetzt den "exakten" Durchmesser. Untern Strich habe ich jetzt drei Angaben zum Durchmesser und da reden wir noch gar nicht über Tragkraft.
1. Herstellerangabe
2. eigene Messung ohne Spannung
3. berechneter Wert auf Basis eigener Messung ohne Spannung und bereinigt durch deine damaligen Messungen von 10%. Diese 10 % treffen allerdings nicht für alle Schnüre zu, da abhängig von Flechtung usw. . siehe deine Bemerkung dazu.
Ich habe das jetzt etwas provokant geschrieben, könnte das allerdings noch weiter ausführen. Von einer statistischen Belastbarkeit traue ich mich schon gar nicht zu reden. Aber bei allem Respekt vor der geleisteten Arbeit sehe ich für mich nicht wirklich einen praktischen Nutzen. Für meine Art der Angelei ist es unerheblich ob ich 600 Meter oder 660 Meter auf die Rolle spule. Ich wähle meine Schnur in erster Linie nach der Tragkraft aus und nicht nach dem Durchmesser. Ich angle auch nicht so filigran das es bei mir auf ein oder zwei Kilo Tragkraft ankommt. Im Normalfall wähle ich die Schnur so, das ich damit jeden Zielfisch in Norwegen bewältigen kann.
Ich bin wirklich auf das Fazit gespannt. Für mich sieht das im Moment noch so aus.
Durchmesser und Tragkraftangaben der Hersteller stimmen nicht. Das ist das, was seit Jahren bekannt ist. Die jeweiligen Abweichungen sind nicht konstant in eine Richtung sondern differieren je nach Anbieter/Herstellung und folgen deshalb keiner Regel oder Berechnung. Um aus dem jetzt einen wirklichen praktischen Nutzen zu generieren halte ich fast für unmöglich. Selbst wenn man einen Schnurtyp von einem Hersteller genau vermisst, heißt das ja nicht das der Hersteller im nächsten Jahr noch die gleiche Schnur mit gleichen Rohstoffen und Herstellungsverfahren anbietet. Dazu habe ich zu lange in der Industrie gearbeitet um nicht zu wissen das eine stetige Änderung im Herstellungsprozess die Normalität ist, natürlich immer im Rahmen des Tolerierbaren.
Ich hätte gerne etwas anderes geschrieben, da ich weiß das viel Arbeit und Gehirnschmalz hier von einigen in das Thema investiert wurde. Aber vor dem Hintergrund der bisherigen Ergebnisse fällt mir das sehr schwer. Jeder, der wie ich, viele Jahre in der Analytik verbracht hat und der Fliege oft tief in den Hintern geschaut hat weiß auch um die Misserfolge mit denen man halt leben muß. Wobei ich die Ergebnisse noch nicht mal als Misserfolg sehe und das Thema auch noch nicht am Ende ist. Man kann aus allen Ergebnisse ein ( positives ) Fazit ziehen, auch das habe ich gelernt.
Also in dem Sinne bleibe ich mit Spannung dabei. Und sollte ich jemand persönlich getroffen haben so war das nicht meine Absicht und würde mich dennoch dafür entschuldigen. Aber nur durch eine kontroverse Diskussion kommt man ans Ziel.
 
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