Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

Schon komisch das die Ausgewanderten Deutschen hier so ein Geschrei machen. von Norwegern habe ich in meinen 10 Jahren Norwegenreisen sowas nie gehört.
Will man sich hier hier Norwegischer geben als die Norweger selbst?
Hört sich für mich so an als ob man jetzt der bessere Deutsche ist als der Angelttourist.

Gruss aus der Schweiz :a010:
Erstmal finde ich es merkwürdig was hier als "Geschrei" bezeichnet wird. Smolt und ich waren zum Thema Aquakultur nicht immer der gleichen Meinung, trotzdem erinnere ich mich nicht, dass er mich jemals "angeschrien" hat.
Ich bin Vermieter, lebe also davon, dass in Norwegen auch zukünftig eine gewisse Akzeptanz für den Angeltourismus herrscht. Momentan ist das, gefühlt, ungewiss (wenigstens wenn nun wieder halbherzige Änderungen wie zB pauschale Kürzung der Ausfuhrquote kommen und wir dann in 2-3 Jahren wieder genau die gleiche Diskussion haben).
Es gibt manche hier, die "täglichen" Austausch zu dem Thema in Norwegen haben und Stimmungen aus Bevölkerung, bzw Nachbarschaft auffangen.
Es gibt in Norwegen keine allzu ausgeprägte Streitkultur. Bestes Beispiel ist, dass man in norwegischen Autos eigentlich die Hupe demontieren könnte, weil sie eh nicht genutzt wird. Dadurch werden Probleme und Unmut oft verschleppt und es wird zu wenig darüber gesprochen wenn noch Zeit ist Lösungen zu finden. Auch eine gewisse Grundmentalität der Skandinavier, dass Gesetze und Regeln auch ohne strenge Kontrollen funktionieren können ist gerade in einer Umbruchphase.

Einen Zusammenhang herzustellen zwischen Wohnsitz und Herkunft finde ich ziemlich sinnfrei.

Warum unterstellst du dann nicht gleich 95%+ der Teilnehmer hier, dass sie nicht mitreden können, weil sie kein Norwegisch sprechen und deshalb vielleicht schlechter Stimmungen und Meinungen konservativer Norweger zu dem Thema auffangen können?
 
Warum unterstellst du dann nicht gleich 95%+ der Teilnehmer hier, dass sie nicht mitreden können, weil sie kein Norwegisch sprechen und deshalb vielleicht schlechter Stimmungen und Meinungen konservativer Norweger zu dem Thema auffangen können?
Mir kommt es so vor, als ob zum Teil das Einfühlungs- und Vorstellungsvermögen dafür fehlt, wie sich Angeltourismus (oder ähnliche Formen - z.B. Alpinski, Kreuzfahrten, Ballermann) für die Einheimischen anfühlt bzw. im schlechten Fall anfühlen kann.

Das hat mit „konservativen Norwegern“ nichts zu tun. Und so kommen auch diese Tipps „sollen sie halt besser kontrollieren“ bzw. „sollen sich doch über unser Geld freuen“ zustande.

Letztlich geht es - zumindest mittelfristig, weil Tauchprojekt die Perspektive anspricht - um neue Konzepte und um Neuausrichtung.
 
Mir kommt es so vor, als ob zum Teil das Einfühlungs- und Vorstellungsvermögen dafür fehlt, wie sich Angeltourismus (oder ähnliche Formen - z.B. Alpinski, Kreuzfahrten, Ballermann) für die Einheimischen anfühlt bzw. im schlechten Fall anfühlen kann.

Das hat mit „konservativen Norwegern“ nichts zu tun. Und so kommen auch diese Tipps „sollen sie halt besser kontrollieren“ bzw. „sollen sich doch über unser Geld freuen“ zustande.

Letztlich geht es - zumindest mittelfristig, weil Tauchprojekt die Perspektive anspricht - um neue Konzepte und um Neuausrichtung.
Nah, ich persönlich glaube auch nicht, dass wir hier so stark differenzieren müssen.
War ja in dem Zusammenhang nur eine Anmerkung, wenn jemand Deutschen die in Norwegen leben unterstellt, dass sie lauter meckern als die Norweger selbst.
Wie kann man das denn beurteilen, wenn ein Teil Norweger nichtmal mit einem sprechen wird solange man nicht die Sprache spricht?

Generell finde ich die Diskussion abschweifend und von vielen persönlichen Befindlichkeiten durchsetzt.
Meine Meinung dazu fasse ich nochmal kurz in Stichpunkte:

- Stimmung dem Angeltourismus gegenüber ist gerade so schlecht wie ich es in 25 Jahren nicht erlebt habe.
- es ist eine Krise mit Ansage ( gemeinsame Schuld bei Anbietern und Behörden und natürlich nicht zuletzt denjenigen, die Ausfuhrquote/Gesetze missachten).
- Schmuggel und Angeltourimus werden fatalerweise in einen Topf geworfen.
- ein Teil der Lösungsansätze seitens der Politik zielt null darauf die Schmuggler zu stoppen.
- Medien springen auf den Zug auf und bringen Überschriften und Inhalte, teils in clickbait Qualität. Das verschärft die Debatte, wird sich aber bald auch von alleine abmildern.
- meiner persönlichen Meinung nach kann nur eine Neustrukturierung des Systems langfristige Akzeptanz der Branche bringen.
- ich hatte es schon mehrfach geschrieben, es ist hauptsächlich eine Krise, die in den letzten Jahren in Troms und Finnmark entstanden ist. Ich verstehe nicht, wie es nicht klar sein konnte was da kommt wenn Angeltourismus immer stärker in den Vorgarten der Berufsfischer einzieht und es dann auch noch gezielt auf deren "Goldfisch" abgesehen hat.
 
Sven es steht doch außer Frage das die Stimmung schlecht ist mit Augen zu Lauf ich mit Sicherheit nicht durchs Leben das die Probleme zum Teil hausgemacht sind und auch Angeltouristen ihren Anteil haben streitet hier doch auch niemand ab im Gegenteil es wird konstruktiv drüber diskutiert und nachgedacht welche Änderungen ne Lösung bieten würde(das des letztendlich net unsere Aufgabe ist ist auch klar, aber zeigt def Interesse und Anteilnahme an diesem Thema)….wenn bei jeder Gelegenheit aber diese Worte umgedreht werden und zb draus gemacht wird das behauptet wird die Angeltouristen fordern das der Küstenfischer teile seiner Quote abzugeben hat oder unterstellet wird das wir die Norweger als dumm hinstellen (ohne jeglichen Bezug), hat dies rein gar nix mit Teilen von aktueller Stimmung eines Ausgewanderten der näher dran ist zu tun….sondern es geht eher in Richtung Boulevardgeschrei da fällt mir kein besseres Wort für ein..

Zum Thema ob man es beurteilen kann es gibt hier etliche Member die teils 50-100mal in Norwegen waren dabei über den Tellerrand hinausschauen und auch Freunde gefunden haben außerhalb der Angeltourismusbranche und stetigen Kontakt pflegen teils zu Gebieten in Norwegen wo jeder jeden kennt also so ganz ab von Schuss ist auch der deutsche nichttauswanderer nicht
 
- meiner persönlichen Meinung nach kann nur eine Neustrukturierung des Systems langfristige Akzeptanz der Branche bringen.
- ich hatte es schon mehrfach geschrieben, es ist hauptsächlich eine Krise, die in den letzten Jahren in Troms und Finnmark entstanden ist. Ich verstehe nicht, wie es nicht klar sein konnte was da kommt wenn Angeltourismus immer stärker in den Vorgarten der Berufsfischer einzieht und es dann auch noch gezielt auf deren "Goldfisch" abgesehen hat.
Ja, hatte ich auch schon von einem Member gehört, dass wohl der Skrei im Vordergrund steht; weil mir selbst da fast jegliche Erfahrung fehlt, hatte ich das gar nicht so auf dem Schirm. Ich war immer von Seelachsgemetzeln ausgegangen, die Situation, bei der ich schnellste Massenfänge kenne. Skrei ist natürlich teuer, edel und sensibel.

Über "Neustrukturierung" etc. denke ich auch öfter nach (z.B. isländisches Modell, sanfterer Angeltourismus...) - was geht dir da durch den Kopf?
 
Bin manchmal schon erstaunt 😯

Ich nicht nur manchmal - bei etlichen Themen sehr häufig......🙄

Wir sind Alle Angler.
Wir angeln sehr gerne in Norwegen 🇳🇴
So isset!:a020:

Wir halten uns (zum ganz großen Teil) an die bestehenden Regeln.

Dazu sind die meisten von Uns gute Gäste.

Ich kann auch hier nur zustimmen.:a020:

Ich habe schon etliche Angel-Urlaube in Norwegen hinter mir......
ALLE, wirklich ALLE Mitreisenden haben sich an die, von den Norwegern festgelegten, Bestimmungen gehalten und sich so verhalten, wie es sich für zivilisierte Mitteleuropäer und Gäste gehört. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Meinungsverschiedenheiten gehören halt zu jeder guten Gemeinschaft.

So isset!:a020:

Und diese Meinungsverschiedenheiten sollten dann auch bitte so diskutiert werden, dass es rein um die Sache und nicht ins persönliche geht. Nicht nur in diesem Thema wird das leider von einigen anders gehandhabt.
Ich mache keinen Hehl daraus, dass mich das stört!
Nicht nur für mich - auch für etliche andere - führen gewisse Gebaren dazu, dass man sich an solchen Themen nicht beteiligt......

Aber unsere Interessen sind im Bezug auf Norwegen doch schon sehr gleich.
Schönes Land, schöner Urlaub und auch noch Unserem schönen Hobby frönen.

Daher müssten wir hier eigentlich Alle ins gleiche Horn blasen….🤔

Eigentlich!

AMEN!:a020:

Es wird aber nicht in das gleiche Horn geblasen.......daran ändern Deine sicherlich sehr gut gemeinten Zeilen leider gar nichts.
Es ehrt Dich natürlich, dass Du solche Punkte anstößt.:a020:

Der Lobbyismus Anderer (berechtigt oder nicht) sorgt hier aber gerade für Mißmut unter uns Gleichgesinnten?!

Dabei sind es die Verbrecher, die Schmuggler denen Alles um die Ohren fliegen sollte.
Genau Die und nur Die machen Alles kaputt!!!

Denen muß doch habhaft geworden werden!!!
Härtere Strafen, mehr Kontrollen…was weiß ich?!

Das ist das Geschwür, dass weg muß!

So isset!:a020:

Wir können sicher nicht viel machen bei dieser Debatte in unserem Gastgeberland.
Da entscheiden die Norweger schon ganz Alleine.
Und wir Gäste müssen uns dann darauf einstellen.

Die Norweger haben das unbestrietbarste Recht der Welt ihre Bestimmungen so aufzustellen wie sie es für richtig halten.

Wir als Gäste MÜSSEN diese nur zur Kenntnis nehmen und und uns
daran halten..........
ODER, wenn uns diese nicht passen, die Konsequenzen ziehen und nicht mehr dort Urlaub machen.

Aber wir können nur Zusammen weiter den Norwegern zeigen, dass wir gute Gäste sind.
Auch hier im Forum, wenn dort schon mitgelesen wird.

Und das können wir nur, wenn wir uns in Norwegen so verhalten, wie es sich für zivisierte Mitteleuropäer gehört! Genau so, wie wir es auch von unseren Gästen erwarten würden........
Das funktioniert bei mir seit über 50 Jahren ganz wunderbar - ich hatte noch ein Problem.

Der Einfluß unseres Forums auf Entscheidungen der Norweger, bezüglich des eigentlichen Themas, geht meines Erachtens gegen NULL.
Es wird von dem einen oder anderen höchstens kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen, dass deutsche Angler untereinander die sprichwörtlichen Messer wetzen, was sich ja in hier in Form von teilweise heftigen schriflichen, anfeindenden Ergüssen nachlesen läßt. - SCHADE!

Zeigen, dass wir nicht zu diesem Pack gehören!

.........das machen wir am besten dadurch, dass wir uns wie sehr gute Gäste verhalten - dann dürfen wir auch wiederkommen.
Wir sollten durch UNSER Verhalten und UNSER Auftreten VORORT in Norwegen zeigen, dass wir Land und Leute mögen, schätzen und respektieren.

Das ist alles, was ich hier beizutragen habe.

@Norwegenclub Gemen 1991

Vielen Dank für Deine Zeilen!:a020::a020:

P. S.:
Man sollte sich niemals über Dinge aufregen, die man nich beeinflussen kann - ist nicht gut für die Pumpe!

Gruß und Petri an alle!:a020::angler::flaggen14:
 
ich habe ja keine ahnung!
denke es geht hauptsächlich um den dorsch wenn gejammert wird.

man sollte die skreifischerei mal unter die lupe nehmen. da werden tausende tonnen dorsche gefangen die noch nicht abgeleicht haben.
würde die skreifischerei nicht stattfinden hätten ALLE genug fisch und es gäbe warscheinlich kein gejammere.
viele meere sind nun schon leer gefischt. und keiner kann mir erzählen das die angler daran schuld sind!

aber wie gesagt ich habe keine ahnung.
 
Eine Absenkung der Menge von 18 Kg auf 15 Kg ist sicherlich nicht die Lösung des Problemes. Bei der ersten Absenkung von 20 Kg (oder waren es 25 Kg?) auf 18 Kg habe ich schon Angler gesehen, die auf Grund der verringerten Menge nur noch das reine Rückenfilet aus dem Fisch geschnitten haben, der Rest ging zurück ins Meer. Es ist zu befürchten, das diese Praxis dann häufiger gemacht wird. Unterm Strich könnten dann u.U. noch mehr Fische gefangen werden um die 15 Kg mit hochwertigeren Fischfleisch zu füllen.
 
Das Absenken des Bag-Limits, die Einführung eines Fischereischeines, etc. ist doch wieder nur das typische politische Herumdoktern an den Symptomen, ohne das wirkliche Übel, den Schmuggel, zu bekämpfen. 95 % aller Sportsfreunde halten sich an die gesetzlichen Vorgaben und müssen nun als Sündenbock für eine Handvoll Ars....öcher, die mit unserem Hobby nichts an der Mütze haben, den Kopf hinhalten und werden medial ausgeschlachtet.
Die Diskussion, ob man die Quote auf 15 oder 10 kg senken sollte, ist in Anbetracht der dadurch tatsächlich gewonnenen Reduzierung der Fischentnahme einfach lächerlich und dient hauptsächlich der Befriedigung diverser Lobbyisten.
Wirklich effektiv wären nur konsequente Kontrollmaßnahmen und eine wirkungsvolle Bestrafung, um den (neben)gewerblich agierenden Schmugglern den Spaß zu verderben.
Der Norweger mag es doch bekanntermaßen bei der Strafverfolgung / Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten gerne heftig, warum denn auch nicht hier.
Das könnt vielleicht so aussehen:
bis 1kg zuviel: mündliche Verwarnung
1 - 2 kg zu viel: 1000 Kronen
3 kg zu viel: 5000 Kronen
4 kg zu viel: 10000 Kronen
ab 5kg Straftatbestand, d.h. mind. 30 Tagessätze aufwärts mit zusätzlicher Haftandrohung sowie der möglichen Beschlagnahme des Fahrzeugs zum Zwecke der Einziehung als tatnotwendiges Mittel.
Damit könnten wir alle sehr gut leben, weil es eben die allermeisten Angler nicht betrifft, und der ambitionierte Schmuggler wir sich dieses Risiko sicherlich viel genauer überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich reise seit über 30 Jahren regelmäßig nach Norwegen und habe noch nie das Gefühl gehabt, dass ich dort nicht willkommen wäre. Im Gegenteil, die Norweger sind zurückhaltend, dann aber sehr angenehm und gastfreundlich (deshalb fährt man ja auch immer wieder hin).
Und eines muss man auch mal sagen, ...nicht jeder Angeltourist ist eine Zierde seiner Nation. Himmel, was durfte ich schon für Idioten miterleben!
Letztlich will jedes Land Rahmenbedingungen haben, wie es leben will (wollen wir auch) und ich bin mir sicher, das ich auch in Zukunft willkommen bin. Alles andere ist Boulevard. :flaggen14:
 
Ich reise seit über 30 Jahren regelmäßig nach Norwegen und habe noch nie das Gefühl gehabt, dass ich dort nicht willkommen wäre. Im Gegenteil, die Norweger sind zurückhaltend, dann aber sehr angenehm und gastfreundlich (deshalb fährt man ja auch immer wieder hin).
Und eines muss man auch mal sagen, ...nicht jeder Angeltourist ist eine Zierde seiner Nation. Himmel, was durfte ich schon für Idioten miterleben!
Letztlich will jedes Land Rahmenbedingungen haben, wie es leben will (wollen wir auch) und ich bin mir sicher, das ich auch in Zukunft willkommen bin. Alles andere ist Boulevard. :flaggen14:
Ja, natürlich - es geht ja nicht darum, dass man irgendwelche negativen Begegnungen mit den Leuten hat; so was entspricht wohl einfach nicht dem Nationalcharakter (Ausnahme: wenn man in Touri-Gegenden zu nahe an einer Hofeinfahrt parkt... der doofe Uferangler :))
Dummerweise gibt es aber Sachthemen, denen man ziemlich lange offenbar eher ausgewichen ist (wie man gegen Schmuggel vorgehen kann, ist dabei ja noch eindeutig; komplex wird es bei Quoten, Küstendorsch, Skrei, ja auch dem Uer).
 
Das Absenken des Bag-Limits, die Einführung eines Fischereischeines, etc. ist doch wieder nur das typische politische Herumdoktern an den Symptomen, ohne das wirkliche Übel, den Schmuggel, zu bekämpfen. 95 % aller Sportsfreunde halten sich an die gesetzlichen Vorgaben und müssen nun als Sündenbock für eine Handvoll Ars....öcher, die mit unserem Hobby nichts an der Mütze haben, den Kopf hinhalten und werden medial ausgeschlachtet.
Die Diskussion, ob man die Quote auf 15 oder 10 kg senken sollte, ist in Anbetracht der dadurch tatsächlich gewonnenen Reduzierung der Fischentnahme einfach lächerlich und dient hauptsächlich der Befriedigung diverser Lobbyisten.
Wirklich effektiv wären nur konsequente Kontrollmaßnahmen und eine wirkungsvolle Bestrafung, um den (neben)gewerblich agierenden Schmugglern den Spaß zu verderben.
Der Norweger mag es doch bekanntermaßen bei der Strafverfolgung / Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten gerne heftig, warum denn auch nicht hier.
Das könnt vielleicht so aussehen:
bis 1kg zuviel: mündliche Verwarnung
1 - 2 kg zu viel: 1000 Kronen
3 kg zu viel: 5000 Kronen
4 kg zu viel: 10000 Kronen
ab 5kg Straftatbestand, d.h. mind. 30 Tagessätze aufwärts mit zusätzlicher Haftandrohung sowie der möglichen Beschlagnahme des Fahrzeugs zum Zwecke der Einziehung als tatnotwendiges Mittel.
Damit könnten wir alle sehr gut leben, weil es eben die allermeisten Angler nicht betrifft, und der ambitionierte Schmuggler wir sich dieses Risiko sicherlich viel genauer überlegen.
Ich verstehe Euch nicht wirklich, könnt Ihr bitte mal die Norweger Ihr Ding machen lassen, müssen wir Deutschen wirklich Vorschläge machen, die uns überhaupt nichts angehen. Lasst doch mal die Kirche im Dorf und wartet ab.
Ich bin mir sicher das eine Lösung kommt mit der wir gut leben können..

Im übrigen sind die Strafen ja ganz schön Strong, 10 000 NOK für s überschreiten der Menge, plus 200NOK für jedes weitere Kg...
 
Ja, hatte ich auch schon von einem Member gehört, dass wohl der Skrei im Vordergrund steht; weil mir selbst da fast jegliche Erfahrung fehlt, hatte ich das gar nicht so auf dem Schirm. Ich war immer von Seelachsgemetzeln ausgegangen, die Situation, bei der ich schnellste Massenfänge kenne. Skrei ist natürlich teuer, edel und sensibel.

Über "Neustrukturierung" etc. denke ich auch öfter nach (z.B. isländisches Modell, sanfterer Angeltourismus...) - was geht dir da durch den Kopf?
Also, ist natürlich komplex bzw. mir fehlen manche Infos.
Ganz generell erstmal eine Annäherung an die Anforderungen, die auch Berufsfischern gestellt werden.
Selektivere Maßnahmen um einzelne Bestände zu entlasten (zB Dorsch) während andere unkritische Bestände (zB Seehecht, Leng, Pollack) weiter normal befischt werden.
Kontrolle der Anlagen durch fiskeridirektoratet.

Wenn aktuell 6 von 7 Schmugglern (die erwischt werden ) in einer registrierten Anlage wären, dann ist das zu viel. Solange die Registrierung so einfach ist und Verstöße nicht zu Konsequenzen führen, dann werden wir das Imageproblem nicht lösen können.

Und wenn es offenbar registrierte Unternehmen gibt, die seit Jahren keinen Umsatz melden, dann verstehe ich nicht warum nicht direkt die Registrierung entzogen wird.

Prinzipiell also ein Mix aus Kontrolle, Konsequenzen (für Schmuggler und auch Anlagen nach entsprechender Abmahnung), reduzierte Quoten für bestimmte Arten und möglicherweise eine proaktive Meldepflicht bei der Ausreise.

Es geht leider viel Freiheit verloren und für uns Betreiber könnte es viel Arbeit bedeuten. Aber, meiner Meinung nach, werden wir Schritte in dies Richtung brauchen, wenn es den Meeresangeltourismus in ähnlicher Form auch noch in 10-15 Jahren in Norwegen geben soll.
 
..................müssen wir Deutschen wirklich Vorschläge machen, die uns überhaupt nichts angehen.........................

Ich denke schon, dass mich das auch etwas angeht. Schließlich ist es auch mein guter Ruf, der hier in den Schmutz gezogen wird.
Und ich glaube, dass es die Norweger schon interessiert, wie die Mehrheit ihrer Angelgäste mit diesem Thema umgeht.
Von daher kann man sich nicht laut genug zu diesem Thema positionieren.

Im übrigen sind die Strafen ja ganz schön Strong, 10 000 NOK für s überschreiten der Menge, plus 200NOK für jedes weitere Kg...

Offensichtlich sind diese reinen Geldstrafen nicht wirklich zielführend weil nicht abschreckend genug. Als aktuelles Beispiel sieht man das an den 8 polnischen Staatsbürgern, die mit ca. 500kg Schmuggelfisch erwischt worden sind. Die Strafe wird durch 8 geteilt, der Fisch ist weg, man ärgert sich etwas und gut ist es.
Deren blödes Gesicht hätte ich gerne gesehen, wenn man sie an Ort und Stelle zum Zwecke weiterer Ermittlungen vorläufig festgenommen und das Fahrzeug eingezogen hätte.
 
Ich verstehe Euch nicht wirklich, könnt Ihr bitte mal die Norweger Ihr Ding machen lassen, müssen wir Deutschen wirklich Vorschläge machen, die uns überhaupt nichts angehen. Lasst doch mal die Kirche im Dorf und wartet ab.
Ich bin mir sicher das eine Lösung kommt mit der wir gut leben können..

Im übrigen sind die Strafen ja ganz schön Strong, 10 000 NOK für s überschreiten der Menge, plus 200NOK für jedes weitere Kg...
die kontrollen sind einfach noch viel zu schwach. punkt!
 
Mal ne Frage in die Runde die auch auf Süßwasserfische wie Forellen oder Saibling angeln.
Die sind ja nicht in der 18 kg Freimenge.
Wir sind eigentlich reine Meeresangler. Dieses Jahr haben wir so gut wie lange nicht mehr gefangen.
Wir haben viele Fische zurückgesetzt. Leider haben einige Pollack das nicht überlebt.
Haben die dann doch mitgenommen. Am Ende waren wir 4 kg drüber. Bevor ich jetzt einen Schittsturm bekomme, möchte ich klarstellen, dass ist sonst nicht unsere Art.
Aber 90er Pollack als Möwenfutter treiben lassen könnte ich mit meiner Vorstellung von einer waidgerechten Fischverwertung einfach nicht machen.
Für die nächsten Jahre muss man bei solchen Fängen wohl über die Süßwasserangelei nachdenken.
Jetzt meine Frage. Verpackt ihr den Süßwasserfisch extra oder wie belegt man das in einer Kontrolle?
Gruß
Kalle
 
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