Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

Einfach mal bei DanCenter oder Interchalet filtern, bei Novasol steht es ganz unten in der Beschreibung.
Wurden viele mehr oder weniger "überredet" sich registrieren zu lassen, die sind verteilt bis in den letzten Zipfel,
Ist wohl eine Frage der Lobby, inwieweit für dieses Segment mitgedacht wird. Insgesamt habe ich sowieso den Eindruck, dass seit ein paar Jahren der Löwenanteil des Tourismus von Wohnmobilen gestellt wird.
deswegen macht das Isländer-Modell absolut keinen Sinn da neben der Entfernung nicht mal sicher ob und wie viel Fisch angelandet wird
und den Schmuggel verhindert man damit eh nicht.
Wir können ja Wetten abschließen 😂…
Dass man bei der Fischerei keine IUU (illegale, unregulierte und/oder undokumentierte) Fänge will, ist ja gerade das Problem.

Den Schmuggel als solchen verhindert man durch keine derartige Maßnahme. Sehe ich auch als absolute Nebendebatte.
 
Dann tut sich ja etwas. Sehr gut.


Interessant wäre zu erfahren ob der Vermieter bei dem die Polen mit den knapp 500kg aus dem letzten Zeitungsartikel gewohnt haben auch mit belangt wird. Denn er hat ja doch auch durch Nichtstun und Wegschauen dem ganzen Vorschub geleistet.
Steffen,

nicht jeder Vermieter wohnt zwangsläufig in der Nähe des vermieteten Objekts.
 
Ich sehe da kein Tackle im Auto. Bin ich blind?
Viele Ostoropäer in Norwegen sind Saisonarbeiter, Monteure, Reinigungskräfte, Bauarbeitrr usw... und verbleiben über längere Zeit im Land. Der Fischschmuggel ist nur ein weiteres Geschäft - sie sind bestens organisiert und vernetzt und haben ihre "Ankerplätze" vor Ort. Mit der naiven westlichen Sichtweise kommt man auf manche Dinge erst gar nicht drauf. Man müsste an jedem Grenzübergang jedes verdächtige Auto und LKW kontrollieren um den Sumf einigermaßen trocken legen zu können. Zu Koronazeiten war der Schmuggel mit Sicherheit weniger ausgeprägt. Deswegen bin ich auch der Meinung dass an Flughäfen purer Aktionismus ohne wirklichen Nutzen betrieben wird.
 
Eventuell hatten sie auch einen Anhänger oder Dachbox. Oder sie haben ihr Tackle vor Ort gelassen, fürs nächste mal. Oder vieleicht auch Leihgerät. Oder, oder, oder…. Wir werden es nie Erfahren. Ist auch vollkommen egal. Die Burschen werden in nächster Zeit bestimmt nicht gleich wieder nach Norwegen zum Angeln fahren.
Oder sie fahren direkt wieder zum Angeln und probieren es noch mal.
Wenn die Einschätzung des Zolls zutreffend ist, dass dies geschäftsmäßig betrieben wird und Strafen einberechnet sind, dann wäre das nicht auszuschließen ;-)
 
Vielleicht haben es einige noch nicht mitbekommen , das härter kontrolliert wird , das ist dann Pech oder auch gut !Ich wollte mich noch kurz äußern zum Thema früher : Da konnte man so viel Fisch mitnehmen , wie man wollte , Mitte der 90er im Romsdal , da hatte eine Bustruppe bis auf 2 Mann soviel Filet nach 2 Wochen , das hätte man in die Thermoskanne packen können , Scheisswetter hat das Angeln fast unmöglich gemacht !!!
 
Mitte der 90er im Romsdal , da hatte eine Bustruppe bis auf 2 Mann soviel Filet nach 2 Wochen , das hätte man in die Thermoskanne packen können , Scheisswetter hat das Angeln fast unmöglich gemacht !!!
Da waren aber auch andere, technische Voraussetzungen, ....10 Ps-Holzboote und ein Echolot. Damit konnte man keine Weltreise machen und eine genaue Anfahrt der Hotspots war nur selten Offshore möglich. Wenn dann noch Wetter war, hattest du einen Urlaub zum Vergessen (hatte auch 2-3x Pech und nur 1-2 Ausfahrten bei Sturm/Regen, ...an geordnetes Angeln war nicht zu denken).

Am Ende haben wir uns an die Ausfuhrmengen zu halten, die eigentlich ja auch vollkommen reichen. Es ist ja nicht so, dass man hier sonst verhungern müsste, ...aber manche brauchen den Thrill. :lacher:
 
Zum Thema in den Camps kontrollieren , letztendlich zählt doch das was ich in der Box habe , ich habe letztes Jahr auch zuviel gehabt , die Campingwillis und die Vermieterin hat es gefreut und ich finde auch nichts verwerflich daran . Für mich steht immer an erster Stelle , daß der Fisch den ich fange , sinnvoll verwertet wird . Ich Schmuggel nicht und wenn paar Kilo zuviel sind und sich andere daran erfreuen , dann ist das gut , jedenfalls für mich . Und ich nehme kein Geld , ich verschenke ihn !!!
 
Steffen,

nicht jeder Vermieter wohnt zwangsläufig in der Nähe des vermieteten Objekts.
Da hast Du natürlich Recht. Dann hat er aber jemanden der sich um das Objekt und die Gäste „kümmert“. Entschuldige das ich nicht alle aufgezählt habe die da eventuell in Betracht kommen. Sorry.
 
Für Fischschmuggler knallhart Einreiseverbote für mehrere Jahre verhängen und in ein europäisches Register eintragen, damit diese keinen Missbrauch in andere europäische Länder mehr ausführen können. Das wäre eine angemessene Strafe - meine ureigene Meinung.
 
Das wäre wirklich klasse und hilfreich. Danke!
Ich fände es sogar noch besser, wenn das ein reiner Informationsthread ohne Kommentar wäre in dem wirklich nur die Artikel gesammelt werden.
Zum mehr oder weniger sachlichen Argumentieren und Kommentieren haben wir ja schon diesen Thread und ein zweiter wird wohl nicht gebraucht oder? Vielleicht könnten das die Mods unterstützen und den Informationsthread frei von Kommentaren halten? Nur so als Vorschlag in den Raum geworfen
Hab ich schon gemacht. Ist auch hier im gleichen Unterforum zu finden
 
Zum Thema in den Camps kontrollieren , letztendlich zählt doch das was ich in der Box habe , ich habe letztes Jahr auch zuviel gehabt , die Campingwillis und die Vermieterin hat es gefreut und ich finde auch nichts verwerflich daran . Für mich steht immer an erster Stelle , daß der Fisch den ich fange , sinnvoll verwertet wird . Ich Schmuggel nicht und wenn paar Kilo zuviel sind und sich andere daran erfreuen , dann ist das gut , jedenfalls für mich . Und ich nehme kein Geld , ich verschenke ihn !!!
Ein Fishing Camp entspricht hinsichtlich seiner Fangkapazität und -menge einem Unternehmen der Berufsfischerei (hat ja wohl jeder schon mal gesehen, was aus so einem Stellnetz-Kutter ausgeladen wird - da wachsen die Bäume auch nicht in den Himmel). Ob der Fang jetzt teilweise zurückgesetzt, verschenkt oder whatever wird, ändert daran nicht viel - er geht vom Gesamtkuchen ab.

Und da sträubt sich die Berufsfischerei natürlich, wenn die Camps komplett unter dem Radar von Quoten und Kontrollen fliegen. Mit den Fällen von Schmuggel lässt sich halt gut illustrieren, wie schwer der Bereich effektiv zu kontrollieren ist, aber letztlich könnte dieselbe Menge ja auch legal gefangen werden, wenn es ein paar Übernachtungsgäste mehr waren.
 
..
Hier sind die Quoten um die es geht und welche die Wissenschaftler des ICES für vertretbar halten.



Diese beiden Gesamtquoten für die jeweiligen Gebiete gilt es nun unter Berufsfischern und Freizeitfischern (u.a. Anglern) aufzuteilen. Wobei die Schwierigkeit darin besteht, dass man nicht genau weiss was die Freizeitfischerei fängt und wie hoch man dementsprechend ihren Anteil veranschlagen soll. Einen Überblick dazu sollte theoretisch die Fangmengenerfassung liefern. Dies klappt in der Praxis aber scheinbar nur begrenzt.

Die erlaubte Fangmenge der Berufsfischerei wird prozentual entsprechend der Reduktion der Gesamtquote gekürzt. Die Freizeitfischer werden mit hoher Wahrscheinlichkeit, wenn keine weiteren Regulierungen vorgenommen werden, weiterhin die gleiche Menge wie in den Jahren zuvor fangen, so lange bis der niedrige Bestand sich in den Fangmengen evtl. deutlich wiederspiegelt.

Gruss
Smolt

OK, das ist also schon beschlossen für kommendes Jahr?
 
Jupp geht nur mit Kontrolle vor allem auch durch Präsenz direkt im Camp da vor allem die Betreiber mit ihm Boot sitzen mit einspannen das alle merken es weht ein anderer Wind…

Wird wohl schon mit angefangen was ich persönlich gut finde genau bekommen alle Bereiche mit das der Großteil vernünftige Gäste sind die sich an die Regeln halten
Anhang anzeigen 281942

Halte ich eher für eine PR Aktion vom Betreiber in Zusammenarbeit mit dem Fiskedirektorat. Nach dem Motto schaut her wir tun was.
Das ganze hat der Betreiber ja auf seiner FB Seite hochgeladen.
 
.
OK, das ist also schon beschlossen für kommendes Jahr?

….Normalerweise folgt das fiskeridepartement dem Quotenrat der ICES. Der endgültige Beschluss (Gesetzestext) kommt dann meist Ende des Jahres und enthält u.a. Wie die Quote auf die einzelnen Fischereiteilnehmer (Fahrzeuggruppen usw.) verteil wird.

Man kann also davon ausgehen, das die Gesamtquote so beschlossen ist.

Gruss
Smolt
 
Bei der jetzigen Regulierung der Angeltourismusbranche ist es für Ausländer wirklich kein Problem organisierten Fischschmuggel in einem registrierten Angeltourismusbetrieb aufzuziehen.

Man kauft, oder mietet sich in Nordnorwegen möglichst abgelegen eine Hytte, (aus Kostengründen möglichst niedriger Standard) und registriert sich als Angeltourismusbetrieb. Dann angeln Freunde und Kollegen, die Möglicherweise sowieso schon in Norwegen anderen Tätigkeiten nachgehen, am Wochenende oder nach der Arbeit soviel Dorsch wie es geht und ab und zu fährt dann mal jemand mit der großen Ladung zurück in die Heimat. Dazu kommen dann noch Freunde aus dem Ausland zu Besuch, die natürlich auch ordentlich Hardcore Angeln/Filetieren und ihre Kilos mitnehmen.

Bis zur Ausfuhr aus Norwegen, ist dies alles völlig legal. Auf Nachfrage der Polizei was die Angelgruppen da an Fischerei so treiben gab‘s die Antwort es handelt sich um Freunde die nur gemeinsam angeln. („Kumpels auf Angeltour“).

Ab und zu wird mal jemand erwischt. 18 kg durften ja „legal“ ausgeführt werden, für den Rest gibts ne Strafe. Wieviele Touren mit geschmuggelten Fisch aber tatsächlich nach Europa gehen, ohne entdeckt zu werden ist ziemlich ungewiss. Ich glaube, es sind einige.

Nehmen wir mal wenigstens 15 Euro für 1 kg Dorschfilet. 500 kg verkauft macht 7500 Euro, - lohnt sich schon.

:p075:
 
Ihr solltet euch auch mal mit dem Thema Harpunentauchen beschäftigen. Ich habe an einem Schlechtwettertag einen Taucher beobachtet, der binnen kürzester Zeit drei große Dorsche (80+) erlegt und noch viel schneller vor Ort filetiert hat. Wirklich wieselflink und sehr professionell, die Kakassen hat er so tief versenkt, dass ich - nachdem er weg war - nix an seinem Ausstieg gefunden habe. Ich war mehr als überrascht. Seitdem schaue ich mir gelegentlich solche Videos auf YouTube an (Spearfishing), die Kollegen bekommen auch immer die Jakobsmuscheln...
 
Bei der jetzigen Regulierung der Angeltourismusbranche ist es für Ausländer wirklich kein Problem organisierten Fischschmuggel in einem registrierten Angeltourismusbetrieb aufzuziehen.

Man kauft, oder mietet sich in Nordnorwegen möglichst abgelegen eine Hytte, (aus Kostengründen möglichst niedriger Standard) und registriert sich als Angeltourismusbetrieb. Dann angeln Freunde und Kollegen, die Möglicherweise sowieso schon in Norwegen anderen Tätigkeiten nachgehen, am Wochenende oder nach der Arbeit soviel Dorsch wie es geht und ab und zu fährt dann mal jemand mit der großen Ladung zurück in die Heimat. Dazu kommen dann noch Freunde aus dem Ausland zu Besuch, die natürlich auch ordentlich Hardcore Angeln/Filetieren und ihre Kilos mitnehmen.

Bis zur Ausfuhr aus Norwegen, ist dies alles völlig legal. Auf Nachfrage der Polizei was die Angelgruppen da an Fischerei so treiben gab‘s die Antwort es handelt sich um Freunde die nur gemeinsam angeln. („Kumpels auf Angeltour“).

Ab und zu wird mal jemand erwischt. 18 kg durften ja „legal“ ausgeführt werden, für den Rest gibts ne Strafe. Wieviele Touren mit geschmuggelten Fisch aber tatsächlich nach Europa gehen, ohne entdeckt zu werden ist ziemlich ungewiss. Ich glaube, es sind einige.

Nehmen wir mal wenigstens 15 Euro für 1 kg Dorschfilet. 500 kg verkauft macht 7500 Euro, - lohnt sich schon.

:p075:
Wer kauft 500 Kilo Dofschfilet ohne Nachweis?
Die Dorfschänke zum garantierten Durchfall mit Gratis Nachtisch?
 
....bestimmt nicht.

Ansonsten lass deiner Fantasie evtl. mal freien Lauf. :a0155:
Fischschmuggel existiert, also gibt es auch Leute, die den Fisch kaufen, entsprechende Qualität ist da wahrscheinlich die Vorraussetzung.
 
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