•   
  •   
 
 
 

Schnurempfehlungen für große Tiefen

Warum braucht man 20 kg Schnurtragkraft ? Warum 16 kg?
 
Hallo Matu,
hab ich mir auch schon überlegt,
leider gibt es zwischen 018er und 026 keine Saltiga und unter 20kg möchte ich eigentlich nicht gehen...
Nun, da hatte ich genau die selben Wünsche, andererseits hat auch Achim recht und nun galt es herauszufinden, was nun eigentlich stimmt und was nicht (Angaben).
Die 18er Saltiga ist etwas dicker, ...würde die auf eine 22er tippen. Im direkten Vergleich mit einer 18er x8 Evo ist sie eindeutig kräftiger, aber eben auch absolut rund.
Vorher hatte ich eine 26er x8 Evo drauf und der Unterschied beim Angeln ist signifikant. Für RB geht nun auch noch bis 0,5 kn Drift bei Anpassung des Gewichts ganz gut, ...hätte so vorher nie vernünftig angeln können. Ich bin nun immer zuerst unten, habe immer direkte Verbindung und fange so auch deutlich mehr beim RB-Angeln. Manchmal machen kleine Dinge sehr viel aus, ...man kann mit mehr Gewicht nicht alles adäquat ausgleichen. Tiefsee und dünne Schnur sind Freunde für's Leben. :wink:
...reine Kopfsache 😇
(oder besser gesagt "Sicherheitsdenken")
Also da musst du dir weniger Sorgen machen, ...die 18er Saltiga ist
- eigentlich eine 22er
- hält locker mit PR-Knot 14kg
- imho die beste Schnur am Markt für Norge, aber eben auch etwas exessiv

Es gibt bestimmt auch günstigere Schnüre, die für diesen Zweck genauso den Zweck erfüllen, ...aber die 18er Saltiga ist für mich dafür eine Referenzschnur.
Und sicherlich gibt es da auch was aus China, aber da kenne ich mich Null aus (und dann schreibe ich auch nichts dazu).

Mein Rat: Erstmal den Kopf heilen. :wink: ... :a015:
 
...reine Kopfsache 😇
(oder besser gesagt "Sicherheitsdenken")



ich versteh das und will Dich auch nicht verführen :biglaugh:

ich fische entweder die 0,16er oder 0,12er für die allgemeine Pilkerei und bei Rotbarsch dann definitiv die 0,12er.

Die trägt nominel 8,6 kg, wenn sie 5 kg trägt reicht das auch locker.

Wichtig dabei ist natürlich ein langes Schlagschnurvorfach als Schutz gegen Beschädigung - is klar.
Dann brauchts gute Rollen mit feiner leicht auslösender Bremse und natürlich auch aktive Ruten die gut feedern.

Das ist jetzt natürlich der absolute Gegensatz zu Dir, aber bisher hat mir noch keiner was kaputt gerissen.
 
und bei Rotbarsch dann definitiv die 0,12er.

Die trägt nominel 8,6 kg, wenn sie 5 kg trägt reicht das auch locker.
Also das wäre mir auf alle Fälle zu lütt. Bei RB mit 500g Blei und 6 Fangstellen ist bei 4-Pfündern (die übliche Größe) eine 40lbs-Rute krumm und die 5kg Bremse gibt nicht selten nach. Bei neuer Schnur mag das so noch gehen, ...1-2 Jahre alte hätte ich keine Ruhe mehr. Und dann ist ja auch noch NK mit dieser Rolle vorgesehen, ...also Leng mit 12er Schnur geht schon Richtung Abenteuer.
Aber gut, ...vielleicht muss man sich auch einfach nur mal trauen, .......mit einer 16er Saltiga. :lacher:
 
"früher" hat noch die gute 4x Powerpro 20lb für alles gereicht. von der habe ich einige KM aufgespult und gefischt, wurde nie enttäuscht (bis auf das sägegeäusch in den Ringen). auch die lange empfohlene JB 30lb hatte ich natürlich im Einsatz, aber wenn man mit der Zeit geht, bleibt man aktuell bei 8x/12x hängen. diese schnüre haben einige Vorteile:
dünner bei gleicher Tragkraft
leiser
günstig (je nach Bezugsquelle 😉)

natürlich kann man viel Geld für Schnur ausgeben, aber gerade beim NK muss die m.e. nicht highend und absolut rund sein - solange sie hält, ist alles tippitoppi. beim werfen und aktiven angeln möchte ich eine runde Schnur, da gebe ich auch mehr aus (seaguar, ygk, sunline). mehr als pe2.5 (0.26mm) habe ich auf keiner NO Rolle, der Standard sind pe1.5 (echte 0.19mm) und pe2 (echte 0.23mm).
 
aber gerade beim NK muss die m.e. nicht highend und absolut rund sein - solange sie hält, ist alles tippitoppi.
Da sind wir absolut einer Meinung, solange es nicht in Grenzbereiche geht und die können schnell eintreten. Ab 200m Tiefe machen sich Drift und Strömung deutlich bemerkbar und da müssen manche Angler aufgeben, wo andere noch nicht mal ansatzweise Probleme haben. Und dann kommt das ärgerliche, ...man muss abbrechen, weil 2 von 3 nicht mehr angeln können.
Imho ist Tiefseeangeln auch wieder speziell, ...da geht es weniger um mehr Weite oder mehr Komfort, sondern geht es oder geht es nicht mehr.
 
Naja.
Die 20lbs Power Pro war mit der 30lbs Identisch und vom Durchmesser irgendwo über PE 3.
Die 30lbs JB war noch dicker real ca. 40lbs/20kg Schnur.
Die Tragkraft zum Durchmesser scheint Heute nach Dieter seinen Messungen zu urteilen viel zuverläsiger geworden sein.
So kann man normal fürs Tiefe auf PE2.5 runter gehen. Besonders Mutige veileicht auch auf PE2.
Trägt ja teilweise immer noch mehr als manche frühere PE3 die schlechter ausgefallen sind.
Beim Rotbarsch angeln gibt es ja nicht so selten Beifang der auch mal größer ausfallen kann.
Deswegen würde ich nach unten auch nicht übertreiben, weil der Durchmesser nur halb so schnell abnimmt wie die Tragkraft.
Ich würde fürs Tiefe in erster Linie schauen das der Durchmesser passt.
Erst danach auf Marke schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und ich würde bei dünner Schnur auf jeden Fall selber messen ob die auch genung trägt,
den nicht lange her habe ich für Heiko eine Nobelschnur gemessen die ziemlich schwach für den Durchmesser ausgefallen ist.
Man ist also vor Ausreißern nach unten auch heutzutage nicht ganz sicher.
 
...reine Kopfsache 😇
(oder besser gesagt "Sicherheitsdenken")

Also das wäre mir auf alle Fälle zu lütt. Bei RB mit 500g Blei und 6 Fangstellen ist bei 4-Pfündern (die übliche Größe) eine 40lbs-Rute krumm und die 5kg Bremse gibt nicht selten nach. Bei neuer Schnur mag das so noch gehen, ...1-2 Jahre alte hätte ich keine Ruhe mehr. Und dann ist ja auch noch NK mit dieser Rolle vorgesehen, ...also Leng mit 12er Schnur geht schon Richtung Abenteuer.
Aber gut, ...vielleicht muss man sich auch einfach nur mal trauen, .......mit einer 16er Saltiga. :lacher:


Da muß ich natürlich präzisieren! :biglaugh:

1. bin ich eine faule Sau und fische maximal 250 gr.
2. und dann natürlich auch nicht im Marianengraben sondern nie tiefer als max 200 m
3. logischerweise auch nur mit einer Anbissstelle und nicht mit Tannenbaum

:lacher:

ich weiß auch - ich bin kein durchschnittlicher Fischer - aber eben nur mal meine Herangehensweise :wave:
 
Also gerade beim Tiefseefischen lege ich großen Wert auf runde Schnüre, denn auf die Länge macht sich der Strömungsdruck sehr bemerkbar. Ich hatte das Erlebnis mit meinem Vater. Ich fischte damals noch recht neu die Monster 0,11 und er hatte eine Markenschnur mit vergleichbarer Stärke, aber offensichtlich nicht rund geflochten. Wo ich mit 300 gr. Blei noch locker runter kam und auch blieb, hatte er selbst mit 500 gr. keine Chance kontrolliert zu fischen.
 
Kauft euch eine 0,24 Millimeter Daiwa J-Braid oder eine Jerry Brown.
Damit könnt ihr auf jeden Fisch in sämtlichen Tiefen ohne Probleme fischen.
Was will man mit einer Schnur, die 20 Kilo trägt?
Kenne keine Multirolle, bei der man eine Bremskraft von 20 Kilo einstellen kann.
Und wenn ja, wer hält das?
Stellt die Bremse vorher auf ca. 4-Kilo Bremskraft ein.
Dann klappt es auch mit dem Nachbarn….
Gruß
Heiko
 
naja - wenn für dich Bremskraft und Tragkraft das selbe ist dann fisch ruhig weiter mit 4kg Dragpower im Meer - möge Petrus dir auch mal was ordentliches an den Haken schicken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da mach dir mal keine Gedanken, Neptun hat mich in der Vergangenheit großzügig bedacht…
Gruß
Heiko
 
Neptun?
auweh, jetzt bin ich raus 🤣
 
Es ist auch immer wieder mal interessant ne große Petflasche mit 2 kg mit seinem Stock zu lupfen :biglaugh:

Dann relativiert sich vieles was notwendige Bremskraft der Rolle, Tragkraft der Schnur undsoweiter immer gedacht wird.
 
Oben