Eine Frage der Toleranz ist dies nicht. 5000 und 6000 sind unterschiedliche Spulengrößen bei gleichem Rollenkörper einschließlich Rotor (auf den kommt es an.
Für mich ist die KOZ ein Grenzfall, was die Geometrie/ Beringung betrifft. Sowohl bei meiner Zenaq Fokeeto Twitch wie auch meiner Zenaq Rouf Exp. 73 S beträgt der Rollenfuß - Ringabstand mind. 65 cm und auf beiden Ruten befinden sich K Guides, die höher aufbauen als die klassische Beringung bei der KOZ.
Also nix wobbeln, wie ich von Fredi weiß, der die Twitch mit ner SW-B 6000 HG gefischt hat (in meiner Anwesenheit).
Allerdings ist die KOZ ne extrem parabolisch aufgebaute Rute, so dass die Sache mit dem krassen Winkel entfällt, wenn sie halbwegs unter Spannung steht. Hinzu kommt: Wenn man den Köder nicht nur einfach einkurbelt, sondern über die Rute heranhebt/ heranpumpt, fällt der Wobbeleffekt eh praktisch weg. Unterschiedliche Erlebnisse bei gleichem Set up können also durchaus etwas damit zu tun haben, wie der persönliche Angelstil ist.
Im Übrigen bin ich mir ziemlich sicher, dass ein Händler die hier beschriebene ''Problematik'' im Zweifel gar nicht kennt. Das Ganze ist 2014 über internationale Foren kommuniziert worden und hat lediglich zu
einer Reaktion von S geführt, die man im og Link Alan Hawk nachlesen kann.
Wie bereits gesagt: Die Shimano Lösung hat auch Vorteile. Und zwar dann, wenn richtig hart gedrillt wird und die Rute krumm wie ein Lämmerschwanz ist. In diesem Fall ergibt sich bei einer im Rollenfuß geneigten Statio ein krasserer Winkel am Starterring, dh die parallele Schnurführung zeitigt bessere Ergebnisse. Wie immer im Leben, kann man nicht alles haben...
Was die Stella SW B betrifft, wird man im Zweifel also ne Rute ins Auge fassen, bei der der oben beschriebene Abstand irgendwo zwischen 65 und 70cm liegt und bei der K Guides in entsprechender Größe und Aufbauhöhe montiert sind. Ich denke, hiervon gibt es so einige, wenn nicht sogar ganz viele.
Kleines Beispiel für hoch aufbauende K Guides:
http://hots.co.jp/rod2-fakelez.html
