Neue Regeln fuer die Fischausfuhr ab 2021

Wir essen min. 1x die Woche Fisch , unser Hund auch:a055:. Der ist so verwöhnt der frisst keinen gekauften mehr:a010:
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@e-skipper

Schon klar, dann hau doch mal ein paar nüchterne Zahlen raus!

Wieviel Fisch wird von Touristen gefangen?
Genaue Zahlen wirst auch du noch nicht haben, da es bisher noch keine Registrierungspflicht der Fänge und Ausfuhrmengen gibt (...die kommt erst jetzt mit der neuen Regelung).

Erste Fangzahlen gibt es aber hier:



Und hierr mal ein paar Zahlen veröffentlicht vom Tünen-Institut was den Bestand des norwegischen Küstendorsches betrifft:



Demnach wurden 2016 von der Berufsfischerei total 39 500 Tonnen gefangen, dazu kommen geschätzte 16 100 Tonnen durch die Freizeitfischerei (beeinhaltet Freizeitfischerei durch Norweger und Touristen).

So ganz kann ich deiner Argumentation was die Vernachlässigung des Fischereidrucks durch Angeltouristen und Fischschmuggler auf die lokalen Küstenbestände betrifft, also nicht folgen, erst recht nicht, wenn du dabei den Norwegern eine gewisses Unvermögen (Unsachlichkeit usw.) unterstellst beim Versuch ihre Fischbestände im Einklang mit einer gewünschten ständig wachsenden Tourismusbranche zu verwalten.

Gruss
Smolt
Die von dir angegebene Menge der Berufsfischerei (39.500 Tonnen) passen irgendwie überhaupt nicht zu denen, die IntraFisch gemeldet hat (408.760 Tonnen). Außerdem kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass die Touristen ca. 30% der Gesamtmenge Kabeljau pro Jahr fangen.

kann es sein, dass du vielleicht eine Ziffer in deiner ausgegebenen Zahl vergessen hast?
 

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@Beachfan

...nein.

Wie gesagt, die kommerzielle Fischerei was Dorsch angeht, ist zum Überwiegenden Teil auf Skrei (Nordost-Arktischer Kabeljau) ausgelegt. Der kommt nur zum Laichen im Winter aus der Barentsee an die nordnorwegische Küste.

Den Dorsch auf den es der Großteil der Angeltouristen abgesehen hat, ist der Küstendorsch, und dessen Status ist momentan als kritisch einzustufen.

Zu den Fangmengen gibts hier was auf deutsch zu lesen:

Skrei:



Küstendorsch


Gruss
Smolt
 
Was ist an 18 Kilo Filet falsch?
Zu wenig?
Wieviel Kilo Fisch konsumiert Ihr in der Woche?
Kauft Ihr auch Palettenweise Senf, wenn der Preis abgesenkt wird (Loriot)?

Sieht wenn man das hier verfolgt jeder anders.
Wir entnehmen pro Tag maximal 2 Fische zwischen 60-80 cm, die sind schnell filetiert, bleibt mehr Zeit für andere Aktivitäten.
Wenn jemand nur zum Angeln nach Norwegen fährt wird er damit nicht zufrieden sein.
 
Die von dir angegebene Menge der Berufsfischerei (39.500 Tonnen) passen irgendwie überhaupt nicht zu denen, die IntraFisch gemeldet hat (408.760 Tonnen). Außerdem kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass die Touristen ca. 30% der Gesamtmenge Kabeljau pro Jahr fangen.

kann es sein, dass du vielleicht eine Ziffer in deiner ausgegebenen Zahl vergessen hast?

Gibt es hier Eigentlich noch jemand der Norwegen als Land und Reiseziel schätzt?
Oder wird alles auf Statistiken und Freigrenze an Fisch reduziert?


Ich freue mich auf Land/Leute und das Angeln.
Sollten in Zukunft einige wegen der Regelungen nicht mehr nach Norwegen fahren.

Freue ich mich um so mehr. :biglaugh:
 
Ich glaube die Idee dahinter war, dass es sich um standardisierte Behälter handelt, wo der Inhalt nicht mehr nachgewogen werden muss.
Wie aber auch schon angemerkt wurde, hängt das auch davon ab wie man stapelt, ich würde vermutlich nicht mal 10kg reinbekommen.



Ich habe mich voriges Jahr mit dem Verwalter (deutscher Auswanderer) unseres Ferienhauses (nicht registriert) darüber unterhalten.
Die Problematik mit der Registrierung / Fischausfuhr war überhaupt nicht bekannt,
solange die Gäste kommen und mit 10kg zufrieden sind (waren) beschäftigt sich kein Norweger damit, die sind da recht entspannt.

VG
Nicht mehr lange! Wenn da gar nichts mehr ausgeführt werden darf an selbstgefangenem Fisch, dann kommen da nur noch Wanderer. Aber Einkauf mit Beleg und Ausfuhr soll es ja weiter geben.
 
Ich fahre nach Norge um zu angeln. 18 kg finde ich super. Was anderes habe ich dem Land noch nicht gemacht. Mit Kumpels ne entspannte, lustige Zeit verbringen. Ohne zu angeln würde ich niemals auf die Idee kommen nach Norwegen zu fahren. Pilze sammeln und wandern ist echt nicht mein Ding.

Meine drei Groschen....
 
Gibt es hier Eigentlich noch jemand der Norwegen als Land und Reiseziel schätzt?
Oder wird alles auf Statistiken und Freigrenze an Fisch reduziert?


Ich freue mich auf Land/Leute und das Angeln.
Sollten in Zukunft einige wegen der Regelungen nicht mehr nach Norwegen fahren.

Freue ich mich um so mehr. :biglaugh:

keine Ahnung, was ich dir „getan“ habe aber danke für den negativen Post.
Wie geschrieben, ich war massiv darüber irritiert, dass die Angler ca 30% der Fänge auf Küstendorsch zu verantworten haben. Nachfragen, ob das wirklich stimmt, sollte doch noch erlaubt sein, oder?
Wenn dem so ist, könnte ich auch verstehen, wenn z.B. nur noch 10kg erlaubt wären. Immerhin können wir auch zum Teil mit beeinflussen, wie sich die Bestände in Zukunft entwickeln.
Ich gebe dir auch recht, in erster Linie geht es um das Gesamtpaket d.h. Natur, Wetter, Fischen und Spaß haben. Wäre schön, wenn wir dies durch unser Handeln erhalten könnten.
 
Ja bayer100, denke mal, daß unsere naturliebenden Norwegenurlauber die Gesetze einfach so akzeptieren wie sie sind im Urlaubsland, und sich nicht an solchen ewigen Diskussionen hier beteiligen. Wir fahren nach Norwegen, und wenn wir auch keinen Fisch ausführen dürften. Die tollen Erlebnisse dort in der Natur kann ich nicht in Geld oder kg Fisch aufrechnen. Ich Hoffe, daß die Norweger mit ihrem Fischmanagement ihre Fischbestände auf lange Zeit erhalten können.
 
Ich fahre nach Norge um zu angeln. 18 kg finde ich super. Was anderes habe ich dem Land noch nicht gemacht. Mit Kumpels ne entspannte, lustige Zeit verbringen. Ohne zu angeln würde ich niemals auf die Idee kommen nach Norwegen zu fahren. Pilze sammeln und wandern ist echt nicht mein Ding.

Meine drei Groschen....
Is bei mir (fast) genauso. Bei schlechtem Wetter gehe ich aber schon gern wandern oder Pilze suchen :lacher:
 
Ob es Sinn macht die Fisch Ausfuhrregelung der Norweger hier so hin und her zu wälzen sei mal dahingestellt. Man sieht aber das es doch schon ein paar Leute beschäftigt. Das man da auch genervt drauf reagieren kann, ist auch nachvollziehbar. Aber es gibt auch Beiträge und Reaktionen, die finde ich hier unangebracht. Es geht hier im Forum nun mal hauptsächlich um's Fischen und Angeln. Da muss man sich nicht immer rühmen, wie wenig es einen kümmert was man an Fisch mitnehmen kann. Weil ja Wandern und Pilze sammeln so was tolles ist. Das mag ja sein. Gehört aber meiner Meinung nach nicht hier her.
 
@e-skipper

Schon klar, dann hau doch mal ein paar nüchterne Zahlen raus!

Wieviel Fisch wird von Touristen gefangen?
Genaue Zahlen wirst auch du noch nicht haben, da es bisher noch keine Registrierungspflicht der Fänge und Ausfuhrmengen gibt (...die kommt erst jetzt mit der neuen Regelung).

Erste Fangzahlen gibt es aber hier:



Und hierr mal ein paar Zahlen veröffentlicht vom Tünen-Institut was den Bestand des norwegischen Küstendorsches betrifft:



Demnach wurden 2016 von der Berufsfischerei total 39 500 Tonnen gefangen, dazu kommen geschätzte 16 100 Tonnen durch die Freizeitfischerei (beeinhaltet Freizeitfischerei durch Norweger und Touristen).

So ganz kann ich deiner Argumentation was die Vernachlässigung des Fischereidrucks durch Angeltouristen und Fischschmuggler auf die lokalen Küstenbestände betrifft, also nicht folgen, erst recht nicht, wenn du dabei den Norwegern eine gewisses Unvermögen (Unsachlichkeit usw.) unterstellst beim Versuch ihre Fischbestände im Einklang mit einer gewünschten ständig wachsenden Tourismusbranche zu verwalten.

Gruss
Smolt

Alles richtig, allerdings erschließt sich mir der Zusammenhang zu Fischausfuhr immer noch nicht. Wenn man feststellt, dass partielle Bestandsprobleme bestehen, greift man zu Managementmaßnahmen. Ist ja auch ansonsten der übliche Weg in Norwegen. Meines Wissens weiß nun immer noch keiner welche Fischarten in der Ausfuhrkiste sind. Du bist doch auch Lachsangler, dafür gibt es überhaupt keine Ausfuhrgrenzen aber durchaus zielführende Managementmaßnahmen, wie für alle anderen Süßwasserfische auch, je nach Bestand. Auch bei einzelnen Meeresfischbeständen sind die doch im Einsatz. Hier nur immer von regionalen Küstendorschbeständen zu reden, scheint da auch nicht zielführend bei dem vorhandenen Artenreichtum. Für mich sind die Motive nach wie vor andere, meistens monetäre.

Was ich weiterhin nicht verstehe, warum viele die Dinge immer nur aus einer Perspektive betrachten und dann urteilen. Es gibt eben viele, gepaart mit mindestens genauso vielen Interessen. Die neue Regelung ist genau das was immer passiert, Interessenausgleich. Ob das sachlich immer schlau ist und bis zu Ende gedacht, steht ja auf einem anderen Blatt. Hierüber zu diskutieren scheint mir immer sinvoll um den eigenen Blick zu weiten, so denn man dazu bereit ist.
Ich stelle mal einfach in den Raum, dass ich glaube, niemand hier fährt nach Norwegen nur der legal auszuführenden Fischmenge wegen. Ich rede immer von legal, denn nur darauf bezieht sich das Gesetz. Dabei spiel es erstmal keine Rolle, ob 10, 20, oder 18kg, denn betriebswirtschaftlich ist es hochgradig unvernünftig für gefrorenes Fischfilet.😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo alle zusammen,

ich fahre schon seit Jahren nach Norwegen. Dabei habe ich mich immer an die geltenden Vorgaben gehalten, meistens, weil ich eh nicht so gut gefangen habe wie viele andere Semiprofis. Ich war sowohl mit der typischen Männergruppe da als auch mit meiner Frau und zwei Kindern. (Zum Glück fahren die sehr gern nach Norwegen in den Urlaub)
Nun bin ich aber, jetzt zu meinem Leidwesen, jemand, der nicht ständig mit Neuerungen bei der Ausfuhr von Fisch rechnet, erst recht nicht mit solch gravierenden Neuerungen. Hatte ja auch schon mit Corona genug am Hut. Nun habe ich für nächstes Jahr, blauäugig wie ich war, über Dancenter den nächsten Familienurlaub auf Sørøya gebucht, bei einem kleinen Vermieter, keine Angelanlage. Er ist nicht registriert.
Es gab bei Dancenter keinen Hinweis zu den neuen Bestimmungen und es gibt ihn immer noch nicht. Ich kann kaum glauben, dass ich nun überhaupt keinen Fisch mitnehmen darf. In welcher Angelanlage (mit Registrierung) soll man denn als Familie und Hund einen Familien- und Angelurlaub hinbekommen? Mir haben die 10 kg vollkommen gereicht aber jetzt stehe ich wohl da mit dem Schw..z in der Hand. Ich habe schon hier alle Seiten durchsucht, liege ich mit meiner Befürchtung tatsächlich richtig?

PS: Ich kritisiere keineswegs das souveräne Norwegen, ich bedauere nur das Wegfallen sinnvoller Regeln.
 
Es gab bei Dancenter keinen Hinweis zu den neuen Bestimmungen und es gibt ihn immer noch nicht. Ich kann kaum glauben, dass ich nun überhaupt keinen Fisch mitnehmen darf. In welcher Angelanlage (mit Registrierung) soll man denn als Familie und Hund einen Familien- und Angelurlaub hinbekommen? Mir haben die 10 kg vollkommen gereicht aber jetzt stehe ich wohl da mit dem Schw..z in der Hand. Ich habe schon hier alle Seiten durchsucht, liege ich mit meiner Befürchtung tatsächlich richtig?
Die Regeln sind noch taufrisch und bei den meisten noch nicht angekommen.
Ja, nach diesen Regeln ist die Fischausfuhr nur noch von registrierten Anlagen her möglich. Nun stellt sich die Frage, wie gross der Aufwand für eine Registrierung für die Anlagenhalter ist. Da habe ich schlicht keine Ahnung. Wenn der Aufwand gering gehalten wird könnten vielleicht auch vermehrt kleine Einzelhäuser registriert werden. Kannst du den kleinen Vermieter anfragen ob er sich registrieren lassen will bis nächstes Jahr?


Als die Registrierungssache aufkam dachte ich zuerst "ist doch eine gute Sache. Auf diese Weise kriegen die Behörden eine grobe Grössenordnung der gefangenen Fische". Bei der Umsetzung waren dann jedoch nur die wirtschaftlich wichtigen Arten einzutragen. Die Bestände der vielen anderen Arten interessieren keinen...
 
Die Regeln sind noch taufrisch und bei den meisten noch nicht angekommen.
Ja, nach diesen Regeln ist die Fischausfuhr nur noch von registrierten Anlagen her möglich. Nun stellt sich die Frage, wie gross der Aufwand für eine Registrierung für die Anlagenhalter ist. Da habe ich schlicht keine Ahnung. Wenn der Aufwand gering gehalten wird könnten vielleicht auch vermehrt kleine Einzelhäuser registriert werden. Kannst du den kleinen Vermieter anfragen ob er sich registrieren lassen will bis nächstes Jahr?


Als die Registrierungssache aufkam dachte ich zuerst "ist doch eine gute Sache. Auf diese Weise kriegen die Behörden eine grobe Grössenordnung der gefangenen Fische". Bei der Umsetzung waren dann jedoch nur die wirtschaftlich wichtigen Arten einzutragen. Die Bestände der vielen anderen Arten interessieren keinen...


Danke für Deine Antwort. Das ganze Debakel habe ich erst vor ein paar Stunden in der Nachtschicht herausgefunden. Ich versuche dann, dass ich im Laufe des Tages Infos beim Veranstalter bekommen kann.
Ich bin sicherlich kein Kormoran, aber dass diejenigen, die eh schon naturgemäß nicht so viel im Urlaub geangelt haben, nämlich die Familien, nun die Sache komplett ausbaden sollen, kann ich noch nicht glauben. Für wirtschaftlich sinnvolle Mengen, also zum illegalen Verkauf in Deutschland zum Zweck der Urlaubsfinanzierung , hätte ich im Auto auch keinen Platz. Ich habe letztes Jahr mit 4 berechtigten Personen gerade mal 31 Kilo ausgeführt. Ich war an 5 Tagen je 2 bis 3h auf dem Wasser. Zu Hause hat der Fisch dann auch ein dreiviertel Jahr gereicht. Und es war bei jedem Essen die Erinnerung an den Urlaub dabei. Ach, was solls, dann suchen wir uns in Zukunft jedes Jahr dort einen schönen Stein und gucken den dann zu Hause an.

So ein Blödsinn. Echt jetzt.
Wir angeln gern, essen den Fisch auch auf und das ist jetzt verkehrt. Das akzeptiere ich, muss es mir aber nicht schön reden.
Und Forellen und Saiblinge fange ich auch hier genug. Das will ich aber nicht.
Ich suche noch nach einer familientauglichen Lösung die nichts mit C&R zu tun hat. Ich will den Fisch nämlich essen und nicht stänkern.
 
@Sebiond
Vielleicht sollte man die ganze Voreingenommenheit was politische Entscheidungen betrifft, Spekulationen und Vermutungen erstmal etwas aussen vor lassen.

Managmentmassnahmen bei Fischbeständen laufen so ab, dass man basierend auf wissenschaftlichen Methoden (Probefischen, Fangdaten, Schätzungen usw.) versucht sich einen Überblick über den Bestand zu verschaffen (Laicherbestand, Rekrutierung,Fischereiliche Mortalität). Ausgehend davon entscheidet man welche Entnahmemenge (Befischung) verantwortbar ist. Danach werden die Quoten festgelegt. Dies läuft für alle befischten Fischarten nach dem gleichen Schema.

Diese Gesamtquote (Entnahmemenge) gilt es nun unter den verschiedenen Interessensgruppen zu verwalten (also zwischen verschiedenen Fischern, Ländern, Touristenanglern aufzuteilen usw.). Wie diese Aufteilung erfolgt, ist dann eine økonomische, politische, kulturelle Entscheidung.

Bisher weiss man nur sehr ungenau wieviel von der als für die einzelnen Bestände verträglich angesehenen Fangmenge von Touristenanglern gefangen wird. Um überhaupt eine Entscheidung treffen zu können ob nicht zuviel von einem (lokalen) Bestand entnommen wird, oder ob er evtl. auch stärker befischt werden kann, braucht man einigermassen verlässliches Datenmaterial, und darauf läuft die Fangregistrierung jetzt hinaus.

Heutzutage weiss man ja noch nicht einmal wieviele Touristen in Norwegen angeln. Auf welche Fischarten angeln sie? Auf welche Fischbestände: gefährdete Fischbestände, oder weniger gefährdete? Wieviele Fische entnehmen sie in den einzelnen Gebieten? Wie soll man da für das Fischeimangment relevante vernünftige Entscheidungen treffen, die die Entnahme von Fischen durch Touristen mit einbeziehen.
Mir ist schon klar, das sich der Grossteil der Leute hier wünscht, das man Angler dabei vernachlässigt, so läuft aber die Welt nicht mehr, weder in Norwegen noch in Deutschland. Angeln ist ein bedeutender Teil der Fischerei, auf jeden Fall ökonomisch, z.B. in Form von Einnahmen durch Angeltouristen und hat ganz sicher auch einen gewissen Einfluss auf die Fischbestände. Wie gross dieser tatsächlich ist, wird man in Zukunft herausfinden.

Was konkret die neue Regel angeht kann ich die meisten Aussagen, in Richtung, "Totale Beschränkgung der Touristenangelei" nicht nachvollziehen.

Für Angler im Meer gibt es nach wie vor keine Fangbegrenzungen was die Entnahmemenge angeht. Die einzige Begrenzung ist die Ausfuhrmenge, die übrigens für alle von 15 kg vor ein paar Jahren auf 18 kg in (2021) erhöht wurde. Die Bedingung ist seine Fänge zu registrieren, und bei dieser Registrierungsmethode hat die Regelung tatsächlich noch eine Menge Schwächen. Ich wünsche mir eine App wo alle, die im Meer Fischen, unabhängig vom Vermieter ihre Fängeregistrieren können.

…ansonsten, wo ist eigentlich das Problem?

Gruss
Smolt
 
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