Neue Regeln fuer die Fischausfuhr ab 2021

Da ich in Deutschland nicht an Nord-oder Ostsee angele, würden mich mal die Regelungen bezüglich Ausfuhr für unsere Gäste bzw. Fangmengen aus Nord- und Ostsee interessieren...…...darf man da auch ohne Genehmigungen angeln wie in Norwegen ?

Alles erklärt:
Ostsee MV, Ostsee / Nordsee S-H, Baglimit Dorsch zur Zeit 5 Stück;

 
Die Norweger sind eigenbrötlerisch??? :wink:
Die Einwohner eines Landes, die es jedem Touristen erlauben, in ihrem Land ohne Genehmigung (weder administrativ noch finanziell) und ohne Prüfung an Ihren Küsten und auf dem Meer zu fischen?
Die Einwohner eines Landes, die es jedem Touristen erlauben, ohne Genehmigung in der Natur Pilze und Beeren zu sammeln?
Die Einwohner eines Landes, die es jedem Touristen erlauben, für 2 Tage in der Natur wild zu zelten wenn es nicht gerade bebautes Privatgelände ist?

Wow, was sind dann die Deutschen wenn das als eigenbrötlerisch gilt?:a010::a055:

Diese von MeFo-Schreck benannten o. g. " Gepflogenheiten " sog. " Allmanretts ", Jedermannsrechte , waren eigentlich für die Skandinavier selbst bestimmt und widerspiegeln deren sozio- kulturelle Beziehung in ihrem Gemeinwesen und waren zunächst für deren Zusammenleben bestimmt.
Tja, nun kommen die Ausländer, noch dazu in Scharen, an die Küste und die Wälder. Aufgrund ihrer offenen und gastfreundlichen Art der Skandinavier gelten diese Rechte nun auch für Jedermann aus dem Ausland. Nur wird das jetzt zum Problem, was die Ressourcen, z. B. den Fisch angeht.

Was die Fischausfuhr durch Touris angeht werden die Norweger nun national, konservativ und auch emotional, dabei bleibt für Logik, reine Sachlichkeit und Mathematik
nun mal kein Raum.
Aber, das ist ihr gutes Recht und ja, die dürfen so sein. Das ist ihr Land, ihre Ressourcen, ihre Gesetze.
Nun: Wir dürfen darüber denken was und wie wir wollen. Bleibt aber alles in norwegischer Hand und ist auch richtig so. Auch wenn wir manches anders sehen und auch/ oder blöd finden.
 
Was die Fischausfuhr durch Touris angeht werden die Norweger nun national, konservativ und auch emotional, dabei bleibt für Logik, reine Sachlichkeit und Mathematik
nun mal kein Raum.
….

Uhhi….mal wieder auf verallgemeinerndem Stammtischniveau gelandet?
"Norweger, sind national konservativ, emotional, reagieren unlogisch, ohne reine Sachlichkeit und können nicht rechnen, wenn`s um das Thema Fischausfuhr geht." ....ist dies das was du vermitteln willst?

Sehe ich persönlich etwas anders und unterstelle den meisten Entscheidungsträgern und Leuten die sich beruflich mit der Verwaltung des (Angel-) Tourismus beschäftigen, eine gewisse Intelligenz, um sich auf einem ganz anderen Niveau mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Gruss
Smolt
 
Uhhi….mal wieder auf verallgemeinerndem Stammtischniveau gelandet?
"Norweger, sind national konservativ, emotional, reagieren unlogisch, ohne reine Sachlichkeit und können nicht rechnen, wenn`s um das Thema Fischausfuhr geht." ....ist dies das was du vermitteln willst?

Sehe ich persönlich etwas anders und unterstelle den meisten Entscheidungsträgern und Leuten die sich beruflich mit der Verwaltung des (Angel-) Tourismus beschäftigen, eine gewisse Intelligenz, um sich auf einem ganz anderen Niveau mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Gruss
Smolt
.. glaube kaum das das Stammtischniveau ist, was ich einfach so sehe, zumal ich viel Verständnis für die Belange der Norweger, auch für einen Smolt aus Tysnes habe.
Dennoch darf und werde ich meine Meinung sagen.
Meine Argumente mit Stammtischniveau zu vergleich beleidigt nun doch meine Intelligenz, sicherlich nicht nur die meinige. Ich denke hier kommen jetzt Emotionen deinerseits ins Spiel. Tut mir leid, mit simplen Totschlagargumenten und abqualifierenden Unterstellung bringt man kein Gespräch zustande.
Norweger reagieren recht emotional wenns um ihre Ressource Fisch geht.
Ich bin eigentlich an einer nüchteren Bestandwahrnehmung interessiert.
 
Uhhi….mal wieder auf verallgemeinerndem Stammtischniveau gelandet?
"Norweger, sind national konservativ, emotional, reagieren unlogisch, ohne reine Sachlichkeit und können nicht rechnen, wenn`s um das Thema Fischausfuhr geht." ....ist dies das was du vermitteln willst?

Sehe ich persönlich etwas anders und unterstelle den meisten Entscheidungsträgern und Leuten die sich beruflich mit der Verwaltung des (Angel-) Tourismus beschäftigen, eine gewisse Intelligenz, um sich auf einem ganz anderen Niveau mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Gruss
Smolt
Also so kannst Du wirklich nicht Argumentieren. :biglaugh:
Warum sollen Norweger über Ihre Ressource Fisch bestimmen?
Das gehört doch definitiv in Deutsche Hand.:lacher:

Ist schon eine absolute Frechheit das sich Norwegen Anmasst Ihre Ressourcen zu Verwalten wie sie es für richtig Empfinden.
 
@e-skipper

Schon klar, dann hau doch mal ein paar nüchterne Zahlen raus!

Wieviel Fisch wird von Touristen gefangen?
Genaue Zahlen wirst auch du noch nicht haben, da es bisher noch keine Registrierungspflicht der Fänge und Ausfuhrmengen gibt (...die kommt erst jetzt mit der neuen Regelung).

Erste Fangzahlen gibt es aber hier:



Und hierr mal ein paar Zahlen veröffentlicht vom Tünen-Institut was den Bestand des norwegischen Küstendorsches betrifft:



Demnach wurden 2016 von der Berufsfischerei total 39 500 Tonnen gefangen, dazu kommen geschätzte 16 100 Tonnen durch die Freizeitfischerei (beeinhaltet Freizeitfischerei durch Norweger und Touristen).

So ganz kann ich deiner Argumentation was die Vernachlässigung des Fischereidrucks durch Angeltouristen und Fischschmuggler auf die lokalen Küstenbestände betrifft, also nicht folgen, erst recht nicht, wenn du dabei den Norwegern eine gewisses Unvermögen (Unsachlichkeit usw.) unterstellst beim Versuch ihre Fischbestände im Einklang mit einer gewünschten ständig wachsenden Tourismusbranche zu verwalten.

Gruss
Smolt
 
Es ist echt ermüdend, all die "Argumente" zu verstehen.

Kann man nicht einfach hinnehmen, dass es 18 kg max. sein werden, und dass der Vermieter dafür registriert sein muss? Damit ist dich alles gesagt und man kann das hier zumachen?

Aber nein, typisch deutsch möchte man fast sagen, muss es zerredet und deshalb gestritten werden.

Take it, or leave it - that's it.
 
@Fischauge
…..es werden doch noch nicht alle Fänge registriert. Nur die von Touristen in registrierten Angeltourismusbetrieben.

Gruss
Smolt
 
zumindest über die Fänge...sagt natürlich nichts aus über die gesamte Fischausfuhr durch Touristen in einem Jahr..das stimmt
 
@e-skipper

Schon klar, dann hau doch mal ein paar nüchterne Zahlen raus!

Wieviel Fisch wird von Touristen gefangen?
Genaue Zahlen wirst auch du noch nicht haben, da es bisher noch keine Registrierungspflicht der Fänge und Ausfuhrmengen gibt (...die kommt erst jetzt mit der neuen Regelung).

Erste Fangzahlen gibt es aber hier:



Und hierr mal ein paar Zahlen veröffentlicht vom Tünen-Institut was den Bestand des norwegischen Küstendorsches betrifft:



Demnach wurden 2016 von der Berufsfischerei total 39 500 Tonnen gefangen, dazu kommen geschätzte 16 100 Tonnen durch die Freizeitfischerei (beeinhaltet Freizeitfischerei durch Norweger und Touristen).

So ganz kann ich deiner Argumentation was die Vernachlässigung des Fischereidrucks durch Angeltouristen und Fischschmuggler auf die lokalen Küstenbestände betrifft, also nicht folgen, erst recht nicht, wenn du dabei den Norwegern eine gewisses Unvermögen (Unsachlichkeit usw.) unterstellst beim Versuch ihre Fischbestände im Einklang mit einer gewünschten ständig wachsenden Tourismusbranche zu verwalten.

Gruss
Smolt


....ich habe nie behauptet das ich exakte Zahlen kenne, ich kann mich auch nur auf Veröffentlichungen im Net, z. B. durch das norweg. Fischereiinstitut , norwegische Statistiken u. ähnlichem beziehen.
Bleibt aber immer noch der Umstand das lediglich 1-2 % der Gesamtanlandungen der Fische durch Freizeitfischer gefangen werden.
Dazu kommt: keine konkreten Zahlen, nur Schätzungen !! NIcht von mir, sondern von offiziellen Stellen.

Ich habe den Norwegern nie unterstellt, das sie unvermögend sind, was ihre Ressourcenmanagement angeht, eben nur politisch motiviert handeln, so wie überall auf dem Planeten.
Angler und Schädigung von Fischbeständen ist auch so ein werkwürdiges Konstrukt der Argumentation. Angler können nie einen kompletten Seelachsschwarm abfischen, ein Hochseetrawler mit seiner Technik macht das locker und das nahezu täglich !!
Ich bleibe bei meinen sachlichen Argumenten.
Ich bleibe auch dabei, das die Norweger absolut souverän sind, aber ich darf schon mal über deren politische Schritte mich äußern und kritisch alle mal.
Tur mir leid, ich wollte keinen und auch nicht Dir auf den Schlips treten, eigene Meinung äußern geht aber immer, wenn sie sachlich ist.
 
@Fischauge
…..es werden doch noch nicht alle Fänge registriert. Nur die von Touristen in registrierten Angeltourismusbetrieben.

Gruss
Smolt


Und dazu noch nicht mal alle Arten, welche man so fängt und verwertet...
Zumal es nur die Anzahl der Fische war, wenn ich mich recht erinnere, sprich somit keine Kiloangaben möglich sind...
 
Jetzt kommt mal wieder runter,

Norwegen hat 2019 2,7 Millionen Tonnen Fischereierzeugnisse exportiert, davon sind 1.5 Millionen Tonnen Fisch aus Fischerei, und 1,2 Millionen Tonnen aus Aquakultur gewesen. Dabei ist zu sagen das der Wert aus Aquakultur 71 % ( 76,5 Mrd NOK ) beträgt, die Fischerrei hat mit Ihren Wertanteil von 31% 30,8 Mrd NOK erzielt.
Die Touristenfischerei ist demnach mit Ihren 19 000 Tonnen zu vernachlässigen, An den Grenzen wurden 6,2 Tonnen Fischfilet beschlagnahmt, von den 1,5 Millionen Tonnenfisch betrug der Anteil an Kabeljau 181 000 Tonnen.

Wie auch immer man das neue Gesetz sieht, es ist und bleibt ein fauler Kommromiss, bei einer Gesamtmenge von 19 000 Tonnen sind ja die 6,4 Tonnen die man an Grenze herausgezogen hat nicht wirklich viel, ich fürchte jedoch das die Dunkelziffer deutlich höher ausfällt.

Für mich persönlich hat das ganze keinerlei Konzequenzen, da es mir nicht wirklich um die mitgebrachte Beute geht, das Erleben in der grandiosen Natur, die Stille in freier Natur, und das Abenteuer auf dem Nordmeer sind Dinge die ich sonst wo in Europa nicht bekommen kann.

Also Kinners lasst es gut sein, freut Euch auf lieber auf Eure bevorstehenden Abenteuer, denn was immer wir hier schreiben und besser Wissen wollen ist nicht wirklich Zielführend, den wir sind weder der Nabel der Angelwelt, noch Norwegische Bürger die einzig das Recht haben über erlassene Gesetze zu Diskitieren..

Uns allen eine schöne erholsame Zeit, und jedem seinen Traumfisch das ist dass, über das wir hier Diskutieren sollten. Und diesen Traumfisch wünsche ich jedem von Euch

Tight Lines
Herbert
 
Hallo EIFELSHARK,
danke für deine Worte hier, so ist es das sollte auch so bleiben dass die Norweger sich das erlaube können zu sagen was gefangen werden darf.
Ich freue mich trotzdem wenn ich wieder Zuhause bin und mir den Köstlichen mitgebrachten Fisch genießen darf.
Maß und Ziel sollte man schon beachten.
Gruß Werner
 
.....

Norwegen hat 2019 2,7 Millionen Tonnen Fischereierzeugnisse exportiert, davon sind 1.5 Millionen Tonnen Fisch aus Fischerei, und 1,2 Millionen Tonnen aus Aquakultur gewesen. Dabei ist zu sagen das der Wert aus Aquakultur 71 % ( 76,5 Mrd NOK ) beträgt, die Fischerrei hat mit Ihren Wertanteil von 31% 30,8 Mrd NOK erzielt.
Die Touristenfischerei ist demnach mit Ihren 19 000 Tonnen zu vernachlässigen, An den Grenzen wurden 6,2 Tonnen Fischfilet beschlagnahmt, von den 1,5 Millionen Tonnenfisch betrug der Anteil an Kabeljau 181 000 Tonnen.

.....

Die Gesammtfangmenge der norwegischen Fischerei in‘s Verhältnis zur geangelten Menge zu setzen ist nicht unbedingt zielführende, sie sagt nämlich nichts aus inwieweit der Einfluss der Angler auf die lokalen Bestände einzelner Fischarten ist, und darum geht‘s.

Ich denke den meisten ist schon klar das Skrei (nordostatlanttischer Kabeljau) nicht das gleiche wie Küstendorsch ist, und sich diese Bestände jeweils nicht miteinander vermischen bzw. auffrischen. (.....manch einer will es vielleicht auch nicht wahrhaben?)

Die neue Regelung ziehlt deutlich auf eine Registrierung der Fangmengen durch Angeltouristen ab. Damit bekommt man in nicht allzu langer Zeit Zahlen auf den Tisch in welchen Gebieten, wieviel Fisch von welcher Fischart gefangen wird.
Ich hoffe dieses Datenmaterial, dient dann zusammen mit den Fangdaten der Berufsfischer einer vernünftigen Verwaltung des Bestandes.

Vielleicht sollten wir in ein paar Jahren dann nochmal das Thema aufmachen: “Wie groß ist der Einfluss der Angelfischerei auf einzelne lokale marine Fischbestände?„ Dann hat man vielleicht auch ein paar handfeste Zahlen dazu als Diskussionsgrundlage, und im besten Fall zeigen diese Zahlen das der Einfluss des Angelns in vielen Gebieten vernachlässigbar ist.
:p075:

Macht sicher mehr Sinn als die uralte in Stein gemeißelte Regel: „Angeln spielt keine Rolle für die Fischbestände“ immer wieder neu anzukratzen.:zwinker:

Gruss
Smolt
 
Blöd nur wenn ein Jahr später auf 15 oder 16 kg abgesenkt wird, dann gehen die Boxen auf den Müll.

Beim Absenken nicht. Dann füllt man den Raum mit Kühlakkus oder Eisflaschen. Bei mehr wäre es ein Platzproblem. ;-)

Da ich in Deutschland nicht an Nord-oder Ostsee angele, würden mich mal die Regelungen bezüglich Ausfuhr für unsere Gäste bzw. Fangmengen aus Nord- und Ostsee interessieren...…...darf man da auch ohne Genehmigungen angeln wie in Norwegen ?

In den niedersächischen Küstengewässern darf jeder angeln, ohne Prüfung. ALLERDINGS greift natürlich das Tierschutzgesetz, welches zum Töten der Wirbeltiere den Sachkundenachweis verlangt.Ich meine auf einem Makrelenkutter wird das über den Kapitän abgedeckt, das müsste auch irgendwo genauer stehen.


Abschnitt 4
Die Fischerei in Küstengewässern


§ 16
(1) In den Küstengewässern ist der Fisch- und Krebsfang frei.
(2) Küstengewässer sind die Küstengewässer im Sinne des Wasserrechts.
(3) Die in der Anlage 1 zu diesem Gesetz aufgeführten Gewässer gelten im Sinne dieses Gesetzes ebenfalls als Küstengewässer. Soweit an ihnen nach dem bisherigen Recht ein Fischereirecht besteht, bleibt der Berechtigte im bisherigen Umfang zur Fischerei befugt. Gegen Beeinträchtigungen seines Rechts stehen ihm die Rechte aus § 1004 des Bürgerlichen Gesetzbuches zu.

Von Fangbeschränkungen und Regelungen zur Ausfuhr ist mir nichts bekannt.
 
Beim Absenken nicht. Dann füllt man den Raum mit Kühlakkus oder Eisflaschen. Bei mehr wäre es ein Platzproblem. ;-)

Ich glaube die Idee dahinter war, dass es sich um standardisierte Behälter handelt, wo der Inhalt nicht mehr nachgewogen werden muss.
Wie aber auch schon angemerkt wurde, hängt das auch davon ab wie man stapelt, ich würde vermutlich nicht mal 10kg reinbekommen.

Das Thema Registrierung ist ja nun nicht neu, zumindest wenn man die Angler zu seinen Gästen zählen will. Und wenn nicht, bleibt er doch ein Vermieter für die die einfach nur das Land genießen wollen.

Ich habe mich voriges Jahr mit dem Verwalter (deutscher Auswanderer) unseres Ferienhauses (nicht registriert) darüber unterhalten.
Die Problematik mit der Registrierung / Fischausfuhr war überhaupt nicht bekannt,
solange die Gäste kommen und mit 10kg zufrieden sind (waren) beschäftigt sich kein Norweger damit, die sind da recht entspannt.

VG
 
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