DinTur Reisevermittlung hat die Geschäfte niedergelegt

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Ich habe übrigens gestern meine angekündigte Mail an die Dintur AS geschickt. Hatte ursprünglich vor, diese hier wortgleich zu posten. Das lasse ich erstmal, da ich ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen schon ziemlich scharf geschossen, mit Argumenten und Zahlen, habe. Will einfach mögliche rechtliche Konsequenzen vermeiden. Innerhalb B2C ist das ja kein Problem. Hier in einem öffentlichem Forum vielleicht schon.

Sollte es eine Reaktion von Dintur AS geben, halte ich euch auf dem Laufenden.
 
Moin,

ich denke die haben inzwischen einfach einen Faktor hinterlegt, sobald eine deutsche IP Adresse auf dem Server identifiziert wird. Dann werden halt auch die Preise in NOK höher angezeigt. Das könnte man nur herausfinden, indem man mit einer norwegischen IP Adresse oder VPN gegencheckt. Das wäre echt mal interessant. Ich habe derzeit keine Möglichkeit dazu. Aber vielleicht kann das ja mal jemand machen, der gerade in Norwegen ist und über WLAN eingeloggt ist.
Bsp. Kastneshamn
Norwegen ab 7090 NOK
Deutsche DinTur: ab 724 EUR
 
Das könnte man nur herausfinden, indem man mit einer norwegischen IP Adresse oder VPN gegencheckt.

Das greift viel zu wenig.
Selbst mit VPN, neutralem DNS-Server im Router, norwegischer Email-Endung und ausländischer Kreditkarte ( selber getestet) funktioniert es nicht.
Ein neues unbenutztes Handy (oder Hardreset), norwegische SIM-Karte, norwegische Kreditkarte und alles über VPN NO und Fake GPS könnte funktionieren, sprengt aber den Rahmen jeder Verhältnismäßigkeit. Und sobald Du auf diesem Gerät wieder Deinen persönlichen Google-Account und/oder WhatsApp aktiviert hast, ist dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch wieder Schluß.
Durch das digitale (Hardware)Fingerprinting gibt es zahllose Möglichkeiten, die auf Dich und das Herkunftsland hinweisen.
Google Analythics und Osint-Tools machen vieles möglich.
 
Mein Kumpel hat die Tage für nächstes Jahr gebucht. Besser gesagt sein Sohn von Bergen aus (der da studiert). Waren gut 15% weniger
 
Ich möchte mal kurz zum Thema Preisunterschiede NOK/Euro schreiben. Man könnte ja nun die These aufstellen, dass vielleicht norwegische Mieter weniger Arbeit machen.
Wir haben bei Vermietungen in der COVID Zeit Gegenteiliges erlebt. Norwegische Familien, die eigentlich sehr seriös wirkten, haben Häuser hinterlassen, als hätten dort eine Crack Party stattgefunden. Ähnliches erleben wir bei Kunden aus dem Ausland sehr sehr selten.
Da wir auch schon vorher einen klaren Fokus hatten, gibt es bei uns sowieso nur Euro Preise (bzw Umrechnung vom Basispreis in NOK zum Tageskurs, falls Bedarf).
Da die Einkaufskosten für Boote, Motoren und eigentlich auch fast alles andere ohnehin durch die Decke gegangen sind, seit die Krone durchsackt, hat sich das als gute und faire Strategie für beide Seiten gezeigt finde ich. Wir konnten weiter investieren und die Preise für Kunden sind seit Jahren gleich (ausgenommen Benzin und Versicherungen).

Ich will mich nicht zum Thema Ungleichstellung äußern.
Aber aus Betreibersicht sind Stammkunden am wertvollsten, die alles so hinterlassen wie man es macht wenn man wiederkommen möchte. Das wird von vielen Anbietern und Reisebüros viel zu wenig bei der Preisgestaltung einbezogen. Denn auch für das Reisebüro bedeutet ein Kunde, der wiederholt das gleiche Produkt bucht weniger Arbeit und Risiko.

Wenn ich schonmal schreibe: vielen Dank, (besonders an Hörmi mit dem ich meistens Kontakt hatte). Ihr habt Pionierarbeit geleistet und ich schätze es sehr, dass ihr euch immer sehr kollegial verhalten habt - auch in Zeiten ohne geschäftliche Zusammenarbeit.
Für die Branche ein erheblicher Verlust in meinen Augen. Die allerbesten Wünsche für die Zukunft!
 
Da die Einkaufskosten für Boote, Motoren und eigentlich auch fast alles andere ohnehin durch die Decke gegangen sind, seit die Krone durchsackt, hat sich das als gute und faire Strategie für beide Seiten gezeigt finde ich. Wir konnten weiter investieren und die Preise für Kunden sind seit Jahren gleich (ausgenommen Benzin und Versicherungen).

Ich will mich nicht zum Thema Ungleichstellung äußern.
Aber aus Betreibersicht sind Stammkunden am wertvollsten, die alles so hinterlassen wie man es macht wenn man wiederkommen möchte. Das wird von vielen Anbietern und Reisebüros viel zu wenig bei der Preisgestaltung einbezogen. Denn auch für das Reisebüro bedeutet ein Kunde, der wiederholt das gleiche Produkt bucht weniger Arbeit und Risiko.

Wenn ich schonmal schreibe: vielen Dank, (besonders an Hörmi mit dem ich meistens Kontakt hatte). Ihr habt Pionierarbeit geleistet und ich schätze es sehr, dass ihr euch immer sehr kollegial verhalten habt - auch in Zeiten ohne geschäftliche Zusammenarbeit.
Für die Branche ein erheblicher Verlust in meinen Augen. Die allerbesten Wünsche für die Zukunft!
Moin Sven,

Im ersten Absatz sagt du ja genau den springenden Punkt. Bei Dintur AS haben wir aber nun das Problem, dass die "Außenprovision" in Form der Umrechnung von NOK zu € als Gewinn bei Dintur verbleibt. Was hat der eigentliche Vermieter davon? Das ist verwerflich und treibt die Preise in die Höhe!

Offtopic: Du weißt ja ziemlich genau, dass ich fast meine gesamte "Norwegenjugend" von 1997 - 2013 mit über 20 Reisen nach Statland, erst beim Krauss, bei Andre in der Post, später bei Ellen in Ledang und Statland Mole verbracht habe. Zum Ende hin auch mit eurer Beteiligung. Einfach magische Erinnerungen. Der erste Heilbutt für Heiko und mich, die Tauchgänge in Statand Mole und Utvorda in den Schären werden mir ewig in Erinnerung bleiben! Ich verfolge nach wie vor hier den Werdegang von Dir und Anja und wünsche euch wirklich alles erdenklich Gute! Chapeau für das, was ihr in Utvorda aufgebaut habt. Aber uns hat es irgendwann in den Norden "verschlagen". Ist das besser? NEIN, nur anders! Aber leider kommt man an Dintur im Zusammenhang mit dem Norden fast nicht vorbei. Und deswegen kann ich die Preisentwicklung seit 2016 recht gut nachvollziehen. Fazit: ES KOTZT EINFACH DIE SAU AN 😡
 
Nur mal ne kurze Denknuss: Wenn man jetzt bucht für 1000 Euro dann darf sich der Preis nicht ändern, auch wenn man erst in 6 Monaten zahlt.
Was macht DinTur dann, wenn sich der Wechselkurs zu ihren Ungunsten entwickelt? Genau, die bezahlen das von ihrer Marge. Wer würde da eigenltich keinen Risikofaktro einbauen?
 
Nur mal ne kurze Denknuss: Wenn man jetzt bucht für 1000 Euro dann darf sich der Preis nicht ändern, auch wenn man erst in 6 Monaten zahlt.
Was macht DinTur dann, wenn sich der Wechselkurs zu ihren Ungunsten entwickelt? Genau, die bezahlen das von ihrer Marge. Wer würde da eigenltich keinen Risikofaktro einbauen?

Richtig, das ist nachvollziehbar. Allerdings stellt sich die Frage, ob das Risiko 20-30% beträgt. Ich meine es ist ganz einfach zu lösen buchen und bezahlen in norwegischen Kronen und da gibt es an dieser Stelle kein Risiko für Dintur und auch nicht für den Kunden.
 
Wo is das Problem in NOK zu verkaufen ?
Habe ich als es noch möglich war direkt bei Dintur.no so gemacht Reise hat zb 60.000Nok gekostet 20000Nok Anzahlung Rest spätestens 4 Wochen vor Reiseantritt null Währungsrisiko für Dintur.no…
Ich hab den Kurs in Euro überwiesen dort ist es in NOK angekommen…

Das dies für den Ableger Dintur.de net möglich war ist klar aber jetzt da es anscheinend nur die Dachfirma gibt warum net ??

Ich werde weiterhin privat buchen (so gut wie jede Anlage hat ne online Präsenz….)wie die letzten Male sicherlich net die Sicherheit wie bei ner Pauschalreise aber da rund 25-30% gehe ich dieses Risiko gerne ein und der 4te Urlaub ist quasi für umme….

edit Hermi war grad ticken schneller mit ähnlichen Gedanken…
 
Nur mal ne kurze Denknuss: Wenn man jetzt bucht für 1000 Euro dann darf sich der Preis nicht ändern, auch wenn man erst in 6 Monaten zahlt.
Was macht DinTur dann, wenn sich der Wechselkurs zu ihren Ungunsten entwickelt? Genau, die bezahlen das von ihrer Marge. Wer würde da eigenltich keinen Risikofaktro einbauen?
Nur mal eine kurze Denknuss zurück......

Selbst wenn sich der Wechselkurs zu Ungunsten für Dintur.no ändern sollte, dann wäre dieser Unterschied bestimmt keine bis zu 30 % des zu zahlenden Preises. Denn teilweise sind die Preisunterschiede für das selbe Objekt NOK/EUR 30 %.
 
@MarciMarc

Um deine "Denknuss" etwas zu entschärfen: Der Der Wechselkurs EUR/NOK bewegt sich seit mindestens 5 Jahren innerhalb einer Range von 20 %. Im Übrigen hängt die Wechselkursschwankung mit der norwegischen Rohstoffpolitik zusammen. Üblicherweise liegen zwischen Buchung und Reiseantritt max. 18 Monate. Insofern entpuppt sich deine "Denknuss" fast als hohle Nuss. Wenn man in diesen Zusammenhang noch die Zahlung in der Landeswährung berücksichtigt, wird aus der hohlen Nuss einfach NIX:32: . Der Norweger braucht/will NOK. Die kann er ja haben! Entweder direkt, zu einem angemessenen Wechselkurs, oder aber eben direkt in NOK. Aber warum 30 % on Top, WOFÜR? Im Übrigen ist einen Absicherung gegen Wechselkursschwankungen sehr leicht einzukaufen für eine Firma! Kostet etwas, aber nicht ansatzweise 30%.....

Manchmal habe ich leider das Gefühl, das einige Mitleser den Kern des Problems überhaupt nicht erkennen!
 
Wo is das Problem in NOK zu verkaufen ?
Es gibt seit SEPA eigentlich keins mehr, aber es gibt tatsächlich Kunden die darauf bestehen, bzw. dass als Service ansehen. In CHF gibts auch nix, da hat man nicht mal die Wahl.
dann wäre dieser Unterschied bestimmt keine bis zu 30 %
30% ist sicher zu hoch, das ist richtig,
Naja, schau, man bietet als Unternehmung per definition etwas an, mit dem Ziel Gewinne zu erzielen. Wenn man nur Kostendeckend arbeitet, erziehlt man diese nicht.
Wenn Dir der zugegeben hohe Preis für deren Service nicht passt, buche bei einem anderen Anbieter. Ist ja nicht so, dass es keine Konkurrenz gäbe.
 
ich konnte noch nie eine in Norwegen ausgestellte Rechnung eines norwegischen Unternehmens bei meinem deutschen Geldinstitut in NOK bezahlen ohne dafür immense Gebühren zu entrichten.
 
@Fleinvær

Kurz zum Verständnis:

Reisepreis als Beispiel:

Haus 6 Personen 7 Tage 20.000 Nok
Boot 1 8.000 NOK
Boot 2 8.000 NOK
Gesamt 36.000 NOK ( gaaanz schlecht gerechnet aktuell 3,050 €)
Preis Dintur AS = rund 3.800,00 €

Jetzt zeige mir doch bitte mal ein einziges Kreditinstitut in D wo man für eine Auslandsüberweisung 750,00 € Gebühren bezahlt.

Manchmal setzt man leider ein zu hohes wirtschaftliches Verständnis beim Diskussionspartner voraus. Sorry, MEIN FEHLER!
 
@Fleinvær

Kurz zum Verständnis:

Reisepreis als Beispiel:

Haus 6 Personen 7 Tage 20.000 Nok
Boot 1 8.000 NOK
Boot 2 8.000 NOK
Gesamt 36.000 NOK ( gaaanz schlecht gerechnet aktuell 3,050 €)
Preis Dintur AS = rund 3.800,00 €

Jetzt zeige mir doch bitte mal ein einziges Kreditinstitut in D wo man für eine Auslandsüberweisung 750,00 € Gebühren bezahlt.

Manchmal setzt man leider ein zu hohes wirtschaftliches Verständnis beim Diskussionspartner voraus. Sorry, MEIN FEHLER!
Daß ist Betrug aber 100% . Die können nicht rechnen wie sie wollen
 
@ms0475 Deine Arroganz ist unbegründet.

Ich habe weder die Differenz zwischen "Dinturpreis D // Dinturpreis N" zu "Kosten Auslands-ÜW in Landeswährung" besprochen, noch etwas anderes.

Ich habe lediglich darüber informiert, daß ich persönlich bei keinem Geldinstitut in Germoney in fremder Landeswährung außerhalb € eine Überweisung ohne Gebühr tätigen kann ... kann, kann ...

kann man verstehen, wenn wenn will und liest, oder man macht einen dicke Ökonom-Hose 😅
 
ich konnte noch nie eine in Norwegen ausgestellte Rechnung eines norwegischen Unternehmens bei meinem deutschen Geldinstitut in NOK bezahlen ohne dafür immense Gebühren zu entrichten.
Das ist relativ einfach mit einer SEPA Überweisung. Du rechnest den NOK Betrag zum aktuellen Tagespreis um in € und überweist diesen Betrag.
Gebüren unter einem Euro.
Mache ich seit Jahren so und es hat bisher super funktioniert.
 
Das ist relativ einfach mit einer SEPA Überweisung. Du rechnest den NOK Betrag zum aktuellen Tagespreis um in € und überweist diesen Betrag.
Gebüren unter einem Euro.
Mache ich seit Jahren so und es hat bisher super funktioniert.

ja, ist bekannt ... gibt aber beim Rechnungsleger stets ein steuerrechtliches Problem, weil du, egal, wie gut du in Mathe warst, niemals exakt auf zwei Kommastellen den Betrag vorausahnen u. überweisen kannst, der dann durch den tagesaktuellen Wechselkurs und die Gebühren der Banken untereinander abweichenden Betrag beim Empfänger auf dem Konto als belegte Buchung erscheint, der muss das dann immer ausgleichen, ob eine Øre oder 300 NOK, ist egal ...
 
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