Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

Die Verantwortung der Fischausfuhr liegt bei der tatsächlichen Person, die den Fisch mit sich trägt und die Grenze Überschreiten will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Vermieter in einer Art Kontrolle beteiligen. Registrierung des Camps und fertig.
Der Zoll (der dafür auch befugt ist)muss die Legislative umsetzen und entsprechend der Brisanz muss dann adäquat kontrolliert werden. Kann mir nicht vorstellen,dass plötzlich gefühlte 100.000 neue Zöllner geschaffen werden.

Die Fischbestände nachhaltig zu bewirtschaften ist ein ehrbares Ziel, verlangt Geduld und womöglich Abschied nehmen von Gewohnheiten. Die sich verändernden Umweltbedingungen lassen eine Anpassung zu,jedoch sind Fische sensibel und wandern der Kälte hinterher.

Eine Absenkung der Quote bei Abnehmenden Beständen bringt nichts wenn die in der gleichen Spanne verlaufen.
 
Um zu Schmuggeln, muss ich mich doch nicht in eine registrierte Anlage einbuchen.
Miete irgendwo an der Küste ein Haus mit Boot, welches nicht registriert ist und schon gibt es keinen Vermieter der mich kontrolliert.....
Das ist schon klar, aber was haben die meisten von uns mit den Anlagen die nicht registriert sind zutun?! Die allermeisten wollen auch Fisch mit nach Hause nehmen und buchen deshalb in registrieren Betrieben.

Für die Anlagen die nicht registriert sind und trotzdem Leute annehmen und mit Fisch nach Hause lassen, sind doch wirklich nur noch die Norweger selbst in der Verantwortung. Also wenn Sie das nicht kontrolliert bekommen und nen Riegel vorschieben kann weiß ich auch nicht + wie gesagt verstärkte Grenzkontrollen mit entsprechenden Strafen! Irgendwann zieht das dann schon
 
Also ich finde mit einer Argumentation für so eine Lösung schießen wir Angler uns selbst ins Bein...

Bei einer Regelung von Fischen pro Tag reduziert sich die entnommene Menge drastisch (Ausfalltage, Tage wo nichts läuft, andere Aktivitäten etc.)

Da reduziert sich die Menge an mitbekommen Filets automatisch auf ein Maß wo sich der Angelurlaub m.e. nicht mehr lohnt...

Und das größte was mich daran stört das es an den Grundproblemen Bestand und Schmuggel nichts ändern. Nicht die Bohne.

Und das sollten wir Angler und unsere Verbündeten lauthals kundtun... Keine Anpassung der Regelungen für die Touristenfischerei werden meiner Meinung nach Einfluss auf Schmuggel oder Bestand haben.

LG David
Ein Angelurlaub lohnt sich immer :zwinker: .

Jeder hat ja andere Vorstellungen von seinem Angelurlaub, der Eine will unbedingt die 18kg voll kriegen
und der Andere will 2-3 schöne Fische am Tag fangen und dann nach Möglichkeit selber verwerten.
 
Mein Vorschlag wäre:
- jeder der im Norwegischen Salzwasser angel möchte muss einen Angelschein erwerben, ähnlich wie bei den "lachs" Anglern
- dieser Angelschein berechtigt den Angelscheininhaber zur Ausfuhr von 18 kg Meeresfisch
- auf dem Angelschein müssen die Persönlichen Daten angegeben werden, Personalausweisnummer usw.
- so das die Person bei einer Kontrolle auch eindeutig dem vorliegenden Angelschein zugeordnet werden kann
- desweiteren muss die vollständige Anschrift über die Unterkunft, egal ob Angelcamp oder Private Hütte/ Haus gemacht werden

und zusätzlich mehr Kontrollen,
 
Grundsätzlich denke ich das die Begrenzung der Fischausfuhr der richtige Weg ist und bleiben sollte.
Nur halt höhere Strafen inkl.10-jährige Einreiseverbote bei Mengenüberschreitung über 2kg. Da kann es dann nicht mehr an der ungenaue Waage gelegen haben.

Die Diskussion über registrierte Anlagen und Betreiber werden an der Situation nichts ändern, da ich mal vermute das die großen Mengen wie bei den 8 polnischen "Angelfreunden" irgendwo im Nirgendwo "produziert" worden.

Die Norweger werden schon eine Lösung finden und wir dann damit Leben.
 
Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, in vielen Gewässern (Süßwasser) hat man auf seiner Angelkarte zu stehen was man entnehmen darf mit Mindestmaß,
ok Mindestmaß ist beim Tiefseeangeln Quatsch aber die Anzahl der Fische je nach Art die man im Boot haben darf wenn man anlegt kann man festlegen.
Damit ist die Kontrolle vor Ort möglich, egal ob man jetzt den Fisch vor Ort verzehrt oder mit nach Hause nimmt
zusätzlich könnte man auch steuern welche Arten zum Beispiel keine Beschränkung der Anzahl haben, zum Beispiel Makrelen
oder auch welche Arten eher in Ruhe gelassen werden sollten, zum Beispiel der Dorsch.
das geht mE am eigentlichen Problem vorbei und befriedigt nur den Bürokratie-Trieb. Haben in unserem Ländle schon genug vom Mikro-Management :D
Die Überregulierung hindert einen nicht 100kg über die Grenze zu schmuggeln (macht er ja auch schon bewusst illegal). Vergleiche zB mal die Korrelation der Waffengesetz-Verschärfung mit der Anzahl der verübten Straftaten mit illegalen Waffen.
 
Grundsätzlich denke ich das die Begrenzung der Fischausfuhr der richtige Weg ist und bleiben sollte.
Nur halt höhere Strafen inkl.10-jährige Einreiseverbote bei Mengenüberschreitung über 2kg. Da kann es dann nicht mehr an der ungenaue Waage gelegen haben.

Die Diskussion über registrierte Anlagen und Betreiber werden an der Situation nichts ändern, da ich mal vermute das die großen Mengen wie bei den 8 polnischen "Angelfreunden" irgendwo im Nirgendwo "produziert" worden.

Die Norweger werden schon eine Lösung finden und wir dann damit Leben.
...und über 5 kg Mengenüberschreitung 10 Jahre Knast in Syrien :a055: :32:
 
Mein Vorschlag wäre:
- jeder der im Norwegischen Salzwasser angel möchte muss einen Angelschein erwerben, ähnlich wie bei den "lachs" Anglern
- dieser Angelschein berechtigt den Angelscheininhaber zur Ausfuhr von 18 kg Meeresfisch
- auf dem Angelschein müssen die Persönlichen Daten angegeben werden, Personalausweisnummer usw.
- so das die Person bei einer Kontrolle auch eindeutig dem vorliegenden Angelschein zugeordnet werden kann
- desweiteren muss die vollständige Anschrift über die Unterkunft, egal ob Angelcamp oder Private Hütte/ Haus gemacht werden

und zusätzlich mehr Kontrollen,
das wäre natürlich ein großer Wurf gegen die gezielte Fischwilderei in dafür organisierten Schein-Camps mit Transportern mit Kühltruen aus dem Ausland ;)
Genau nach dem Vorbild der Scheinrepublik Deutschland
 
Hej. Ich glaube, hier wird auch etwas die Geografie in Norwegen vergessen.
Wer soll denn die Küstenlinie kontrollieren? Dann müsste wahrscheinlich jeder Norweger zumindest in seiner Freizeit kontrollieren.
Wer gibt vor Ort dem Betreiber die rechtlichen Mittel in die Hand, meine Kühlbox zu kontrollieren?
Egal wie man es dreht, der Urlauber mit der Rute in der Hand, wird die kommerzielle Überfischung ausbaden müssen.
Welchen Weg die Norweger gehen, bleibt ihnen überlassen. Hoffen wir das Beste und erwarten das Schlimmste.

Was mir hier nicht gefällt, ist der absolut inakzeptable Ton einiger Kollegen und auch ein Beschimpfen der norwegischen Verhältnisse, empfinde ich als nicht angemessen.
Bei uns an der Ostsee habe ich mich mit dem Verbot beim Dorsch arrangiert. Schade, ist aber so.
Im Endeffekt werde ich das Boot verkaufen. Wenn das für Norwegen eines Tages auch zutrifft, ist es schon sehr sehr bitter.
Bässte Grüße, M.
 
Die Frage ist was bedeuten denn nun die bislang ca. 9 Tonnen Filet die beschalgnahmt wurden, angesichts der Fangmenge durch Touristen von 9000 Tonnen Rundfisch der etwa 3000 Tonnen Filet ergibt, die einen Wertschöpfung von 1,44 Milliarden Nok erbringen. Viel mehr kann man mit Fisch kaum verdienen, da werden sich schon Kluke Köpfen etwas ausdenken, bleibt mal ganz entspannt..

160 NOK Per KG für Rundfisch oder 480 NOK für Filet, das da die Fischer die keine Hütten vermieten Sturm laufen bleibt nicht aus, zumal die Freizeitkapitäne mehr und mehr mit bessten nautischen und allerbestem Fangerät den kleinen Nebenerwerbler richtig Konkurenz machen...
 
Das ist schon klar, aber was haben die meisten von uns mit den Anlagen die nicht registriert sind zutun?! Die allermeisten wollen auch Fisch mit nach Hause nehmen und buchen deshalb in registrieren Betrieben.

Für die Anlagen die nicht registriert sind und trotzdem Leute annehmen und mit Fisch nach Hause lassen, sind doch wirklich nur noch die Norweger selbst in der Verantwortung. Also wenn Sie das nicht kontrolliert bekommen und nen Riegel vorschieben kann weiß ich auch nicht + wie gesagt verstärkte Grenzkontrollen mit entsprechenden Strafen! Irgendwann zieht das dann schon
Trenn Dich erst mal von dem Gedanken, das bei jeder vermieteten Hütte ein Vermieter vor Ort ist....
 
Mein Vorschlag wäre:
- jeder der im Norwegischen Salzwasser angel möchte muss einen Angelschein erwerben, ähnlich wie bei den "lachs" Anglern
- dieser Angelschein berechtigt den Angelscheininhaber zur Ausfuhr von 18 kg Meeresfisch
- auf dem Angelschein müssen die Persönlichen Daten angegeben werden, Personalausweisnummer usw.
- so das die Person bei einer Kontrolle auch eindeutig dem vorliegenden Angelschein zugeordnet werden kann
- desweiteren muss die vollständige Anschrift über die Unterkunft, egal ob Angelcamp oder Private Hütte/ Haus gemacht werden

und zusätzlich mehr Kontrollen,
Was ändert das am Schmuggeln im grossen Stil?
Nur Kontrollen können da für Abhilfe sorgen.
 
Um die Frage von @Eifelshark aufzugreifen. Es wäre für Berufsfischer sicherlich eine Option auf guten Nebenerwerb. Man lässt sich registrieren, vermietet 2-3 Hütten und holt sich Angeltouristen ins Camp. Die Angler können sich dann auf dem Wasser ihre Schnüre nass machen und abends den überschuss-Fisch dem Fischer geben und auch selbst die Filets einfrieren, bis zu 18 kg,aktuell.
Wäre win win Situation, bedarf aber Vorurteilsfreier Kooperation.
Punktuell muss das möglich sein, zumindest skrei Saison.(falls es das doch schon gibt,sorry ich war noch nie auf den Lofoten etc.....)

In Deutschland gibt es ja auch für den gestressten Großstädter den Urlaub auf dem Bauernhof wo Mann oder Frau samt Familie mal wieder wissen, dass das Minutensteak vom Schwein nicht so direkt aus der Kühltruhe des Supermarkt stammt. ( okay, das war jetzt etwas gesellschaftliche Kritik)...
 
Was ändert das am Schmuggeln im grossen Stil?
Nur Kontrollen können da für Abhilfe sorgen.
mir geht es in meinem Beitrag nur um eine Lösung für die Angeltouristen, auch um die, welche nicht in einem "Angel Camp" sind,
nicht alle die nach Norwegen fahren können sich die Preise in diesen Camps leisten,
vor allem die, die mit ihrer Familie unterwegs sind, und "Alleinunterhalter" sind was das Finanzieren betrifft.
es ist nur ein ganz kleiner unwesentlicher Unterschied, ob ich mit Frau und sagen wir zwei Kindern unterwegs bin,
oder drei Angelkollegen, wo jeder seinen teil beisteuert.

bei diesen "Profi" Schmugglern helfen nur mehr Kontrollen und noch höhere Strafen
 
Solange in Norwegen kein Angelverbot ausgesprochen wird, ist es uns egal.
Wir buchen unsere Lieblingsanlage auf Soroya (ist für 2025 gebucht ).
Ist uns auch schnuppe, was die Bude und Boote kosten.
Wir bekommen am Monatsende vom Arbeitgeber Geld überwiesen.
Wenn man keinen Fisch mehr mitnehmen darf, auch egal.
Kann man in Deutschland bei Edeka kaufen.
Vor Ort ist es natürlich gut, wenn man seinen gefangenen Fisch essen darf.
Wir sind wahrscheinlich die schlechtesten Angler mit der fast besten Ausrüstung….
Wir sitzen im Boot mit einer Circlehookmontage (Großer Köderfisch), gucken 👀 in die Natur und erfreuen uns an der Ruhe.
Es gibt vor Ort auch nette Getränke, dazu leckeres Essen und auch einige Ausflüge mit dem E-Bike.
Die örtliche Kneipe wird auch aufgesucht, um dort mal einige Biere 🍺 für unglaublich viel Geld zu inhalieren.
Ist einfach Urlaub pur in Nordnorwegen….
 
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