Austausch über Lachs+Mefo Angeln - in Flüssen und Fjord

Ich hatte mir wie gesagt schon vor dem Urlaub vorgenommen auf jeden Fall eine Mefo fangen zu wollen und am 3.6 abends habe ich mich dafür mit einem Bekannten getroffen der auf Hitra wohnt und den ich letztes Jahr kennenlernen durfte. Zusammen sind wir heute losgezogen aufs Festland und ich habe einen Abend erlebt den ich nicht vergessen werde. Die ersten 2 Stunden haben wir ohne jeden Kontakt geworfen und geworfen unf geworfen...Spot gewechselt und auf einmal gab es einen gewaltigen Einschlag in de Rute und Schnur wurde von der Rolle gerissen....ich dachte das ist die Mefo meines Lebens aber mein Bekannter meinte schon das es wohl eher ein Pollack ist und er hatte recht. Nach einem ziemlichen Tanz an der 28g Spinnrutr lag dann ein 70er Pollack im Kescher und da Pollacks ja selten allein unterwegs sind konnten wir zusammen in den nächsten 15min noch 4 weitere erwischen. Alle in einer ähnlichen Größe und alle mit einem unglaublichen Kampf an dem feinen Gerät....aber eine MeFo hatte ich ja damit noch nicht gefangen
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Also wieder Spot gewechselt und dann haben wir sie gefunden...die Kontake kamen im Minutentakt....Erster guter Fisch drauf aber nach kurzem Drill verloren....dann der nächste Einschlag und nach kurzem Drill lag eine untermassige Mefo im Kescher...leider zu klein aber die Freude war trotzdem groß....kurze Zeit später wieder einen guten Fisch gehakt und wieder im Drill ausgestiegen...mein Bekannter meinte von 3 Mefos die man hakt bekommt man 1 raus
..diese quote kann ich absolut bestätigen....Kurz danach noch eine kleine gefangen und einige Bisse und Nachläufer gehabt aber nichts verwertbaren....ich hatte mich schon damit abgefunden das es bei den beiden untermassigen bleiben sollte als auf einmal aus dem Nichts ein massiver Einschlag kam...eine Sekunde später schraubte sich eine Riesen Forelle aus dem Wasser, sprang mehrmals und mir rutschte das Herz in die Hose...Nach einem kurzen, harten Drill konnten wir den Fisch dann landen und ich glaube meinen Freudendenschrei konnte man bis kurz vor Oslo hören...ein unglaubliches Gefühl..Es war eine wirklich makellose wunderschöne Meerforelle von 52cm...ein wirklich unglaubliches Erlebnis für das ich sehr dankbar bin und was ich nicht vergessen werde...

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2 Tage später bin ich dann Abends noch mal auf eigene Faust an den Fjord auf dem Festland zum Meerforellen angeln gefahren und habe nochmal eine wirklich außergewöhnliche Angelei erleben dürfen. Die Mefos hatten richtig Bock und ich konnte zwischen 18:30 und 00:30 über 10 Mefos fangen. Etliche weitere sind ausgestiegen oder Bisse haben nicht gehangen so das ich in Summe weit über 20 Kontakte hatte...wirklich wahnsinn. Es waren natürlich nicht alles riesige Ausnahmefische und auch einige untermassige dabei aber ich hatte eine 50er und 2 Fische ü45....einfach ein Traum...

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Alle Fische und alle Kontakte kamen übrigens auf kleine sinkende 7cm wobbler die ich relativ aggressiv geführt und getwitscht habe.

Auf dem Bild kan man auch gut erkennen wie so ein wobbler nach reichlich Kontakten aussieht...ganz schön mitgenommen 😉

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Ich hatte mir wie gesagt schon vor dem Urlaub vorgenommen auf jeden Fall eine Mefo fangen zu wollen und am 3.6 abends habe ich mich dafür mit einem Bekannten getroffen der auf Hitra wohnt und den ich letztes Jahr kennenlernen durfte. Zusammen sind wir heute losgezogen aufs Festland und ich habe einen Abend erlebt den ich nicht vergessen werde. Die ersten 2 Stunden haben wir ohne jeden Kontakt geworfen und geworfen unf geworfen...Spot gewechselt und auf einmal gab es einen gewaltigen Einschlag in de Rute und Schnur wurde von der Rolle gerissen....ich dachte das ist die Mefo meines Lebens aber mein Bekannter meinte schon das es wohl eher ein Pollack ist und er hatte recht. Nach einem ziemlichen Tanz an der 28g Spinnrutr lag dann ein 70er Pollack im Kescher und da Pollacks ja selten allein unterwegs sind konnten wir zusammen in den nächsten 15min noch 4 weitere erwischen. Alle in einer ähnlichen Größe und alle mit einem unglaublichen Kampf an dem feinen Gerät....aber eine MeFo hatte ich ja damit noch nicht gefangen
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Hallo Jan,

Petri Heil zu den schönen Fischen und super, dass Du auch hier Deine Erfahrungen reingestellt hast!👍MeFo angeln in Norwegen ist schon
ein wenig anders, als in D und DK, meist eine ganz andere Uferlinie und ein anderes Futterangebot. Ich persönlich finde es deutlich einfacher,
hier in Norwegen Meerforellen zu fangen. Gerade den Austausch der Köder finde ich super. Du hast jetzt mit Wobblern gefangen, ich glaube
Smolt nutzt die auch recht häufig. Ich bin eher Fraktion Blinker vom Boot und Blinker- Fliegenrute vom Ufer. Aber auch Blinkerrute mit Sbirro
und Fliege kann erfolgreich sein, so fangen Wolfgang und Jana z. B. damit sehr gut. Dann kann man die Silberlinge auch noch gut in Straumen
und (kleinen) Flüssen fangen, was den Drill durch die Strömung nochmals schwieriger aber auch spaßiger macht😊

Ich glaube Dein Beispiel zeigt schön, dass die Meerforelle kein so schwieriger Fisch ist, den man nicht fangen kann. So kann es jeder mal
versuchen und für die Autofahrer ist eine Extra Rute und Rolle mit ein paar Blinkern/ Wobblern im Gepäck kein Ding. Man wird nicht in jedem
Fjord und jeden Tag „Sternstunden“ erleben, auch ändern sich einige Fangplätze durch das Futterangebot, aber man kann sie vom Ufer und
Boot oft gut beim Springen sehen und dann sind sie /einige auch fangbar😀 Gerade diese Woche ist in einigen Teilen von Norwegen viel
Wind, oder wie bei mir Dauerregen bis 40 mm. Dann macht Boot offshore oder mitten im Hauptfjord keinen Sinn und man kann ein paar
ruhige, sandige Buchten oder Strömungskanten suchen, oder auch die Uferkante entlang schleppen, oder gleich vom Ufer los gehen.
Gerade Einmündungen von kleinsten Bächen sind oft top, aber im Vorfeld lokal schlau machen, ob es dort Fangverbote gibt …
Und wie bei Dir mit den Pollacks ist es an vielen Stellen ein schöner „Beifang“ . Ich hatte gestern vom Boot 2 90er plus dabei, aber leider
nur wenige kleine MeFos.



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Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht aus Norge.

Ich kann das mit den kleinen Wobblern auf Forelle bestätigen. Letztes Jahr im Urlaub haben die Forellen extrem zickig gebissen - nämlich garnicht. Nachläufer reichlich, offensichtlich viele Fische im Flachwasser zu sehen - aber keine Bisse. Erst der Wechsel auf getwitchte Wobbler im sehr natürlichen Dessin hat die Wende gebracht. Da wir vom Boot unterwegs waren und wir an steilen Kanten gefischt haben, war beim twitchen sogar der eine oder andere Pollack an den Wobblern interessiert.
Tolle Angelei - in knapp 3 Wochen bin ich wieder in Norwegen und werde die Erfahrungen nochmal auf die Probe stellen.
 
Hallo, wie Norbert schon geschrieben hat. Die Angelei in Norwegen unterscheidet sich doch sehr von der in D und DK.

Mir kommt es teilweise so vor, wie wenn die Forellen, zumindest teilweise, feste Standplätze haben. In D und DK streunen sie ja mehr durch die Gegend.

Wenn die allerdings keine Lust haben, dann kann man da durchs Wasser ziehen was man will, das wird nix.
Wenn die Bock haben, knallen die meistens bei den ersten 5 Würfen drauf.

Mein Lieblingsköder ist ja eindeutig der Snaps in rosa-weiß 25 Gramm. Der lässt sich schön weit werfen und auch ganz passabel schleppen.
Zudem noch der Seeker von Savage, den fische ich mit 28 Gramm auf Pollack. Und kann den schnell mal einer steigenden Forelle hinwerfen.

Gruß Bernd
 
Hallo Jan,

Petri Heil zu den schönen Fischen und super, dass Du auch hier Deine Erfahrungen reingestellt hast!👍MeFo angeln in Norwegen ist schon
ein wenig anders, als in D und DK, meist eine ganz andere Uferlinie und ein anderes Futterangebot. Ich persönlich finde es deutlich einfacher,
hier in Norwegen Meerforellen zu fangen. Gerade den Austausch der Köder finde ich super. Du hast jetzt mit Wobblern gefangen, ich glaube
Smolt nutzt die auch recht häufig. Ich bin eher Fraktion Blinker vom Boot und Blinker- Fliegenrute vom Ufer. Aber auch Blinkerrute mit Sbirro
und Fliege kann erfolgreich sein, so fangen Wolfgang und Jana z. B. damit sehr gut. Dann kann man die Silberlinge auch noch gut in Straumen
und (kleinen) Flüssen fangen, was den Drill durch die Strömung nochmals schwieriger aber auch spaßiger macht😊

Ich glaube Dein Beispiel zeigt schön, dass die Meerforelle kein so schwieriger Fisch ist, den man nicht fangen kann. So kann es jeder mal
versuchen und für die Autofahrer ist eine Extra Rute und Rolle mit ein paar Blinkern/ Wobblern im Gepäck kein Ding. Man wird nicht in jedem
Fjord und jeden Tag „Sternstunden“ erleben, auch ändern sich einige Fangplätze durch das Futterangebot, aber man kann sie vom Ufer und
Boot oft gut beim Springen sehen und dann sind sie /einige auch fangbar😀 Gerade diese Woche ist in einigen Teilen von Norwegen viel
Wind, oder wie bei mir Dauerregen bis 40 mm. Dann macht Boot offshore oder mitten im Hauptfjord keinen Sinn und man kann ein paar
ruhige, sandige Buchten oder Strömungskanten suchen, oder auch die Uferkante entlang schleppen, oder gleich vom Ufer los gehen.
Gerade Einmündungen von kleinsten Bächen sind oft top, aber im Vorfeld lokal schlau machen, ob es dort Fangverbote gibt …
Und wie bei Dir mit den Pollacks ist es an vielen Stellen ein schöner „Beifang“ . Ich hatte gestern vom Boot 2 90er plus dabei, aber leider
nur wenige kleine MeFos.



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Hallo Jan,

Petri Heil zu den schönen Fischen und super, dass Du auch hier Deine Erfahrungen reingestellt hast!👍MeFo angeln in Norwegen ist schon
ein wenig anders, als in D und DK, meist eine ganz andere Uferlinie und ein anderes Futterangebot. Ich persönlich finde es deutlich einfacher,
hier in Norwegen Meerforellen zu fangen. Gerade den Austausch der Köder finde ich super. Du hast jetzt mit Wobblern gefangen, ich glaube
Smolt nutzt die auch recht häufig. Ich bin eher Fraktion Blinker vom Boot und Blinker- Fliegenrute vom Ufer. Aber auch Blinkerrute mit Sbirro
und Fliege kann erfolgreich sein, so fangen Wolfgang und Jana z. B. damit sehr gut. Dann kann man die Silberlinge auch noch gut in Straumen
und (kleinen) Flüssen fangen, was den Drill durch die Strömung nochmals schwieriger aber auch spaßiger macht😊

Ich glaube Dein Beispiel zeigt schön, dass die Meerforelle kein so schwieriger Fisch ist, den man nicht fangen kann. So kann es jeder mal
versuchen und für die Autofahrer ist eine Extra Rute und Rolle mit ein paar Blinkern/ Wobblern im Gepäck kein Ding. Man wird nicht in jedem
Fjord und jeden Tag „Sternstunden“ erleben, auch ändern sich einige Fangplätze durch das Futterangebot, aber man kann sie vom Ufer und
Boot oft gut beim Springen sehen und dann sind sie /einige auch fangbar😀 Gerade diese Woche ist in einigen Teilen von Norwegen viel
Wind, oder wie bei mir Dauerregen bis 40 mm. Dann macht Boot offshore oder mitten im Hauptfjord keinen Sinn und man kann ein paar
ruhige, sandige Buchten oder Strömungskanten suchen, oder auch die Uferkante entlang schleppen, oder gleich vom Ufer los gehen.
Gerade Einmündungen von kleinsten Bächen sind oft top, aber im Vorfeld lokal schlau machen, ob es dort Fangverbote gibt …
Und wie bei Dir mit den Pollacks ist es an vielen Stellen ein schöner „Beifang“ . Ich hatte gestern vom Boot 2 90er plus dabei, aber leider
nur wenige kleine MeFos.



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Hi Norbert,

Petri zu den tollen Pollacks, sehr ordentliche Kaliber.

Ich glaube auch das Mefos in Norwegen prinzipiell einfacher zu fangen sind als in anderen Ländern aber ich hatte auch tatkräftige Unterstützung von jemandem der sich vor Ort auskennt und auch entsprechend Hinweise geben kann was wann wie und womit geht und das ist natürlich unbezahlbar und erhöht die Chancen einen oder sogar mehrere gute Fische zu fangen um ein vielfaches...ich bin jedenfalls jetzt angefixt und werde mich jetzt deutlich intensiver mit dem Thema Mefo beschäftigen....das kann glaube ich leicht zur Sucht werden...auf jedenfall werde ich es auch im Sommerurlaub mit der Familie an der Ostsee ein paar mal versuchen auch wenn das sicherlich eine ganz andere Angelei ist und dann auch nächstes Jahr in Norwegen wieder. Wir planen aktuell vom 3.6-12.6 2026 auf Hitra zu sein und dann werde ich ganz sicher deutlich mehr als 1,5 Tage mit den Mefos verbringen auch wenn es von Hitra natürlich auch immer eine ganz schöne fahrei bis zu den interessanten Ecken zwischen Orkanger und Trondheim ist....aber ich bin heiß und habe mir auch schon ein paar inline Blinker und auch Sbiros und Fliegen besorgt um da ein bisschen breiter aufgestellt zu sein.
 
Wir nehmen ja seit ein paar Jahren nur noch die Linethrough-Sandeels in verschiedenen Farben und Größen. Wahrscheinlich muss man einfach von einem Köder so richtig überzeugt sein; vor den Sandaalen war's bei mir so ein seltsamer spindelförmiger Brandungswobbler, den sonst kein Mensch kennt😀
Meiner - insgesamt absolut unmaßgeblichen - Erfahrung nach geht es bei MeFos in Norwegen (über andere Reviere kann ich glatt NOCH weniger sagen) darum, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Erkennen kann man das meistens recht gut an springenden oder kringelnden Fischen. Wenn solche zu beobachten sind, beißen sie meistens auch recht zügig. Ohne solchen "positiven Vorzeichen" nützen einem auch die berühmten zehntausend Würfe wenig.
 
Das Nahrungsangebot muß natürlich auch stimmen,um die Mefos in Wurfweite zu bringen .
Ansonsten gebe ich blaumeise absolut Recht,es gehört auch eine große Portion Glück dazu .
 
Wir nehmen ja seit ein paar Jahren nur noch die Linethrough-Sandeels in verschiedenen Farben und Größen. Wahrscheinlich muss man einfach von einem Köder so richtig überzeugt sein; vor den Sandaalen war's bei mir so ein seltsamer spindelförmiger Brandungswobbler, den sonst kein Mensch kennt😀
Meiner - insgesamt absolut unmaßgeblichen - Erfahrung nach geht es bei MeFos in Norwegen (über andere Reviere kann ich glatt NOCH weniger sagen) darum, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Erkennen kann man das meistens recht gut an springenden oder kringelnden Fischen. Wenn solche zu beobachten sind, beißen sie meistens auch recht zügig. Ohne solchen "positiven Vorzeichen" nützen einem auch die berühmten zehntausend Würfe wenig.

Hallo Stefan,

mit den Sandaal Imitationen liegt man oft richtig und fängt seine Fische, egal ob Linethrough, oder Toby, More Silda, Wobbler. Letztendlich imitierst Du damit Sandaale / Fische einer bestimmten Größe. Nur fressen die Meerforellen öfter diese Art und Größe der Fische nicht. Zuletzt hatte ich nach Versuchen
mit 20 Gr, dann 10 Gr More Silda dann nur 4 cm Blinker und 2-3 cm Wobbler dran, weil sie nur Minifischchen gejagt haben. Dann haben sie gierig gebissen.
In einem Straumen in der Nähe habe ich mit Blinkern/Wobblern aller Größen versucht und auch mal ein Fisch gehakt. In der Zwischenzeit hatte mein
norwegischer Freund 10 gehakt… und zwar mit einer Gammarus Fliege in orange und rosa, damit hatten die MeFos und Dorsche das Maul voll, der
ganze Blasentang hat damit gekribbelt und gewibbelt…
Wenn die MeFos aktiv sind, kann man sie fangen, sollte aber beim Köder und Ködergröße echt flexibel sein und nicht nur immer mit dem einen
Erfolgsköder angeln… An der Sbirro Rute kann man die Flohkrebse und kleine Streamer oder Mini Gummifische (ohne Bleikopf oder max. 0,5 bis 1 Gr.)
anbieten, wer eine Fliegenrute beherrscht, ist das natürlich top. Die Blinkerrute halt mit möglichst dünner Schnur, sonst kann man das Kleinzeugs
nicht werfen. Ich habe meist 2 Ruten dabei, eine fürs „grobe“ und eine fürs „feine“…

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GUIDELINE UV Gammarus Orange #8 • Fiske- og Turutstyr AS
 
Zuletzt hatte ich nach Versuchen
mit 20 Gr, dann 10 Gr More Silda dann nur 4 cm Blinker und 2-3 cm Wobbler dran, weil sie nur Minifischchen gejagt haben. Dann haben sie gierig gebissen.
In einem Straumen in der Nähe habe ich mit Blinkern/Wobblern aller Größen versucht und auch mal ein Fisch gehakt. In der Zwischenzeit hatte mein
norwegischer Freund 10 gehakt… und zwar mit einer Gammarus Fliege
Hi Norbert,
ich gehe allerdings davon aus, dass ihr euch jeweils sicher wart, dass an dieser Stelle MeFos anwesend sind, oder? Und quasi im zweiten Schritt den Köder optimiert habt?
So mache ich das natürlich auch: Variieren, wenn es Nachläufer, Fehlbisse oder einfach unwillige Fische gibt. Bis hin zu - bisher immer erfolglosen - Versuchen mit Naturködern.
Was ich mental dagegen nicht packe😊, ist quasi im Blindflug Köder zu variieren.
 
Hi Norbert,
ich gehe allerdings davon aus, dass ihr euch jeweils sicher wart, dass an dieser Stelle MeFos anwesend sind, oder? Und quasi im zweiten Schritt den Köder optimiert habt?
So mache ich das natürlich auch: Variieren, wenn es Nachläufer, Fehlbisse oder einfach unwillige Fische gibt. Bis hin zu - bisher immer erfolglosen - Versuchen mit Naturködern.
Was ich mental dagegen nicht packe😊, ist quasi im Blindflug Köder zu variieren.

Hallo Stefan,

beim Suchangeln sieht man öfter Meerforellen springen, leider seltener jagen. Wenn noch andere Fische wie Seelachse zu sehen sind,
steht da meist ein Fischschwarm. Erst beim ersten Fisch sieht man meist die Größe der Beute Fische. In unserer Region meist Fische mit
8-12 cm und nah am Ufer Sandaale in der Größe. Oft gehen sie aber Kleinstfischen mit 3-4 cm hinterher und nehmen dann auch die
größeren Köder nicht. Im Fjord vom Boot und vom Ufer fange ich meist mit 20 Gr. Blinkern an. Sehe ich MeFos die darauf nicht beißen,
kommt die leichte Rute mit 5-10 Gr. Blinkern oder Mini Wobbler mit 2-3 cm dran (z. B. Rapala Rainbow 3 cm, sinking). Bei der
Fliegenrute / Fliege genau so. Erst 8-10 cm, dann 3-4 cm oder manchmal auch nur eine 1 cm Nymphe. Bei klarem Wasser nehme
ich meist die Sunray Shadow, die geht fast immer. Bei bräunlichem Wasser kommt dann orange oder gelb dazu.

Der Flohkrebs fängt fast nur Ufer nah, also vom Ufer über Blasentangfelder geführt, egal ob Fjord oder Straumen, weiter draußen
bringt er nicht so viel. Vom Boot aus in flachen Sand Buchten mit Blasentang, so 1-4 Meter tief.

Also im Prinzip suchen/untersuchen/ probieren was sie fressen, wenn man sie sieht und sie nicht beißen. Wenn man eine gefangen
hat oder Nahrungswettbewerber wie Dorsch und Seelachs, wirklich das Maul untersuchen, was und wie großes sie fressen. Damit
kann man natürlich immer noch Schneider bleiben, erhöht aber seine Chancen. Ich habe wie schon geschrieben vom Ufer 2 Angeln
für die Situationen dabei, vom Boot sogar 3 🤪

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Ich habe zwar weder Lachs noch MeFo bislang gefangen, lese aber fleißig mit.
In Norwegen habe ich offenbar viel zu große Blinker eingesetzt (28g Abu Toby und die bekannten Ostsee- Hansen Blinker).

Das ist aber auch ein Spagat, kleine Köder richtig anbieten und dann kampfstarke Fische bändigen.
Nächstes mal probiere ich daher den 12g Speedy - Wobbler, der ist klein und lässt sich an meiner Pollack- Rute die ich zum Uferangeln zweckentfremde noch werfen.
 
Ich habe zwar weder Lachs noch MeFo bislang gefangen, lese aber fleißig mit.
In Norwegen habe ich offenbar viel zu große Blinker eingesetzt (28g Abu Toby und die bekannten Ostsee- Hansen Blinker).

Das ist aber auch ein Spagat, kleine Köder richtig anbieten und dann kampfstarke Fische bändigen.
Nächstes mal probiere ich daher den 12g Speedy - Wobbler, der ist klein und lässt sich an meiner Pollack- Rute die ich zum Uferangeln zweckentfremde noch werfen.
Ich denke nicht,daß deine Blinker zu groß sind .
Ich angle mit 23 g Blech,weil es die Rute am besten verträgt .Wichtig ist , sich das Köderangebot im Wasser(nicht die abgerissenen Blinker:a055: ),anzusehen und danach zu wählen .
 
Ich fische in Norwegen wesentlich kleinere und leichtere Köder beim Meerforellenangeln.
Meist sind es 12 bis max 18g so 4 bis 7 cm.
In Deutschland(Küste MV) oder auch auf Bornholm sind es eigentlich nie unter 20g,meist 30g Witch(real etwa 27g) und Köder um die 10cm Länge.
 
Man könnte doch beim raus- oder reinfahren mit dem Boot zum Zielfischangeln eine leichte Rute mit Wobbler hinter herziehen. Wie langsam sollte man fahren? Habe gelesen dass sie bis zu 7km/h schwimmen können. Dann vielleicht 5km/h? Und in welcher Tiefe sollten die laufen?
 
2 bis 2,5 kn sollte passen,die Norweger sind oft noch etwas zackiger unterwegs.Letztens war ein Member hier recht erfolgreich mit dem Tempo auf Buckellachs und "Flüchlinge".Beim Wobbler muss man einfach mal neben dem Boot testen ob die bei dem Tempo auch laufen.
 
Mal ne ganz andere Frage, weil der Sommer ja langsam seinen Höhepunkt erklimmt:
Wie siehts denn mit norwegischen Mefos im Spätsommer und Herbst aus? Sind sie da einfach schon in der Mehrzahl aufgestiegen?
 
Mal ne ganz andere Frage, weil der Sommer ja langsam seinen Höhepunkt erklimmt:
Wie siehts denn mit norwegischen Mefos im Spätsommer und Herbst aus? Sind sie da einfach schon in der Mehrzahl aufgestiegen?
Kann man nicht verallgemeinern da Norwegen groß ist, aber im September sind Meerforellen noch im Fjord,
ich habe auch zu dieser Zeit blanke Fische gefangen die vermutlich nicht mehr aufgestiegen wären.
Insgesamt aber deutlich weniger Fische wie Mai / Juni.
 
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