Hallo liebe Forumsleser,
da Christoph wieder einen so tollen Bericht über unsere zwei Angeltage geschrieben hat, will
ich hiermit einiges über unsere weitere Reise schreiben.
Als erstes möchte ich mich bei Christoph und seiner Frau für die außergewöhnliche
Gastfreundschaft bedanken. Sie haben zwei für sie praktisch wildfremde Menschen bei sich
aufgenommen, bewirtet und Christoph hat uns, wie er ja beschrieben hat, zu zwei tollen
Angelausflügen mitgenommen. Dazu muss ich auch gleich bemerken, dass er Alles ohne
irgendeine Abweichung so toll geschildert hat, wie es abgelaufen ist.
Wir waren mit dem gemieteten Camper ausschließlich auf Vancouver Island unterwegs und
haben uns eigentlich fast alles Erreichbare angesehen. Leider gibt es gerade in der dünn
besiedelten und daher für uns interessanteren Nordhälfte der Insel sehr wenige asphaltierte
Straßen. Wenn man in die ‚Wildnis‘ will, muss man die unbefestigte Wege benutzen, die
meisten davon wurden nur wegen der Holzwirtschaft angelegt. Für diese ‚Cravelroads‘ war
unser Wohnmobil leider völlig ungeeignet bzw. wir trauten uns nicht, damit weit hinein zu
fahren. Sie sind meistes, im Gegensatz zu denen in Schweden, mit sehr groben Schotter
angelegt und übersäht mit Schlaglöchern. Oftmals hätte man dann 40, 50 oder mehr km in
Schrittgeschwindigkeit fahren müssen. Dadurch konnten wir viele, interessant scheinende
Gebiete, nicht anfahren.
Die ganze Reise war zwar nicht als Angelurlaub gedacht, dennoch hoffte ich natürlich, hin
und wieder etwas fangen zu können.
Leider erwies sich das als sehr schwierig und ich konnte nur in einem Fluss insgesamt 9
schöne Forellen bis ca. 48cm fangen, die Kleinen nicht mitgezählt. So hatten wir, zusammen
mit denen welche wir bei Christoph mitgenommen hatten, praktisch für jeden 2. Tag Fisch
auf der Speisekarte.
Die Flüsse sind oft traumhaft, aber da eigentlich alle randvoll waren, konnte man nur an ganz
wenigen Stellen überhaupt angeln. Genau das Gleiche gilt für die Seen, es bissen nur in
Einem einige kleine Forellen um 15cm an.
Die Meeresfischerei vom Ufer aus war völlig erfolglos obwohl ich es an einigen interessanten
Stellen probierte. Von Christoph erfuhr ich aber auch, dass das Meer dort, anders als in
Norwegen, nur sehr wenige Arten beherbergt.
Da ich kein so begnadeter Schreiber wie Christoph bin, schreibe ich hier auch nicht so
ausführlich wie er.
Gerne gebe ich aber an Interessenten gerne per PN Infos über unsere Campingerfahrungen.
Insgesamt war es ein schöner und interessanter Urlaub, auch wenn unsere Erwartungen
nicht ganz erfüllt wurden. Besonders haben wir unsere Fahrräder vermisst, mit denen wir
bedeutend flexibler gewesen wären.
Wir haben wieder einmal festgestellt, dass Norwegen in Verbindung mit Schweden für uns die besten Reiseziele sind.
Deshalb sind wir jetzt gerade wieder auf dem Weg dorthin.
Jetzt noch einige Bilder zum obigen Bericht.
Viel Spaß, Günter


Unser Camper, V8 Benzinmotor, 20Liter/100km

Junge Lachse in einer Brutanstalt.



Traumhafte Flüsse.

'Fish on'.


Endlich hat es geklappt.

Räuchern ohne Ofen.

Das Ergebnis, hat ganz toll geschmeckt.

Schmecken natürlich auch gebraten.

So waren teilweise die Wege zu den Angelstellen.

Volles Risiko😁

Alleine in solchen Flüssen zu angeln ist schon ein Traum.