Hexenkessel am Dalsfjord??

Auch wenn mich die eingefleischten Dalsfjord Hasser steinigen - der Dalsfjord ist ein schönes Angelrevier und auch Fische sind dort zu fangen; sogar große und besondere Fische. Ich persönlich fahre immer wieder gerne nach Reinhard. Meine Jungs haben dort Ihre ersten Norwegen Fische gefangen - in schönen Größen und unter kindgerechten Bedingungen.

Natürlich beißen die Fische auch dort nicht immer, auch die Gezeiten wirken sich auf die Fangerfolge aus - aber die Behauptung, dass kein Fisch im Fjord ist, ist falsch. Zugegebenermaßen ist das Gewässer nicht so leicht zu beangeln wie bekannte offshore Stellen weiter nördlich Richtung Hitra usw.. Gerade Leute die das klassische Meeresplumpsangeln mit 250gr. Pilker und Gummimak Vorfach schätzen, werden den Dalsfjord mangels Fangerfolgen hassen - das wundert mich nicht weiter.

Lässt man sich aber die Besonderheiten des feinen Fjordangelns ein, lernt man das Fleckchen Erde wirklich zu lieben. Auch die Anlage von Reinhard ist schön; die Stimmung dort immer familär und freundschaftlich.

Aber es ging ja hier nicht um die Anlage sondern um den Fjord und dessen Möglichkeiten der Uferangelei.

Auch hier behaupte ich aus Erfahrung, dass man immer seine Fische dort fangen kann. Naturköder auf Grund oder an der Pose werden definitiv für Kurzweile sorgen. Kleine Blinker oder Gummifische fangen auch (Küchen-)Pollacks, kleinere Seelachse, Meerforellen oder sogar Lachse (gesehen in Dale am Parkplatz... - also was für den geneigten Womo Touri). Mit dem Wohnmobil kann man übrigens auch direkt in Bygstad am Straumen ein paar Nächte verbringen und bei rechtzeitiger Ankündigung und etwas Glück vielleicht sogar noch ein Mietboot bei Reinhard ergattern .

Der Dalsfjord ist aus meiner Sicht nicht mehr und nicht weniger geeignet für einen schönen Angelurlaub in atemberaubender Natur als andere Fjorde in Fjordnorwegen. Wer Massenfänge halbstarker Seelachse zwecks schneller Befüllung der 30ltr. Kühlbox bevorzugt, ist dort (vermutlich allgemein am Fjord) allerdings falsch aufgehoben.
 
Schön, das es auch noch andere Meinungen gibt!!

Wie schon mal geschrieben: Es kommt sowieso darauf an, zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zu sein!!
Das gilt auch für viele andere Tätigkeiten.

Gruß Hermann
 
Das ist doch das geile an unserem Hobby. Es gibt in Norwegen für jeden was.

Die einen wollen dicke Fische Offshore fangen. Es sei ihnen gegönnt.
Der andere macht seine Quote, im Fjord, mit 60er Küchenpollack voll.

Du wirst in Norwegen eigentlich immer Fisch Kontakt kriegen wenn du von Land angelst.

Gruß Bernd
 
Auch wenn mich die eingefleischten Dalsfjord Hasser steinigen - der Dalsfjord ist ein schönes Angelrevier und auch Fische sind dort zu fangen; sogar große und besondere Fische. Ich persönlich fahre immer wieder gerne nach Reinhard. Meine Jungs haben dort Ihre ersten Norwegen Fische gefangen - in schönen Größen und unter kindgerechten Bedingungen.

Natürlich beißen die Fische auch dort nicht immer, auch die Gezeiten wirken sich auf die Fangerfolge aus - aber die Behauptung, dass kein Fisch im Fjord ist, ist falsch. Zugegebenermaßen ist das Gewässer nicht so leicht zu beangeln wie bekannte offshore Stellen weiter nördlich Richtung Hitra usw.. Gerade Leute die das klassische Meeresplumpsangeln mit 250gr. Pilker und Gummimak Vorfach schätzen, werden den Dalsfjord mangels Fangerfolgen hassen - das wundert mich nicht weiter.

Lässt man sich aber die Besonderheiten des feinen Fjordangelns ein, lernt man das Fleckchen Erde wirklich zu lieben. Auch die Anlage von Reinhard ist schön; die Stimmung dort immer familär und freundschaftlich.

Aber es ging ja hier nicht um die Anlage sondern um den Fjord und dessen Möglichkeiten der Uferangelei.

Auch hier behaupte ich aus Erfahrung, dass man immer seine Fische dort fangen kann. Naturköder auf Grund oder an der Pose werden definitiv für Kurzweile sorgen. Kleine Blinker oder Gummifische fangen auch (Küchen-)Pollacks, kleinere Seelachse, Meerforellen oder sogar Lachse (gesehen in Dale am Parkplatz... - also was für den geneigten Womo Touri). Mit dem Wohnmobil kann man übrigens auch direkt in Bygstad am Straumen ein paar Nächte verbringen und bei rechtzeitiger Ankündigung und etwas Glück vielleicht sogar noch ein Mietboot bei Reinhard ergattern .

Der Dalsfjord ist aus meiner Sicht nicht mehr und nicht weniger geeignet für einen schönen Angelurlaub in atemberaubender Natur als andere Fjorde in Fjordnorwegen. Wer Massenfänge halbstarker Seelachse zwecks schneller Befüllung der 30ltr. Kühlbox bevorzugt, ist dort (vermutlich allgemein am Fjord) allerdings falsch aufgehoben.

Nur zur Info, der Parkplatz in Dale liegt im Schongebiet, die Lachse kann man dort jedes Jahr beobachten.

Zu der Anlage kann ich nichts sagen, aber Reinhard hat ja seinen Blog wo über Angler die nichts gefangen haben mächtig hergezogen wurde,
dass passt also gut zur familiären Stimmung, ist fast wie zu Hause:biglaugh:.

Jetzt zu den Fischen, Finni1 wollte größere Fische fangen, Du schreibst ja selber Küchen-Pollacks und kleinere Seelachse.
Man kann ja den Dalsford noch so schön finden, aber wenn jemand größere Fische vom Ufer aus fangen möchte
dann ist nach meiner Meinung der Dalsfjord nicht der richtige Fjord.
Klar besteht hier auch die Chance auf einen größeren Fisch (wie an jedem anderen Fjord auch),
wenn aber das primäre Ziel ist endlich mal einen größeren Fisch zu fangen dann gibt es bessere Ziele,
da fahr ich nicht an einen Fjord der nicht leicht zu beangeln ist (wie Du ja selber schreibst).

Übrigens, niemand wird Dich hier steinigen, glaube auch nicht das jemand den Dalsfjord hasst,
aber mit dem Begriff "Hexenkessel" wurden Erwartungen geweckt die der Fjord nun mal nicht immer erfüllen konnte.
Dazu kommt noch, das im eigentlichen Hexenkessel nicht mal die meisten Fische gefangen werden,
Reinhards Boote sieht man bis Dale und wenn im Fjord mal wieder gar nichts geht auch vorne an der Küste.

VG
 
Moin,
Da habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt, als ich von größeren Fischen schrieb. Da ich ja bisher, bis auf einen 50cm Pollack, nur immer kleinere Makrelen fing (sehr lecker) möchte ich nun mal etwas Größeres fangen. Es muss also kein 1.20m großer Leng oder Pollak sein.Bei allen Fischen über 50cm wäre ich ja schon happy.

Gruß Hermann
 
Moin,
Da habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt, als ich von größeren Fischen schrieb. Da ich ja bisher, bis auf einen 50cm Pollack, nur immer kleinere Makrelen fing (sehr lecker) möchte ich nun mal etwas Größeres fangen. Es muss also kein 1.20m großer Leng oder Pollak sein.Bei allen Fischen über 50cm wäre ich ja schon happy.

Gruß Hermann
Das Thema ist ja hier immer noch der Dalsfjord und Du wolltest vom Ufer aus angeln.
Deine ursprüngliche Frage war ja, ob der Hexenkessel eine bestimmte Stelle im Fjord ist und ob man die nur mit dem Boot erreichen kann.
- der Hexenkessel ist die Stelle westlich vorm Straumen, hier dreht sich das Wasser,
- den Hexenkessel selber kannst Du nur mit dem Boot erreichen oder Du kannst sehr weit werfen und erreichst zumindest den Rand,
- ist aber auch nicht so wichtig, weil viele Fische sowieso nicht im Hexenkessel gefangen werden, es gibt noch viele weitere "Hotspots" in Richtung Dale,
- den Straumen selber kannst Du vom Ufer aus beangeln, hinter der Tankstelle ist ein kleiner Hafen,

Jetzt zu Deinem Wunsch ein Fisch >50cm.
Die Chancen stehen 50:50, jedenfalls vom Ufer aus, Du hast eigentlich nur den Straumen als Uferangelstelle.
Alle anderen Stellen sind 0815 und mit mehr oder weniger klettern verbunden, die findest Du an jeden x-beliebigen Fjord in Norwegen.

Was ich aber nicht verstehe, wenn Du einen Fisch >50 cm fangen möchtest,
wieso fährst du nicht auf einen Campingplatz der auch eine Vermietung von Booten mit anbietet.
Je nach Wetterlage etwas dichter an der Küste und Dein Vorhaben sollte übererfüllt werden.
 
Nur zur Info, der Parkplatz in Dale liegt im Schongebiet, die Lachse kann man dort jedes Jahr beobachten.

Zu der Anlage kann ich nichts sagen, aber Reinhard hat ja seinen Blog wo über Angler die nichts gefangen haben mächtig hergezogen wurde,
dass passt also gut zur familiären Stimmung, ist fast wie zu Hause:biglaugh:.

Jetzt zu den Fischen, Finni1 wollte größere Fische fangen, Du schreibst ja selber Küchen-Pollacks und kleinere Seelachse.
Man kann ja den Dalsford noch so schön finden, aber wenn jemand größere Fische vom Ufer aus fangen möchte
dann ist nach meiner Meinung der Dalsfjord nicht der richtige Fjord.
Klar besteht hier auch die Chance auf einen größeren Fisch (wie an jedem anderen Fjord auch),
wenn aber das primäre Ziel ist endlich mal einen größeren Fisch zu fangen dann gibt es bessere Ziele,
da fahr ich nicht an einen Fjord der nicht leicht zu beangeln ist (wie Du ja selber schreibst).

Übrigens, niemand wird Dich hier steinigen, glaube auch nicht das jemand den Dalsfjord hasst,
aber mit dem Begriff "Hexenkessel" wurden Erwartungen geweckt die der Fjord nun mal nicht immer erfüllen konnte.
Dazu kommt noch, das im eigentlichen Hexenkessel nicht mal die meisten Fische gefangen werden,
Reinhards Boote sieht man bis Dale und wenn im Fjord mal wieder gar nichts geht auch vorne an der Küste.

VG
Der eine empfindet einen 60er Pollack als großen, schönen Fisch - der nächste meint, dass alles unter einem 1,10M Seelachs vom Ufer klein ist. Das ist immer Auslegungssache.

Ich hatte den Themenersteller so verstanden, dass er auch die für Dich vielleicht kleinen Fische als schöne Fische einschätzt. Mir persönlich macht ein 60er Pollack an der Zanderspinnrute vom Ufer sogar mehr Freude als der xte. Meter Dorsch auf einer 30lbs. Ausrüstung.

Für Massenfänge ist es grundsätzlich nicht optimal an einen kleineren Fjord weit ins Inland zu fahren. Da sind Offshore Plätze einfach immer besser. Dieses dann nur auf den Dalsfjord zu beziehen wäre falsch. Fjordangeln ist etwas grundlegend anderes als Offshore Angeln auf Unterwasserbergen. Mein Hinweis darauf, dass der Dalsfjord nicht leicht zu beangeln ist, war daher eher als Hinweis auf die Fjordangelei allgemein gemeint. Man muss sich einfach darauf einlassen und seine Angelei auch dementsprechend anpassen. Ist man z.B. bereit dort mit Naturködern zu angeln, wird man überhaupt keine Probleme haben Fisch zu fangen.

Das Reinhard in seinem Blog gerne auch mal härter mit einigen Gästen ins Gericht geht stimmt und muss man auch nicht mögen.
Ich kenne Ihn persönlich sehr gut und kann seine Reaktionen an einigen Stellen aber durchaus nachvollziehen.

Du kannst Dir nicht vorstellen, mit welcher Erwartungshaltung und Arroganz dort einige "Spezialisten" auffahren. Gut gemeinte Ratschläge werden mit schlauen, frechen Sprüchen schon vor der ersten Ausfahrt beiseite gewischt. "Ich fahre seit 30Jahren nach Norwegen - mir brauchste nix erzählen, Jungelchen...." Spätestens am dritten Tag mit leeren Kisten werden solche Experten dann ruhiger oder eben noch enttäuschter. Dann kommen Sprüche wie... "Verarschung, kein Fisch im Fjord..."... Das Reinhard von solchen "Experten" genervt ist und sich permanent rechtfertigen muss führt dann dazu, dass er in seinen Blogs das eine oder andere Mal darüber berichtet.

Reinhard war früher übrigens auch in diesem und dem anderen Norwegen Forum ein GERN GESEHENER Forenteilnehmer, weil er zu Beginn seiner Auswanderung immer "live" von seinen privaten Erfolgen in "seinem" Fjord berichtet hatte. Erst aufgrund des immer größer werdenden Interesses hat er sich dann entschlossen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und sein Camp hochzuziehen. Mittlerweile hat er sehr viele treue Stammgäste, die vor allem auch wegen der familiären Anlage immer gerne wieder kommen. Eine echt Auswanderererfolgsstorie.

Als dann die ersten besagten Experten feststellen mussten, dass einem auch am Dalsfjord die Fische nicht in Rekordgrößen ins Boot springen, wurde nur noch permanent in den Foren rumgenörgelt und der schöne Thread über Großfische am Fjordende zerstört. Auch wenn er nun nicht mehr in diesen Foren berichtet, werden trotzdem immer noch viele schöne Fische dort - auch von seinen Gästen - gefangen. Vielleicht sind beim einen oder anderen Foto auch die Arme besonders weit vorne - aber das ist doch bei den meisten Anglerfotos immer so und kein Dalsfjord Phänomen.

Wie Du schreibst, kannst Du zum Camp nicht viel sagen - traust Dir aber sehr wohl Bewertungen zu, die Du im Detail nicht beurteilen kannst - weil Du eben scheinbar nicht regelmäßig im Camp bist. Im s.g. Hexenkessel ist sehr wohl immer und auch reichlich Fisch zu finden. Erwartest Du hier allerdings Großdorsch gestapelt oder metrige Köhler, muss ich Dich enttäuschen. Die sind dort - außer vielleicht im Winter - eher nicht zu finden. Trotzdem werden gerade in dem Bereich immer wieder auch Lachse, Meerforellen, viele schöne Wittlinge, Pollacks, Plattfische usw. gefangen. Und natürlich fahren auch Boote mal bis Dale - warum auch nicht? Auch auf Hitra fangen die Angler Ihre Fische nicht immer vom Bootssteg. Meilenweite Ausfahrten sind dort eher die Norm als die Ausnahme. Bei Reinhard komme ich in einer Woche meiste mit einer Tankfüllung locker hin - bin bald in Nordnorwegen; mir graust jetzt schon vor den Spritkosten...

Und wer sich - ohne sich mit der Destination vorher beschäftigt zu haben - nur vom Wort "HEXENKESSEL" locken lässt, ist ein Stück weit selber Schuld wenn er dann enttäuscht wird. Die gesamte Angelbranche lebt von Marketing Schlagworten - jeder Köder muss erst den Angler fangen und fängt dann bestenfalls den Fisch.

Wer sich selber als Norwegenexperte betitelt, sollte auch einschätzen können, welche für Besonderheiten der jeweilige Angelplatz mit sich bringt. Diese sollte man dann im Idealfall auch beim Angeln berücksichtigen. Mit Reinhard hat man auf jeden Fall am Dalsfjord einen Kenner, der seinen Gästen und Kunden im Laden auch bereitwillig Tips zur optimalen Ausrüstung gibt und einem auch durchaus sagt, wenn es gerade mal nicht gut läuft.
 
Der eine empfindet einen 60er Pollack als großen, schönen Fisch - der nächste meint, dass alles unter einem 1,10M Seelachs vom Ufer klein ist. Das ist immer Auslegungssache.

Ich hatte den Themenersteller so verstanden, dass er auch die für Dich vielleicht kleinen Fische als schöne Fische einschätzt. Mir persönlich macht ein 60er Pollack an der Zanderspinnrute vom Ufer sogar mehr Freude als der xte. Meter Dorsch auf einer 30lbs. Ausrüstung.

Für Massenfänge ist es grundsätzlich nicht optimal an einen kleineren Fjord weit ins Inland zu fahren. Da sind Offshore Plätze einfach immer besser. Dieses dann nur auf den Dalsfjord zu beziehen wäre falsch. Fjordangeln ist etwas grundlegend anderes als Offshore Angeln auf Unterwasserbergen. Mein Hinweis darauf, dass der Dalsfjord nicht leicht zu beangeln ist, war daher eher als Hinweis auf die Fjordangelei allgemein gemeint. Man muss sich einfach darauf einlassen und seine Angelei auch dementsprechend anpassen. Ist man z.B. bereit dort mit Naturködern zu angeln, wird man überhaupt keine Probleme haben Fisch zu fangen.

Das Reinhard in seinem Blog gerne auch mal härter mit einigen Gästen ins Gericht geht stimmt und muss man auch nicht mögen.
Ich kenne Ihn persönlich sehr gut und kann seine Reaktionen an einigen Stellen aber durchaus nachvollziehen.

Du kannst Dir nicht vorstellen, mit welcher Erwartungshaltung und Arroganz dort einige "Spezialisten" auffahren. Gut gemeinte Ratschläge werden mit schlauen, frechen Sprüchen schon vor der ersten Ausfahrt beiseite gewischt. "Ich fahre seit 30Jahren nach Norwegen - mir brauchste nix erzählen, Jungelchen...." Spätestens am dritten Tag mit leeren Kisten werden solche Experten dann ruhiger oder eben noch enttäuschter. Dann kommen Sprüche wie... "Verarschung, kein Fisch im Fjord..."... Das Reinhard von solchen "Experten" genervt ist und sich permanent rechtfertigen muss führt dann dazu, dass er in seinen Blogs das eine oder andere Mal darüber berichtet.

Reinhard war früher übrigens auch in diesem und dem anderen Norwegen Forum ein GERN GESEHENER Forenteilnehmer, weil er zu Beginn seiner Auswanderung immer "live" von seinen privaten Erfolgen in "seinem" Fjord berichtet hatte. Erst aufgrund des immer größer werdenden Interesses hat er sich dann entschlossen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und sein Camp hochzuziehen. Mittlerweile hat er sehr viele treue Stammgäste, die vor allem auch wegen der familiären Anlage immer gerne wieder kommen. Eine echt Auswanderererfolgsstorie.

Als dann die ersten besagten Experten feststellen mussten, dass einem auch am Dalsfjord die Fische nicht in Rekordgrößen ins Boot springen, wurde nur noch permanent in den Foren rumgenörgelt und der schöne Thread über Großfische am Fjordende zerstört. Auch wenn er nun nicht mehr in diesen Foren berichtet, werden trotzdem immer noch viele schöne Fische dort - auch von seinen Gästen - gefangen. Vielleicht sind beim einen oder anderen Foto auch die Arme besonders weit vorne - aber das ist doch bei den meisten Anglerfotos immer so und kein Dalsfjord Phänomen.

Wie Du schreibst, kannst Du zum Camp nicht viel sagen - traust Dir aber sehr wohl Bewertungen zu, die Du im Detail nicht beurteilen kannst - weil Du eben scheinbar nicht regelmäßig im Camp bist. Im s.g. Hexenkessel ist sehr wohl immer und auch reichlich Fisch zu finden. Erwartest Du hier allerdings Großdorsch gestapelt oder metrige Köhler, muss ich Dich enttäuschen. Die sind dort - außer vielleicht im Winter - eher nicht zu finden. Trotzdem werden gerade in dem Bereich immer wieder auch Lachse, Meerforellen, viele schöne Wittlinge, Pollacks, Plattfische usw. gefangen. Und natürlich fahren auch Boote mal bis Dale - warum auch nicht? Auch auf Hitra fangen die Angler Ihre Fische nicht immer vom Bootssteg. Meilenweite Ausfahrten sind dort eher die Norm als die Ausnahme. Bei Reinhard komme ich in einer Woche meiste mit einer Tankfüllung locker hin - bin bald in Nordnorwegen; mir graust jetzt schon vor den Spritkosten...

Und wer sich - ohne sich mit der Destination vorher beschäftigt zu haben - nur vom Wort "HEXENKESSEL" locken lässt, ist ein Stück weit selber Schuld wenn er dann enttäuscht wird. Die gesamte Angelbranche lebt von Marketing Schlagworten - jeder Köder muss erst den Angler fangen und fängt dann bestenfalls den Fisch.

Wer sich selber als Norwegenexperte betitelt, sollte auch einschätzen können, welche für Besonderheiten der jeweilige Angelplatz mit sich bringt. Diese sollte man dann im Idealfall auch beim Angeln berücksichtigen. Mit Reinhard hat man auf jeden Fall am Dalsfjord einen Kenner, der seinen Gästen und Kunden im Laden auch bereitwillig Tips zur optimalen Ausrüstung gibt und einem auch durchaus sagt, wenn es gerade mal nicht gut läuft.
Ist das jetzt hier eine Werbeveranstaltung für Herrn S. vom Dalsfjord????? Ist ja unerträglich diese Lobhudelei dieses Anlagenbetreibers. Gibt doch schon genug aussagekräftige Beiträge sowohl hier im Forum als auch allgemein im Netz zu finden, da muss man den alten Kaffee doch nicht immer wieder aufwärmen.
 
Der eine empfindet einen 60er Pollack als großen, schönen Fisch - der nächste meint, dass alles unter einem 1,10M Seelachs vom Ufer klein ist. Das ist immer Auslegungssache.

Ich hatte den Themenersteller so verstanden, dass er auch die für Dich vielleicht kleinen Fische als schöne Fische einschätzt. Mir persönlich macht ein 60er Pollack an der Zanderspinnrute vom Ufer sogar mehr Freude als der xte. Meter Dorsch auf einer 30lbs. Ausrüstung.

Für Massenfänge ist es grundsätzlich nicht optimal an einen kleineren Fjord weit ins Inland zu fahren. Da sind Offshore Plätze einfach immer besser. Dieses dann nur auf den Dalsfjord zu beziehen wäre falsch. Fjordangeln ist etwas grundlegend anderes als Offshore Angeln auf Unterwasserbergen. Mein Hinweis darauf, dass der Dalsfjord nicht leicht zu beangeln ist, war daher eher als Hinweis auf die Fjordangelei allgemein gemeint. Man muss sich einfach darauf einlassen und seine Angelei auch dementsprechend anpassen. Ist man z.B. bereit dort mit Naturködern zu angeln, wird man überhaupt keine Probleme haben Fisch zu fangen.

Das Reinhard in seinem Blog gerne auch mal härter mit einigen Gästen ins Gericht geht stimmt und muss man auch nicht mögen.
Ich kenne Ihn persönlich sehr gut und kann seine Reaktionen an einigen Stellen aber durchaus nachvollziehen.

Du kannst Dir nicht vorstellen, mit welcher Erwartungshaltung und Arroganz dort einige "Spezialisten" auffahren. Gut gemeinte Ratschläge werden mit schlauen, frechen Sprüchen schon vor der ersten Ausfahrt beiseite gewischt. "Ich fahre seit 30Jahren nach Norwegen - mir brauchste nix erzählen, Jungelchen...." Spätestens am dritten Tag mit leeren Kisten werden solche Experten dann ruhiger oder eben noch enttäuschter. Dann kommen Sprüche wie... "Verarschung, kein Fisch im Fjord..."... Das Reinhard von solchen "Experten" genervt ist und sich permanent rechtfertigen muss führt dann dazu, dass er in seinen Blogs das eine oder andere Mal darüber berichtet.

Reinhard war früher übrigens auch in diesem und dem anderen Norwegen Forum ein GERN GESEHENER Forenteilnehmer, weil er zu Beginn seiner Auswanderung immer "live" von seinen privaten Erfolgen in "seinem" Fjord berichtet hatte. Erst aufgrund des immer größer werdenden Interesses hat er sich dann entschlossen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und sein Camp hochzuziehen. Mittlerweile hat er sehr viele treue Stammgäste, die vor allem auch wegen der familiären Anlage immer gerne wieder kommen. Eine echt Auswanderererfolgsstorie.

Als dann die ersten besagten Experten feststellen mussten, dass einem auch am Dalsfjord die Fische nicht in Rekordgrößen ins Boot springen, wurde nur noch permanent in den Foren rumgenörgelt und der schöne Thread über Großfische am Fjordende zerstört. Auch wenn er nun nicht mehr in diesen Foren berichtet, werden trotzdem immer noch viele schöne Fische dort - auch von seinen Gästen - gefangen. Vielleicht sind beim einen oder anderen Foto auch die Arme besonders weit vorne - aber das ist doch bei den meisten Anglerfotos immer so und kein Dalsfjord Phänomen.

Wie Du schreibst, kannst Du zum Camp nicht viel sagen - traust Dir aber sehr wohl Bewertungen zu, die Du im Detail nicht beurteilen kannst - weil Du eben scheinbar nicht regelmäßig im Camp bist. Im s.g. Hexenkessel ist sehr wohl immer und auch reichlich Fisch zu finden. Erwartest Du hier allerdings Großdorsch gestapelt oder metrige Köhler, muss ich Dich enttäuschen. Die sind dort - außer vielleicht im Winter - eher nicht zu finden. Trotzdem werden gerade in dem Bereich immer wieder auch Lachse, Meerforellen, viele schöne Wittlinge, Pollacks, Plattfische usw. gefangen. Und natürlich fahren auch Boote mal bis Dale - warum auch nicht? Auch auf Hitra fangen die Angler Ihre Fische nicht immer vom Bootssteg. Meilenweite Ausfahrten sind dort eher die Norm als die Ausnahme. Bei Reinhard komme ich in einer Woche meiste mit einer Tankfüllung locker hin - bin bald in Nordnorwegen; mir graust jetzt schon vor den Spritkosten...

Und wer sich - ohne sich mit der Destination vorher beschäftigt zu haben - nur vom Wort "HEXENKESSEL" locken lässt, ist ein Stück weit selber Schuld wenn er dann enttäuscht wird. Die gesamte Angelbranche lebt von Marketing Schlagworten - jeder Köder muss erst den Angler fangen und fängt dann bestenfalls den Fisch.

Wer sich selber als Norwegenexperte betitelt, sollte auch einschätzen können, welche für Besonderheiten der jeweilige Angelplatz mit sich bringt. Diese sollte man dann im Idealfall auch beim Angeln berücksichtigen. Mit Reinhard hat man auf jeden Fall am Dalsfjord einen Kenner, der seinen Gästen und Kunden im Laden auch bereitwillig Tips zur optimalen Ausrüstung gibt und einem auch durchaus sagt, wenn es gerade mal nicht gut läuft.
Die Erwartungshaltung der Gäste wird aber auch durch den Betreiber kräftig geschürt. Ich habe noch keine Homepage eines Camps in Norwegen gesehen die so Reisserisch aufgemacht ist.
Das ist für mich schon Grund genug diese Anlage nie Anzufahren.
 
Kinder, ist gut jetzt.

Die Erwartungshaltung von @Finni1 ist gar nicht so schwer zu verstehen.
Mir sind noch die letztjährigen Beiträge in Erinnerung...(Große Fische vom Ufer möglich?)

Wer sich so über nen ca 50er Pollack freut, wird auch am Dalsfjord (oder einer anderen Stelle) sich freuen, wenn er einen hat.

@Finni1 : wir sieht denn Eure Rute mit dem WoMo insgesamt so aus? Schreib mal was zu. Vielleicht gibts da noch den einen oder anderen Tipp zu Stellen auf Eurer Reise.

Axel
 
IST doch ein freies Forum hier, oder?!?
Die Gegner und "Schimpfer" von der o. g. Anlage dürfen genauso Ihr Meinung kundtun,
wie auch oben geschrieben der rheinangler, also immer ruhig mit den Pferden...
 
Der eine empfindet einen 60er Pollack als großen, schönen Fisch - der nächste meint, dass alles unter einem 1,10M Seelachs vom Ufer klein ist. Das ist immer Auslegungssache.

Ich hatte den Themenersteller so verstanden, dass er auch die für Dich vielleicht kleinen Fische als schöne Fische einschätzt. Mir persönlich macht ein 60er Pollack an der Zanderspinnrute vom Ufer sogar mehr Freude als der xte. Meter Dorsch auf einer 30lbs. Ausrüstung.

Für Massenfänge ist es grundsätzlich nicht optimal an einen kleineren Fjord weit ins Inland zu fahren. Da sind Offshore Plätze einfach immer besser. Dieses dann nur auf den Dalsfjord zu beziehen wäre falsch. Fjordangeln ist etwas grundlegend anderes als Offshore Angeln auf Unterwasserbergen. Mein Hinweis darauf, dass der Dalsfjord nicht leicht zu beangeln ist, war daher eher als Hinweis auf die Fjordangelei allgemein gemeint. Man muss sich einfach darauf einlassen und seine Angelei auch dementsprechend anpassen. Ist man z.B. bereit dort mit Naturködern zu angeln, wird man überhaupt keine Probleme haben Fisch zu fangen.

Das Reinhard in seinem Blog gerne auch mal härter mit einigen Gästen ins Gericht geht stimmt und muss man auch nicht mögen.
Ich kenne Ihn persönlich sehr gut und kann seine Reaktionen an einigen Stellen aber durchaus nachvollziehen.

Du kannst Dir nicht vorstellen, mit welcher Erwartungshaltung und Arroganz dort einige "Spezialisten" auffahren. Gut gemeinte Ratschläge werden mit schlauen, frechen Sprüchen schon vor der ersten Ausfahrt beiseite gewischt. "Ich fahre seit 30Jahren nach Norwegen - mir brauchste nix erzählen, Jungelchen...." Spätestens am dritten Tag mit leeren Kisten werden solche Experten dann ruhiger oder eben noch enttäuschter. Dann kommen Sprüche wie... "Verarschung, kein Fisch im Fjord..."... Das Reinhard von solchen "Experten" genervt ist und sich permanent rechtfertigen muss führt dann dazu, dass er in seinen Blogs das eine oder andere Mal darüber berichtet.

Reinhard war früher übrigens auch in diesem und dem anderen Norwegen Forum ein GERN GESEHENER Forenteilnehmer, weil er zu Beginn seiner Auswanderung immer "live" von seinen privaten Erfolgen in "seinem" Fjord berichtet hatte. Erst aufgrund des immer größer werdenden Interesses hat er sich dann entschlossen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und sein Camp hochzuziehen. Mittlerweile hat er sehr viele treue Stammgäste, die vor allem auch wegen der familiären Anlage immer gerne wieder kommen. Eine echt Auswanderererfolgsstorie.

Als dann die ersten besagten Experten feststellen mussten, dass einem auch am Dalsfjord die Fische nicht in Rekordgrößen ins Boot springen, wurde nur noch permanent in den Foren rumgenörgelt und der schöne Thread über Großfische am Fjordende zerstört. Auch wenn er nun nicht mehr in diesen Foren berichtet, werden trotzdem immer noch viele schöne Fische dort - auch von seinen Gästen - gefangen. Vielleicht sind beim einen oder anderen Foto auch die Arme besonders weit vorne - aber das ist doch bei den meisten Anglerfotos immer so und kein Dalsfjord Phänomen.

Wie Du schreibst, kannst Du zum Camp nicht viel sagen - traust Dir aber sehr wohl Bewertungen zu, die Du im Detail nicht beurteilen kannst - weil Du eben scheinbar nicht regelmäßig im Camp bist. Im s.g. Hexenkessel ist sehr wohl immer und auch reichlich Fisch zu finden. Erwartest Du hier allerdings Großdorsch gestapelt oder metrige Köhler, muss ich Dich enttäuschen. Die sind dort - außer vielleicht im Winter - eher nicht zu finden. Trotzdem werden gerade in dem Bereich immer wieder auch Lachse, Meerforellen, viele schöne Wittlinge, Pollacks, Plattfische usw. gefangen. Und natürlich fahren auch Boote mal bis Dale - warum auch nicht? Auch auf Hitra fangen die Angler Ihre Fische nicht immer vom Bootssteg. Meilenweite Ausfahrten sind dort eher die Norm als die Ausnahme. Bei Reinhard komme ich in einer Woche meiste mit einer Tankfüllung locker hin - bin bald in Nordnorwegen; mir graust jetzt schon vor den Spritkosten...

Und wer sich - ohne sich mit der Destination vorher beschäftigt zu haben - nur vom Wort "HEXENKESSEL" locken lässt, ist ein Stück weit selber Schuld wenn er dann enttäuscht wird. Die gesamte Angelbranche lebt von Marketing Schlagworten - jeder Köder muss erst den Angler fangen und fängt dann bestenfalls den Fisch.

Wer sich selber als Norwegenexperte betitelt, sollte auch einschätzen können, welche für Besonderheiten der jeweilige Angelplatz mit sich bringt. Diese sollte man dann im Idealfall auch beim Angeln berücksichtigen. Mit Reinhard hat man auf jeden Fall am Dalsfjord einen Kenner, der seinen Gästen und Kunden im Laden auch bereitwillig Tips zur optimalen Ausrüstung gibt und einem auch durchaus sagt, wenn es gerade mal nicht gut läuft.
Langer Text, ich möchte auf alle Einzelheiten jetzt nicht eingehen, aber Fini1 möchte vom Ufer aus angeln.
Meine Antworten beziehen sich auf das Angeln vom Ufer aus, habe ich extra fett hervorgehoben, sollte eigentlich zu erkennen sein.
Ansonsten war ich erst 2021 vom Ufer aus am Dalsfjord unterwegs, die Jahre davor vom Boot aus, da kann man dann gut unterscheiden.
Und, ich angele ähnlich wie Du mit der Zanderspinnrute, nix Weihnachtsbaum, Pilker rauf runter was von Reinhard ja zurecht so oft kritisiert wird.
Habe schon Sternstunden am Dalsfjord erlebt aber auch Enttäuschungen, so wie an anderen Fjorden auch.

Aber, lese Dir noch mal den ersten Beitrag hier durch, da gab es Erwartungen bei Fini1 die durch eine geschickte Werbung geweckt wurden.
Wieso soll ich nicht hier im Forum ehrlich aus meinen Erfahrungen heraus berichten?
Ich habe weder die Anlage schlecht gemacht noch geschrieben das es im Dalsfjord keine Fische gibt.
Du dagegen schreibst das im Hexenkessel immer reichlich Fisch vorhanden ist,
da frage ich mich dann aber, wieso es so viele Angler gibt die unzufrieden wieder nach Hause fahren.
Selbst mit Weihnachtsbaum und Pilker rauf runter sollte ja irgendwann mal was hängen bleiben.

VG
 
IST doch ein freies Forum hier, oder?!?
Die Gegner und "Schimpfer" von der o. g. Anlage dürfen genauso Ihr Meinung kundtun,
wie auch oben geschrieben der rheinangler, also immer ruhig mit den Pferden...

Ja, ist ein freies Forum - nur ist das dann der falsche Thread...oder ich habe noch nicht verstanden, wie Diskussionen über diese Anlage oder deren Betreiber dem OP weiter helfen :a0155:...zumal er mit dem WoMo unterwegs sein wird.
 
Langer Text, ich möchte auf alle Einzelheiten jetzt nicht eingehen, aber Fini1 möchte vom Ufer aus angeln.
Meine Antworten beziehen sich auf das Angeln vom Ufer aus, habe ich extra fett hervorgehoben, sollte eigentlich zu erkennen sein.
Ansonsten war ich erst 2021 vom Ufer aus am Dalsfjord unterwegs, die Jahre davor vom Boot aus, da kann man dann gut unterscheiden.
Und, ich angele ähnlich wie Du mit der Zanderspinnrute, nix Weihnachtsbaum, Pilker rauf runter was von Reinhard ja zurecht so oft kritisiert wird.
Habe schon Sternstunden am Dalsfjord erlebt aber auch Enttäuschungen, so wie an anderen Fjorden auch.

Aber, lese Dir noch mal den ersten Beitrag hier durch, da gab es Erwartungen bei Fini1 die durch eine geschickte Werbung geweckt wurden.
Wieso soll ich nicht hier im Forum ehrlich aus meinen Erfahrungen heraus berichten?
Ich habe weder die Anlage schlecht gemacht noch geschrieben das es im Dalsfjord keine Fische gibt.
Du dagegen schreibst das im Hexenkessel immer reichlich Fisch vorhanden ist,
da frage ich mich dann aber, wieso es so viele Angler gibt die unzufrieden wieder nach Hause fahren.
Selbst mit Weihnachtsbaum und Pilker rauf runter sollte ja irgendwann mal was hängen bleiben.

VG
Warum fahren viele Angler unzufrieden vom Dalsfjord (kommt übrigens auch an anderen Angelstellen in Norge vor) nach Hause?
Weil Sie sich von der Werbung haben blenden lassen, ohne sich mit den tatsächlichen Gegebenheiten zu beschäftigen.
Weil Sie folglich mit falscher Ausrüstung und falscher Erwartung angereist sind.
Weil Sie dann - einmal vor Ort - eben nicht flexibel genug auf die jeweiligen Gegebenheiten reagiert haben. Oder es mangels anglerischem Können auch nicht konnten.
Vor allem aber weil eben die typischen Weihnachtsbaumfische nicht gehäuft dort anzutreffen sind. Schwärme halbstarker Köhler sind im Fjord nicht zu erwarten.
Außerdem auch keine besondere Häufung von Dorschschwärmen an einzelnen Plätze, die man gezielt mit Pilker und Tannenbaum beangeln kann. Dorschschwärme tauchen zwar immer mal wieder auf - aber deshalb dann den ganzen Tag nur stupide im Tiefwasser zu pilken macht wenig Sinn, noch weniger Spaß und ist dann im Ergebnis frustrierend.

Wie gesagt - Fjordangeln ist nicht vergleichbar mit z.B. auf dem 155er vor Hitra auf Seelachs zu rumpeln. Es ist anglerisch anspruchsvoller, aber oder vielleicht auch gerade deshalb schön.

Bei meiner Aussage, dass im Fjord immer reichlich Fisch vorhanden ist bleibe ich ohne wenn und aber. Ich muss dann aber schauen welche Fische gerade fangbar sind und welche nicht. Passe ich mich dann an die jeweiligen Gegebenheiten an, fange ich auch Fische dort. Zumindest ist mir und meinen Kollegen das immer gelungen. Im einen Jahren waren es primär große Köhler, im anderen Jahr mussten die Seehechte herhalten und dann waren es mal überwiegend Pollacks. Was eigentlich immer geht sind schöne Wittlinge oder auch Schellfische auf Naturköder. Salmoniden sind dort auch reichlich vorhanden.

Aber vergesst es - meine Erfahrungen werden als Werbung verstanden und das erspare ich mir gern. Bin ehrlich gesagt froh, wenn der Buchungsdruck dort nicht noch größer wird. :a055:
 
Warum fahren viele Angler unzufrieden vom Dalsfjord (kommt übrigens auch an anderen Angelstellen in Norge vor) nach Hause?
Weil Sie sich von der Werbung haben blenden lassen, ohne sich mit den tatsächlichen Gegebenheiten zu beschäftigen.
Weil Sie folglich mit falscher Ausrüstung und falscher Erwartung angereist sind.
Weil Sie dann - einmal vor Ort - eben nicht flexibel genug auf die jeweiligen Gegebenheiten reagiert haben. Oder es mangels anglerischem Können auch nicht konnten.
Vor allem aber weil eben die typischen Weihnachtsbaumfische nicht gehäuft dort anzutreffen sind. Schwärme halbstarker Köhler sind im Fjord nicht zu erwarten.
Außerdem auch keine besondere Häufung von Dorschschwärmen an einzelnen Plätze, die man gezielt mit Pilker und Tannenbaum beangeln kann. Dorschschwärme tauchen zwar immer mal wieder auf - aber deshalb dann den ganzen Tag nur stupide im Tiefwasser zu pilken macht wenig Sinn, noch weniger Spaß und ist dann im Ergebnis frustrierend.

Wie gesagt - Fjordangeln ist nicht vergleichbar mit z.B. auf dem 155er vor Hitra auf Seelachs zu rumpeln. Es ist anglerisch anspruchsvoller, aber oder vielleicht auch gerade deshalb schön.

Bei meiner Aussage, dass im Fjord immer reichlich Fisch vorhanden ist bleibe ich ohne wenn und aber. Ich muss dann aber schauen welche Fische gerade fangbar sind und welche nicht. Passe ich mich dann an die jeweiligen Gegebenheiten an, fange ich auch Fische dort. Zumindest ist mir und meinen Kollegen das immer gelungen. Im einen Jahren waren es primär große Köhler, im anderen Jahr mussten die Seehechte herhalten und dann waren es mal überwiegend Pollacks. Was eigentlich immer geht sind schöne Wittlinge oder auch Schellfische auf Naturköder. Salmoniden sind dort auch reichlich vorhanden.

Aber vergesst es - meine Erfahrungen werden als Werbung verstanden und das erspare ich mir gern. Bin ehrlich gesagt froh, wenn der Buchungsdruck dort nicht noch größer wird. :a055:
ok, alles richtig was Du schreibst.
Mit dem Blenden hat man ja hier gesehen, sonst würde es den Thread überhaupt nicht geben.

Alles was Du geschrieben hast bezieht sich auf das Bootsangeln, da kann man relativ schnell flexibel reagieren.
Vom Ufer aus ist das alles unendlich schwerer, wenn da die Pollacks nicht so wollen kann man mal nicht so schnell auf Köhler oder Seehecht umswitchen.
 
Hallo Herman, ich war bisher zwei mal am Dalsfjord bei Reinhard, beide male sind wir mit vollen Kisten heim,keine Rekordfische, aber gute Küchengrößen. Angeln im Dalsfjord hat etwas, wunderschöne Landschaft und ein Angeln ist durch die Fjordlage so gut wie immer möglich.

Erwarte aber nicht das dir die Fische da ins Boot springen, die Angelei im Fjord unterscheidet sich erheblich vom Offshoreangeln in Norwegen.

Ich habe dazu über unsere Erfahrungen 2015 mal etwas geschrieben, um andere Angler vor zu großen Enttäuschungen und Fehlern bei der Ausrüstung zu warnen.

Zu finden ganz unten auf der Seite unter "Reisebericht Dalsfjord/Jens"


@nordstern72, deine Antipathie gegenüber Reinhard hast du ja schon häufiger zum Ausdruck gebracht. Was mich eigentlich da nur verwundert, weshalb wir gut gefangen haben, ihr aber leer ausgegangen seid, obwohl wir zeitgleich in der Anlage waren. Denk mal darüber nach weshalb die Einen fangen und die Anderen nicht. Das liegt dann wohl nicht am Anlagenbetreiber.....😉

Gruß Jens
 
Hallo Herman, ich war bisher zwei mal am Dalsfjord bei Reinhard, beide male sind wir mit vollen Kisten heim,keine Rekordfische, aber gute Küchengrößen. Angeln im Dalsfjord hat etwas, wunderschöne Landschaft und ein Angeln ist durch die Fjordlage so gut wie immer möglich.

Erwarte aber nicht das dir die Fische da ins Boot springen, die Angelei im Fjord unterscheidet sich erheblich vom Offshoreangeln in Norwegen.



Gruß Jens
Hermann hat (noch) kein Boot wo die Fische rein springen können:zwinker:.
 
ok, alles richtig was Du schreibst.
Mit dem Blenden hat man ja hier gesehen, sonst würde es den Thread überhaupt nicht geben.

Alles was Du geschrieben hast bezieht sich auf das Bootsangeln, da kann man relativ schnell flexibel reagieren.
Vom Ufer aus ist das alles unendlich schwerer, wenn da die Pollacks nicht so wollen kann man mal nicht so schnell auf Köhler oder Seehecht umswitchen.
Ein Boot ist meistens von Vorteil, aber das gilt doch für sehr viele Plätze in Norge. Zum Uferangeln suche ich mir immer über Google Maps und die Navionics Web App passende Plätze aus - dann ist weniger try and error vor Ort angesagt. Allein an der Straße in Richtung Dale gibt es sehr viele gute Angelstellen vom Ufer aus. Das weiss ich, weil ich die Strecke in- und auswendig vom Bootsangeln kenne und sehe, dass man an viele Stellen auch zu Fuss rankommt. Man muss allerdings bereit sein auch mal ein paar hundert Meter zu laufen und dabei verschiedene Stellen abzuangeln. Ich könnte mir vorstellen, dass es vom Ufer aus gerade auf Pollack noch besser läuft als vom Boot. Man ist deutlich leiser unterwegs - Pollacks sind scheu und lassen sich durch Gerumpel auf dem Boot verschrecken.

Und wenn auf Kunstköder oder Fischfetzen an der Laufpose vom Ufer aus nichts geht - leg einfach mal einen Fischfetzen oder Reker auf Grund aus. Irgendwas geht da in Norge immer dran. Gerade wenn er mobil mit dem Womo unterwegs ist, finden sich immer irgendwelche Standplätze mit attraktiven Angelplätzen in Laufweite.

Als konkreter - sehr easy zu erreichender - Tip für den Dalsfjord: Einfach auf der Plattform an der Tankstelle mit 2 Grundruten und Naturköder in Richtung Sandbank angeln. Die Stelle ist vom offiziellen Womo Platz in Bygstad zu Fuss in 3 Minuten erreichbar. Plattfische, Wittlinge und viel anderes Fischzeugs wird er da fangen... Mit etwas Glück (vermutlich aber dann doch eher Pech) bekommt er sogar einen Heilbutt ans Band. Reinhard hat an der Stelle im Winter übrigens den norwegischen Schollenrekord vom Ufer gefangen. So - mehr Werbung mache ich jetzt aber wirklich nicht mehr vom fischleeren Fjord... :baeaeaeaeaeaeaeaeae:
 
Ein Boot ist meistens von Vorteil, aber das gilt doch für sehr viele Plätze in Norge. Zum Uferangeln suche ich mir immer über Google Maps und die Navionics Web App passende Plätze aus - dann ist weniger try and error vor Ort angesagt. Allein an der Straße in Richtung Dale gibt es sehr viele gute Angelstellen vom Ufer aus. Das weiss ich, weil ich die Strecke in- und auswendig vom Bootsangeln kenne und sehe, dass man an viele Stellen auch zu Fuss rankommt. Man muss allerdings bereit sein auch mal ein paar hundert Meter zu laufen und dabei verschiedene Stellen abzuangeln. Ich könnte mir vorstellen, dass es vom Ufer aus gerade auf Pollack noch besser läuft als vom Boot. Man ist deutlich leiser unterwegs - Pollacks sind scheu und lassen sich durch Gerumpel auf dem Boot verschrecken.

Und wenn auf Kunstköder oder Fischfetzen an der Laufpose vom Ufer aus nichts geht - leg einfach mal einen Fischfetzen oder Reker auf Grund aus. Irgendwas geht da in Norge immer dran. Gerade wenn er mobil mit dem Womo unterwegs ist, finden sich immer irgendwelche Standplätze mit attraktiven Angelplätzen in Laufweite.

Als konkreter - sehr easy zu erreichender - Tip für den Dalsfjord: Einfach auf der Plattform an der Tankstelle mit 2 Grundruten und Naturköder in Richtung Sandbank angeln. Die Stelle ist vom offiziellen Womo Platz in Bygstad zu Fuss in 3 Minuten erreichbar. Plattfische, Wittlinge und viel anderes Fischzeugs wird er da fangen... Mit etwas Glück (vermutlich aber dann doch eher Pech) bekommt er sogar einen Heilbutt ans Band. Reinhard hat an der Stelle im Winter übrigens den norwegischen Schollenrekord vom Ufer gefangen. So - mehr Werbung mache ich jetzt aber wirklich nicht mehr vom fischleeren Fjord... :baeaeaeaeaeaeaeaeae:

Ok, jetzt noch ein Hinweis als gebeutelter Uferangler vom Dalsfjord, selbst wenn Du an den Fjord gut rankommst,
da gibt es ja noch das Problem mit dem Parkplatz entlang der 57 und der Sportfreund ist mit dem WOMO unterwegs, ist noch mal etwas schwieriger.
Viele Parkmöglichkeiten sind Einfahrten, Zufahrten oder auch Ausweichstellen, wenn das WOMO da schon steht, sollte man sich nicht so weit entfernen.
 
Einmal war ich dort im Sommer 2018 dort und hatte die Erwartungshaltung Urlaub zu machen. Wie es der Zufall wollte hat man mir vorher gesagt das man dort nichts erwarten sollte - aber gelegntlich auch fängt. Fragt sich halt nur was.
Während der Zeit dort sind mir vor allem die "Kistenfüller" aufgefallen die es recht schwer hatten und fast ausschließlich untermaßigen Fisch anlandeten. Viele kleine Seehechte auf Naturköder und Wittlinge. Die Seehechte wurden in den "Löchern" am Grund des Fjordes gefangen (Seekarte hilft), die Wittlinge ungefähr auf Höhe der Tankstelle. Eine Gruppe hat dann das große Boot gemietet und ist Offshore gefahren - mit sehr übersichtlichem Erfolg bei beachtilchem Spritverbrauch.
Am Abend hat man im Hafen in Bygstad auf Naturköder zügig Aale an der Leine, die so ich weiß ganzjährig geschützt sind und wieder zurückgesetzt werden sollten.
Juli und August sind wohl nicht die besten Monate um viel zu fangen, das sollte man im Hinterkopf haben.

Uferangeln - geht sicher an einer bescheidenen Auswahl der Orte. Wenn die Felsen naß werden dann kann man sich da nicht mehr auf den Beinen halten. So bleibt nur der Bereich um die Tankstelle und gegenüber vom Hafen am alten Lagerhaus. Die Besitzer der Grundstücke Richtung Dale waren wegen schlechter Erfahrungen nicht zu überreden.

Ganz einfach zu beangeln ist der Fjord nicht und die Gaular plus die beiden großen Wasserfälle haben je nach Regenmenge ein gehöriges Mitspracherecht. Mitunter versüßt der Fjord ganz odentlich, vor allem im hinteren Bereich bei Bygstadt. Im Hafenbecken konnte ich bis in eine Tiefe von 7m keine Salinität mehr messen. Wurde auch vom Betreiber der Anlage so bestätigt.

Mit derm Herrn S. kann man auskommen und er ist auch hilfsbereit, wohl immer eine Frage vom "Hallo zum Echo" . Stimmt die Chemie nicht dann wird es zäh.

Resümee
- für das was geboten wird ist das Marketing auf der Webseite ein wenig zu ambitioniert. Es wird eine Bugwelle an Erwartung aufgebaut die schnell zum Kielwasser der Enttäuschung führen kann. Wer dann seinem Unmut Luft macht hat große Chancen auf Konfrontation mit dem Betreiber.
- Die Bezeichnung "Hexenkessel" ist wohl im Bereich von Marketing Gags einzuordnen
- Die Wohungen sind sauber gewesen (zumindet bei mir). Aber Bratpfanne und Topf sollte man mitbringen
- Kühlhaus ist gut, die Lagerhalle vom Spar-Marktbetreiber muß man ignorieren.
- Fangerfolg jahreszeitengemäß halt - ungenügend
- Øien mit 50PS war ok, nur der Kartenplotter hatte zig Ausfälle
- Boote allgemein in gutem Zustand und sauber
- Betreuung durch den Betreiber war gut
- Spar-Markt war bis auf die versiffte Grillecke, da hätte der LKD seine Freude gehabt, gut.
- Ambiente zweckmäßig für Angeltouristen, für Familienurlaub eher nicht
- Angelladen, gut ausgestattet wenns mal klemmt, aber nicht erwarten das es jedes Lieblingsmarkenteil dort gibt und permanent offen ist
- unbedingt die Seekarten bei Kystinfo anschauen wie der Grund beschaffen ist, relativiert so manche Märchenstunde
- Schongebiete vorher anfragen (wären natürlich die besten Angelplätze :-) )

Weil ich aber einen Anruf vom Krankenhaus für einen vorgezogenen OP-Termin bekommen hatte, bin ich 2 Tage früher abgereist.

Würde ich nochmal hinfahren - die Wahrscheinlichkeit ist gering


Grüße
Oliver
 
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