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So mein liebstes "Tagebuch" dann ordne mal Deinen Geschäftsbereich bitte - erledige die Nebensächlichkeiten hurtig zeitnah- denn Sonntag Abend erscheinen wir bei Euch - die Freude und Erwartungen sind unermesslich
 
So mein liebstes "Tagebuch" dann ordne mal Deinen Geschäftsbereich bitte - erledige die Nebensächlichkeiten hurtig zeitnah- denn Sonntag Abend erscheinen wir bei Euch - die Freude und Erwartungen sind unermesslich

Hoffe von Euch zu hören. Bin selbst voller Vorfreude!
 
Kurzer Bericht zu Vingsand Brygge Mitte August.

Anfangs versuchten wir es in den Schären flach mit Sandaalen auf Pollack und auf 10 m stieg gleich ein 80er ein. Dann noch 2 weitere Fische, wir dachten super, alles wie immer. Tja, anschließend wurden unzählige Riffe erfolglos beackert und wir waren recht ratlos. Gefunden haben wir sie schließlich zufällig auf 130 m in überschaubaren Stückzahlen.

Die Angelei in den Schären zwischen 100 und 150 m klassisch mit Pilker war recht auskömmlich, Bunte Mischung in mittleren Größen. Sogar schöne 50er Rotbarsche knallten auf die Pilker.

Eine abendliche Ausfahr zum Leuchtturm Kya entwickelte sich gelinde gesagt zum Fiasko, dort ging gar nichts. Überall kleine Köhler aber keine Räuber. Wir haben alles probiert, Überbeisser, Gummifisch, Köderfisch, Pilker usw. auf allen Tiefen. Wir sind seit 15 Jahren regelmäßig zwischen Smöla und Flatanger unterwegs aber so ein Desaster haben wir so weit offshore noch nicht erlebt.

Der zweiter Offshore Tag bestand aus einem Katz und Maus Spiel mit den Fischern und ihren Leinen/Netzen. Allerdings mit guten Ausgang für uns, neben schönen Seelachsen wanderten stramme Dorsche bis 1m ins Boot. Alles auf 70..120m mit Pilkern, auf Gummifisch ging gar nichts.

Einen toten Köhler hatten wir oft im Wasser, allerdings gab es im ganzen Urlaub darauf nur einen zaghaften Biss. Diesem folgte eine singende Bremse und ein brachialer Drill, am Ende konnten wir die 22 kg Platte ins Boot wuchten. Besser geht es nicht, für uns ein echter Ausnahmefisch. Die Tschechen nebenan hatten am gleichen Tag einen 17 kg Heilbutt, darauf wurde gleich mit Staropramen angestoßen.

Fazit.. Pollack blieb hinter den Erwartungen zurück, dafür wurde die Heilbutt Granate zum Zugpferd. Interessant zu wissen wäre ob der Pollack momentan einfach tief steht oder ob wir nur zu unfähig waren sie im Flachen zu finden.
 
Soo Kumpel hat endlich Bilder geschickt.

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Hätten übrigens nicht gedacht dass man den Norwegern mal in kulinarischen Fragen zustimmt. Vorbild sind sonst eher Italiener oder Griechen. Aber der Kopf vom Heilbutt liefert neben den bekannten Wangen wirklich exzellenten Sud, schön fettig mit Süßkartoffeln und Möhren.. weltklasse.

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Liebes Norwegen Tagebuch,

irgendwie gibt es dieses Jahr gar nicht so viel zu schreiben, einige Sachen wurden auch ordentlich vom Winde verweht :a055::a055::a055: aber dafür gibt es jetzt mal wieder was zu zeigen.

PS: für alle, die auf Rettungswesten stehen, in "normalen" Boote bin ich auch ein Fan davon, in diesem Boot ist es erstens gesetzlich nur noch vorgeschrieben sie dabei zu haben und 2. eher hinderlich wenn man im schlimmsten Fall dann in der Kabine ist...nur mal so vorweg. So und nun Film ab :laola:


 
Liebes Tagebuch; seid Sonntagabend sind wir wieder in Deinem Wirkungsbereich - zu dritt im Haus Innvorda. Nach der immer wieder spannenden Sicherheitseinweisung und der perfekten Bootsübergabe - waren wir gestern ; am Montagnachmittag in den Namsenfjord getuckert ' wir suchten Makrele und fanden wahre Monster; mit Seehecht war nichts los ; ein Leng 95 cm.
 
So und dann hat uns das Tagebuch eingeladen auf Rotbarsch zu Fischen. Es war echt toll - schnell fanden wir die Roten und auch Köhler; Leng; Lump; Dorsch

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So Bericht von gestern: keinen Seehecht gefunden; wir waren bis Statland gegenüber. Ansonsten 1 Schellfisch und sonst nichts Erwähnenswertes. Dann haben wir im Haus Innvorda Fischsoljanka aus Lump; Leng und Rotbarsch gekocht und den Abend mit Aussicht beim Umtrunk genossen 20250828_075726.jpg
 
Ich hoffe Ihr findet die Seehechte noch. Danke fürs berichten 👍🏻
 
Ich hoffe Ihr findet die Seehechte noch. Danke fürs berichten 👍🏻
Es gab enorme Fänge der Berufsfischer ein Stück vor der Fjordmündung dieses Jahr. Die Gebiete scheinen sich mal wieder zu verschieben, wie sie es schon öfter mal der Fall war.
 
Um Gottes Willen, ihr werdet doch nicht verhungern 😉 Unsere Abteilung in Hellesoy berichtet von wenig Fisch, haltet die Ohren steif, gute Zeit wünscht

Charlie - muss Kiwa schieben
 
Interessant zu wissen wäre ob der Pollack momentan einfach tief steht oder ob wir nur zu unfähig waren sie im Flachen zu finden
Manchmal sind Pollacks tatsächlich so zickig, dass sie mit dem exakt passenden Köder überzeugt werden wollen. Z.B. was extrem Kleinem - sie sehen ja einfach sehr gut mit ihren Riesenaugen.

Dass Pollack & Co (abgesehen von Rotbarsch, Leng, z.T. Schellfisch) „einfach tief“ stehen, haben wir dagegen (in schlappen 40 Jahren, allerdings ab Mitte aufwärts) noch nie erlebt.

Die Küste selbst (natürlich nicht einfach überall, sondern je nach Windrichtung, Tiefenverlauf und Strömung) stellt den größten Anziehungspunkt dar. Ein Plateau hat demgegenüber nur den Vorteil, dass es quasi „alle Seiten“, Luv und Lee, auf kleinem Raum bietet. Ansonsten muss man ja normalerweise weite Strecken fahren (Auto oder Boot), um von Lee auf Luv (oder umgekehrt) zu kommen.

Und natürlich ist eine Luvküste vom Boot schlecht zu beangeln, weil man ständig drauf treibt.
 

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Vielen Dank für die Antwort. Klingt beides schlüssig. Solche kleinen Köder wie der auf dem Foto haben wir gar nicht im Repertoire.

Die wenigen Fische die wir im Flachen fangen konnten bissen nah am Ufer, und zwar dort wo der Wind drauf stand. Ein Biss kam noch nachdem wir den Motor angemacht hatten um nicht 2 Wellen später an den Felsen zu klatschen. Auf Dauer nervig..

Wir waren auch erstaunt dass beim Pilken zwischen 120 und 150 m immer mal wieder 60er bis 80er Pollacks bissen, meist einzelne und 1x als Schwarm. Aus dem Nichts alle Ruten krumm. Dass sie im Frühjahr auf 70 m oder so stehen kennt man ja aber so tief im Sommer..
 

Aktuelle Lageberichte


Am Morgen des 30. August 2025 hat sich in der norwegischen Kommune Levanger ein großes Erd- bzw. Schnelllehmerdrutsch (kvikkleireras) ereignet. Mehrere norwegische Medien berichten übereinstimmend:


1. Laut VG


  • Ein massiver Erdrutsch hat sowohl die alte als auch die neue E6-Autobahn und zusätzlich die Nordlandsbanen (Bahnstrecke) stark beschädigt.
  • Teile der E6 sind vollständig abgerutscht und teilweise im Boden versunken.
  • Die Polizei meldete gegen 08:45 Uhr, dass zwei Personen noch vermisst werden.
  • Ein Auto wurde ins Wasser gespült; eine Person konnte sich selbst retten.
  • Ein nahegelegenes Haus ist ebenfalls in Gefahr.
  • Rettungsmaßnahmen laufen auf Hochtouren:
    Rettungshubschrauber, Luftambulanz, Taucher und zwölf speziell trainierte Rettungshunde sind im Einsatz.
  • Die Lage ist weiterhin unklar und kritisch. Behörden und Einsatzkräfte betonen die Gefahr weiterer Rutschungen.

2. Laut Aftenposten


  • Es handelt sich höchstwahrscheinlich um einen Schnelllehmerdrutsch.
  • Die E6 ist in beide Richtungen vollständig gesperrt.
  • Auch der Zugverkehr auf der Nordlandsbanen wurde eingestellt.
  • Umleitungen wurden eingerichtet, u.a. über die Gamle Kongevei.
  • Das Krankenhaus Levanger hat den Status „rote Alarmbereitschaft“ ausgerufen.
  • Bane Nor (Betreiber der Eisenbahnstrecken) hat einen Krisenstab eingerichtet.
  • Die Bevölkerung wird zur Vorsicht aufgerufen, da das Gebiet geologisch sehr instabil ist.



Aktueller Status


Betroffener BereichStand vom 30. August 2025
E6-AutobahnSchwer beschädigt, vollständig gesperrt
NordlandsbanenZugverkehr eingestellt, Krisenstab aktiv
Krankenhaus LevangerRote Alarmbereitschaft
RettungskräfteHubschrauber, Luftambulanz, Taucher, 12 Rettungshunde
SicherheitslageGebiet weiterhin instabil, Gefahr weiterer Rutschungen
Vermisste Personen2 Menschen werden noch gesucht
 
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