So, Haaaaallloooo Flatanger, Hallo Hasvag.
Langsam kehren hier die Lebensgeister zurück - der erste Tag ist immer ziemlich anstrengend.
Aber der Reihe nach.
Der Donnerstag begann ganz normal zu Hause. In aller Ruhe frühstücken und fertig machen. Das Auto war schnell gepackt, denn ich hatte ja immer mal in den letzten Wochen vorgepackt, wenn Zeit war.
Ganz so viel, wie es vielleicht in der Garage vorher erschien, war es dann im Auto doch nicht. Wobei wir aber den Luxus haben, den Bus nur mit 3 Sitzen auszustatten, so das hinter dem Fahrersitz bis nach vorn gepackt werden kann.
Da ich mir eh angewöhnt habe, in Kisten zu packen (Klappkisten von Auer Packaging) passt alles wunderbar - die Lücken werden mit Kleinkrams verfüllt.
Um halb 1 mittags holte ich meinen Schwager aus Braunschweig ab und dann gings auf die Bahn. A2 kein Problem, A7...naaaja. Ich hatte gehofft, das Himmelfahrt alle lieber grillen und nicht Auto fahren, aber das war nicht so recht. Walsrode ziehmlich lange seeeehr zäher Verkehr, kostete sicherlich ne dreiviertel Stunde.
Elbtunnel und HH auch noch stop&go. Der Rest war völlig ok. Kurzer Tankstop noch im Skandinavienpark und dann ab nach Hirtshals, wo wir 21.15 gut ankamen.
Die Fähre ging pünktlich und war recht entspannt leer.
Ich habe mit mittlerweile angewöhnt, in der BusinessClass zu fahren...erhöht bei mir die Chancen auf ein wenig Schlaf (einziger Fahrer) deutlich. Und es gibt Getränke, Obst, Kekse und WLAN.
Der Zoll in Larvik war recht schnell erledigt auch wenn der mürrische Kerl seinen Job ernst nahm und für unsere Übermenge Bier Taler haben wollte. Allerdings hab ich bis jetzt keine Ahnung, wie er gerechnet hat - der Betrag den es eigentlich hätte kosten müssen was es nicht...etwas weniger.
Die Fahrerei in Norge war dann recht easy, kaum Verkehr. Lag aber sicherlich auch am "Brückentag". Alle Baustellen wurden nicht bearbeitet, nicht viele Autos unterweg.
Dementsprechend kamen wir sehr pünktlich in Trondheim Vaernes an um unseren Flieger (Wingman) namens Gaensejunge (Goose) einzusacken.
Anschließend noch den Starteinkauf in Steinkjer beim Rema erledigt incl 5 x 5kg Reker und dann ab nach Hasvag.
Anges empfing uns sehr herzlich und war freudig überrascht, Jens in unserer Truppe zu sehen. Hatte sie nicht mit gerechnet. Die beiden kennen sich ja auch schon etwas länger.
Da wir offensichtlich das letzte Mal einen sehr vernünftigen Eindruck hinterlassen haben müssen, hat Agnes einfach den Bootsschlüssel reingereicht, während wir das Auto ausräumten. Dokumente etc...machen wir später. Morgen. Vielleicht.
Eine weitere Wohnung der 3en hier ist noch belegt. Und wie es so ist, schaut man natürlich in die Gefriertruhen kurz rin, um zu sehen, was läuft. Der Blick sagte…könnte schwer werden.
Dann schnell die ersten Angeln fertig machen, Wind war lt Yr 6 bis 7m/s. Das sollte, wenn man das auch mit der Realität vergleicht, für einen kurze erste Ausfahrt reichen. Schließlich muss DEM DRANG ja nachgegeben werden.
Groß raus aus dem Fjord war eher nicht. Musste aber auch nicht.
Wir sind dem Pollack nachgegangen. Das gibt’s hier die eine oder andere steilere Wand (
@DarkestSun) auf der Südseite des Fjordes, die regelrecht rufen „Pollackrevier“ da kann man es ja durchaus probieren.
...und so war Jens gleich beim ersten Versuch erfolgreich. Petri, alter Herr!
...und so fing jeder seine Fische. Ich hab irgendwann aufgehört – wollte schlichtweg nicht ewig in der Filetierbutze stehen.
Bei mir gabs leider noch nen Rutenbruch. Die Pilke aus dem NAF Set vom
@Eifelshark ist beim zweiten Auswerfen im zweiten Segment gebrochen...
30g Kopf und kleiner GuFi. Wer weiß, wo da der Wurm drin war. Letztes Jahr hat sie ja problemlos und gut ihren Dienst versehen.
Zum Glück haben wir ja genug Ruten mit. Auch Ersatzruten für die Ersatzruten.
Essen stand ja auch noch an (nur 3 Brötchen bisher den Tag – das tritt aber erstmal in den Hintergrund, wenn man heiß auf Fischen ist).
So, jetzt wird erstmal der Tag gestartet, die anderen kommen gerade aus den Betten gekrochen. Pustet ein wenig. Frühstücken, den Rest von den Sachen ordnen und dann los!
Bis später,
Axel