Brauche ich ein Driftanker / Treibanker ?

AW: Brauche ich ein Driftanker / Treibanker ?

Mmhhh - ich weiss nicht - am Grundprinzip ändert sich doch dadurch nichts.

Naja egal, ich werd wohl weiterhin keinen mitnehmen - bis ich das erste mal einen vermisse.
 
Welchen Triftsack empfehlt ihr für ein 20ft Boot?

Gruß
Pierre
 
Habe einen von Profi Blinker 0,5x1,0m. Macht was er soll!!!

 
Dream Tackle Driftsack.......
Von / bei Uli Beyer.....
Mit Abstand der beste......
Gruß
 
Ich setze den Driftsack nur für längere Driften ein, da es immer etwas umständlich ist mit rein und raus. Wenn man nur über ein kleines Plateau treibt, wird das schon sehr lästig.

Das Teil hat uns aber auch schon gute Dienste geleistet. Wir hatten einen größeren Schwarm Seelachse gefunden bei ca. 50m Tiefe, kamen aber durch den starken Wind nur schwer runter und sind auch sehr schnell über den Schwarm hinweg getrieben. Mit dem Sack konnten wir die Driftzeit auf ca. 20-30 Minuten verlängern und konnten mit 100gr angeln - ist schon deutlich angenehmer.

Die Mitangler sollten aber ein Auge darauf haben. Bei mir war damals jemand dabei, der es mehrfach geschafft hat, auch ohne Fisch am Haken mit dem Pilker am Driftsack hängen zu bleiben.
Wir hatten den Sack mittig an der Seite des Bootes befestigt, damit das Boot seitlich in der Drift liegt.

Ein Tipp noch: Wenn man an einer "neuen" Stelle ankommt, sollte man das Boot erstmal ohne den Sack driften lassen, um die genaue Richtung auszupeilen, sonst ist der Driftsack im Wasser und man treibt an der Stelle vorbei. Das nervt dann schon etwas.
Dann etwas vor dem gewünschten Startpunkt ansetzen um die Zeit zu nutzen, den Driftsack auszulegen und er auch schon Wirkung zeigt, sobald man an der gewünschten Stelle ist.

Soll heißen: Nimm den Driftsack mit, der wiegt nix und frisst kein Brot! :wink:
 
...Wir hatten den Sack mittig an der Seite des Bootes befestigt, damit das Boot seitlich in der Drift liegt....

Das gilt natürlich nur dann, wenn die Wellen nicht zu hoch sind!!! Anderenfalls muss der Driftsack natürlich vorne am Boote angebunden werden, sonst könnte es kritisch werden. Wir waren damals direkt in Küstennähe, da waren die Wellen kein Problem.
 
Ich betreibe den Driftsack genau so, allerdings ist bei meiner Anwendung noch nie jemand mit dem Haken am Driftsack hängen geblieben. Habe deshalb mindestens 10m Schnur am Driftsack und für das leichte wieder Einholen eine zweite Schnur am spitzen Ende des Driftsackes. Damit dreht der sich beim Einholen und bietet kaum noch Widerstand.
 
Ich betreibe den Driftsack genau so, allerdings ist bei meiner Anwendung noch nie jemand mit dem Haken am Driftsack hängen geblieben. Habe deshalb mindestens 10m Schnur am Driftsack und für das leichte wieder Einholen eine zweite Schnur am spitzen Ende des Driftsackes. Damit dreht der sich beim Einholen und bietet kaum noch Widerstand.
dito

Der Kollege bei uns hat den Pilker immer weit abtreiben lassen und ist dann beim Einholen im Driftsack hängen geblieben - hat halt nicht aufgepasst. Sollte bei ordnungsgemäßer Handhabung des Angelgerätes ja nicht vorkommen.
 
AW: Brauche ich ein Driftanker / Treibanker ?

Der Treibanker, der Begriff ist nicht von Anglern
erfunden worden, gehört bei mir zur Norwegenausrüstung.

Ich mache da auch keine Abstriche ob Fjord
oder offene Küstengewässer.
Gerade in Fjorden ist man manchmal wie im Windkanal
ohne dass sich hohe Wellen aufbauen und man
schießt wie die Feuerwehr über Fjord.

Der Treibanker ist da ein gutes Hilfsmittel um
die Ködergewichte im persönlichen Rahmen zu
halten.

PS: Ich verwende keine zweite Leine zum Einholen.
Ist mir einfach zu viel Gedönse im Boot.
Zum Einholen ruhig und langsam ziehen und der
Treibanker ist ohne großen Kraftaufwand am Boot.
Jetzt hinten greifen und schon ist er im Boot.

Wer möchte kann eine schwimmende Leine von der
Treibankeröffnung bis zu seinem Ende anbringen.
Damit lässt er sich noch besser bergen und man
kann die zweite Leine weglassen.

Wie sich doch die eigene Meinung ändern kann. Heute kann ich gut und gerne auf solch Teil verzichten. Einfach Gedöns was beim Angeln
hinderlich ist. Wenn das Wetter nach einem Driftanker ruft, fahren wir rein und kloppen einen Skat. Mit 65 sieht man einiges anders.

LG Nauke
 
Hallo liebe Freunde des Driftsacks und danke für euer Feedback. Wichtiger als das Für und Wider zum Thema Driftsack wäre mir die Frage, welche Vor- und Nachteile bringen die verschiedenen Formen des Driftsacks mit sich.

Aus meiner Sicht gibt es zwei verschiedene Grundformen:

1) Modell "Unterwassergleitschirm"

Profi-Blinker-Drift-Stop-Driftsack-Camouflage-Treib-Sturm-Notanker.jpg

2) Modell "Kegel"

1940_057fbe28836bb6.jpg

Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Formen?
 
Die "Eistüte" ist einfacher zu händeln,bremst das Boot aber nicht so stark ab.
Vorteil ist auch das man durchs einstellen des Ausgangslochs die Geschwindigkeit etwas verändern kann.
Vorteil "Fallschirm" bremst extrem,Nachteil ist das man beim Auslegen etwas aufpassen muss das es keinen Tüdel gibt.

Nachteil aller....bei Strömung helfen beide nicht.Unsachgemässer Gebrauch kann auf See gefährlich werden
 
Das Thema ist jetzt ja schon länger nicht mehr aktiv aber als Norwegen-"Neuling" trotzdem interessant für mich.

Uns hat letztes Jahr auf den Lofoten ein Schwede erzählt, dass die einfach den Motor im fast 90° Winkel zum Boot stellen um damit den Wind einzufangen und die Drift ggf. zu verlängern.

Gibt es hierzu Meinungen/Tipps?
Oder falsches Forum?

VG
 
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