Meine Frau wollte in der Vergangenheit auch immer lieber das weiße Dorschfilet. Heuer habe ich mehr Seelachs mit nach Hause gebracht und siehe da, Der Seelachsgeschmack hat sie überzeugt, daß es nicht immer Dorsch sein muß.
Ich will rundum dazu beitragen, den Dorsch zu schonen.
Ich weiß, daß es nicht ganz einfach ist am Dorsch "vorbeizufischen". Aber wir wissen auch, daß es dafür schon Möglichkeiten gibt,
Ich meine viele im Forum denken ähnlich. Gebt Vorschriften heraus, die dazu führen, daß weniger Dorsch gefangen wird. Wie schon mehrfach geschrieben, macht eine Angelreise in ein Camp bei 10 kg Limit keinen Sinn. Belaßt es  bei den 18 kg. Wir werden auch bei einer Dorschreduzierung Eure Gäste in den Camps sein und mit dazu beitragen, daß niemand in die Insolvenz gerät.
Vielleicht hat in der Fischereidirektion noch niemand an eine solche Alternative gedacht.
Darum ist es dringend notwendig, diese Sichtweise und unsere Bereitschaft zum Schutz des Dorsches  so schnell wie möglich an die Fischereidirektion heranzutragen. Niemand hat dazu mehr Berechtigung, Hintergrundwissen und Gewicht als das Norwegen-Angelforum unter der Forumsleitung.
Damit greifen wir in keiner Weise in die Souveränität dieses Landes ein. Vielleicht ist man froh, auf diese Art und Weise ein Problem, zur Zufriedenheit aller, lösen zu können.
Hermann
		
		
	 
Der ausländische freizeit Angler muss zu aller erst einmal seine Sichtweise auf norwegen ändern, bevor dieser dann weiter nach Lösungen suchen kann. 
Für den normalen Norweger, der nichts mit Touristen zu tun hat, ist es unbegreiflich, warum Touristen Fisch ausführen dürfen. Natuerlich geht Ola Normann auch angeln, jedoch gerade so viel um vom Fang sich ein paar Gerichte zu bereiten zu können. Dazu wird gut 90 Prozent vom fisch verwertet. Wenn nun Ola Norman sieht, wie ausländische Freizeit Angler neben ihm im Filetierhaus 90% des Fanges weg schmeissen, dann versteht Ola Normann seine Regierung nicht mehr und er unterstuetzt ein Ausfuhr stopp.
Anzunehmen, das die Regierung mit einem neuen Bag Limit die Anlagen Betreiber in die Insolvenz treibt, ist ebenfalls blauäugig. Sollten die Angeltouristen dauerhaft ausbleiben so sind die Ferienunterkünfte in der Regel sehr begehrt! Diese stehen oftmals in gut zu erreichenden gebieten und können Ola Nordmann als "Ferienhütte" dienen, wo dann auch mal nebenbei dem Angelsport gefrønt wird, vor allem aber die Natur und Ruhe genossen wird. Nicht selten ist Ola Nordmann bereit, sich diese Immobilie einiges kosten zu lassen. Der Camp Eigentümer wird sich also seine Hütten "vergolden" lassen wo es möglich ist. Schlussendlich bleiben da ein paar wenige Personen übrig die es sicher hart treffen würde. Aber dies ist in einer grössenordnung wo Norwegen als Staat nicht einmal beginnt darüber nach zu denken. Weitere neben effekte sind zumindest in Sued, West und Mittelnorwegen nicht zu erwarten. In nordnorwegen könnte es zusätzlich sein, das einige lebensmittelhändler ihr Umsatzziele nicht mehr erreichen, aber auch das wird sich im Rahmen halten.
Der ausländische Angeltourist hat nun zuerst einmal dafür zu sorgen, das er mit der Resource Fisch verantwortungsvoll umgeht und so viel wie möglich verwertet. Dies wird mit Bag Limits versucht, was meines erachtens der falsche weg ist. Hier müsste es Fang Regulierungen geben, um dem ziel Näher zu kommen, was praktisch jedoch nicht möglich ist.
Eine relativ wichtige Person im Verband der Fischer zählt zu meinen bekannten und ich habe des öfteren mit Ihm die Problematik diskutiert. 
Wie auch hier zu lesen ist ein Isländisches Fischerei Modell nicht möglich in Norwegen, da es zu wenig Anlandestellen gibt.
Und genau hier, haben norwegische Fischer und Freizeitfischer zu 100% das selbe Ziel. Werden die Anlandestellen für Fisch erhöht, lohnt es sich für kleine Fischer unter umständen, wieder ihren beruf auszuüben, da Sie ihren Fang los werden. Gleichzeitig werden die Fänge der touristen gut Registriert und Verwertet. 
Am Ende kann der norwegische Staat, regional die Fischbestände besser kontrolieren und alle profitieren davon. Es wird dann regional Einschränkungen geben genauso wie national, jedoch sind diese Einschränkungen dann zielführend. 
Wer jedoch soll dann diese Fisch Anlande Stellen betreiben?
Wie gesagt, würden alle Anlagen Betreiber und Reiseanbieter gemeinsam mit dem Fischerei Verband nach lösungen suchen anstelle nur den schwarzen Peter hin und her zu schieben, würde man auf konstruktive Lösungen kommen.
Schluss endlich sei noch eins gesagt. Ich habe gehört von Einzelaktionen verschiedener Touristen, die da meinten Ihre Investition in den norwegischen Urlaub ist so bedeutend, dass sie hier dem Fischereiminsterium diktieren könnten was in Zukunft sinnvoll ist zu tun. Diese dienen lediglich dazu noch mehr Feuer ins öl zu giessen oder verpuffen irgendwo in den Büros. 
Hier muss eine gemeinschaft zusammen mit gleichen Zielen aufterten, die auch breite akzeptans in der Bevølkerung hat. Erst mit diesem druck Werkzeug kann man situationen vernünftig diskutieren!