Pommernsven
Fjorddrømmer
So - nun der Bericht zur Tour :
Am Freitag den 11.03. sollten wir um 12.00 Uhr in den Bus nach Norge zusteigen. Bis nach Wittstock hatte ich mir den Omega meiner Schwester " gepumpt " - Und es kam wies kommen musste, das Ding streikt 60km vor dem Ziel - Filter dicht. Panik entsteht - Hektik kommt auf - ADAC Plus hilft.
Im Ende Leihwagen rechtzeitig genug da, Bus gewartet ( Dank Handy und Absprache ) alle glücklich !
Doch die dunklen Wolken Odins und Thors sollten uns nicht mehr verlassen.
Nach einer kurzweiligen Fahrt durch den Rest Norddeutschlands und Dänemarks waren wir pünktlich in Hirtshals. Nur - " Christian der IV " nicht !
Die hatte aufgrund des Wetters erstmal eine Stunde Verspätung. - Odin warum hasst du uns ?!
Als sie dann da war gings zügig ( Bus allein, wir zu Fuss, besser fürs Gewicht, besonders beim Betreten von norwegischen Boden ). Hiermit sei Busfahrer Siggi Abbitte geleistet für die Minuten von Schweiß wegen der Zuladung.
Ne tolle Überfahrt wars auch. Mehrmals schreckte mich das Geräusch der freidrehenden Schraube in der Nacht auf. Und etlichen Leuten ging es an Bord gar nicht gut, so knallte die " Christian " durch die See.
PS: kennt jemand die Frau, die die Ansagen macht ???
Die Verpätung holte sie dann in der Nacht auf und legte pünktlich in Kristiansand an. Das erste Bild - jener Unglückstanker der vor Sogne in Brand geraten war, lag im Hafen vertäut. Irgendwie ein beklemmendes Bild, dieses Wrack. -Bild 1-
Und dann los, Richtung Stavanger, vorbei an herlichen vereisten Fjorden und verschneiten Bergen ( hat jemand nen Eisbohrer mit - die entscheidende Frage ) -Bild 2 und 3-
Aber nichts war, Finnoy begrüßte uns mit strahlendem Himmel und null bewegtem Wasser - oh, Odin deine Hinterhältigkeit.-Bild 4-
Nach der Überfahrt bis Sjenaroy hatten wir bereits Schweinswale gesichtet und eine Einweisung durch unsere Guids erhalten, die Fähren fahren ja mitten durchs Revier !
Dann die Anlage - herlich , Hütten direkt am Wasser und den Blick zum Kross in der Abendsonne.
Kamine in den Zimmern ( sollten sich bald als nicht nur schön erweisen ), Austattung ok, nur war überall das erste Erwachen der Anlage aus der Winterruhe zu bemerken.
Also Sachen ausgepackt, Boote verteilt und Pläne geschmiedet.Am nächsten Tag sollte es ja dann " gewaltig " losgehen.
Und es ging los - THORS HAMMER - am nächsten Morgen fegte ein unangenehmer Wind von NO über den Vindal auf die Küste in Richtung Sjenaroy, baute nette Wellen vor der Nordküste auf und machte eine Ausfahrt in diese Richtung zum Abenteuer, der Motor ( satte 15 PS ) hatte gute Arbeit und das Boot gute Sprungarbeit zu leisten.-Bild 5-
Und dieser Wind brachte noch was mit - Schnee. Gefischt haben wir an diesem Tage nichts auch der zweite Tag brachte ausser Wellen und Schnee nicht viel, zwei Bisse mit Aussteigern, zwei solide Hänger. Bei den anderen Booten sahs auch nicht besser aus.
Dienstag Morgen die Ernüchterung - nach Unfall mit Urlaubsgästen hatte die Bezirksverwaltung in Stavanger ein Auslaufverbot für Sportboote erlassen, mindestens bis Mittag. Und - 20cm !!!! Neuschnee waren gefallen. Jetzt wurde es ne Hardcore - probe. Da war er - THORS HAMMER ! -Bild6-
Die Anlage Furre Hytter lässt aber - den Göttern zum Trotz - prima Uferangeln zu und so wurden ein paar schöne Platten , Pollacks und Köhler gemächlich im Kanal gezogen. -Bild7-
Mittags hob man das Verbot auf, da sich das Wetter legte. Nach halbstündiger Befreiung der Boote und des Steges gings dann los. Durch Kummer klug geworden beschlossen wir uns südwärts hinter den Inseln zu " verkrümmeln ". Also frohen neuen Mutes los und ab in den Winter !!
Aber ach, aber ach... darauf hatte Thor gewartet, was da vom Himmel kam.
Wenn man Booten begegnete sah es aus als wenn zwei Eisbären ein Boot gekapert hätten und Richtung Nordpol wollten.
Und dann, um das Ende dick zu machen klarte es gegen Abend auf, welch eine landschaftliche Pracht !!
An diesem Tage konnten wir einige Dorsche und Köhler erbeuten, auch bei anderen Booten legte sich etwas mehr Erfolg an Bord.
Dann Mittwoch, das Aufklaren verschwunden und .... Regen, Regen , Regen !
Morgens Boote ausschöpfen und Abfahrt ... Angeln - Boot ausschöpfen ... Angeln - Boot ausschö... und so weiter. Mittags hatte es bereits meine Neoprenklamotten durchschlagen, also rein und trocknen.
Nach dem Mittag neuer Versuch, langsam legte sich der Regen nun auch. Wir hatte auf der Karte des AWS ( Topp - Anregung ! ) eine Stelle ausgemacht, einen Kanal zwischen zwei Inseln, eine Lachsfarm im Rücken ( mit genügend Sicherheit ) und 50m tief ,leicht ansteigend, grober Untergrund mit Tangbewuchs. Hier sollte doch Fisch sein ?! Und war er auch. Dorsch war dort und was für welcher !!
Nach mehren 70ziger Exemplaren , zwei oder drei 90zigern ruckte es dann richtig . Und ein wunderschöner 1,05m Wasserleopard ließ sich nach kurzem aber heftigen Kampf über Bord ziehen. -Bild8-
Endlich, endlich ... wir hatten den Fluch der Götter gebrochen !
Und nun gings, ein Abstecher auf dem Rückweg ließ noch ein paar Köhler an Bord gehen. Also ein Tag mit guter Beute , jedenfalls für ein " Greenhorn ", mögen Norge - Trapper auch grinsen !! -Bild9-
Endlich Arbeit am Filitiertisch und ein schöner Abend.
Doch Thor war noch nicht am Ende !!
Der nächste Morgen - wo ist vorn - wo hinten, wo Nord - wo Süd; alles verschwunden im dicksten Nebel. -Bild10-
Jeder Versuch Buchten zu überqueren war ein Risiko an sich, nur dicht unter Land und mit guter Kartenführung war an Ausfahrt zu denken.
Trotzdem gelang es uns wieder Köhler und auch Rotbarsche aus der Suppe zu ziehen. Anderen Booten gelang mehr und so sah man am Abend Leng, Lumb, Steinbeißer und Seeteufel über den Pier gehen. Nicht in Massen , nicht DIE Größen - aber Thor zum Trotz !
Bis hier erst einmal - insbesondere da ich Probleme mit den Bilderladen habe.
Über Tag werde ich den Rest dann schreiben.
Am Freitag den 11.03. sollten wir um 12.00 Uhr in den Bus nach Norge zusteigen. Bis nach Wittstock hatte ich mir den Omega meiner Schwester " gepumpt " - Und es kam wies kommen musste, das Ding streikt 60km vor dem Ziel - Filter dicht. Panik entsteht - Hektik kommt auf - ADAC Plus hilft.
Im Ende Leihwagen rechtzeitig genug da, Bus gewartet ( Dank Handy und Absprache ) alle glücklich !
Doch die dunklen Wolken Odins und Thors sollten uns nicht mehr verlassen.
Nach einer kurzweiligen Fahrt durch den Rest Norddeutschlands und Dänemarks waren wir pünktlich in Hirtshals. Nur - " Christian der IV " nicht !
Die hatte aufgrund des Wetters erstmal eine Stunde Verspätung. - Odin warum hasst du uns ?!
Als sie dann da war gings zügig ( Bus allein, wir zu Fuss, besser fürs Gewicht, besonders beim Betreten von norwegischen Boden ). Hiermit sei Busfahrer Siggi Abbitte geleistet für die Minuten von Schweiß wegen der Zuladung.
Ne tolle Überfahrt wars auch. Mehrmals schreckte mich das Geräusch der freidrehenden Schraube in der Nacht auf. Und etlichen Leuten ging es an Bord gar nicht gut, so knallte die " Christian " durch die See.
PS: kennt jemand die Frau, die die Ansagen macht ???
Die Verpätung holte sie dann in der Nacht auf und legte pünktlich in Kristiansand an. Das erste Bild - jener Unglückstanker der vor Sogne in Brand geraten war, lag im Hafen vertäut. Irgendwie ein beklemmendes Bild, dieses Wrack. -Bild 1-
Und dann los, Richtung Stavanger, vorbei an herlichen vereisten Fjorden und verschneiten Bergen ( hat jemand nen Eisbohrer mit - die entscheidende Frage ) -Bild 2 und 3-
Aber nichts war, Finnoy begrüßte uns mit strahlendem Himmel und null bewegtem Wasser - oh, Odin deine Hinterhältigkeit.-Bild 4-
Nach der Überfahrt bis Sjenaroy hatten wir bereits Schweinswale gesichtet und eine Einweisung durch unsere Guids erhalten, die Fähren fahren ja mitten durchs Revier !
Dann die Anlage - herlich , Hütten direkt am Wasser und den Blick zum Kross in der Abendsonne.
Kamine in den Zimmern ( sollten sich bald als nicht nur schön erweisen ), Austattung ok, nur war überall das erste Erwachen der Anlage aus der Winterruhe zu bemerken.
Also Sachen ausgepackt, Boote verteilt und Pläne geschmiedet.Am nächsten Tag sollte es ja dann " gewaltig " losgehen.
Und es ging los - THORS HAMMER - am nächsten Morgen fegte ein unangenehmer Wind von NO über den Vindal auf die Küste in Richtung Sjenaroy, baute nette Wellen vor der Nordküste auf und machte eine Ausfahrt in diese Richtung zum Abenteuer, der Motor ( satte 15 PS ) hatte gute Arbeit und das Boot gute Sprungarbeit zu leisten.-Bild 5-
Und dieser Wind brachte noch was mit - Schnee. Gefischt haben wir an diesem Tage nichts auch der zweite Tag brachte ausser Wellen und Schnee nicht viel, zwei Bisse mit Aussteigern, zwei solide Hänger. Bei den anderen Booten sahs auch nicht besser aus.
Dienstag Morgen die Ernüchterung - nach Unfall mit Urlaubsgästen hatte die Bezirksverwaltung in Stavanger ein Auslaufverbot für Sportboote erlassen, mindestens bis Mittag. Und - 20cm !!!! Neuschnee waren gefallen. Jetzt wurde es ne Hardcore - probe. Da war er - THORS HAMMER ! -Bild6-
Die Anlage Furre Hytter lässt aber - den Göttern zum Trotz - prima Uferangeln zu und so wurden ein paar schöne Platten , Pollacks und Köhler gemächlich im Kanal gezogen. -Bild7-
Mittags hob man das Verbot auf, da sich das Wetter legte. Nach halbstündiger Befreiung der Boote und des Steges gings dann los. Durch Kummer klug geworden beschlossen wir uns südwärts hinter den Inseln zu " verkrümmeln ". Also frohen neuen Mutes los und ab in den Winter !!
Aber ach, aber ach... darauf hatte Thor gewartet, was da vom Himmel kam.
Wenn man Booten begegnete sah es aus als wenn zwei Eisbären ein Boot gekapert hätten und Richtung Nordpol wollten.
Und dann, um das Ende dick zu machen klarte es gegen Abend auf, welch eine landschaftliche Pracht !!
An diesem Tage konnten wir einige Dorsche und Köhler erbeuten, auch bei anderen Booten legte sich etwas mehr Erfolg an Bord.
Dann Mittwoch, das Aufklaren verschwunden und .... Regen, Regen , Regen !
Morgens Boote ausschöpfen und Abfahrt ... Angeln - Boot ausschöpfen ... Angeln - Boot ausschö... und so weiter. Mittags hatte es bereits meine Neoprenklamotten durchschlagen, also rein und trocknen.
Nach dem Mittag neuer Versuch, langsam legte sich der Regen nun auch. Wir hatte auf der Karte des AWS ( Topp - Anregung ! ) eine Stelle ausgemacht, einen Kanal zwischen zwei Inseln, eine Lachsfarm im Rücken ( mit genügend Sicherheit ) und 50m tief ,leicht ansteigend, grober Untergrund mit Tangbewuchs. Hier sollte doch Fisch sein ?! Und war er auch. Dorsch war dort und was für welcher !!
Nach mehren 70ziger Exemplaren , zwei oder drei 90zigern ruckte es dann richtig . Und ein wunderschöner 1,05m Wasserleopard ließ sich nach kurzem aber heftigen Kampf über Bord ziehen. -Bild8-
Endlich, endlich ... wir hatten den Fluch der Götter gebrochen !
Und nun gings, ein Abstecher auf dem Rückweg ließ noch ein paar Köhler an Bord gehen. Also ein Tag mit guter Beute , jedenfalls für ein " Greenhorn ", mögen Norge - Trapper auch grinsen !! -Bild9-
Endlich Arbeit am Filitiertisch und ein schöner Abend.
Doch Thor war noch nicht am Ende !!
Der nächste Morgen - wo ist vorn - wo hinten, wo Nord - wo Süd; alles verschwunden im dicksten Nebel. -Bild10-
Jeder Versuch Buchten zu überqueren war ein Risiko an sich, nur dicht unter Land und mit guter Kartenführung war an Ausfahrt zu denken.
Trotzdem gelang es uns wieder Köhler und auch Rotbarsche aus der Suppe zu ziehen. Anderen Booten gelang mehr und so sah man am Abend Leng, Lumb, Steinbeißer und Seeteufel über den Pier gehen. Nicht in Massen , nicht DIE Größen - aber Thor zum Trotz !
Bis hier erst einmal - insbesondere da ich Probleme mit den Bilderladen habe.
Über Tag werde ich den Rest dann schreiben.