Ich kann leider nichts zu den von dir vorgestellten Ködern sagen. Habe sie selbst noch nicht gefischt.
Ich fische hier in Norwegen ziemlich viel mit Gummis auf Pollack und Dorsch. Der von dir vorgestellte Gummi ähnelt in etwa den Ködern die bei mir auch öfter zum Einsatz kommen, könnte mir gut vorstellen das sie in Norwegen auch ganz gut funktionieren. Besonders die Farbe „weiß“ ist auf Pollack immer ne sichere Bank.
Was mir etwas an deinen Ködern auffällt ist, das sie ziemlich viele Haken haben. Dies wäre für mich der Grund warum ich sie hier in Norwegen nicht fischen würde. Damit erhöht man eigentlich nur die Hängergefahr, bzw. die Wahrscheinlichkeit Fische von außen zu haken und im schlimmsten Fall zu verAngeln.
Den Gedanken, mit mehreren Haken die Fehlbissrate zu reduzieren kann ich zwar nachvollziehen, ist aber zumindest auf Pollack völlig unbegründet. Ich Fische nur mit Einzelhaken. Fehlbisse gibt’s bei mir so gut wie gar nicht. Dies liegt, glaub ich, an der Köderführung. Weniger ist oft mehr. Ich fische relativ ruhig. Gummis jigge ich nicht sondern kurbel sie an und lasse sie an gespannter Schnur absinken. Gibt’s nen Biss heißt es „Eis im Magen haben“, wie man hier in Norwegen sagt. Also nicht sofort hastig anschlagen, sondern ruhig weiterkurbeln bzw. innehalten. Erst wenn Druck auf die Schnur kommt ( nach 1-3 Sekunden) anschlagen. Die Köder sind dann meistens total vom Pollack eingesaugt. Dank des Einzelhakens kann man dann die Fische aber immernoch gut lösen und je nach Bedarf evtl. zurücksetzen.