Heilbuttriese aus Helgeland

Der Heilbutt hat keine Schwimmblase, also auch kein Problem mit dem Druckausgleich. Wenn man solch einen Fisch schonend AUßENBORDS sichert, ist ein releasen kein Problem. Zur Verwertung: Große Butts dürfen nicht angelandet werden weil sie soviele Schwemettalle angereichert haben. Die Norweger werden sich bedanken.
 
OK, der Butt war 2 Kilo zu schwer und 3 Zentimeter zu lang.
Freut sich der Norweger dann über einen Heilbutt von 1,99 Meter und ein Gewicht von knapp unter 100 Kilo?
Da sind dann wohl keine Schwermetalle drin?
 
Ich verstehe das schon, ich würde den Fisch auch nicht mitnehmen.
Ich würde dementsprechend ein legales Bild einstellen, wo der 2 Meter Heilbutt mit dem Bauch nach oben liegt und von den Möwen als Ruheinsel genutzt wird….
 
Ich verstehe das schon, ich würde den Fisch auch nicht mitnehmen.
Ich würde dementsprechend ein legales Bild einstellen, wo der 2 Meter Heilbutt mit dem Bauch nach oben liegt und von den Möwen als Ruheinsel genutzt wird….

Wenns um Angelgerät und Gesamtübersetzung geht ist man ja noch geduldig mit dir. Aber deine jetzigen Ansätze:abgelehnt:

Das Hauptproblem ist doch die Berichterstattung mit der Schlagzeile in dieser Zeit. Da muss man die Kritiker immer schön füttern. Da versteh ich den Blinker gar nicht mehr.

Wenn er den Fisch verangelt hätte (kann immer passieren), so gut wie möglich verwertet und nix in die Zeitung schreibt lass ich mir das alles noch eingehen, aber nicht so.

Hör halt bitte einfach auf den Thread bzw die Antworten ins lächerliche zu ziehen wenn du keinen sinnvollen Input dazu hast. Bisher kamen außer von dir nur sinnvolle Antworten.

Wie @Serra schrieb, sonst gehen uns die Threds für den Winter aus
 
Ich kann da @hecht99 und den anderen nur zustimmen.

Das war von der Redaktion der Zeitschrift ein großer Fehler, gerade bei den jetzigen Debatten die stattfinden. einen solchen Fang abzubilden.

Wir Angeltouristen stehen extrem in der Kritik und im Blickfeld.
Unseren Kritikern passt so ein Artikel leider wie die Faust aufs Auge ins Konzept.
Sehr schade!

Die Kollegen, die den tollen Fisch gefangen haben, haben es vielleicht gar nicht gewusst, dass sie den Butt hätten außerbords releasen müssen….
Ebenfalls sehr schade!

Gruß und Petri :a020: :angler::flaggen14:
 
Der Heilbutt wurde in 70 Metern Tiefe gefangen. Der Drill dauerte 1 Stunde, wobei der Fisch mehrfach wieder auf 90 Meter abtauchte.
Ist natürlich sinnvoll, den dann schonend abzuhaken. Der wird sich bestimmt kurz schütteln, sein Habitat aufsuchen und dort noch ein glückliches Restleben verbringen.
Vielleicht hat der Fänger ja das Filet an die einheimische Bevölkerung verschenkt?
Also, alles falsch gemacht?
Definitiv!
Er hat gegen norwegische Vorschriften verstoßen und bei über 30 Jahren Norwegen muss man ihm da klar Vorsatz unterstellen, denn er ist ja vor dem Angeln verpflichtet sich über örtliche Regelungen zu informieren. Und da die Regelung nicht neu ist, muss er da einfach wissen. Spätestens nach dem Fang hätte er Zeit gehabt da noch einmal zu schauen und zu merken das man nicht groß bei YouTube und im Blinker damit angeben sollte dass man gegen die Regelungen verstoßen hat. Ich habe jetzt keine Ahnung ob es in Norwegen eine Ordnungswidrigkeit ist oder ob er gar eine Straftat begangen hat, aber so oder so ist es dumm. Auch sein Camp-Betreiber hätte ihn da zur Seite ziehen müssen, finde ich. Daher ein klares "Ja, alles falsch gemacht, vom Fänger bis zum Blinker, der so einen verboten Fang noch veröffentlicht". Er hätte ja auch 199 cm messen können, dann wäre es zwar auch nicht schön, aber rechtlich ok.

Ein Mensch hat auch keine Schwimmblase, bekommt bei solchen Bedingungen aber trotzdem die Taucherkrankheit

So pauschal gesagt ist das falsch.
Halte die Luft an, tauche 70m tief und wieder auf, atme aus, halte sie wieder an und mache es mit 90m und nichts passieren. Nennt sich Apnoe Tauchen und der Rekord liegt bei 127m Tiefe. Die Taucherkrankheit hat etwas mit dem Luftgemisch zu schaffen das in der Tiefe komprimiert eingeatmet wird. Dazu auch wie lange man in welcher Tiefe war und wie schnell aufgetaucht wird, daher ist ein langer Drill eher besser wie ein kurzer, zumindest wenn das ein langsames Auftauchen im flachen Bereich bedeutet. Ganz, ganz, ganz grob gesagt.

Letztendlich ist es auch komplett egal ob der das übersteht oder nicht, in Norwegen gelten die gleichen Regeln wie in meinem deutschen Verein, ist der Fisch geschützt und nicht mehr lebensfähig, dann muss er erlöst und in das Gewässer zurück geführt werden. Hier in Deutschland wäre es dann halt in Stücke schneiden und rein Werfen, wenn es ein größerer Fisch sein sollte. Wirst Du mit einem toten geschützten (durch Maße, Schonzeit oder allgemeines Fangverbot) Fisch erwischt, dann ist die Gastkarte weg, bzw. als Mitglied gibt es ein Ordnungsgeld oder mehr.
 
Wer den isst, ist doch letztendlich egal. Mit nach Deutschland muss man den Fisch ja auch nicht unbedingt schleppen.

Genauso kreativ wie bei der Angelvorbereitung und beim Angeln, könnte man auch bei der Fangverwertung sein.
 
Schwimmen lassen und jut is

….bei über 2 m auf jeden Fall, darunter sind wir wieder bei der ewigen C&R Diskussion.

Fordert doch eure Camp-Betreiber mal etwas heraus. Die verdienen schließlich Geld damit euch einen möglichst tollen „Erlebnis-Urlaub“ zu ermöglichen.
Eine Lösung wie man Angeln kann ohne gegen das norwegische Tierschutzgesetz zu verstoßen und Überschüssige Fänge vernünftig verwertet werden können, sollten sie bald mal anbieten.

Gruss
Smolt
 
Eine Lösung wie man Angeln kann ohne gegen das norwegische Tierschutzgesetz zu verstoßen und Überschüssige Fänge vernünftig verwertet werden können sollten sie bald mal anbieten.
Gerade vor dem Hintergrund dass einige Camps ja schon eigene Regeln einführen. Bisher habe ich von Heilbutt > 140cm muss zurück oder ich glaube am Saltstraumen die Fangbegrenzung vom Steinbeißer.

Macht sicher alles Sinn und ich würde mich auch dran halten. Aber im Zweifel Verstoße ich damit gegen geltendes Recht ...

LG David
 
….bei über 2 m auf jeden Fall, darunter sind wir wieder bei der ewigen C&R Diskussion.

Fordert doch eure Camp-Betreiber mal etwas heraus. Die verdienen schließlich Geld damit euch einen möglichst tollen „Erlebnis-Urlaub“ zu ermöglichen.
Eine Lösung wie man Angeln kann ohne gegen das norwegische Tierschutzgesetz zu verstoßen und Überschüssige Fänge vernünftig verwertet werden können, sollten sie bald mal anbieten.

Gruss
Smolt
Du meinst wie die sowas verkaufen können?
 
Definitiv!
Er hat gegen norwegische Vorschriften verstoßen und bei über 30 Jahren Norwegen muss man ihm da klar Vorsatz unterstellen, denn er ist ja vor dem Angeln verpflichtet sich über örtliche Regelungen zu informieren. Und da die Regelung nicht neu ist, muss er da einfach wissen. Spätestens nach dem Fang hätte er Zeit gehabt da noch einmal zu schauen und zu merken das man nicht groß bei YouTube und im Blinker damit angeben sollte dass man gegen die Regelungen verstoßen hat. Ich habe jetzt keine Ahnung ob es in Norwegen eine Ordnungswidrigkeit ist oder ob er gar eine Straftat begangen hat, aber so oder so ist es dumm. Auch sein Camp-Betreiber hätte ihn da zur Seite ziehen müssen, finde ich. Daher ein klares "Ja, alles falsch gemacht, vom Fänger bis zum Blinker, der so einen verboten Fang noch veröffentlicht". Er hätte ja auch 199 cm messen können, dann wäre es zwar auch nicht schön, aber rechtlich ok.



So pauschal gesagt ist das falsch.
Halte die Luft an, tauche 70m tief und wieder auf, atme aus, halte sie wieder an und mache es mit 90m und nichts passieren. Nennt sich Apnoe Tauchen und der Rekord liegt bei 127m Tiefe. Die Taucherkrankheit hat etwas mit dem Luftgemisch zu schaffen das in der Tiefe komprimiert eingeatmet wird. Dazu auch wie lange man in welcher Tiefe war und wie schnell aufgetaucht wird, daher ist ein langer Drill eher besser wie ein kurzer, zumindest wenn das ein langsames Auftauchen im flachen Bereich bedeutet. Ganz, ganz, ganz grob gesagt.

Letztendlich ist es auch komplett egal ob der das übersteht oder nicht, in Norwegen gelten die gleichen Regeln wie in meinem deutschen Verein, ist der Fisch geschützt und nicht mehr lebensfähig, dann muss er erlöst und in das Gewässer zurück geführt werden. Hier in Deutschland wäre es dann halt in Stücke schneiden und rein Werfen, wenn es ein größerer Fisch sein sollte. Wirst Du mit einem toten geschützten (durch Maße, Schonzeit oder allgemeines Fangverbot) Fisch erwischt, dann ist die Gastkarte weg, bzw. als Mitglied gibt es ein Ordnungsgeld oder mehr.
Ich kenne die Regeln und hätte den Fisch nicht mitgenommen.
Der Fisch ist aber 1 Stunde im Fahrstuhl von der Oberfläche in 90 Metern Tiefe mehrmals mitgefahren.
Der wurde natürlich langsam nach oben gepumpt und ist dann in wenigen Sekunden wieder in seinem zu Hause angekommen.
Ein Taucher ist wahrscheinlich auch in wenigen Sekunden bei 90 Metern, taucht dann locker flockig auf. Mehrmals….
Dann hat der bestimmt komische Sachen in seinen Blutbahnen.
Man könnte natürlich positiv hervorheben, dass der Heilbutt bei dem 1-stündigen Drill ordentlich Kondition aufgebaut hat und zukünftig ordentlich Eier für die Nachkommen ausbrütet
 
Du meinst wie die sowas verkaufen können?

Ja, z.B..

Von mir aus auch ein Max. Maaß. für bestimmte Fischarten.
Die Angel-Tourismussbranche ist jetzt gerade im Focus, da ist es mehr als an der Zeit, dass die Branche vernünftige Vorschläge bringt.

Einfach releasen ist natürlich der einfachste Weg: „Aus den Augen aus dem Sinn“.
 
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