Definitiv!
Er hat gegen norwegische Vorschriften verstoßen und bei über 30 Jahren Norwegen muss man ihm da klar Vorsatz unterstellen, denn er ist ja vor dem Angeln verpflichtet sich über örtliche Regelungen zu informieren. Und da die Regelung nicht neu ist, muss er da einfach wissen. Spätestens nach dem Fang hätte er Zeit gehabt da noch einmal zu schauen und zu merken das man nicht groß bei YouTube und im Blinker damit angeben sollte dass man gegen die Regelungen verstoßen hat. Ich habe jetzt keine Ahnung ob es in Norwegen eine Ordnungswidrigkeit ist oder ob er gar eine Straftat begangen hat, aber so oder so ist es dumm. Auch sein Camp-Betreiber hätte ihn da zur Seite ziehen müssen, finde ich. Daher ein klares "Ja, alles falsch gemacht, vom Fänger bis zum Blinker, der so einen verboten Fang noch veröffentlicht". Er hätte ja auch 199 cm messen können, dann wäre es zwar auch nicht schön, aber rechtlich ok.
So pauschal gesagt ist das falsch.
Halte die Luft an, tauche 70m tief und wieder auf, atme aus, halte sie wieder an und mache es mit 90m und nichts passieren. Nennt sich Apnoe Tauchen und der Rekord liegt bei 127m Tiefe. Die Taucherkrankheit hat etwas mit dem Luftgemisch zu schaffen das in der Tiefe komprimiert eingeatmet wird. Dazu auch wie lange man in welcher Tiefe war und wie schnell aufgetaucht wird, daher ist ein langer Drill eher besser wie ein kurzer, zumindest wenn das ein langsames Auftauchen im flachen Bereich bedeutet. Ganz, ganz, ganz grob gesagt.
Letztendlich ist es auch komplett egal ob der das übersteht oder nicht, in Norwegen gelten die gleichen Regeln wie in meinem deutschen Verein, ist der Fisch geschützt und nicht mehr lebensfähig, dann muss er erlöst und in das Gewässer zurück geführt werden. Hier in Deutschland wäre es dann halt in Stücke schneiden und rein Werfen, wenn es ein größerer Fisch sein sollte. Wirst Du mit einem toten geschützten (durch Maße, Schonzeit oder allgemeines Fangverbot) Fisch erwischt, dann ist die Gastkarte weg, bzw. als Mitglied gibt es ein Ordnungsgeld oder mehr.