Hauptschnurstärke für Naturködermontage

Meine NK - Basisvorfächer sind etwa 1,5 m lang, vor der geflochtenen Hauptschnur habe ich noch etwa 2,5m Mono per PR knoten angebracht, dann komme ich auf etwa 4 m Länge.
Ich habe mich damit bislang mit ausreichend Reserve gefühlt, jetzt lese ich bis sechs oder gar bis acht Meter Länge, macht das nicht allmählich mehr Wasserwiderstand?
 
Hallo in die Runde,

ich hätte da quasi eine Anfängerfrage, da ich bisher nicht wirklich tief mit NK geangelt habe.

Grundsätzlich habe ich das so gemacht, das meine Hauptschnur (geflochten) eine höhere Tragkraft wie das Vorfach (mono) hat. Vorfach als "Ruckdämpfer
und geringere Tragkraft als "Sollbruchstelle" bei Hängern.

Sollte das Thema bereits existieren (habe leider nix gefunden oder falsch gesucht🤓), wäre ich für nen Link dankbar.

Grüße

Dorschsearcher
Die meisten Hänger hat man mit dem Schleppgewicht, das sich gerne zwischen Steinen, Felsen etc. verkeilt. Du solltest deshalb auf jeden Fall eine Sollbruchstelle zwischen Schleppgewicht und Montage einfügen, welche weniger Tragkraft als deine restliche Montage hat. Ich verwende dafür die kleinste Sorte von Kabelbindern, die halten so um die 6 Kg und lassen sich schnell montieren.

Gruß Jens
 
Hallo Jens,

das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. 😳 Klaro. Hauptschnur und Vorfach (an dem hoffentlich der Fisch hängt) stark. Das Gewicht mit Hängergefahr mit Soolbruchstelle. Man lernt nie aus. Wie gesagt, habe bisher noch nicht richtig NK geangelt. Auf Sotra bis 120 Meter mit entsprechenden Ergebnis.

Wird immer interessanter.

Danke..
Dorschsearcher
 
Meine NK - Basisvorfächer sind etwa 1,5 m lang, vor der geflochtenen Hauptschnur habe ich noch etwa 2,5m Mono per PR knoten angebracht, dann komme ich auf etwa 4 m Länge.
Ich habe mich damit bislang mit ausreichend Reserve gefühlt, jetzt lese ich bis sechs oder gar bis acht Meter Länge, macht das nicht allmählich mehr Wasserwiderstand?
Hattest Du bis jetzt Probleme mit dem Vorfach oder der Art wie Du angelst? Wenn Du das mir einem Nein beantworten kannst ist doch alles gut und ich würde keine Notwendigkeit sehen etwas zu ändern.
Man muss nicht jedem Hyp hinter her rennen.
 
Für NK (Seehecht, Leng, Lumb, Seewolf) -angeln nutze als Hauptschnur ca. 30 kg geflochtene. Fürs Vorfach immer noch 1,5 m SproTec Dorsch 0,60 (original Japan), wegen Dehnbarkei,t mit 27,6 kg. Als Mundschnur Stahlvorfach mit 12 - 15 kg Tragkraft. in letzten Jahren habe mit Fisch 3-5 mal Haken verloren wegen durchgebissenem Stahlvorfach, beim Hänger nie was von Hauptschnur. Angle ca. 50 cm über Grund, wo Schnurverletzung des Vorfachs durch z.B. Muschelschalen minimiert ist und Hauptschnur keinen Bodenkontakt hat. Leider gehen die Vorräte von SproTech zu neige, muss auf HardMono/Fluorcarbon umsteigen, denke aber dass die "gewichtsklassen" fast gleich bleiben sollen
 
Dann wäre es für mich sinnvoller einen neuen Knoten zu lernen oder auf no knots zurückgreifen.
Nicht jeder hat genug gelenkige Finger dafür, und auch mit No Knot schaffen manche die Tragkraft zu halbieren.
Ist der Knoten zu gut kann die Schnur irgendwo unkontrolliert reißen und bei Tiefen angeln kann gleich mal viel Schnur weg sein.
Habe sowas sowohl mit NoKnot als auch verbessertem doppeltem Chlinchknoten hinbekommen.

Die Empfehlung Blei mit einer dünneren Schnur als Sollbruchstelle zu befestigen funktionierte bei mir oft nicht,
weil die Schnur beim Blei aufschlagen auf dem Boden öffters beschädigt wurde und das Blei dann schon bei geringen Kräften ab war.
Habe daraufhin die Schnur Verstärkt und dann 8-10kg Karabiner als Sollbruchstelle dazwischen geschaltet.
Die Montage ist bei mir aus mindestens 1.0mm Schnur.
Ich kann mir nicht vorstellen wie man z.B in 200m Tiefe, die Tiefe so kontrolieren kann das man 50cm über Grund angeln kann, selbst wenn der Boden eben wäre.


Horst Hennings sagte auf der Messe er nehme 0,20 mm aber ich habe auch etwas mehr genommen.
Welche 0.20 er?
Die 0.20 Daiwa Tournament entspricht von der Stärke der 0.22 Daiwa J-Braid. Denke der hat die Tornament gemeint.
Beides mit PE2.5 angegeben, was vom Durchmesser 0.235mm fürs bespulen unter Druck auf der Rolle gesehen entspricht.
Optisch, Wasserwiederstand haben die ca. 0,27-0.28mm.

Eine 30kg Hauptschnur wäre ca. 50% dicker, Optisch ca 0.4mm.
Entsprechend mehr Wasserwiederstand und schwereres Angeln wird einem aufgezwungen um auf den Boden zu kommen.
Aber jeder so wie er mag.
 
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Die meisten Hänger hat man mit dem Schleppgewicht, das sich gerne zwischen Steinen, Felsen etc. verkeilt. Du solltest deshalb auf jeden Fall eine Sollbruchstelle zwischen Schleppgewicht und Montage einfügen, welche weniger Tragkraft als deine restliche Montage hat. Ich verwende dafür die kleinste Sorte von Kabelbindern, die halten so um die 6 Kg und lassen sich schnell montieren.

Gruß Jens
Richtig, deshalb habe ich am Blei Mono 0,40mm ca 30 bis 40 cm zum Boom oder Slider
 
Richtig, deshalb habe ich am Blei Mono 0,40mm ca 30 bis 40 cm zum Boom oder Slider
Geht bei Circle-Hooks hin mit der 0,40er, weil man nicht anschlägt, aber bei normalen Haken mit Anschlag hab ich auch schon ne 0,50er beim Anhieb durchgekriegt mit 500gr Gewicht - nicht beim ersten Anhieb aber irgendwann später.
 
040er Mono als Reißleine ist perfekt (ne 030er dürfte sicherlich auch schon reichen).
 
Was ist Naturköderangeln? Doofe Frage, ich weiß. 😁 Ich denke aber, da muss man deutlich differenzieren. Auch das Angeln auf Butt mit Köderfischen bis 40cm und ein Blei von 300g und eventuell mehr davor, bis 50-60m Tiefe, ist auch schweres Naturköderangeln. Hier spielt der Durchmesser eigentlich nicht die große Rolle. Da lieber 1-2 Schurstärken mehr und sein ganzes Equipment so ausgelegt, dass man möglichst jeden Fisch parieren kann. Von Sollbruchstellen halte ich in diesem Fall gar nichts, außer je Montage fürs Blei. Wie gesagt, bei den Ködergewichten und der geringen Tiefe, ist der Durchmesser nicht so entscheidend, da muss der ganze Scheiß nur gut halten. Anders natürlich beim klassischen Naturköderangeln bei 100m und deutlich mehr, wo allenfalls ein brutaler Leng Stress machen kann. Da sollte eine gute 30lbs Schnur völlig reichen, mit möglichst realistischen geringen Durchmesserangaben. Eine 60lbs Schnur ist da eher nicht dienlich auch mit hohen Ködergewichten nicht. Die Empfehlungen von der Vorredner passen da.
 
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Ich kann mir nicht vorstellen wie man z.B in 200m Tiefe, die Tiefe so kontrolieren kann das man 50cm über Grund angeln kann, selbst wenn der Boden eben wäre.
auch bei 200 m merkt man wenn Blei Bodenkontakt hat, einfach dann Schnur einziehen oder wenn tiefer geht nachgeben, Bodenkontakt öfters kontrollieren. Mit Bleigewichten ab 250 g kannst ja mit Erfahrung sogar Bodengeschaffenheit (weich, hart usw) bis 300 m fühlen.
 
Nicht jeder hat genug gelenkige Finger dafür, und auch mit No Knot schaffen manche die Tragkraft zu halbieren.
Ich verwende auch heute noch oft einen no knot und es hat noch nie Probleme gegeben. Für mich sind die einfach in der Handhabung und auch sicher. Ich sichere aber auch die Schnur auf dem no knot noch mit Sekundenkleber. Da rutscht nix und da reißt auch nix. Mir ist auch noch nie die Schnur im Drill gerissen.
 
Ich verwende auch heute noch oft einen no knot und es hat noch nie Probleme gegeben. Für mich sind die einfach in der Handhabung und auch sicher. Ich sichere aber auch die Schnur auf dem no knot noch mit Sekundenkleber. Da rutscht nix und da reißt auch nix. Mir ist auch noch nie die Schnur im Drill gerissen.
Wird ja in der Regel funktionieren. Nur durch die Schnur Messerei habe ich mehr wie einen kennengelernt die mit No Knot die Tragkraft mehr wie halbieren.
Ist auch für mich seltsam aber ich kann ja durchs Forum dennen nicht auf die Finger schauen was die falsch machen.
 
auch bei 200 m merkt man wenn Blei Bodenkontakt hat, einfach dann Schnur einziehen oder wenn tiefer geht nachgeben, Bodenkontakt öfters kontrollieren. Mit Bleigewichten ab 250 g kannst ja mit Erfahrung sogar Bodengeschaffenheit (weich, hart usw) bis 300 m fühlen.
Ja. Kurzfristig funtionierts. Aber dann läuft bei mir entweder der Boden davon, weil ja völlig uneben, oder auch Drift ist oft nicht so gleichmäßig.
 
Ja. Kurzfristig funtionierts. Aber dann läuft bei mir entweder der Boden davon, weil ja völlig uneben, oder auch Drift ist oft nicht so gleichmäßig.

Dann fischst du zu leicht, mit ausreichend Blei hälst du kontinuierlich die "Heiße Zone".
 
Ich angele meistens mit 800g. ist schwer genug.
Vieleicht angelst Du einfach in einem Gebiet wo der Boden flacher ist und entsprechend es auch weniger Rinnen gibt die Einfluß auf die Strömungen unten haben.
Wenn man die Tracklinien im Kartenplotter anschaut da siht man das auch die Drifft vom Boot sich ständig ändert.
und wenn man mal an einen Ausgangspunkt einer Drifft zurückehrt weil erfolgreich war, driftet man bei nächster Drift meistens schon deutlich anders.
Deswegen geht auch so eine Kontrolle von Tiefe bei mir nicht.
 
Ich nutze diese Vorfachstärken:
Leicht auf Pollack und Co 0,45mm bis 0,60mm je nach Revier;
Rustikales Pilken bis 300g 0,80mm;
NK 1,15mm.
So in der Art verwende ich das auch.
Zum NK-Angeln immer mindestens 1,00mm.
Und das Vorfach nach jedem Fisch gründlich kontrollieren, sonst ist der nächste Fisch vielleicht samt Vorfach weg!

Gruß
Sascha
 
Frage in die Runde bezüglich Naturködersystem angeln.
Für naturköderangeln wollte ich gerne mal von euch wissen welche Hauptschnursträke ihr verwendet. Muss mir für meine Multi neue Schnur besorgen und weiß leider nicht die Stärke die dort aktuell drauf ist. Schwanke bei der neuen zwischen 0.22 bis 0.28mm
Es wird mit Gewichten zwischen 200 und 800 gr gefischt.

Danke schonmal für eure Hilfe und Tipp
 
Also 0.22 0.28 ..kannst eigentlich nichts falsch machen dawia ist gut preis Leistung
 
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