Für irgendwas ist Corona dann doch gut!

stellt sich die Frage wie es nun mit der Krone weitergeht. Statoil wird das garnicht gefallen. Ist zwar Brent, dennoch...man kann ja nicht einfach abschalten. Dann werden wohl bald vor Rotterdam die Tanker auf massenhaft auf Reede liegen.
 
Die Frage ist doch ob sich dieser fiskalische Öl-Crash auch an den Preisen der Zapfsäulen bemerkbar macht....

Irgendwo muss er doch hin, der Treibstoff...
 
im Moment ist das erstmal "Warentermingeschäft" für den Monat Mai. Allerdings alles sehr seltsam.
 
Seit heute bekommst Du sogar Geld wenn du Öl abnimmst, die Lager sind voll

 
Seit heute bekommst Du sogar Geld wenn du Öl abnimmst, die Lager sind voll


Tja, so ist das eben mit Spekulationen, die gehen auch manchmal nach hinten los. Hier geht es ja ausschließlich um die Mai-Futures. Das Problem ist, dass eben keiner der diese Kontrakte gekauft hat tatsächlich physisches Öl braucht oder jemals gebraucht hätte. Pure Spekulation eben und nun müssen die eben schnell verkaufen, bevor das Öl vor die Villa auf Long Island geliefert wird. :wink:
 
Aus einem verlinkten Beitrag in dem von @MeFo-Schreck reingestellten, "Deshalb unterliegt er seit März 2009 als eine von nur wenigen Fischarten dem Washingtoner Artenschutzabkommen. Schon 2007 hatte die EU ihre Mitgliedstaaten aufgefordert, Wiederaufbaupläne zu entwickeln. Diese Initiativen erreichten aber nicht ihr Ziel, weil es für die notwendigen Freisetzungsprogramme nicht mehr genug Glasaale gibt."
Das ist ja schon ein erschreckendes Resümee. Aber da frage ich mich, wieso die EU Wiederaufbaupläne fordert und/aber gleichzeitig nicht den Fang von Glasaalen verbietet.
 
Komisch...war das Öl denn nicht eigentlich seit dem Jahr 2000 alle?


Die Frage ist doch ob sich dieser fiskalische Öl-Crash auch an den Preisen der Zapfsäulen bemerkbar macht....

Weiter runter wirds kaum gehen. Es entstehen ja Kosten für Transport und Aufbereitung. Letztendlich will der Kassierer bei Aral auch leben und die Tanke muss ihre Kosten auch bezahlen.
 
Vereine die keine Glasaale mehr besetzen. Hauptgrund - der Aal sei nicht heimisch, er kommt nur zum Fressen her und haut dann wieder ab, als

Ich bin selbst in einem Verein im Rhein-Sieg System aktiv mit dem Thema Besatz beschäftigt. Gegen einen Glasaal Besatz spricht eher die Mortalität der kleinen Aale bis sie wieder im Wasser sind (Sterblichkeit beim Fang und Transport). Dann stellt sich die Frage wie viele Wasserkraftanlagen (WKA) bei einer Abwanderung überwunden werden müssen. Dabei unterstellt man wiederum eine Mortalität von 25% pro WKA (wobei diese je nach Bauart deutlich höher liegen dürfte). Unter diesen Gesichtspunkten entscheidet man sich dann für oder gegen einen Besatz. Im Übrige auch wie hoch die EU Förderung für den Besatz ist. Ob der zu besetztende Fisch in dem Gewäser natürlich vorkommt bzw. der Bestand gestützt werden muss, sollte immer beantwortet werden. Was teilweise von Vereinen besetzt wird, kommt dem Besatzverständnis eines Forellenteichbetreibers nahe...

Ich freue mich sehr über diese Nachricht und hoffe das es bei den anderen Wanderfischen ähnlich positiv aussieht wenn es in Richtung Herbst geht.

Cheers,
Markus
 
Ich bin selbst in einem Verein im Rhein-Sieg System aktiv mit dem Thema Besatz beschäftigt. Gegen einen Glasaal Besatz spricht eher die Mortalität der kleinen Aale bis sie wieder im Wasser sind (Sterblichkeit beim Fang und Transport). Dann stellt sich die Frage wie viele Wasserkraftanlagen (WKA) bei einer Abwanderung überwunden werden müssen. Dabei unterstellt man wiederum eine Mortalität von 25% pro WKA (wobei diese je nach Bauart deutlich höher liegen dürfte). Unter diesen Gesichtspunkten entscheidet man sich dann für oder gegen einen Besatz. Im Übrige auch wie hoch die EU Förderung für den Besatz ist. Ob der zu besetztende Fisch in dem Gewäser natürlich vorkommt bzw. der Bestand gestützt werden muss, sollte immer beantwortet werden. Was teilweise von Vereinen besetzt wird, kommt dem Besatzverständnis eines Forellenteichbetreibers nahe...

Ich freue mich sehr über diese Nachricht und hoffe das es bei den anderen Wanderfischen ähnlich positiv aussieht wenn es in Richtung Herbst geht.

Cheers,
Markus

ich dachte auch immer die Aale schwimmen da hin wo ihre Eltern lebten - als Bub weiß ich noch wie mich diese Wissensinformation begeistert hat. Vielleicht ist die Wissenschaft dort heute auch schon weiter - aber demnach wäre jede Besatzmaßnahme eine Vergewaltigung?
 
In gewisser Weise schon. Bei den Aalen wissen wir ja eigentlich gar nichts. Vieles scheint auch von Zufällen beeinflusst, da die Glasaale gerade am Anfang der Reise massiv von den Meeresströmungen abhängen...
Bei anderen Beständen kann man die „Vergewaltigung“ fast live sehen. Was heute z.B. vielfach als Bachforelle verkauft wird ist genetisch dermaßen verfälscht das es einem die Nackenhaare aufstellt. Wir haben einige Bäche zwecks natürlicher Reproduktion für Fischerei und Besatz gesperrt um „unsere“ Erbgut zu schützen. Dennoch besetzten wir auch in anderen Bereichen Bachforellen als „Kormoran Ausgleich“. Es sind zwar erkennbar Forellen, aber bei dem evolutionären bzw. Menschengemachten Forellen-Gangbang hat von der See-, Bach und Regenbogen jeder mal über die Zeit „reingehalten“. Davon abgesehen das diese Fische von Fließgewässer und der freien Wildbahn keinen Plan haben. Leichte Beute für alle Frassfeinde - auch die Zweibeiner... nicht nachhaltig aber wohl leider auch notwendig.
 
ich dachte auch immer die Aale schwimmen da hin wo ihre Eltern lebten -
Dahin wo die Aal-Eltern im Süßwasser lebten?
Da liegst Du falsch, nur als laichreife Tiere schwimmen sie alle wieder in die Sargasso-See aber die Glasaale schwimmen nicht automatisch in die gleichen Flüsse, in denen ihre Eltern lebten. Wie sollten sie auch die Info haben? Weder über Geruch (wie bei Junglachsen) noch über Erdmagnetismus oder sonstiges könnten sie eine Info haben, da sie dort noch nicht waren und sozusagen ein exakt genaues "genetisches Gedächtnis" , welches ihnen von den Eltern vererbt würde, gibt es nicht.
Am Ende ihrer knapp 3 Jahre dauernden Wanderung als "Weidenblatt-Larven" mit dem Golfstrom gen Europa kommen sie vor den westeuropäischen Küsten an, wandeln sich dort erst zum Glasaal, und wandern dann vor den Küsten entlang bis sie an irgendeinen ihnen zusagenden Fluß kommen. Vor dort aus steigen besonders die Weibchen dann stromaufwärts, teils soweit es nur geht, während die Männchen zu großen Teilen im Unterlauf/Mündungsgebiet (Salz-nah) bleben.
 
Als ich mir zum ersten mal nach der Wende Heizöl gekauft habe, waren 3000L noch für ca. 1000 DM zu bekommen. Also, es ist noch Platz nach unten. Ging doch damals auch.
Naja - 1000 Markl damals sind 2000 Eumack heute :biglaugh:
 
Wird sich jetzt der Meeresspiegel erhöhen, wenn keine Fische gefangen werden? 🤔
 
  • Haha
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