„Freihandschleifen“ von Messern auf Steinen und Diamanten

Ich habe denT4. Du kannst jeden Winkel einstellen. Im Zubehör gibt es Steine mit sehr feiner Körnung. Mit etwas Übung kann man sich auch an hochwertige Messer wagen.
Den T4 habe ich auch, aber mir gefiel bei Messern der Hohlschliff nicht (bei Stechbeitel wäre es wieder optimal). Der T1 hat als einziger Tormek eine plane Diamantseite, was für fast jedes Messer brauchbare Ergebnisse mit hoher Standzeit umsetzen lässt. Bei Gebrauchsmessern nehme ich nur noch den für einen sauberen Grundschliff mit Anpolieren, bei wirklich wertvollen Messern muss man das nehmen, was man im Schlaf beherrscht (nehme ich auch DMT-DuoSharp Benchstone 10” extra fein, extra extra fein). :wink:
 
Hallo,
ich nutze zum schärfen DMT Diamantschleifplatten verschiedener Körnung (Grob, Fein, Sehr Fein) und einen Lederstreichriemen.
Mit ein bischen Übung bringt das sehr gute Ergebnisse, die Platten sind allerdings nicht ganz billig.

Gruß Frank
 
(nehme ich auch DMT-DuoSharp Benchstone 10” extra fein, extra extra fein)
Sorry, ... noch mal nachgeschaut, ... ist der "DMT DuoSharp Hardcoat Bench Stone, W8EF-H-WB, fine, extra fine" (will ja nix falsches schreiben).
Für mich auch besser zu handhaben als echte Keramiksteine, aber das muss jeder für sich rausfinden.
 
Ich nutze einen Belgischen Brocken, der hat auf der Unterseite noch einen gröberen Stein. Vorteil beim Brocken ist, dass er nicht gewässert werden muss, sondern man gleich loslegen kann. Ansonsten hab ich noch den Ikea Keramik und einen Metallwetzstahl.
 
Ist die Angabe von Zische in FEPA oder JIS?

Hallo Loup de mer, es ist die Fepa Angabe.
Ich habe diese Körnung genommen weil es die so auch von der Firma Helle und Dick gibt.

Ich habe heute weiter geübt und zwei überraschend gute erste Ergebnisse bekommen die mich freuen, ich bleibe dran.
Ich muss aber auch zugeben das ich bei einem weiteren Messer den Winkel verk***t habe. 😅
 
Dein Wunsch auf Produkte Made in China und USA zu verzichten könnte schwierig werden, da selbst Namhafte Hersteller ihre Schleifmittel aus diesen Ländern beziehen.

Das ist leider wirklich manchmal schwer, wie gesagt, ich versuche es wenn immer möglich.
Auf der Helle Homepage wurde Autosol genannt um das Messer auf dem Leder abzuziehen.


Das käme aus Deutschland. Da ich mich neben dem Angeln sehr für Autos und Tuning interessiere habe ich Autosol selbstverständlich eh schon in der Garage, wunderbares Zeug um schöne Auspuffanlagen zu pflegen, das möchte ich auch bei Messern testen.
 
Hallo,
ich nutze zum schärfen DMT Diamantschleifplatten verschiedener Körnung (Grob, Fein, Sehr Fein) und einen Lederstreichriemen.
Mit ein bischen Übung bringt das sehr gute Ergebnisse, die Platten sind allerdings nicht ganz billig.

Gruß Frank
Das war genau der Grund warum ich sie gekauft hab. Technologie, Präzision, glaubhafter Preis.

Im Auto habe ich diesen Butterfly Schärfer (DMT Diafold) von denen. Der hat auch 25/9 micron. Passt gut zu den Messern die ich immer im Auto habe. Wäre aber auch was für Flugreisen.
 
Ich habe denT4. Du kannst jeden Winkel einstellen. Im Zubehör gibt es Steine mit sehr feiner Körnung. Mit etwas Übung kann man sich auch an hochwertige Messer wagen.
OK der T4 ist schon ne andere Nummer. Das finde ich beim T1 schade das es nur die zwei Scheiben gibt. Hatte den schon mal getestet
 
Will auch noch mal meinen Senf dazu geben.
Das Schleifen auf Handsteinen erfordert eine gewisse Übung. Wer da keine Erfahrung hat, sollte bei hochwertigen Messern die Hände von lassen. Für Gebrauchsmesser aber ne gute Sache. Ich habe immer einen Stein mit bei unseren Norwegentouren. Meine Messer sind dann immer wieder schnell nachgeschärft und optimal einsatzbereit. Der Service wird auch gerne von meinen Angelfreunden genutzt. Das kann dann schon in Arbeit ausarten. Wichtig ist, daß die Messer schon einen guten Grundschliff haben. Dann sind sie auch relativ schnell über den Stein nachgeschärft. Ein weiterer Vorteil des Schleifen über den Stein, man kann das Messer länger nutzen. Bei maschineller Schärfung ist der Materialabtrag höher.
Nun nochmal zu den Schleifkuhlen in den gebrauchten Steinen. Auch beim Schleifen auf dem Stein gibt es verschiedene Techniken. Das mehr oder weniger gerade Schieben oder Ziehen des Messers über den Stein, oder die kreisenden Bewegungen des Messers über den Stein. Bei den kreisenden Bewegungen wird sich dann, nach gewisser Zeit eine Kuhle bilden. Viele haben den Irrglauben, der Stein muss eine gerade Fläche haben. Dem ist nicht so. Der Stein passt sich der Schleifgewohnheit seines Benutzers an. Wichtig ist, daß auf dem Stein nicht mehrere Personen Schleifen. Ich benutze meine Steine bis sie mittig sehr dünn sind und fast auseinanderbrechen. Hatte ich hier in einem anderen Thema zum Schleifen schon mal geschrieben.
Gruß Uwe
 
Wichtig ist egal bei welcher Schleifmethode, zu wissen welchen Winkel das Messer braucht. Meine normalen Küchenmesser sowie auch Filetiermesser (Dick) haben z.b. einen original Winkel von 20° während die Japanmesser bei 15° liegen. Außerdem die Abstufung der Körnung. Bei den 20° Messern schleife ich nur 240, 800 und dann 1200. Abziehen dann mit nem Diamantstahl. Da interessiert mich ein bisschen Riefen auch nicht.
Bei den Japanmesser mache ich 600, 1200, 2000 und 5000. Am Ende dann noch Leder mit Diamantpaste.
Dein Wunsch auf Produkte Made in China und USA zu verzichten könnte schwierig werden, da selbst Namhafte Hersteller ihre Schleifmittel aus diesen Ländern beziehen.

Moin,

bei Hand schleifen bin ich raus, mein Gerät ist schon für den Anfang genug. Aber da die Frage für beides gilt sollte sie auch hier passen, wie erkennt man den originalen Winkel?
Meine Filetiemesser habe ich, mangels Information, auf 15 Grad versucht. Das billige Messer von 31 Jahren ist deutlich schärfer geworden, das Martini und das um die 30 Jahre alte Taschenmesser ebenfalls (20 Grad dort). Nur mein eigentliches Filetiemesser, das Fiskars, das ist nicht wie gewünscht. Von daher frage ich mich schon ob ich da mit 15 Grad falsch lag. Und ich denke für andere ist die Antwort auch interessant. Falles das aber doch zu sehr von Thema Schleifen von Hand abweichen sollte, dann bitte ignorieren.
 
Moin,

bei Hand schleifen bin ich raus, mein Gerät ist schon für den Anfang genug. Aber da die Frage für beides gilt sollte sie auch hier passen, wie erkennt man den originalen Winkel?
Meine Filetiemesser habe ich, mangels Information, auf 15 Grad versucht. Das billige Messer von 31 Jahren ist deutlich schärfer geworden, das Martini und das um die 30 Jahre alte Taschenmesser ebenfalls (20 Grad dort). Nur mein eigentliches Filetiemesser, das Fiskars, das ist nicht wie gewünscht. Von daher frage ich mich schon ob ich da mit 15 Grad falsch lag. Und ich denke für andere ist die Antwort auch interessant. Falles das aber doch zu sehr von Thema Schleifen von Hand abweichen sollte, dann bitte ignorieren.

Also bei hochwertigen Messern steht's auf der Verpackung. Normale Küchenmesser wie auch Filetiermesser haben in der Regel 20° so zumindest meine Erfahrungen. Hintergrund ist, je spitzer der Winkel, je schärfer das Messer, aber umso schneller ist es auch wieder stumpf, zumindest bei normalem Gebrauch. Gerade Filetiermesser schneiden ja oft auch mal auf die Geräte usw. da macht ein 15° Winkel wenig Sinn.

Sind jetzt nur meine persönlichen Erfahrungen.
 
wie erkennt man den originalen Winkel?
Ich kenne kein Messer, bei dem ein "originaler Winkel" beim Verkauf mitgeteilt, geschweige denn, das auch mit diesem Winkel ausgeliefert wird.
Empfehlungen, wie oben von @since1981 gerade geschrieben, gibts nur bei sehr hochwertigen Messern (geschätzt ab 300,-€??)
Insofern sollte der Schneidenwinkel imho nach Stahlqualität und Anwendungsbereich gewählt werden.
Nur mein eigentliches Filetiemesser, das Fiskars, das ist nicht wie gewünscht. Von daher frage ich mich schon ob ich da mit 15 Grad falsch lag.
Sind deine 15° hier der Schneidenwinkel oder der Schleifwinkel? Als Schleifwinkel würde es überhaupt nicht passen! Und der Messerstahl von Fiskars ist höchstens Massenware.
 
Ich stelle mal ein Video rein, in dem ein Messer komplett hergestellt wird mit vielen Infos drumherum, ... viel Spaß.

 
Bei Knivesandtools stehen in der Beschreibung meist die Winkel dazu.
Mal reinschauen.
 
Also muss ich bei den Schleifgeräten wo das Messer gespannt und der Stein über die Schleifstange das Messer schleift bei 20Grad Schneidewinkel 10Grad Schleifwinkel einstellen? z.B.
 
Ich kenne kein Messer, bei dem ein "originaler Winkel" beim Verkauf mitgeteilt, geschweige denn, das auch mit diesem Winkel ausgeliefert wird.
Empfehlungen, wie oben von @since1981 gerade geschrieben, gibts nur bei sehr hochwertigen Messern (geschätzt ab 300,-€??)
Insofern sollte der Schneidenwinkel imho nach Stahlqualität und Anwendungsbereich gewählt werden.

Sind deine 15° hier der Schneidenwinkel oder der Schleifwinkel? Als Schleifwinkel würde es überhaupt nicht passen! Und der Messerstahl von Fiskars ist höchstens Massenware.

Der Winkel den ich vor einstelle ist gemeint. Das es Massenware ist, das ist mir klar, das ist halt ein Gebrauchsgegenstand und beim Filetieren bin ich recht schlecht. Daher ist mein Job bei Touren mit den Kumpels das Reinigen des Bootes, denen Sachen holen und reichen und dann das Verpacken. Ich lerne aber gerne dazu.
Ich bin halt von Empfehlungen ausgegangen die ich hier mal gelesen habe. Die Anleitung der Maschine sagt 20 Grad für Filetiermesser, irgendwo hier hatte mal jemand 15 Grad empfohlen. Als Anfänger bin ich halt am probieren und nachdem es bei den günstigen gut klappte, habe ich es halt erst einmal so beibehalten.

Danke schon Mal für den Input an euch beiden. Ich werde damit weiter probieren und das beachten.
 
Ich hab mir den T2 geholt und dazu die ganz feine Scheibe dazu, hatte noch nie so scharfe Messer. Abziehen mit Streichriemen und fertig. Nur zur Info.
Handschleifen ist aber auch geil, nur sehr zeitaufwendig. Jeder wie er mag.
 
Der Winkel den ich vor einstelle ist gemeint. Das es Massenware ist, das ist mir klar, das ist halt ein Gebrauchsgegenstand
Okay, habe ich dann falsch verstanden. 🙃
Die Anleitung der Maschine sagt 20 Grad für Filetiermesser, irgendwo hier hatte mal jemand 15 Grad empfohlen.
Das sind ja dann genau die Winkel, die ich an allen meinen Filetier- und fast allen Küchenmessern schleife. Habe ich in #6 schon geschrieben:
Kurz noch zu meinen Schleifwinkeln bzw Klingenwinkeln:
Wer einen symmetrischen Schliff will (in Europa fast 100% üblich), für den gilt: 2 x Schleifwinkel = Klingenwinkel.
Die Primärfasen meiner Messer schleife ich i.d.R. auf 30° (also 15° Schleifwinkel) und die Sekundärfasen auf 40° (also auf 20° Schleifwinkel).
Das sind die häufigsten Winkel und für den Alltag sehr tauglich bei Messern aller Art.
(sorry fürs Selbstzitat)

Handschleifen ist aber auch geil, nur sehr zeitaufwendig. Jeder wie er mag.
Ja, genau! Aber @Dakarangus hatte ja in seinem Eröffnungspost geschrieben:
Also es soll hier ums Freihandschleifen auf dem Schleifstein gehen, sei es Nassschleifstein oder auf einem Diamant.
Freihand, also ohne Unterstützung den korrekten Winkel einzuhalten wie etwa bei Rollschärfern oder diesen Gestellen die erhältlich sind.
Es soll auch NICHT um alternative Methoden gehen, wie man ein Messer schleifen kann oder welche Gerätschaften oder Maschinen man sonst noch nutzen kann.
:zwinker:
Btw. Ich kann diese "Macke" sehr gut verstehen. Habe letztes Jahr beim Camping mit Freunden jeden Abend den Grill mit Feuerschläger, Flintstone und selbstgemachtem Zunder... angemacht. Offenstehende Münder waren garantiert. :biglaugh:
 
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