Filetiermesser, richtiger Stahl und Wetztechnik

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Ja, den ganz breiten Multicut (Link von Danny) hab ich auch schon mal ausprobiert, weil ein damaliger Vertreter dieses Teil unbedingt verkaufen wollte. Ich konnte nix damit anfangen - die breite Fläche brachte mir zuwenig Druck auch die Klinge - er liegt wegen des höheren Gewichts für mich auch zu schwer in der Hand.
Bringt nicht wirklich was, glaub mir.

Ossipeter: Der Dickoron ist ein Klassiker, den gibt es seit einer halben Ewigkeit - ein sehr guter Allrounder!
 
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alles klar, danke! :]

gruß
danny

edit: nee peter, er meint den von mir gezeigten... ;)
 
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Bin ich Blind oder steht da die Länge nicht immer bei. Wichtig ist das der STahl auf alle Fälle länger sein sollte als das Messer dann geht es mit einem Zug. Denke den du dir ausgescuht hast Kossi der ist nur 25 cm lang konnte aber nciths dazu finden.
 
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Ach nochwas ich habe sogar 2 Stähle einen groben und einen superfine von Dick. Anders als von Bodenseefischer beschrieben benutze ichdirekt nach dem Schleifen den gröbenren Stahl um die Messerschneide "vorzuglätten" erst die letzten parr Züge mache ich mit dem Superfine Polierten dann ist wie gesagt nur noch ein Leder Schärfer. Dieses sollte aber zum Filetieren völlig ausreichen.
 
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hi martin,

nee, 30cm laut dick.

aber der is ja eh vom tisch, ick vertrau da mal dem bodensee.... ;)

gruß
danny
 
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Kannste auch die normalen sind gut genug. Ich würde aber nciht zu den Ovalen greifen ist aber ne persönliche Meinung. Bei rund nutzt der stahl gleichmäßig ab beim Ovalen immer nur 2 Seiten auf der andern Seite kommste als rechtshänger nciht hin .
 
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Ja so wie du es sagst ja aber mache dir mal ein Bild davon du schleifst immer auf der Rechten Seite oder du hast keien gute Führung Peter.
Das Gleiche dann auf der Rückseite da ist es dann die Linke seite . Natürlich nur wenn du rechtshänder bist.
Du hast ja eine Elipse und du benutzt immer nur einen Bogen davon
Probiere es aus oder stelle dir das mal vor . Ohne Fürchterliche Verrenkungen geht es nicht.
Wissen die wenigsten Denken nur das es eine Größere Fläche ist, was auch stimmt, abaer du kannst sie nicht gescheit nutzen es sei denn du teilst mit einem Linkshänder
 
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Also, jetzt muss ich doch noch mal dringend dazwischen:

Ein richtiger Profistahl ist immer oval, meine 3 Linkshänder-Kollegen in meinem EX-Betrieb und alle Berufskollegen die ich kenne, würden bis heute niemals einen runden Stahl verwenden. Ob links oder rechst - es gleicht wie ein Ei dem Andern.

Ich wollte es erst mal nicht zu kompliziert machen, aber jetzt ist es Zeit für die nächste Lektion:!
Nur einen ovalen Stahl kann man "scharf" oder "weniger scharf" verwenden./@/@/@

Also, ich versuche ich es so logisch und einfach wie möglich zu erklären:

Wenn man den ovalen Stahl in der Führhand etwas abdreht verändert man der Radius der Klingen-Auflage. So fährt die Klinge eben über den Radius der für den gegenwärtigen Klingenzustand passt; beim frisch geschliffenen Messer über schonenden flachsten Radius - beim etwas angebrauchten Zustand etwa dem runden Stahlradius entsprechend - und wenn man mit dem Arsch drauf reiten kann, am Schluss noch über den kleinsten Radius./@
Dies geht mit einem runden Stahl eben nicht und darum ist er für meinen Bedarf nicht gleichwertig. Alles Klar?

Macht mir jetzt keinen Aufstand, das sei zu schwierig - mit ein bisschen Übung beherrscht man diese Technik wirklich schnell, Verrenkungen braucht es dafür sowieso nicht. Und wenn es nicht sofort klappt, habt ihr immerhin die Möglichkeit es mit der Zeit richtig zu machen.

Grüss Euch:]
Bodenseefischer
 
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So ich habe mich nun auch mal durch den Trööt gekämpft.
Vorweg ich bin gelernter Koch und behaupte mal das meine Messer immer scharf sind und auch bleiben......:D
Ich benutze auch mehrere DickStähle,...allerdings alle in Rund und kann die im vorhergehenden Posting beschriebene Sache mit den ovaleen nicht bestätigen.

Ich persönlich mag auch keine Martini Messer (besitze mehrere davon) und filitiere auch am liebsten mit den Industrie Dick Messern.

Mein Patenonkel hat in Bremerhaven einen Fischgroßhandel.
Wenn ich seinen Jungs beim filitieren zuschaue staune ich jedes Mal wieder aufs neue wie die das drauf haben.
Diese Profis benutzen übrigens auch alle einfache Industrie Messer der Firma Dick.
 
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So ich habe mich nun auch mal durch den Trööt gekämpft.
Vorweg ich bin gelernter Koch und behaupte mal das meine Messer immer scharf sind und auch bleiben......:D
Ich benutze auch mehrere DickStähle,...allerdings alle in Rund und kann die im vorhergehenden Posting beschriebene Sache mit den ovaleen nicht bestätigen.

Ich persönlich mag auch keine Martini Messer (besitze mehrere davon) und filitiere auch am liebsten mit den Industrie Dick Messern.

Mein Patenonkel hat in Bremerhaven einen Fischgroßhandel.
Wenn ich seinen Jungs beim filitieren zuschaue staune ich jedes Mal wieder aufs neue wie die das drauf haben.
Diese Profis benutzen übrigens auch alle einfache Industrie Messer der Firma Dick.

Ein Metzger und Koch kreuzten mal die Klingen. :D
Und beide hatten am Schluss: Fischfilets!!!:lach

Ich überlasse es euch selber, es sind ja auch Feinheiten die für jeden ein Produkt sehr gut, geeignet oder weniger geeignet machen.

Metzgergruss an Chefküche:]

Bodenseefischer
 
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Hallo Björni hallo Bodenseefischer!

Entscheidend für ein scharfes Messer ist natürlich das Material aus dem der "Hobel" besteht.

Die Firma Dreizack, sollte euch eigentlich bekannt sein, verwendet z.B. verdammt harten Stahl für die Messerproduktion. Hatte von denen ein Set und muss sagen nie wieder. Einmal Grad raus und die Messer müssen zum Schleifen.
Heute benutze ich in der Küche auch die etwas billigeren von Dick. Haben einfach einen weicheren Stahl der sich wunderbar wieder nachschärfen lässt.

Und wenn nichts mehr hilft benutze ich ein Fein-Stein von Dreizack um wieder die Messer scharf zu kriegen.

Was den Wetzstahl angeht so verwende ich einen magnetischen ovalen Stahl von Dick. Wobei in den heutigen Metgereien fast nur noch der Vulkanus benutzt wird. Mein Kollege und ich werden diesen auch als nächstes in Betracht ziehen.
Aber wie gesagt, wenn der Schliff raus ist muss man nachschleifen oder halt wie Splitcane einen Keramikstahl verwenden.

Gruß tuemmler
 
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Hallo Björni hallo Bodenseefischer!

Entscheidend für ein scharfes Messer ist natürlich das Material aus dem der "Hobel" besteht.

Die Firma Dreizack, sollte euch eigentlich bekannt sein, verwendet z.B. verdammt harten Stahl für die Messerproduktion. Hatte von denen ein Set und muss sagen nie wieder. Einmal Grad raus und die Messer müssen zum Schleifen.
Heute benutze ich in der Küche auch die etwas billigeren von Dick. Haben einfach einen weicheren Stahl der sich wunderbar wieder nachschärfen lässt.

Und wenn nichts mehr hilft benutze ich ein Fein-Stein von Dreizack um wieder die Messer scharf zu kriegen.

Was den Wetzstahl angeht so verwende ich einen magnetischen ovalen Stahl von Dick. Wobei in den heutigen Metgereien fast nur noch der Vulkanus benutzt wird. Mein Kollege und ich werden diesen auch als nächstes in Betracht ziehen.
Aber wie gesagt, wenn der Schliff raus ist muss man nachschleifen oder halt wie Splitcane einen Keramikstahl verwenden.

Gruß tuemmler


Von Dreizack besitze ich auch mehrere Messer (allerdings keine Filitiermesser)
Die sind auch wirklich spitze.
Mein absolutes Lieblingsmesser ist n uraltes Zwilling welches ich im ersten Lewhrjahr gekauft hatte und welches mir seiddem sehr treue Dienste leistet.
Es wird ca einmal im Jahr geschliffen (manchmal auch nur alle zwei Jahre) und ist immer scharf.
Wahrscheinlich weil ich mit genau diesem Messer schneiden gelernt,...habe ich auch noch keines gefunden welches so gut in der Hand liegt wie das.

@Bodenseefischer,.....:D
Das schöne ist, jeder hat seine Philosophie,.....und jeder hat auch damit recht.:)
Komme zum nächsten Herbstfest und wir kruzen die Klingen,.....und danach die......:<-.......:)
 
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Jau Björni,

hab das Schinken-Messer und das Filitiermesser von Zwilling und das auch seit der Lehre!:D Und das ist schon verdammt lang her./@

Aber die schneiden sensationell und kriegste nicht kaputt. Es sei denn sie fallen runter und schön auf die SpitzeX(
Kennste wahrscheinlich auch.

Gruß tuemmler
 
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@ Bodenseefischer. So ganz ist das ja wohl nicht richtig das ein Ovaler immer ein Profistahl ist es gibt auch Runde. Vor einiger Zeit gab es nur Runde. Vieleicht habe ich zuviel von meinen Erfahrungen mit einfließen lassen bei der Beschreibung. Allerdings denke ich das bei einem Wetzstahl der ja nur mit Mäßg Druck benutzt werden soll immer nur ein klitzekleiner Kontakt mit der Schneide hat. Anders ist es bei Flachen wenn ich dann den genauenWinkel Treffe ok dann habe ich eien breitere schärfauflage. Bei Oval ist das nur mit Mehr druck zu erreichen was aber dan der Schneide nciht mehr so gut bekommt.
Aber da will ich Euch Chefköchen und Metzgern nicht umbedingt reinreden. Wobei ihr euch in diesem Punkt ja auch nicht so einig seit.:D
 
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Guten Morgen zusammen,

@tuemmler:

Dein Vote betreffend zu harten Stahl kann ich nur bestätigen. :daumen:

Messerstahl kann auch zu hart sein - er hält die Schärfe zwar länger - aber beim Nachschleifen ist die ursprüngliche Schärfe ohne Profimaschine schwerer wieder herzustellen. Beim Abziehen mit dem Wetzstahl zeigt ein zu harter Messerstahl entsprechend ebenso weniger Wirkung.

Metzgermesser - ich bin von Kindesbeinen damit aufgewachsen - sind wohl die mit Abstand am intensivst beanspruchten, ein zu harter Stahl war für unseren Zweck nie optimal und wird es auch nie sein. Dies ist mit ein Grund, warum die eher weicheren Dickmesser in der Profiliga so beliebt sind. Bei uns in der Schweiz ist es die Marke Viktorinox, auch die sind aus verhältnismässig weichem Messerstahl gebaut. Davon habe ich mindestens 20 Exemplare in allen Grössen abgearbeitet. Entsprechend der intensiven Nutzung war mindestens ein wöchentliches Nachschleifen unumgänglich - ein Jahr Standzeit, unvorstellbar... auch mit einem härterem Messerstahl niemals!

Die Vulkanus-Geräte sind neu für mich, kann mir aber gut vorstellen, dass die ihren Platz finden werden.

@Björni

An euerem Herbstfest wäre ich gerne mal dabei, aber mein Learjet für längere Reisen in den Norden wurde wegen den Bierdosen im Cockpit beschlagnahmt. :lach:lach:lach

Nein ernsthaft, vielleicht findet euer Fest ja mal etwas näher am Bodensee statt. Wenn der Termin dann auch noch zwischen meine Wochenendgigs als Musiker passt, werde ich dir persönlich ein *scharfes Schweizer-Sackmesser vorbei bringen.:D

*Eine verwertbare Skala für ein wirklich scharfes Messer wird zwar schwer zu finden sein. Sie ist folglich subjektiv, aber wenn die Klinge nicht mehr rasiert, ist sie eben nicht mehr scharf. Ergo - wer unrasiert am NAV-Treffen erscheint, arbeitet auch unscharf.;ooo;:)

Grüsse an den Norden

Bodenseefischer
 
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Aha, Vulkanus scheint schon ein Extra-Thema geworden zu sein.

Und da ist doch tatsächlich ein professioneller Metzschliper aus dem Messermekka Solingen als Member im Forum zu finden.:daumen:

Meine Voten sind ja eher praxisbezogen, nur Erfahrungswerte aus meinem alten Metzger-Beruf. Wo bist du geblieben? Dein Wissen wäre hier sehr gefragt gewesen.:(

Vielleicht magst du ja noch ein Fazit über dieses Thema aus deiner Sicht reinstellen - das wäre doch ein würdiger Abschluss dieses Themas.:)

Gruss nach Solingen,

Bodenseefischer
 
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So, jetzt bin ich komplett durcheinander!/@ Hatte mir fürs Wochenende Messer abziehen vorgenommen, um die Technik zu erlernen. Jetzt kommt ihr mir mit runden und ovalen Stählen. Bei meinem letzten Norwegentrip waren auch zwei gelernte Metzger mit im Camp, die mir netterweise auch mein Messer mal mit abgezogen haben. Der eine nutzte einen runden, der andere einen ovalen Stahl. Das Messer hat danach immer gleich gut geschnitten. Ich dachte bisher rund oder oval wäre Geschacksache.

Noch eine Frage an die Profis. Ich habe mir vor einiger Zeit ein Messer von Dick im Metztgerbedarf zugelegt. Scharf ist anders. Meine Frage: Müssen diese Messer vom Benutzer grundgeschliffen werden, oder müssen sie nur abgezogen werden?

Gruß PC:]
 
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