Seit gestern wieder zurück aus Solvag.
Hier mal mein Einreise und Zollerlebnis:
Die Einreise in Stavanger war unkompliziert. Ausweis, Reiseunterlagen und da der Polizist noch ein wenig Zeit hatte nen Alkoholtest. Also war ich schon mal "drin".
Aber dann kam der Zoll. Hier wird es ein wenig länger:
Nach einer an sich entspannten Überfahrt von Dänemark nach Norwegen heute morgen das erste Schockerlebnis.
Der Norwegische Zoll
bat zur Kontrolle.
Nicht das ich was zu verbergen hatte, (Habe sogar 10 NOK für 0,43l Bier zuviel vorab über die App bezahlt) war es trotzdem eine sehr ungewohnte Situation für mich. Ich leicht nervös, bat mich der Zoll dann in die Halle.
Nach einfacher Befragung (u.a. Würden wir was finden in Ihrem Auto was nicht legal ist) wurde ich dann in einem Raum gebeten zum Verhör.
Was die da dann so alles wissen wollten.
Kam mir vor wie nen Schwerverbrecher.
Dann ließ man mich alleine im Raum zurück. Fast 50 Minuten immer mit dem Gefühl beobachtet zu werden. Dann dürfte ich endlich zu meinem Auto und musste feststellen. Die haben mir mein komplettes Auto ausgeräumt.
Krass was so alles in eine Citroen Xantia passt.
Der Knaller war dann die Frage wo ich denn meinen Ersatzreifen hätte. (für die die es nicht wissen:da wo mal der Ersatzreifen war, hängt jetzt meine Antriebstechnische Ersparnis:zu deutsch Gastank). Ich meinte zum sehr freundlichen Zollbeamten (und das meine ich Ernst.,die waren alle sehr freundlich) das ich keinen habe und er fragte dann: Und was machen Sie wenn sie einen Platten haben? Ich: Dafür habe ich Pannenspray. "Zeigen sie mal" Wie benutzt man das? Ich sagte "Keine Ahnung, habe es bisher nie gebraucht"
Mit dieser Antwort gab er sich zufrieden.
Anschließend noch ein paar Fragen rund um das Thema Gastank, die ich alle plausibel beantworten konnte, durfte ich dann mein Fahrzeug selbst wieder einräumen.
Während ich einräumte kam ein 2.Beamter auf mich zu und hielt mir "Pfefferspray" unter die Nase. "Das haben wir in Ihrem Auto gefunden." "Oh, das habe ich vor Jahren mal ins Auto gepackt für meine Frau. Wusste gar nicht das es noch exestiert"
"Das gilt in Norwegen als Waffe. Normalerweise müsste ich jetzt eine Anzeige schreiben"
Aber es sah davon ab, beschlagnahmte die Dose nur und wünschte mir einen schönen Aufenthalt.
Was ein aufregender Beginn.
Anschließend konnte ich die Tage dann aber genießen und wenn ich darüber nach denke zaubert es mir im Nachhinein ein Schmunzeln ins Gesicht.