Elektro Mobilität

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Ja, diese Überlegung ist tatsächlich berechtigt. Darum: Kaufe nie ein Occasion E-Auto (vor allem mit NMC Batterie) ohne zertifizierten Batterietest! (Z.B. von Aviloo)

Aber auch in diesem Bereich geschieht aktuell viel: Die immer öfter verbauten LFP Batterien (die sind auch frei von kritischem Cobalt) halten ca. 5000 Vollladezyklen. Also massiv länger, wie jede Karosserie. Ihre tiefere Kapazität relativiert sich dadurch, dass man LFP Batterien (ohne höheres Degradations-Risiko wie bei NMC-Batterien) immer voll laden kann, oder sogar soll. Bei NMC-Batterien wird für eine möglichst lange Lebensdauer immer eine SOC-Range (SOC= State of Charge) zwischen 10-80% empfohlen, das ist bei LFP Batterien anders!

Aber auch die Batteriemanagements werden immer besser, so dass auch NMC Batterien immer länger halten.

Das grösste Problem sehe ich eher in der Überlegenheit von Chinesischen Batterrieherstellern wie CATL oder BYD, welche der Konkurrenz um ca. 10 Jahre voraus sind. Die haben ganze Horden an Fachleuten in der Batterieforschung beschäftigt. Alleine bei CATL sind es in der Batterie Forschung ca. 3000 Personen. Europa hat brutal lange geschlafen, das wird sich nun leider rächen.

Wir werden auch noch viel von den kommenden NACL Batterien hören. Sie sind frei von Lithium, Cobalt und weitgehend sogar von Kupfer. Sie sind auf bestehenden Fertigungstrassen herstellbar. Aber damit nicht genug: NACL Batterien sind auch nochmals langlebiger wie LFP-BAtterien und verlieren bei Kälte mit Abstand am wenigstens Kapazität. Sie sind dazu viel billiger und unbrennbar. Aber erst mal sollen NACL-Akkus vor allem die Bleiakkus von Verbrennern, aber auch von Rikschas etc. ablösen.
Im Grunde denke ich in dem Zusammenhang immer an die Entwicklung der Handys. Wenn ich da noch an mein Funktelefon Philips Porti aus 1991 für so ca. 6-7000 DM denke...
 
Welchen Zwang?
Kannst Dir doch einen Verbrenner kaufen.
Klar kann ich das .
Trotzdem wird man indirekt gezwungen irgendwann umzustellen. Allein der CO2-Preis wird ja jährlich angehoben,also wird Tanken immer teurer. Indirekter Zwang.
Kennen wir ja aus den letzten Jahren.
 
Hättest du ein Elektroauto dann müsstest du einfach Abends beim Heimkommen das Kabel einstecken (das dauert wenige Sekunden) und niemals eine Tankstelle oder Ladesäule aufsuchen. Du unterliegst dem klassischen Denkfehler von vielen dass man alle 400km für ne halbe Stunde an einer Ladesäule warten muss - is nicht so.


Du vergleichst hier eine kleine Starterbatterie mit einer zb 90kwh LiIon Batterie, das hinkt. Mein Auto ist nun 7 Jahre alt, die Reichweite hat sich nicht merklich verändert, komme nach wie vor ca die gleiche Strecke.
Wenn die angesprochenen 400 km allerdings nicht zu Hause enden,oder die Strecke einfach länger ist,ist das kein klassischer Denkfehler.
 
Hättest du ein Elektroauto dann müsstest du einfach Abends beim Heimkommen das Kabel einstecken (das dauert wenige Sekunden) und niemals eine Tankstelle oder Ladesäule aufsuchen. Du unterliegst dem klassischen Denkfehler von vielen dass man alle 400km für ne halbe Stunde an einer Ladesäule warten muss - is nicht so.
Ausgangslage:
Ein Elektroauto mit vergleichbarem nutzbarem Volumen und Komfort hätte netto 20t€ mehr gekostet.
Eine Anschlussmöglichkeit außer 230V/10A haben wir momentan nicht.
Die Stromkosten fürs Laden sind auch noch gegen zu rechnen.
Ich fahre nicht nur zyklisch, sondern auch spontan und möchte meinen Alltag nicht nach dem Auto richten.

Wir haben die Kosten bis ins Detail gerechnet und mit anderen uns wichtigen Aspekten aufgewogen.
Probegefahren bin ich schon einiges und sage nicht dass mir das Fahren nicht gefällt. Idealisiert betrachtet ist das super. Real - für uns - kommt nicht nicht in Frage.

Nochmal schreibe ich das nicht.
 
Was hat denn der bekannte für ein Auto?!
Gibt schon reichlich Autos mit denen man so weit kommt.
Mazda MX-30. Es kommt auch drauf an, wo man hinfährt. Von Trier in die Alpen gehts mächtig bergauf. Da kommt man natürlich nicht so weit, als wenn man nach Holland fährt wo alles flach ist.
Er wäre ja ggf. auch mit 2 mal tanken hingekommen, da die Dichte der E-Tanken nicht so hoch ist, muss man halt anderes planen.
 
und wieviel Kohle steckt gerade im Strommix ? da könne wir hin und her argumentieren
Kohle ist eine Sache.
Zukunftsfähigkeit eine Andere.
Es hilft nichts sich an alte Technik zu klammern während die Neue Technik uns gerade Rechts überholt. Springt man auf den Überholenden Zug nicht auf, wird man noch schneller abgehängt.
Wir waren führend in der Zukunftstechnik Solartechnologie, haben es aber den Chinesen überlassen und lieber Nordstreams gebaut.
Und dieses Denken ist dank massiver Lobby Arbeit in breiten Teilen der Bevölkerung immer noch drin.

 
Kohle ist eine Sache.
Zukunftsfähigkeit eine Andere.
Es hilft nichts sich an alte Technik zu klammern während die Neue Technik uns gerade Rechts überholt. Springt man auf den Überholenden Zug nicht auf, wird man noch schneller abgehängt.
Wir waren führend in der Zukunftstechnik Solartechnologie, haben es aber den Chinesen überlassen und lieber Nordstreams gebaut.
Und dieses Denken ist dank massiver Lobby Arbeit in breiten Teilen der Bevölkerung immer noch drin.

Das modernste/sauberste Kohlekraftwerk,ich glaube sogar der Welt?,wurde geschlossen,die älteren werden weiter betrieben.Man kann sauberen Strom mit Kohle erzeugen,die Filteranlagen existieren.
Das Kraftwerk wurde aus ideologischen Gründen geschlossen !

 
Man kann sauberen Strom mit Kohle erzeugen,die Filteranlagen existieren.

Derzeit wohl kaum.

Co2 Abscheidung und vor allem Speicherung ist noch immer in den Kinderschuhen.

Das von Dir genannte Kraftwerk sollte pro Jahr zwischen 7 und 9 Mio Tonnen Co2 (je nach Quelle) produzieren.

Und es ist ja auch nicht so, als ob die Steinkohle hier an jeder Ecke einfach so rum liegt. Gewinnung, Transport etc...
 
Derzeit wohl kaum.

Co2 Abscheidung und vor allem Speicherung ist noch immer in den Kinderschuhen.

Das von Dir genannte Kraftwerk sollte pro Jahr zwischen 7 und 9 Mio Tonnen Co2 (je nach Quelle) produzieren.

Und es ist ja auch nicht so, als ob die Steinkohle hier an jeder Ecke einfach so rum liegt. Gewinnung, Transport etc...
Ist ja richtig.Aber schaltet man das modernste KKW ab und läßt die alten laufen ? Reine Ideologie !
Auch hier bin ich der Meinung,Forschung bringt uns alle weiter. Die E-Jünger bauen ja auch darauf .

Übrigens ist man mit dem Verpressen von CO2 schon ziemlich weit.Ist nicht lange her,da kam darüber ein Bericht im TV.
 
Mazda MX-30. Es kommt auch drauf an, wo man hinfährt. Von Trier in die Alpen gehts mächtig bergauf. Da kommt man natürlich nicht so weit, als wenn man nach Holland fährt wo alles flach ist.
Er wäre ja ggf. auch mit 2 mal tanken hingekommen, da die Dichte der E-Tanken nicht so hoch ist, muss man halt anderes planen.

gut das ist ein denkbar schlechtes beispiel, das ist eines der autos mit der geringsten Reichweite überhaupt.
 
Voll bei Dir, Walko. 👍
Das Thema ist halt zwangsläufig auch ein Emotionales, hängt doch eine riesige Verbrenner-Industrie und Millionen von Arbeitsplätzen daran. Das darf man schon nicht einfach ausser Acht lassen.
Sorry, aber das sehe ich etwas differenzierter. Viele Menschen, und da zähle ich mich auch zu, kennen sich mittlerweile gut in dem Thema aus. Da wird nicht mehr emotional argumentiert sondern einfach nur noch praktisch. Die meisten hier, die sich für ein E-Auto entschieden haben, verfügen nicht nur über die finanziellen Mittel für solch ein Auto sondern auch gleich für die nötige Infrastruktur, sprich Eigenheim mit PV Anlage und Walbox sowie Parkplatz vor der Tür. Ich möchte diese Kollegen mal sehen, wenn sie aus ihrem schnuckligen Eigenheim raus müssen und in die überfüllte Großstadt in ein Haus mit vielen Parteien z.B. ein Hochhaus ziehen müssen wo noch nicht mal jeder einen Parkplatz hat, wie dann die Argumentation aussehen würde. Die Strassen in den meisten Großstädten sind doch schon überfüllt. Wo soll denn da noch Raum für Parkplätze geschweige denn für wohnungsnahe Ladestationen sein? Man muss auch einfach mal zur Kenntnis nehmen, das es in Deutschland ganz viele Menschen gibt die trotz des guten Willen für ein E-Auto es einfach nicht möglich ist, und das nicht weil sie nicht wollen sondern weil es einfach nicht geht. In Norwegen sieht das alles ganz anders aus. Wenig Menschen und viel Platz bei meist ausreichenden Einkommen. Da ist es recht einfach, aber noch nicht mal im Ansatz mit Deutschland zu vergleichen.
Die Vorteile eines E-Autos gegenüber eines Verbrenners sind klar und deutlich benannt und überwiegen auch, nur leider können diese nicht von allen Menschen in Anspruch genommen werden und bleiben so z.Zt. nur einem gewissen Klientel an Mitmenschen vorbehalten.
 
Nicht zu vergessen die fehlende Ladeinfrastruktur. Die Säule allein bringt nichts,wenn es mit der Stromversorgung hapert !Das Märchen aus der Werbung,eine Straßenlaterne gleich mal zur Ladesäule umzubauen,ist.....ein Märchen !
 
Das modernste/sauberste Kohlekraftwerk,ich glaube sogar der Welt?,wurde geschlossen,die älteren werden weiter betrieben.Man kann sauberen Strom mit Kohle erzeugen,die Filteranlagen existieren.
Das Kraftwerk wurde aus ideologischen Gründen geschlossen !

Habe es nur am Rande mitbekommen das es so entschieden wurde wegen langfristiger Verträge, Arbeitsplatzgarantien bei der Braunkohle aus dennen man nicht so einfach rauskommt. Umwelttechnisch ist es selbstverständlich Blödsinn was da passiert.
 
Sorry, aber das sehe ich etwas differenzierter. Viele Menschen, und da zähle ich mich auch zu, kennen sich mittlerweile gut in dem Thema aus. Da wird nicht mehr emotional argumentiert sondern einfach nur noch praktisch. Die meisten hier, die sich für ein E-Auto entschieden haben, verfügen nicht nur über die finanziellen Mittel für solch ein Auto sondern auch gleich für die nötige Infrastruktur, sprich Eigenheim mit PV Anlage und Walbox sowie Parkplatz vor der Tür. Ich möchte diese Kollegen mal sehen, wenn sie aus ihrem schnuckligen Eigenheim raus müssen und in die überfüllte Großstadt in ein Haus mit vielen Parteien z.B. ein Hochhaus ziehen müssen wo noch nicht mal jeder einen Parkplatz hat, wie dann die Argumentation aussehen würde. Die Strassen in den meisten Großstädten sind doch schon überfüllt. Wo soll denn da noch Raum für Parkplätze geschweige denn für wohnungsnahe Ladestationen sein? Man muss auch einfach mal zur Kenntnis nehmen, das es in Deutschland ganz viele Menschen gibt die trotz des guten Willen für ein E-Auto es einfach nicht möglich ist, und das nicht weil sie nicht wollen sondern weil es einfach nicht geht. In Norwegen sieht das alles ganz anders aus. Wenig Menschen und viel Platz bei meist ausreichenden Einkommen. Da ist es recht einfach, aber noch nicht mal im Ansatz mit Deutschland zu vergleichen.
Die Vorteile eines E-Autos gegenüber eines Verbrenners sind klar und deutlich benannt und überwiegen auch, nur leider können diese nicht von allen Menschen in Anspruch genommen werden und bleiben so z.Zt. nur einem gewissen Klientel an Mitmenschen vorbehalten.
Das sich einer nicht leisten kann ist eine Sache. Wenn einer aber irgendwelche Argumente bringt nur um das Elektroauto schlechtzureden, die vieleicht mal Einzelfall passiert sind aber absolut nicht die Regel sind, so hat es weniger mit sich leisten können zu tun.

Beide Antriebsarten haben Ihre Vor und Nachteile. Und jeder sollte einfach für sich in seiner Situation abwägen welches zu Ihm passt. Da verspüre ich auch nicht den geringsten Druck mich aus irgendwelchen Gründen mich anderst zu entscheiden.
Z.B. meiner Frau würde ich ein Elektroauto kaufen, einfach weil die Frau fünerwiegend in der Stadt nicht alzulange Strecken fährt. Die derzeitige Mercedes A-Klasse schluckt da ca 9-10 Liter, weil oft kalt gestartet wird.
Das Automatkgetriebe musste auch schon repariert werden.
Die ständigen jährlichen Inspektionen Ölwechsel usw.
Vor allem für die Frau wichtig bei E-Auto gibt es keinen Motor der erst mal warm werden muss bis die Heizung warme Luft bringt.
Aber bei meinem Fahrprofil, die Urlaubsfahrten passt Elektroauto noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sich einer nicht leisten kann ist eine Sache. Wenn einer aber irgendwelche Argumente bringt nur um das Elektroauto schlechtzureden, die vieleicht mal Einzelfall passiert sind aber absolut nicht die Regel sind, so hat es weniger mit sich leisten können zu tun.
Naja, der Preis, nötige Infrastruktur und die persönlichen Lebensumstände gehören bei der Betrachtung und Bewertung ja auch dazu. Ich kann nicht die tolle Technik in den Vordergrund schieben und alles andere verdrängen. Man muß das im Gesamtpaket bewerten und auch sehr subjektiv betrachten. Es ist doch schon oft genug gesagt worden. Für den, bei dem alles passt, der wird sich ein E-Auto kaufen. Alle anderen werden genau abwägen ob es für sie das richtige ist und entsprechend handeln. Es ist noch viel Handlungsbedarf vorhanden um die Technik für alle attraktiv zu machen.
 
Habe es nur am Rande mitbekommen das es so entschieden wurde wegen langfristiger Verträge, Arbeitsplatzgarantien bei der Braunkohle aus dennen man nicht so einfach rauskommt. Umwelttechnisch ist es selbstverständlich Blödsinn was da passiert.
Hatte über dieses Thema einen Bericht im TV gesehen. Irgend eine Wahl stand an,deshalb mußte dieses KKW schnellstmöglich geschlossen werden . Grüne Ideologie !
 
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