Berg anfahren: beim ersten Mal mit größerem Abstand zum Berg das Boot anhalten und auf dem Plotter die Richtung der Drift prüfen. Passt sie - alles schick und schön und über den Berg treiben lassen. Wenn nicht, einfach so VOR den Berg stellen, dass die Richtung parallel zu der vorherigen Richtung liegt und eben genau über den Berg geht. Ist manchmal etwas fummelig und erfordert Geduld von Kapitän und Mannschaft, zahlt sich aber aus.Moin zusammen, ich habe mich schon öfter gefragt, wie man Unterwasserberge am besten anfährt. Stört es die Fische überhaupt, wenn man auf so ein 15 Meter Berg einfach direkt mitten drauf fährt?
Ich glaube es ist immer eine Mischung aus Faktoren (Nahrung, Fressaktivität, Strömung, Driftgeschwindigkeit,....).Die Frage die öfters vorkommt: Beeinflusst das Echolot im flacheren Wasser das Beißverhalten der Fische?
Was auch nicht zu unterschätzen ist bei gleicher Drift: die Fische sind oft einfach weggefangen. Bei größeren Dorschen sind an kleineren Köhlerschwärmen halt nur Trupps mit ner Hand voll Dorschen am Berg unterwegs. Sieht man gut auf dem Echolot wenn unterm Schwarm ein paar Sicheln zu erkennen waren, bei der zweiten Drift noch 2 und dann sind die Sicheln oft komplett verschwunden.Außerdem, wiederholt man identische Drift mehrfach, dann lassen die Fänge in vielen Fällen mit der Zeit nach. Unabhängig davon, ob man Echo abschaltet, oder nicht. Also dürften es andere Störfaktoren sein, die größeren Einfluss haben - nicht zuletzt die Angelaktivität selbst.
... heißt aber nicht, dass außerhalb der 8m Unterwasser Ruhe ist. Kegelwinkel wird über die Dämpfung berechnet, ich meine, bei -3dB Dämpfung ist der Kegel "zuende".Selbst ein durchschnittlicher HW Transducer hat bei 20 Metern Wassertiefe grade mal einen Durchmesser von 8 Metern
Sehr interessant, dankeEcholot ist gänzlich unverfänglich aber auch latent nutzlos, da es nicht den befischten Bereich abdeckt.
Aber so kann man wenigstens eine adäquate bathymetrische Karte aufzeichnen (QuickDraw o.Ä.).
Selbst ein durchschnittlicher HW Transducer hat bei 20 Metern Wassertiefe grade mal einen Durchmesser von 8 Metern.
Als ich noch an die natürliche Driftrichtung gebunden war hab ich das meistens so gemacht:Anhang anzeigen 297662
Selbst jetzt wo ichs mir aussuchen kann mache ich das noch ähnlich, wenn ein Bereich gut läuft drifte ich die gleiche Richtung immer hin und her. Später verlege ich dann auf die andere Seite bzw. zum Schluss nochmal mitten drauf.
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Ich find so ein Angelplatz ist ein bißchen wie ein Rubbellos, dass nicht nur in der Mitte einen Gewinn-Code haben kann.
Alles immer schön systematisch freirubbeln ;-)
Definitiv, sinkt die Zahl der beißfreudigen Fische wenn erstmal einige entnommen wurden. Allerdings haben wir uns bei Arbeit mit der Schleppkamera oft gewundert wie viele Pollack am Platz ist und trotzdem keine Bisse kamen.Was auch nicht zu unterschätzen ist bei gleicher Drift: die Fische sind oft einfach weggefangen. Bei größeren Dorschen sind an kleineren Köhlerschwärmen halt nur Trupps mit ner Hand voll Dorschen am Berg unterwegs. Sieht man gut auf dem Echolot wenn unterm Schwarm ein paar Sicheln zu erkennen waren, bei der zweiten Drift noch 2 und dann sind die Sicheln oft komplett verschwunden.
Pollack ähnlich, wobei der ohne jetzt der Pollackprofi zu sein bei uns bisher am ehesten auf Angeldruck bzw falsches Bootfahren (durch Welle bedingt) reagiert.
Hab ich mir schon fast so gedacht. Danke für deine Tipps! Im April wird das mal so probiert, mal sehen ob es besser läuft als die letzten Male