Ich halte mich in der Regel mit öffentlicher Kritik an Konkurrenzprodukten zurück – aber irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem ich ein paar Dinge klarstellen möchte.
Ich betreibe seit mehreren Jahren das System FishReg, das mittlerweile von zahlreichen Vermietern aktiv genutzt und weiterempfohlen wird – wofür ich sehr dankbar bin. Der Erfolg kommt nicht durch aggressives Marketing, sondern durch einfache, praxisnahe und zuverlässige Lösungen, die den Alltag erleichtern – für Gäste
und Vermieter.
Was macht FishReg anders?
Für jeden Angeltag wird automatisch eine Ausfahrt ohne Fänge angelegt – wird an dem Tag nicht geangelt, kann diese später einfach gelöscht werden. Wer dies vergisst hat auch keinen Nachteil: Laut Aussage des Fiskeridirektoratet fließt eine leere Ausfahrt ohne Fang nicht in die Statistik ein.
Auch wenn man keine zu erfassenden Fische gefangen hat ist keine Aktivität erforderlich.
Seit Kurzem fragt das System automatisch, ob man gestern angeln war – bei „nein“ wird die Ausfahrt gelöscht.
Ein Browsertab mit fishreg.net offen reicht – kein tägliches Einloggen notwendig. Aufwand: wenige Sekunden pro Tag.
Fänge können selbstverständlich auch rückwirkend erfasst werden.
Technisch sauber, rechtlich sicher – und bereit für alle aktuellen Anforderungen
FishReg war bereits am 21. Juli vollständig vorbereitet für die neuen Anforderungen, die am 1. August in Kraft getreten sind – inklusive korrekter Ausfuhrdokumente für jeden Gast. Diese Dokumente sind einzeln abrufbar und enthalten alle gesetzlich geforderten Informationen.
Auch eine spätere Anonymisierung von Gästedaten sind möglich – sofern der Gastgeber dies wünscht.
Die "tägliche" Datenübermittlung an die norwegischen Behörden erfolgt alle 6 Stunden – und das schon seit Anfang 2023.
Ich stehe meinen Kunden nahezu jederzeit für Rückfragen oder Verbesserungsvorschläge zur Verfügung. Viele Features wurden direkt aus der Praxis heraus entwickelt – nicht zuletzt, weil ich mein eigenes System gelegentlich selbst nutze und es daher „so gut wie irgendwie möglich“ haben möchte.
Ein Appell an alle Angler und auch den Threadersteller (
@Rumburack );
Die Verantwortung für korrekte Meldungen liegt nicht allein beim Gastgeber. Achtet darauf, was auf den Ausfuhrdokumenten steht – bei einigen Systemen müssen Gastgeber diese händisch ausfüllen, was erfahrungsgemäß zu Fehlern führt.
Besteht darauf, dass eure Fänge elektronisch erfasst werden – handschriftliche Fangtagebücher sind nur in begründeten Ausnahmefällen zulässig (kein Smartphone, kein Internet).
Im Zweifel: Schickt eure Fänge per E-Mail, WhatsApp oder SMS an den Vermieter. Die Pflicht zur Meldung ist eure – die Pflicht, eine funktionierende Lösung bereitzustellen, ist seine.
Und noch ein Hinweis zur Praxis:
Die neue „tägliche“ Fangmeldung ist keine wirkliche Neuerung – zuletzt war sie nach jeder Ausfahrt erforderlich, jetzt ist sie einmal täglich vorgesehen. Der Aufwand ist also faktisch geringer geworden. (Es muss noch immer pro Ausfahrt erfasst werden, aber nicht mehr nach der Ausfahrt, sondern täglich.)
Bitte denkt auch daran:
Ein Ausfuhrdokument darf erst nach vollständiger Erfassung aller Fänge erstellt werden – und nicht im Voraus.