•   
  •   
 
 
 

2 Ruten für Westnorwegen gesucht

Moin!

Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich kann deinen Ansatz nachvollziehen und tendiere immer mehr in diese Richtung - wenngleich das Angebot an kurzen Baitcast-Ruten mit ~250 g Wurfgewicht schon sehr überschaubar ist. Selbst wenn man den Preis komplett außer Acht lässt.

Andere Frage: Ich wollte auf der Rute eigentlich eine Cavalla nutzen. Welche Vorteil siehst du darin, für den Einsatzweck mit der Komodo eine Baitcaster statt einer kleinen Multirolle zu nehmen?
 
Moin!

Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich kann deinen Ansatz nachvollziehen und tendiere immer mehr in diese Richtung - wenngleich das Angebot an kurzen Baitcast-Ruten mit ~250 g Wurfgewicht schon sehr überschaubar ist. Selbst wenn man den Preis komplett außer Acht lässt.

Andere Frage: Ich wollte auf der Rute eigentlich eine Cavalla nutzen. Welche Vorteil siehst du darin, für den Einsatzweck mit der Komodo eine Baitcaster statt einer kleinen Multirolle zu nehmen?
Die Cavalla, ist keine Wurfrolle.
 
Das ist mir bewusst. Mit dieser Rute soll lediglich vertikal mit Pilkern oder dem kleinen Cutbait geangelt werden.

Gibt es unter dieser Voraussatzung etwas, das für die Komodo sprechen würde?
 
Ich kann dir nur dazu raten Kauf dir lieber eine feinfühlige, leichte -250g WG Jigging Rute und schnall da eine Komodo drauf bevor du dir eine Pilkrute kaufst.
Und wenn Wurfweite nicht relevant ist und du nicht < 50g fischst, oder ihr mit 3 oder mehr Anglern auf dem Boot seid verleg die Anschaffung einer < 100g WG Spaßrute auf den Zeitpunkt wenn du weißt das du die auch intensiv nutzt und investier das Budget in die - 250g Rute (die Nutzt man wenn man ehrlich ist mit Abstand am häufigsten, NK-Angeln mal außen vor).

Für das Gebiet Hellesoy muss ich widersprechen.
Ich habe dort hauptsächlich meine 100g Spinnrute auf Pollack, Seelachs und Makrele genutzt oder gleich das 30lbs Atomgerät fürs NK angeln auf Leng und Lumb.

Die 250g/300g Pilkrute haben wir dort nicht gefischt oder kaum gefischt.

Generell habe ich auch viel geworfen dort. Die Pollacks standen oft nah an Felsen.
 
Für das Gebiet Hellesoy muss ich widersprechen.
Ich habe dort hauptsächlich meine 100g Spinnrute auf Pollack, Seelachs und Makrele genutzt oder gleich das 30lbs Atomgerät fürs NK angeln auf Leng und Lumb.

Die 250g/300g Pilkrute haben wir dort nicht gefischt oder kaum gefischt.

Generell habe ich auch viel geworfen dort. Die Pollacks standen oft nah an Felsen.
Danke fürs Teilen der Erfahrungen! Wenn du von einer Spinnrute sprichst, dann ist eine mit Stationärrolle gemeint?


Nein,wenn du eh nicht werfen willst wozu dann eine BC??
Genau das war meine Frage ;-)


Für mich beißt sich Westnorwegen und der kleine Cutbait ja schon...
Die Rute soll nicht nur für einen Urlaub angeschafft werden, sondern später auch weiter im Norden eingesetzt werden.
 
Rolle: Es wird wohl eine Daiwa Tatula 200 HD Ltd werden
das würde ich evtl. noch mal überdenken.....auch wenn in einer Beschreibung steht das die ideal ist auch für Bodden,Schären,Brackwasser......der Atlantik ist kein Brackwasser .......:wink: geht auch nicht speziell um die Daiwa ,eher allgemein,nicht jede Rolle ist nun uneingeschränkt SW tauglich.....

DSC03964.JPG

also besser 2mal überlegen sonst ist es am Ende der nächste Fehlkauf....
 
Danke für den Hinweis! Ist das Foto von einer HD Ltd oder von der normalen HD?

Übrigens: Mittlerweile habe ich statt der Tatula 200 HD Ltd. eine Lew's Super Duty 300 bestellt bzw. ist sie gestern schon angekommen. Sie sollte nach anderen Erfahrungsberichten robuster sein und macht auch einen guten Ersteindruck im "Trockenversuch".
 
Die Rute soll nicht nur für einen Urlaub angeschafft werden, sondern später auch weiter im Norden eingesetzt werden.

Dann bin ich aber eher bei einer Großdorsch und Butttauglichen Rute; da würde sich ne leicht ausfallende 30lbs Rute ala Westin W3 Boat o. ä. anbieten, dazu ne kleine Multi. Die Kombi geht auch zum Naturköderangeln auf Seehecht usw. (keine Ahnung wie deine vorhandene 30llbs ausfällt). Aber auch für 200 bis 300gr Pilker optimal, auch genial zum Überbeißerfishen. Deine genannten 200gr Ruten aus deinem Eingangsposting wären mir für die Cutbaitangelei bzw. "mittlere" Angelei im Norden bzw. Mitte offshore schon deutlich unterdimensioniert.
 
Genau dafür habe ich ja bereits meine vorhandene 30 lbs Rute, mit der ich zufrieden bin.

Bedarf besteht an einer Pilkrute für Köder im Bereich 100-250 g.
 
Das ist mir bewusst. Mit dieser Rute soll lediglich vertikal mit Pilkern oder dem kleinen Cutbait geangelt werden.

Gibt es unter dieser Voraussatzung etwas, das für die Komodo sprechen würde?

oder?

Genau dafür habe ich ja bereits meine vorhandene 30 lbs Rute, mit der ich zufrieden bin.

Bedarf besteht an einer Pilkrute für Köder im Bereich 100-250 g.

deshalb mein Einwand!

Wenn es wirklich "nur" um Pilker in dem Bereich geht und diese dann auch mit den Fischen in Westnorwegen Spaß machen soll wäre ich auch im Bereich einer Jigge / Slow-Jigge. Threads gibt es hierfür genügend, da haben sich die Tackle-Fetischisten ausgelassen...
 
oder?



deshalb mein Einwand!

Wenn es wirklich "nur" um Pilker in dem Bereich geht und diese dann auch mit den Fischen in Westnorwegen Spaß machen soll wäre ich auch im Bereich einer Jigge / Slow-Jigge. Threads gibt es hierfür genügend, da haben sich die Tackle-Fetischisten ausgelassen...
Genau deshalb, hatte ich die Williamson SJ, geschrieben.
 
Nochmals Danke für eure Beiträge!

Offen gesagt, bin ich mittlerweile ein wenig verwirrt. Warum?
Teils werden mir ausgewachsene 30 lbs / 150-400 g Bootsruten empfohlen, dann wieder eine Slow-Jigging-Rute – zwei ziemlich unterschiedliche Ansätze.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin über jeden Tipp und jede Anregung dankbar!


Thema Slow-Jigging-Ruten:
Die Ruten waren mir bisher völlig unbekannt. Ich habe mich gerade eingelesen und hatte anfangs echte Vorbehalte: "Die Dinger sehen aus wie Spielzeugruten für Kinder!"

Das scheint aber nicht so zu sein. In anderen Threads habe ich hilfreiche Beiträge - unter anderem von @MrFloppy - gefunden und musste mein Bild überdenken.


Trotzdem bleibt die Frage:
Können diese leichten Ruten wirklich das leisten, was eine (fast doppelt so schwere) klassische Pilk- oder Bootsrute kann? Vor allem wenn auch mal ein Ausnahmefisch mit 15 kg einsteigt?



Kurz noch mal zur Klarstellung, was das Einsatzgebiet sein soll. Das hat @hecht99 ziemlich gut beschrieben:
Also speziell zur zweiten Rute: Für das mittlere Einsatzgebiet reichen in der Regel (fast auf ganz Norwegen bezogen) wirklich Pilker bzw. Gummis bis 250gr: Für schwerere Geschützte bist du ja nach oben schon gut ausgestattet. Mit den 100 bis 250gr lassen sich viele Bereiche abdecken, vom Speedpilken mit Einzelköder, Köhlerfischen mit 1 Makk und Pilker bis 250gr bei mehr Drift, leichtes Naturköderangeln mit Fischfetzen am 250gr Pilker, Überbeißerfischen mit Pilker zwischen 150 und 250gr. Auch mit 150gr Jigköpfen und kleineren Gummis bzw. Ronz, Twitcher usw. auf Dorsch bzw. tiefer stehende Pollacks bist du gut gerüstet.
 
Ich für meinen Teil empfinde die Baitcaster als filigraner und handlicher als eine kleine Multi. Zudem bietet sie in meinen Augen die Möglichkeit den Köder auch mal ein paar Meter zu werfen wenn die Anderen gerade drillen etc. und sofern der Vorsatz nicht Heilbutt, Großdorsch oder NK ist sehe ich die technische Notwendigkeit für eine Multi auch nicht.
Ich versuche fast immer möglichst leicht zu fischen, auch was die Geflochtene betrifft.

Jeder muss halt selber Beurteilen was er für notwendig erachtet oder nicht.
Und nach welchem Konzept man seine Ruten & Rollen kombiniert.
 
Nochmals Danke für eure Beiträge!

Offen gesagt, bin ich mittlerweile ein wenig verwirrt. Warum?
Teils werden mir ausgewachsene 30 lbs / 150-400 g Bootsruten empfohlen, dann wieder eine Slow-Jigging-Rute – zwei ziemlich unterschiedliche Ansätze.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin über jeden Tipp und jede Anregung dankbar!

So richtige Prügel sind jetzt einige 400gr Bootsruten nicht, da gibt es auch Modelle mit Aktion und Leben. Es ist halt trotzdem ein Unterschied ob du die Rute von Süd- / Mittelnorwegen als mittlere Allround-Rute nutzen willst oder ob die Intention in Richtung Nordnorwegen geht. Bei erhöhter Großdorsch und Buttgefahr ist die mittlere Allroundrute eben eher im Bereich "leicht ausfallende" 30 lbs Rute mit kleiner Multi anzusiedeln.

Soll die Angelei zu 90% zwischen Süd und Mitte stattfinden, bzw. man nimmt sie im Norden zum Köhlerfischen im Freiwasser usw. wäre ich im Bereich der unten genannten leichten Bootsruten


Also speziell zur zweiten Rute: Für das mittlere Einsatzgebiet reichen in der Regel (fast auf ganz Norwegen bezogen) wirklich Pilker bzw. Gummis bis 250gr: Für schwerere Geschützte bist du ja nach oben schon gut ausgestattet. Mit den 100 bis 250gr lassen sich viele Bereiche abdecken, vom Speedpilken mit Einzelköder, Köhlerfischen mit 1 Makk und Pilker bis 250gr bei mehr Drift, leichtes Naturköderangeln mit Fischfetzen am 250gr Pilker, Überbeißerfischen mit Pilker zwischen 150 und 250gr. Auch mit 150gr Jigköpfen und kleineren Gummis bzw. Ronz, Twitcher usw. auf Dorsch bzw. tiefer stehende Pollacks bist du gut gerüstet.

Ich hab da auch mal ein paar Vorschläge außerhalb der Norm:

diese gibt es auch manchmal noch für ein paar Euro weniger zu kaufen. Den Vorgänger mit 14lbs hatten wir früher selber oft auf dem Boot

Wäre Transportlänge 1,30m, aber nicht mittig geteilt; hätte also die gleiche Transportlänge wie deine 2,40er zum Werfen


Da wir erst in der Fischermansworld waren haben wir die alle mal trocken gewedelt; eventuell kann ja jemand noch Erfahrungen vom Wasser mitteilen.

Ansonsten bist du bei den Savage Gear Modellen bei Herbert natürlich gut aufgehoben. Da gibt es so viele Modelle, da wird auch was passendes dabei sein. Was mich von den Ruten oft abgehalten hat, war der geteilte Griff, was immer unschön im Bootsrutenhalter ist.



Solltest du wie hier beschrieben wirklich nur mit den genannten Pilkern ans Werk gehen finde ich ne Slowjigge für ne gute Alternative. Die Ruten kommen aus dem Warmwasser, da haben die Fische im Schnitt etwas mehr Dampf... gibt mittlerweile auch viele Erfahrungsberichte. @Norwegenclub Gemen 1991 fischt damit auch rund um Hitra und hat in seinen Live-Berichte schon gut was zu den Ruten erwähnt.

Genau dafür habe ich ja bereits meine vorhandene 30 lbs Rute, mit der ich zufrieden bin.

Bedarf besteht an einer Pilkrute für Köder im Bereich 100-250 g.

Sollte auch ne Statio-Combi gehen könnte man ohne Bedenken die Daiwa Grandwave / Team Daiwa Pilk empfehlen -> eine ähnliche Rute für die Multirolle haben hier in dem Preissegment schon viele gesucht aber noch nicht gefunden.
 
Ich habe schon gemerkt, dass du sicherlich nicht ohne Grund ein Fan von der Williamson bist und ich weiß deinen Einsatz, mich ebenso zu begeistern, echt zu schätzen :)

Gleichzeitig habe ich die Befürchtung, dass mir die Rute zu weich ist. Vor allem, wenn man mal einen 250er Bergmann, garniert mit Fischfetzen (oder sogar als Überbeißer) und vielleicht noch einem Beifänger dran hat und bei 70 m anbietet. Das ist ja schon ein gewisser Widerstand, den man anjiggen muss.

Meine Befürchtungen werden von Aussagen aus dem von @harrie verlinken Thread genährt:
Soooo…..endlich komme ich zu einem kurzen Review.

Also:
Ich dachte zunächst vom Blank und dem Handling her an eine Barschrute. Der Stock erinnert von seiner Flexibilität eher an einen Flitzebogen, biegt sich Slow Jigging-typisch bis zur Endkappe und ist wahnsinnig leicht. Sie ist gut verarbeitet und wirkt hochwertig.

Möchte ich das WG von 300 Gramm ausnutzen? Definitiv nein, aber bis 180 Gramm traue ich ihr zu. Ja, zum pilken ist die Rute nicht geeignet. Dafür schluckt sie zu viel Beschleunigung.


Eine Statio ist übrigens keine Option.

Anforderungen sind:
  • Länge: ca. 2 m (+/- 15 cm)
  • geeignet für Multirolle
  • geteilter Griff ist kein Problem (wird mit Griffband umwickelt)
  • Grifflänge: am liebsten ein etwas längerer Griff (ich mag es, die Rute, unter den Arm klemmen zu können)
  • Transportlänge bis max. 1,42 (gerade nochmal nachgemessen)
  • keine Inliner-Rute

Wenn ich das alles Revue passieren lasse, habe ich eine neue Favoriten-Liste:
  • Savage Gear Sgs2 Boat Game 2.13M 100-250G 12-20Lb
  • Spro Sb Nano Heavy Jig Spin 2,10m 250g
  • MADMOUSE Gamer Jigger 1,98m 150-400g
  • MADMOUSE Slow Jigg Ocean Rod 1,90m 80-350g

Warum die MADMOUSE-Ruten auf der Liste sind, obwohl sie als Slow Jigger deklariert sind:
Ich habe gelesen, dass die Ruten etwas weniger Slow Jigger sein sollen und etwas mehr in Richtung klassische Spinnrute (mit mehr Rückgrat / Spitzenaktion) gehen.
Kann das jemand bestätigen?
 
Oben