Amberfish 20.8.2024 bis 27.8.2024

hecht99

Stammnaffe
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25 Juni 2018
Beiträge
737
Nachdem wir wieder zu Hause sind und alles aufgeräumt wurde hier meine kurze Zusammenfassung:

Mit einer 12er Gruppe hatten wir 2 der neuen Seehäuser 5 und 6. Der Transfer verlief bestens, 2 Sprinter mit Hänger.

Die erste Tour in den Sund brachten mir einen 90er Dorsch und ein paar kleinere, relativ wenig Futterfisch und die Erkenntnis das dieses Jahr wahrscheinlich vieles anders ist...
Der 2te Tag bestätigte dies auch wenn wir ein paar Küchenfische am Sundausgang fangen konnten.
Skallen im Grotsund wurde 2 mal getestet, ohne Biss und ohne Echoanzeige auf dem Echo.
Unsere Heilbuttplätze waren die ganze Woche von einem Marineschiff belegt. Sobald man sich auf 500m näherte kam ein Beiboot mit der Anweisung das der ganze Bereich um die Bucht temporär Sperrzone ist.

In den restlichen Tagen entwickelte sich die Fischerei immer besser (aber nur weil wir genügend Revierkenntnisse haben), mehr Futter und darunter konnten wir viele schöne Dorsche zwischen 70cm und 100cm fangen. Die besseren Fische kamen ausnahmslos auf Köderfisch oder Überbeißer.
Offshore ging vom Wetter her die ganze Woche nix.
Zum Thema Heilbutt: wir haben es einen Tag versucht, aber ohne Aktion. Im gesamten Camp gab es genau 1 Küchenbutt an unserem Abreisetag. Ansonsten wurde nach Erzählungen keiner in den letzten 2 awochen gefangen...
Es waren auch relativ viele Makrelen unterwegs, kannte ich so bisher auch noch nicht.
Der Rest im Camp hatte sich z. T. richtig schwer getan... einige hatten nach 10 Tagen noch nicht mal ihr Kontigent voll.
Apropos Kontigent. Unsere 12er Truppe wurde am Flughafen kontrolliert und jeder Fischkoffer geöffnet und nachgewogen. Die Gewichte notiert und Fragen zum Camp gestellt. Ob eine geeichte Waage vorhanden, ob die Schonmaße bekannt seien usw...
Auch nachden die ersten 5 Kontrollen 17,6kg angezeigt haben (Fisch mit etwas Puffer aufgeteilt) wurden trotzdem alle gewogen.

Von den Fischarten hatten wir ausschließlich Dorsch. In den nächsten Jahren brauch ich mal wieder etwas Abwechslung...

Österreicher am Flughafen berichteten uns von einer extrem schwierigen Fischerei in Skjervoy mit gaaaanz wenig Dorsch.

Irgendwas scheint dort oben dieses Jahr (bzw und das letzte Jahr) anders zu sein bzw sich zu verändern.
 
Schöner Bericht und das mit den Dorschen wart Ihr besser dran wie wir auf den Lofoten im Juli nur 6 Stk.
 
Ja, seltsam… vom Ufer aus waren dieses und letztes Jahr (Norden und Mitte) wieder mal sehr gut. Allerdings Frühsommer und Herbst, vielleicht lag es daran. Und natürlich hat man keine Ausfalltage.
 
Ja, seltsam… vom Ufer aus waren dieses und letztes Jahr (Norden und Mitte) wieder mal sehr gut. Allerdings Frühsommer und Herbst, vielleicht lag es daran. Und natürlich hat man keine Ausfalltage.

Naja, vom Ufer her hast du die Spots auch weitestgehend alleine... wenn also die richtigen Plätze getroffen sind scheppert es wie immer. Unsere Plätze wären im Übrigen auch vom Ufer erreichbar gewesen mit 60m Würfen in 20m Wassertiefe... Mit Strömung und Fische finden schauts dann schon wieder anders aus, die Dorsche standen dicht gedrängt hinter kleinen Bergen mit Köhlern. 20m falsch versetzt und es gab keinen Biss

Das größte "Problem" was ich im Stammrevier festgestellt habe: In den Anfangszeiten gab es in den Sunden 15 Spots wo man je nach Strömung (Tide) seine Fische fangen konnte. Diese Spots werden immer weniger. Wir haben fast alle unsere Fische an 2 Spots gefangen, welche auch nur 500m auseinander liegen. Der Rest war leer... da war unter keinem Köhlerschwarm ein vernünftiger Dorsch zu finden.
Auch die Fischerei in größeren Tiefen 100-130m (Wassertemperatur) im Grotsund war extrem zäh. Da haben wir jedes Jahr zuverlässig Fische zwischen 10 und 25 Pfund gefangen, dieses Jahr genau EINEN.
Sobald man aber den richtigen Platz hatte wo unter den Köhlern die Dorsche raubten ging es Schlag auf Schlag, gute Dorsche der Kategorie 85+-. Ausreißer bis weit über den Meter haben wir im Sommer in den Sunden noch nie gefangen, dafür musste man eh Offshore -> Frühjahr eventuell besser.

Und wir reden da jetzt über 11 Boote die in jede Richtung (außer die letzte Offshorekante wetterbedingt) nur nach Dorsch gesucht haben... Da kommt schon ein riesiges (LEERES) Gebiet zusammen.

Am Futter kann es nicht liegen, da ist genügend vorhanden (haben die erwähnten Österreicher aus Skjervoy genauso berichtet).
 
Nachdem wir wieder zu Hause sind und alles aufgeräumt wurde hier meine kurze Zusammenfassung:

Mit einer 12er Gruppe hatten wir 2 der neuen Seehäuser 5 und 6. Der Transfer verlief bestens, 2 Sprinter mit Hänger.

Die erste Tour in den Sund brachten mir einen 90er Dorsch und ein paar kleinere, relativ wenig Futterfisch und die Erkenntnis das dieses Jahr wahrscheinlich vieles anders ist...
Der 2te Tag bestätigte dies auch wenn wir ein paar Küchenfische am Sundausgang fangen konnten.
Skallen im Grotsund wurde 2 mal getestet, ohne Biss und ohne Echoanzeige auf dem Echo.
Unsere Heilbuttplätze waren die ganze Woche von einem Marineschiff belegt. Sobald man sich auf 500m näherte kam ein Beiboot mit der Anweisung das der ganze Bereich um die Bucht temporär Sperrzone ist.

In den restlichen Tagen entwickelte sich die Fischerei immer besser (aber nur weil wir genügend Revierkenntnisse haben), mehr Futter und darunter konnten wir viele schöne Dorsche zwischen 70cm und 100cm fangen. Die besseren Fische kamen ausnahmslos auf Köderfisch oder Überbeißer.
Offshore ging vom Wetter her die ganze Woche nix.
Zum Thema Heilbutt: wir haben es einen Tag versucht, aber ohne Aktion. Im gesamten Camp gab es genau 1 Küchenbutt an unserem Abreisetag. Ansonsten wurde nach Erzählungen keiner in den letzten 2 awochen gefangen...
Es waren auch relativ viele Makrelen unterwegs, kannte ich so bisher auch noch nicht.
Der Rest im Camp hatte sich z. T. richtig schwer getan... einige hatten nach 10 Tagen noch nicht mal ihr Kontigent voll.
Apropos Kontigent. Unsere 12er Truppe wurde am Flughafen kontrolliert und jeder Fischkoffer geöffnet und nachgewogen. Die Gewichte notiert und Fragen zum Camp gestellt. Ob eine geeichte Waage vorhanden, ob die Schonmaße bekannt seien usw...
Auch nachden die ersten 5 Kontrollen 17,6kg angezeigt haben (Fisch mit etwas Puffer aufgeteilt) wurden trotzdem alle gewogen.

Von den Fischarten hatten wir ausschließlich Dorsch. In den nächsten Jahren brauch ich mal wieder etwas Abwechslung...

Österreicher am Flughafen berichteten uns von einer extrem schwierigen Fischerei in Skjervoy mit gaaaanz wenig Dorsch.

Irgendwas scheint dort oben dieses Jahr (bzw und das letzte Jahr) anders zu sein bzw sich zu verändern.
Wir waren ja bei Dir um die Ecke (mehr oder minder, du weißt ja aber wo), da war es extrem gut, viel Futterfisch etc. Butt musste man schon wissen was zu tun ist, waren aber am Ende des Urlaubs über 20. August ist natürlich auch nicht so der top Monat (war ich aber auch). Glaube nicht dass allgemein was nicht gestimmt hat, vielleicht nur bei dir (und Roy) in der Ecke, ihr wisst ja beide was ihr tut, vielleicht nur wirklich eine schlechte Zeit gewesen.
 
Wir waren ja bei Dir um die Ecke (mehr oder minder, du weißt ja aber wo), da war es extrem gut, viel Futterfisch etc. Butt musste man schon wissen was zu tun ist, waren aber am Ende des Urlaubs über 20. August ist natürlich auch nicht so der top Monat (war ich aber auch). Glaube nicht dass allgemein was nicht gestimmt hat, vielleicht nur bei dir (und Roy) in der Ecke, ihr wisst ja beide was ihr tut, vielleicht nur wirklich eine schlechte Zeit gewesen.

Naja, vergleichbar sind die Reviere jetzt nicht gerade ;-) Bei guten Wetter kannst du auf die Offshore-Plätze hinspucken. Das ganze Gebiet ist offener gestaltet...
45 km weiter Offshore gelegen wie z. B. Skjervoy... Steigerungen sind da nicht mehr viele drin.

Wenn das Wetter passt ist deine Stammkneipe schon ne ganz andere Hausnummer ;-)
 
Naja, vergleichbar sind die Reviere jetzt nicht gerade ;-) Bei guten Wetter kannst du auf die Offshore-Plätze hinspucken. Das ganze Gebiet ist offener gestaltet...
45 km weiter Offshore gelegen wie z. B. Skjervoy... Steigerungen sind da nicht mehr viele drin.

Wenn das Wetter passt ist deine Stammkneipe schon ne ganz andere Hausnummer ;-)
Recht hast du 👍🏻
 
Naja, vom Ufer her hast du die Spots auch weitestgehend alleine... wenn also die richtigen Plätze getroffen sind scheppert es wie immer. Unsere Plätze wären im Übrigen auch vom Ufer erreichbar gewesen mit 60m Würfen in 20m Wassertiefe... Mit Strömung und Fische finden schauts dann schon wieder anders aus, die Dorsche standen dicht gedrängt hinter kleinen Bergen mit Köhlern. 20m falsch versetzt und es gab keinen Biss
Es gibt ja zudem auch große Bereiche, an die man mit dem Boot überhaupt nicht hinkommt. Das nimmt man vom Boot aus oft gar nicht so wahr, weil man vermeintlich schon „in Ufernähe“ fischt. Auch macht natürlich die Drift eine Menge aus - vom Boot fischt man trotz Echolot nicht quadratmetergenau.

Natürlich war es früher einfacher 😅. Für mich persönlich hat das aber der Faktor „keine Ausfalltage mehr“ quasi überkompensiert.
 
Schöner Bericht! Wir fahren dieses Jahr Ende Juni nach Amberfish und probieren das Revier mal aus. Hat jemanden ein paar Tips wo man da was fängt?
Vielen Dank und Petri Heil.
 
Suche mal nach Maribell und/oder Amberfish - Beide Anlagen liegen im selben Fjord. Wir sind im April bei Maribell und ich habe erst vor kurzem einige sehr nützliche Tipps erhalten

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