Hi Olle,
meine bisherigen Erfahrungen beim Fjordfischen sind, dass die Fische den Gezeitenkalender wohl nicht kennen! :D
Wir haben eigentlich zu jeder Tageszeit unseren Fisch gefangen, egal ob Ebbe oder Flut war. Wichtig ist, und das haben wir immer wieder festgestellt, dass das Boot langsam driftet. Egal ob vom Wind oder von der Strömung angetrieben. Sobald wir auf einem Punkt stehen blieben, war es aus mit der Beisserei.
Sternstunden mit Massenfängen haben wir eigentlich nur in der Dämmerung und Nachts gehabt. Einmal, und das ist kein Witz, sind uns Makrelen, die wir nicht fangen wollten, quasi ins Boot gesprungen. Es war schon dunkel. Wir sind mit unseren Ködern kaum durch den Schwarm durch gekommen - wir wollten eigentlich auf Grund und im Mittelwasser auf Wittlinge, Dorsch und Schellfisch angeln.
Den Gezeitenkalender brauchen wir nur zum Brandungsfischen. Hier trifft die Feststellung unserer Leidensgenossen voll zu! :) :) :)
Beiszeiten sind hier 2 Stunden vor und 2 Stunden nach dem Höchststand.
Den Tiefststand brauchst Du dort, um in Ruhe Deine Wattwürmer stechen zu können.
Gruß
Jürgen