Wir haben hier im Landkreis Mettmann (Nähe Düsseldorf) erstaunlicherweise lt. unserem Jagdaufseher wohl mit ca. 35 Paare Uhus den dichtesten Bestand in Deutschland. Die nehmen sich auch die Waschbären vor, allerdings nur die Kleineren. Ansonsten reduzieren sie wohl maßgeblich Bussarde und Habichte lt. seiner Auskunft. Da wäre ich persönlich auch nicht drauf gekommen. Das ist allerdings auch nicht so dramatisch, wenn ich sehe was bei meinem Vater im Dortmunder Jagdgebiet an Bussarden vorkommt. Die haben aber nicht einmal mehr genügend Niederwild als Beute für so viele Tiere. Er hat im Herbst/Winter immer wieder einen Bussard auf dem Hof gesehen, der die Regenwürmer aufpickte, die auf dem Pflaster nach einem Regenguss rauskamen.
Als er Mitte der 60 Jahr mit der Jagdaufsicht anfing, wurden die genau wie Eltern und Eichelhäher, Rabenvögel und sonstiges selbstverständlich geschossen und wir hatten jede Menge Wildkaninchen, Feldhasen und Fasane. Denn auch die Füchse, Mader und sonstigen Raubtiere wurden vom Bestand klein gehalten.
Was ist jetzt besser oder richtig. Die Frage muss sich jeder selber beantworten. Vermutlich kommen wir dann aber öffentlich zu einer sehr kontroversen Meinung.