Moin
Es ist spät, die Pläne und die daraus resultierenden Aufgaben sind erledigt.
Wie soll ich jetzt die vergangenen Stunden beschreiben

... ich fasse es mal in drei Worte ...
Einfach nur GEIL 

Aber mal der Reihe nach.
Unser Plan war, zum Hochwasser am Strand zu sein und mit dem ablaufenden Wasser in die Dunkelheit zu angeln.
Zielfisch:
Wolfsbarsch


Anhang anzeigen 20251021_172158.mp4
Anfangs kamen ein paar kleine Flundern, aber nichts für die Küche. Dann gegen 17.45 Uhr ein kräftiger Bis - wir wussten sofort wer sich da an dem Köder vergriffen hatte...
Mit 42 cm der erste maßige, schön dick und gut im Futter...
Nun kamen wir unserer Lieblingszeit für die silbernen Jäger immer näher, also die Rutenspitzen zum Leuchten gebracht und weiter ging es...
Der nächste Einschlag, zack, 2 cm oben drauf ...
Zu zweit am Wasser, die Köder und Ruten fest im Blick, sollte es das schon gewesen sein?
... wie schon erwähnt, wir hatten ja einen Plan ...

Kräftige 53 cm, bei solchen Fischen ist es dann auch völlig egal, wenn einem der Regen von der Seite in die Ohren bläst 🙂
Zwischendrin dann ab und an noch mal ne schöne Flunder, drei für die Küche sind es noch geworden.
Aber zurück zum Thema... Biss, sofort erkennbar, da macht sich wieder ein Barsch bemerkbar...
Dieses hübsche Fischlein hatte "nur" knappe 40, also darf es putzemunter weiterschwimmen und bis zum nächsten Jahr noch ein wenig weiter wachsen und an Kamfkraft zulegen.
Es gibt besondere Momente am Wasser und in der Natur. Wenn man diese auch noch zusammen mit seiner Liebsten 🥰 verbringen darf, dann hat man glaube ich ziemlich viel richtig gemacht.
So zum Beispiel sah es in einer kurzen Regenpause, in der die Wolkendecke kurzzeitig aufriss, am Himmen aus 🤩
Mittlerweile gingen uns die Würmer aus und wir begannen im mittlerweile wieder strömenden Regen zusammenzupacken.
Erste Rute war versorgt und ordnungsgemäß verräumt. Zweite Rute in der Hand, bereit zum verpacken ... Bäääämm
Da sprang sogar die Bremse der Rolle an, musste wohl ein etwas kräftigeres Kerlchen sein.
Die größte Herausforderung bei so einem Drill sind immer die letzten 5 Meter in der Brandung. Es herrscht teils so eine starke Rückstömung, das der ausgedrillte Fisch trotzdem verloren gehen kann.
In diesem Fall war das Quäntchen Glück auf unserer Seite und wir konnten den Fisch landen.

... mit 56 cm doch schon ein recht stattliches Exemplar.
Somit hatten wir unser erlaubtes Limit von 2 Barschen p.P. voll ausgeschöpft.
Mehr als Zufrieden wurde der Rest unseres Gerödels im immer stärker werdenden Regen zusammengerafft.
Für Anja und mich war es mal wieder ein fantastischer Abend in der Brandung 😍

