Schwabe

NAF-Mod
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NAF-MOD
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Leonberg /Baden Württemberg
Hallo NAFFEN,
ich würde gerne mal das Schleppangeln auf Heilbutt und Salmoniden in Nord-Flatanger probieren.

1. Schleppangeln auf Heilbutt
Welcher Köder (Gummi, Natur oder Wobbler)
Welche Tiefe
Welche Geschwindigkeit
Welche Unterwasser-Struktur?

2. Schleppen auf Lachs und Meerforelle
Welcher Köder (Gummi, Blinker, Spinner oder Wobbler)
Welche Tiefe
Welche Geschwindigkeit
Welche Unterwasser-Struktur?

Ich habe zwar schon mal Meerforellen im Namsenfjord gefangen, aber das War wohl eher Glück als "Können"
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Auf Lachs und Heilbutt war ich leider Erfolglos.
Hat von euch einer Erfahrung im Schleppangeln auf meine Zielfische ?
 
Hallo,

zum Schleppen auf Heilbutt kann ich Dir leider nichts beitragen, aber zum Schleppen auf Lachs und MeFo, das ich seit vielen Jahren praktiziere. Lachse viel mehr im Fluss aber auch gelegentlich Schleppangeln, MeFo im Fluss, vom Ufer und Schleppangeln. Zusammen gefaßt mal die Erfahrungen von mir und vielen, auch norwegischen Angelfreunden. Grundsätzlich sind das Schleppangeln auf Lachs und MeFo 2 unterschiedliche Dinge. Ich schreibe das mal ausführlich und stelle es gleichzeitig auch in bestehenden Tröt Austausch über Lachs+Mefo Angeln - in Flüssen und Fjord
ein, weil es da thematisch auch dazu paßt und einige das öfters mal nachfragen...

Lachs

Beim Lachs würde ich unterscheiden, ob man auf Fische schleppt, die im Meer fressen, oder auf dem Weg zu ihren Laichflüssen sind wie z. B. der Namsen in Deinem Fall. Ein Teil der Lachse bleibt je nach Stamm in der Region, viele ziehen tausende von km, um sich woanders zu mästen. Das Schleppangeln auf im Meer fressende Lachse ist am ehesten mit dem Schleppangeln auf Lachs in der Ostsee zu vergleichen. Dort sucht man an bekannten „Futterstraßen“ die Fische in verschiedenen Tiefen, überwiegend dann auch mit Hilfen wie Downrigger und Paravan oder ähnliches. So was kann man in Norwegen auch machen, setzt aber viel mehr lokales know how und Technik voraus.

Am einfachsten ist es, auf die Lachse zu schleppen, die dann so je nach Region ab Mitte Mai Richtung Laichfluss schwimmen. Diese Fische orientieren sich aus unserer Erfahrung grob an der Uferlinie und folgen der Richtung Fluss. Wenn sie noch nicht reingehen (zu kalt, zu hoch, zu niederig) schwimmen sie in der Region umher (mit Trackern am Namsen gut beobachtet worden).

Je nach Fjord und Tiefe ziehen diese Fische dann meist ca. 20-100 m von Ufer entfernt (nur grobe Regel). Oft sieht man das an springenden Fischen, oder norwegischen Schleppanglern. Auf die Meerforelle (kommt noch danach) schleppt man hingegen nah am Ufer. Ausnahmen können natürlich sein, wenn Du große flache Buchten hast, da kann man sie dann ggf. beide an einem Ort treffen.

Bzgl. Köder würde ich in dieser Jahreszeit (wo ja die meisten in Norwegen sind) eher größere Blinker oder Wobbler fischen. Ich nehme gerne große Löffel, teilweise 40 Gr. More Silda oder 60 Gr Abu Toby, oder halt auch leichtere, aber große Köder. Wobbler sind immer eine gute Ergänzung. Dort kann mal leichter mit den Tiefen variieren, z. B. mit Wobblern mit großer Tauchschaufel, die auch auf 7 Meter runter gehen. Die Größen der Wobbler können ruhig auch bis 15 oder sogar 20 cm gehen. Im Namsen wird überwiegend mit Wobblern gefangen, teilweise auch Hechtwobbler mit 25 cm. Die haben den Vorteil, dass evtl. im Meer vorhandene Schwarmfische wie kleine Köhler oder Makrelen das Trumm nicht packen können. Bei tief laufenden Ködern besteht allerdings die Gefahr, dass wir unter den Lachsen angeln. Ihr Sichtfenster ist eher nach oben als nach unten orientiert …Farben muss man probieren, Natur oder Schockfarben,… kann beides gehen.

Wichtig beim Schleppangeln in Fjorden (Unterschied zur freien Ostsee) ist, dass man Einzelhaken fischt, Blinker wie Wobbler. In den Fjorden hast du Teppiche von frei schwimmenden Blasentang und anderen Pflanzen, die natürlich am Drilling besser hängen und dann fängt dieser Köder nicht. Bei den Schnüren kann man Mono oder Geflecht fischen, immer ein FC Vorfach von ca. 1,5 m mit einem Wirbel vorschalten und dort einen Drilling als „Krautfänger“ einhängen. So lang halt, dass man seinen Fisch noch keschern kann. Wichtig ist halt, dass die Kombi Schnur und Rute beim explosiven Lachs nicht zu steif ist. Ich schalte bei Wobblern und Blinkern immer 3 Wirbel vor, um den Drall zu reduzieren.

Ruten kann man kurze mit um die 2 Meter, aber auch die normalen Blinkerruten mit 2,70m nehmen, wenn man das nur ab und an macht. Ich empfehle auf Lachs schon 40-80 Gr. WG, bei schweren Wobblern und Blinker sogar einen Tick stärker. Schnur sollten mind. 300 m auf der Spule sein, habe es schon erlebt, dass dies nicht ausgereicht hat, aber man kann ja hinterher fahren…

Schleppgeschwindigkeit von Juni bis August eher schnell, eine Range von 3-5 Knoten



Meerforelle

Bei der Meerforelle fischt man meist auf Fische, die in der Region leben und auch fressen. Bei einigen Untersuchungen zu Meerforellen z. B. im Bindalsfjord hat man heraus gefunden, dass ca. 70 % der Forellen aus den Flüssen regional bleibt und frißt. Auf Meerforelle würde ich immer hart an der Scharkante am Pflanzenbewuchs oder vorstehenden Felsen fischen und auch gezielt die flachen Buchten von Fjordenden absuchen. Dort hat man oft ähnliche Strukturen wie an der Ostsee mit Blasentang, wo es verschiedene Nahrung gibt. Sie folgen natürlich aber auch Schwärmen von Kleinfischen, die man manchmal sieht. Im Freiwasser sind dann aber meist nur größere Fische, weil sie zu leicht auch Beute sind.

Also nah am Ufer schleppen. Wenn man die Region nicht kennt ist es wichtig, dass eine zweite Person vorne guckt, oder wenn alleine halt das Echolot und die Uferlinie beobachten und ggf. die Motorarretierung lösen und den Motor flacher stellen. Wenn man durchgängig flache Buchten hat, die so 3-10 Meter mit Kraut sind, rentiert sich oft das Blinkern vom treibenden oder festen Boot, vor allem dann, wenn schon ein Fisch da gebissen hat. Aber MeFo ziehen auch schnell in Schwärmen und bleiben selten sehr lange in einem kleine Arreal.

Ruten deutlich leichter, ich nehme gerne so 20-40 Gr. WG. Erwischt man in der Region oft Pollack (haben oft gleiche Standorte und nehmen natürlich auch den Blinker gerne) ggf. einen Tick stärker. Ködergrößen würde ich dann eher auf kleinere Blinker und Wobbler setzten, so die 10-15 Gr. Klasse bei Blinkern. Habe aber auch schon MeFos auf einen 20 cm GuFi gefangen. Tendenz aber eher kleiner.

Letztes Jahr war ich mit 2 Freunden 1 Woche auf MeFo, viel Schleppangeln. Mit ABSTAND bester Köder war der 2er Meps silber, in glasklarem Wasser. Warum? Keine Ahnung! Damit würde ich nie schleppen und vom Ufer ist er halt nicht schwer. Also so als „Geheimtip“ mal Spinner einpacken, die aber die Schnur stärker verdrallen.

Bei der Schleppgeschwindigkeit fische ich langsamer als bei Lachs, meist so um die 3 Kn, bei muss aber ggf. probieren



Alles Erfahrungen von Freunden und mir, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und natürlich können auch andere Vorgehensweisen Sinn machen oder andere Köder fangen!
 
Ich hab zwar selber keine Erfahrung, was das Schleppangeln auf Heilbutt betrifft aber im September 2021 war ich auf Havoysund am Nordkapp und der dortige Camp Betreiber, ein deutscher namens Patrick, erzählte mir, das er sehr erfolgreich mit Wobblern auf Heilbutt schleppt.
Der hat dafür aber auf seinen Boot hoch moderne Downrigger, die mit den Echolot gekoppelt werden können, er kann die dann sogar vor programmieren, also dass die Wobbler immer 2m über Grund laufen, nach 200m auf 20m über Grund gehen und dann nach 100m wieder runter gehen usw.
Er meinte, das wäre eine ganz neue Methode und super erfolgreich, klang auf jeden Fall sehr spannend, er bietet dort auch Trolling Touren auf Heilbutt an, wenn wer von euch mal dort ist.
 
Auf Lachs würde ich leichte Löffel von Grizzly oder Rhino verwenden.
Davor ca 5m entsprechendes Blei, Gewicht je nach gewünschter Tiefe zwischen 20 und 100gr.Wichtig! Vorfach nur an Mehrfachwirbel anbinden, ansonsten verdrallt die Schnur zu stark.
Rute im Rutenhalter flach, seitlich ausstellen und ausreichend sichern!
Geschwindigkeit je nach Typ des Löffel wählen, d. h. möglichst Löffel mit gleicher Schleppgeschwindigkeit verwenden, ansonsten überschlagen sich diese.
Wenn du mit dem Boot fährst, immer schräg oder parallel zu Welle, ansonsten springen die Köder zu stark.
 
Hallo,

eigentlich schleppe ich nur auf dem Bodensee auf Hechte, Seeforellen und Saiblinge.
Aber einmal habe ich es am Saltstraumen auch auf Heilbutt versucht und da tatsächlich (wohl auch mit mehr Glück als Können) einen gefangen.

Hier nebenbei die Geschichte dazu.
Ich war mal wieder früher wach und der Rest der Gruppe hat noch gepennt, deshalb alleine auf dem Boot. Was soll man machen wenn's in den Fingern juckt 🫣. Durch den Tidenwechsel hatte ich in dem Bereich eine recht starke Strömung, wollte aber in Sichtweite zur Unterkunft bleiben. Geschwindigkeit gegen die Strömung im Standgas war ca. 2 km/h. Eigentlich ein total unsinniges Unterfangen. Aber ich wollte es mal versucht haben und Hauptsache geangelt.
Hatte einen Westin SlimJim Gummifisch 340 gr. montiert und, um auf etwas Tiefe zu kommen, 2 Meter vorher noch ein 500 gr. Birnenblei in die Verbindung zwischen Hardmono und Hauptschnur eingehängt. Das ganze an einer 20lbs Pilkrute hinterhergezogen. Mangels verstellbarem Rutenhalter hab ich die Rute von Hand fixiert, irgendwie zwischen Lenkrad und Gashebel geklemmt und auf der Reling aufgelegt - damit der Schnurwinkel ins Wasser möglichst flach war.
Untergrund war flach abfallend und felsig. Tiefe 20-60 Meter, der Köder war vermutlich irgendwo zwischen 5 und max. 8 Meter. Habe so erst drei zu neugierige Seelachse gefangen. Dann stieg der Heilbutt ein, hatte wohl Glück dass er gerade im Schwarm geraubt hat. Beißzeit macht die Sache natürlich deutlich einfacher.
Er wog knapp über 30 kg und den Drill allein auf dem Boot bei der Strömung werde ich wohl nie vergessen...

Wenn ich die Möglichkeit hätte, es "richtig" zu machen, dann würde ich beim Schleppen auf Heilbutt wohl so vorgehen:

- Möglichst frischen Seelachs an großem Schleppsystem montieren
- Flaches Sandplateau mit 15-40 Meter überfahren und versuchen den Köder ca. 5 Meter über Grund zu halten. Das geht bei der Ködergröße am Besten mit nem Downrigger mit mindestens 5 kg Blei und starken Release Clips. Die Luxusversion wäre die von Trickyfisher beschriebene Variante mit Kopplung ans Echolot und automatischer Tiefenanpassung. Alternativ den Köder, unabhängig vom Untergrund, durch oder um Fischschwärme ziehen.
- Schleppgeschwindigkeit würde ich mit 3-5 km/h anfangen.

Auf Meerforelle könnte ich mir als Köder auch ne Perlmuttspange vorstellen.
 
danke für die zahlreichen Tipps!
das klingt doch sehr interessant, denn wir haben im Juni am Grytafjord/Tennfjord und in der Nachbarschaft flache Sandbänke. Bei Gelegenheit werden wir es auch mit Schleppen (auf was auch immer) versuchen.

VG
Michi
 
da ich immer alleine auf dem Boot bin habe ich es mir angewöhnt wenn ich zu meinen Hot Spots unterwegs bin zu schleppen und zwar mit Naturköder.
ich nehme mir immer gefrorene Sardinen von Real mit.
meine Beute bis jetzt nur Makrelen 50+ aber es macht spaß, habe bei anderen gesehen das es auch mit Pollack und Mefos funktioniert.
hatte voriges Jahr mal die Faxen dicke und habe bei der letzten Ausfahrt mal eine mittelmäßige Makrele geschleppt, kurz vor dem Hafen kam ein gewaltiger Biss, leider war das Vorfach etwas zu schwach und habe den Fisch verloren, tippe aber auf Butt oder Lachs.
egal werde das noch verbessern.
Ich habe immer so 40 m draußen, ein Schleppblei von 60 oder 90 gr. daran ein Vorfach von ca. 1m und ein CH Haken.
 
da ich immer alleine auf dem Boot bin habe ich es mir angewöhnt wenn ich zu meinen Hot Spots unterwegs bin zu schleppen und zwar mit Naturköder.
ich nehme mir immer gefrorene Sardinen von Real mit.
meine Beute bis jetzt nur Makrelen 50+ aber es macht spaß, habe bei anderen gesehen das es auch mit Pollack und Mefos funktioniert.
hatte voriges Jahr mal die Faxen dicke und habe bei der letzten Ausfahrt mal eine mittelmäßige Makrele geschleppt, kurz vor dem Hafen kam ein gewaltiger Biss, leider war das Vorfach etwas zu schwach und habe den Fisch verloren, tippe aber auf Butt oder Lachs.
egal werde das noch verbessern.
Ich habe immer so 40 m draußen, ein Schleppblei von 60 oder 90 gr. daran ein Vorfach von ca. 1m und ein CH Haken.

… ich angel öfters in einem Fjord, wo regelmäßig große Seelachse und auch Dorsche bis ganz oben Fischwärmen
folgen und man dann überwiegend Seelachse auf den Blinker oder GuFi gehen, auch mal Popper. Ich angel dort treibend vom
Boot auch manchmal mit 30er GuFi mit minimalen Bleikopf oder 30er Seelachsfilet (fixiert) bewußt flach (1-10 m)
und fange so Dorsch und Seelachs, aber dort leider nie Heilbutt. Die Attacke auf Deine Makrele kann also
evtl. auch ein Dorsch oder Seelachs gewesen sein …?,
Habe es dort mal vor 7-8 Jahren gehabt, dass um Mitternacht ein Schwarm Großköhler an der Oberfläche geraubt hat.
Man denkt, da springt ein Hund ins Wasser. Mit 25er GuFi hin geschmissen, war sofort einer dran mit gut 1 Meter, nach dem Drill
waren die anderen weg …Unvergessliches Erlebnis. Und beim Schleppangeln kann man die halt per Zufall erwischen, oder aber
was da gerade so jagt.
 
Diese großen Wobbler von Rapala (Xrap Magnum 30) gehen auf eine Tiefe von 30ft runter. Mit denen hab ich schon den ein oder anderen Butt erwischt. Wichtig ist gleichbleibende Tiefe um die 15m und dann mit etwa 2-2,5kn schleppen. Fische ein etwa 2m langes 0.90er Vorfach vor der Geflochtenen und gute Wirbel/Einhänger. Schnur etwa 50m hinterm Boot. Der Valfjord im Westen von Rolvsoya war einer meiner absoluten Hotspots für diese Fischerei.
Grüße Mario
 
Diese Inforunde hier ist klasse :applaus::dankeschoen::k020::flaggen14:
Absolut Sachbezogen, und viele brauchbare Infos für mich.
Ein perfekter NAF-Status.

Danke euch
Gruß
Andreas

… ich fände es super, wenn wir evtl. je Zielfisch das mal separat sammeln und uns austauschen, sonst wird das wieder extrem
gemischt. Ich würde auch gerne wie Du ab dem Jahr mehr auf Heilbutt gehen und auch das Schleppen probieren. Da habe ich selber
noch keine Erfahrung. Wäre super, wenn einige wie Deapseahunter oder andere hier ihre Erlebnisse einstellen würden, wenn sie es probiert haben… welcher Köder, welche Tiefe, evtl. welches Gerät?! Ich würde da auch gerne mitmachen und Erfahrungen reinstellen…👍
 
Diese großen Wobbler von Rapala (Xrap Magnum 30) gehen auf eine Tiefe von 30ft runter. Mit denen hab ich schon den ein oder anderen Butt erwischt. Wichtig ist gleichbleibende Tiefe um die 15m und dann mit etwa 2-2,5kn schleppen. Fische ein etwa 2m langes 0.90er Vorfach vor der Geflochtenen und gute Wirbel/Einhänger. Schnur etwa 50m hinterm Boot. Der Valfjord im Westen von Rolvsoya war einer meiner absoluten Hotspots für diese Fischerei.
Grüße Mario

… hast Du evtl. die schon mal probiert, von denen habe ich noch 2 für Schleppen auf Hecht? Sind 40 cm,, haben starke Haken, evtl. laufen die
aber zu flach,… was meinst Du?

Turus Ukko 40 cm Silver Star 200 gr.

uuups, habe gerade noch gesehen, dass die ja dreistellig gehandelt werden?! Sind wohl rar geworden, habe die schon knapp 30 Jahre …
 
… ich fände es super, wenn wir evtl. je Zielfisch das mal separat sammeln und uns austauschen, sonst wird das wieder extrem
gemischt. Ich würde auch gerne wie Du ab dem Jahr mehr auf Heilbutt gehen und auch das Schleppen probieren. Da habe ich selber
noch keine Erfahrung. Wäre super, wenn einige wie Deapseahunter oder andere hier ihre Erlebnisse einstellen würden, wenn sie es probiert haben… welcher Köder, welche Tiefe, evtl. welches Gerät?! Ich würde da auch gerne mitmachen und Erfahrungen reinstellen…👍
Das Problem ist einfach das Revier. Habe es letztes Jahr 2mal vor Vikna probiert u da kam nur ein Nachläufer beim rausholen des Kõders. In Nord Norwegen is die Fischdichte unheimlich größer, da waren 3-4 St/h drin. Meist untermaßige Fische, aber es kamen auch 50Pfünder.Hab alles released, die Schollen die ich da aus dem Beifang der Fischfabrik bekommen habe waren mir eh lieber......
Grüße Mario
 
Ich habe auch keine Ahnung vom Schleppen, aber vor ein paar Jahren war in Lingen auf der Messe ein Vortrag zum Thema Butt. Da erzählte er das sie des Öfteren Heilbutt auf Schlepplöffel fangen würden. Sie wollten eigentlich Lachs usw. fangen und dann biss der erste Butt. Danach haben sie es dann gezielt versucht und dabei Erfolg gehabt. Muss nicht tief sein, man liest ja oft von 5-20m bei Butt, und beim Schleppen soll es auch so sein. Also typische Butt Bereiche im Flachen und dazu Schlepplöffel, das wäre ein Versuch wert.
 
Der Vorteil der Wobbler ggü der Angelei mit Senkgewicht (nicht Downrigger) ist das man eigentlich immer weiß in welcher Tiefe sich der Köder befindet. Ich hab einfach meine recht erfolgreiche Methode von der Müritz (Hecht) 1:1 ins Salzwasser übertragen. Wichtig sind Köder mit durchgehender Achse u sonst auch Qualitätsdrillingen, Sprengringen ect. Kosten halt paar Euronen, halten aber auch paar Touren.
Und wenn die Rute nach hinten schnellt is Adrenalin pur.
 

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Der Vorteil der Wobbler ggü der Angelei mit Senkgewicht (nicht Downrigger) ist das man eigentlich immer weiß in welcher Tiefe sich der Köder befindet. Ich hab einfach meine recht erfolgreiche Methode von der Müritz (Hecht) 1:1 ins Salzwasser übertragen. Wichtig sind Köder mit durchgehender Achse u sonst auch Qualitätsdrillingen, Sprengringen ect. Kosten halt paar Euronen, halten aber auch paar Touren.
Und wenn die Rute nach hinten schnellt is Adrenalin pur.

… hast Du auch die Rapala 40er versucht, die lt. Webseite noch einen Tick tiefer laufen? Ist die Farbe im Bild so Deine
Empfehlung, oder was nimmst Du sonst noch? Ich würde mir hier halt vor Norwegen was bestellen, in meiner Region
kommt man an solche Wobbler nicht ran. Wo wirst Du denn dieses Jahr sein,. wieder Vikna?
 
Das es 40er von den Xrap gibt wusste ich nicht. Das im Bild gezeigte Dekor ist mein Favorit in der Müritz, da den Maränen ähnlich. Hatte ich mir mal ne ganze Kiste 15,20 u 30er zugelegt. Im Salzwasser scheint das Dekor nicht so wichtig. Da ging Barsch Farben genauso wie Makrele.
Die Deeptaildancer von Rapala fische ich auch sehr gern, allerdings nicht auf Butt, eher auf Seelachs u Pollack.
Zu Letzterem hab ich ne PN geschickt.
Grüße Mario
 

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Geplant habe ich so etwas auch schon, die Ausführung hat aber noch nicht geklappt.
Nur so als Anregung für mögliche Wobbler. CH habe mir schon vor einiger Zeit 1-2 Rapala geholt, aber als mein Händler dann in Lingen, auf seiner Hausmesse, und später noch Mal in der Grabbelkiste die Manns reduziert hatte, da habe ich zugeschlagen und diverse Größen und Varianten gekauft. Hier liebe ich die 1- auf Hecht, für das Meer wurden es dann die 15+, 20+ oder 30+ Fuß Varianten. SHOP | MANN'S BAIT COMPANY Aber halt noch nicht getestet, nur Manns ist ja eigentlich eine gute Marke, da bin ich zuversichtlich. Und Farben sind genug da, mein Hecht Liebling Firetiger, bläuliche Varianten die z.B. als Hering oder Makrele durchgehen können, oder die schöne bräunlich / rötlich / kupferfarbene Version die leicht einem Dorsch ähneln sollte.

SHOP | MANN'S BAIT COMPANY
 
Habe das Gesamtbild von Lingen 2022 gefunden.

Im Laden selbst habe ich dann später noch einmal richtig zugeschlagen, die Preise waren zu verlockend. Daher ist das nur ein Teil meiner Auswahl.
Sebile und Daiwa habe ich auch noch geholt, und ich (warum macht das Tablet immer CH aus ich?) kann mir gut vorstellen dass in 13 Tagen wieder Wobbler auf dem Einkaufsbild von Lingen sein werden.
 
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