cybernaffe
ehem cyberlover
So Männers,
hier nun mein Bericht:
Wir sind also am 03.06.04 gegen 23:00 Uhr in Halberstadt losgefahren, und kamen ohne Probleme morgens pünktlich in Fredrikshavn an der Fähre an.
Mit leichter Verspätung ging`s dann ab Richtung Norge. Ach Gott war ich heiß auf’s Wasser.
Gegen 18:30 Uhr trudelten wir dann in Oslo ein, wo dann das große Herzklopfen begann, wegen der Flüssignahrung, die etwas über der erlaubten Einfuhrmenge lag, aber unsere 2 Autos kamen problemlos durch den Zoll. Die Jungs wollten nicht mal die Ausweise sehen.
Es kann auch damit zusammen hängen, dass das Wetter schlecht war, und wer kontrolliert schon gern bei Regen deutsche Autos. ;)
Wir fuhren dann die E6 bis Hamar, wo wir den MC Donalds im Zentrum aufgesucht haben, um wieder Kraft zu tanken. Das Wetter wurde besser, und die Sonne schien, und ich dachte mal wieder, wie toll dieses Land doch ist.
Wir fuhren dann die Nacht durch und kamen so gegen 03:00 Uhr in Nordfjordeid an, was schon fast eine Ritualangelstelle (ein schöner Steg bzw. kleiner Hafen) der ersten Nacht in Norge für uns ist. Also eine Plattfischmontage gebaut und rein damit. Hmm, keine Plattfische, aber die Schellfisch bissen wie bekloppt, aber leider alle ziemlich klein. Also gegen 04:30 Uhr auf nach Maloy, denn mein zukünftiger Schwiegervater schwört auf die Mole dort.
Aber auch dort ging nicht wirklich viel, aber es gelang uns den ersten Platten zu landen, und ein schöner Pollak hat mein SV (Schwiegervater) auch überlisten können.
Um 07:00 oder 08:00 sind wir dann auf zum ersten Haus, es lag in Arsnes am Hjorundfjord, und wir hatten noch ca. 3 - 4 Stunden Fahrt vor uns. Nach 2 Stunden war ich dann total platt und mein Kumpel musste das Steuer übernehmen.
Am Haus angekommen inspizierten wir die Hütte, und waren im Großen und Ganzen zufrieden. Dann zeigte mir die Schwester des Vermieters das Boot... und jetzt kommt’s knüppeldick... denn wir mussten nicht wie im Katalog geschrieben 100 Meter sondern 300 Meter bis zum Boot laufen. Auch das wäre nicht das schlimmste gewesen, aber der „Weg“ war der Hammer. Ich tippe auf ca. 20 – 30 % Gefälle und auf dem Rückweg (mit Fisch) dasselbe als Anstieg... Außerdem war es kein wirklicher Weg sondern eher ein Trampelpfad über Bäche zwischen Bäumen und Gestrüpp hindurch.
Naja, aber man hatte sich nach einer Woche daran gewöhnt, und aus der Form sind wir auch nicht gekommen. Die 2 Boote waren heiter bis wolkig, aber auch das ging.
Nun gut, Echolot dran gebaut und los ging es am 2. Tag. Den Vorschlag der Vermieterin nur in der Bucht zu angeln wo die Boote standen haben wir schnell verworfen, denn dort gab es anscheinend überhaupt keine Fische.
Also sind wir ein wenig rumgetukelt und haben direkt hinter einer Lachsfarm ein sehr viel versprechendes Plato gefunden. Wir sind ca. 200 –300 Meter von der Farm weg und sind dann in deren Richtung gedriftet. Dort ging es von 90 Metern auf 30 Meter hoch und vor der Farm wieder auf 120 Meter runter. Wir hatten leider keine Seekarte, aber die Stelle war top.
Wir konnten sehr viele Köhler an der Spinnrute, einige Leng und Lumb auf Naturköder, aber kurioserweise nicht einen Dorsch landen.
Der Fischfang in dieser Woche war fantastisch, so dass wir auch den „Absturz“ meines Kumpels von einem Felsen beim klettern aus dem Boot mit einem großen Schrecken halbwegs verkraften konnten. Gott sei Dank hatte er nur ein paar blaue Flecke. In der Woche pegelte sich der Tagesablauf wie folgt ein. Aufstehen immer so zwischen 10 und 11 à dann Frühstück. Danach haben wir gefaulenzt oder haben Fern geguckt, ein paar Vorfächer gebaut usw. Gegen 16:00 Uhr gab’s dann Mittag, und danach ging’s aufs Wasser , denn die See wurde gegen Abend immer etwas ruhiger, was das Angeln wesentlich angenehmer machte..
Meistens sind wir gegen Mitternacht wieder nach Haus, und mit einigen Kilo Fisch diesen Sche*** Berg hoch!! Dann noch bis 3:00 oder 4:00 Uhr filetiert, denn 5 Mann fangen doch ganz schön viel Fisch am Abend. Die größten waren ein Köhler von 75 cm und ein Lumb von 74 cm. So verlebten wir die erste Woche, die die ersten 3 Tage nur aus Regen bestand (beste Fänge). Dann war das Wetter durchwachsen und man konnte sich auch mal sonnen und draußen auf dem Balkon frühstücken.
Grundsätzlich würde ich diese Ecke nicht als anspruchsvolles Angelrevier bezeichnen, aber wir haben sehr viel Fisch (Köhler) gefangen, nur ich bin nicht sooo der Köhlerfan, und will lieber andere Fischarten.
Dann war auch schon der 12.06.2004 erreicht und es wurde Zeit das Haus zu verlassen und in unser anderes Quartier umzuziehen, welches sich in Ulvastad bei Balestrand befand.
Das Wetter an diesem Tag war traumhaft und wir konnten die ganze Fahrt die wundervolle Landschaft dieses großartigen Landes erleben und genießen.
Zu den Erlebnissen in der 2. Woche komme ich später. Für den Anfang reicht es erstmal.
Der 2. Teil folgt!
hier nun mein Bericht:
Wir sind also am 03.06.04 gegen 23:00 Uhr in Halberstadt losgefahren, und kamen ohne Probleme morgens pünktlich in Fredrikshavn an der Fähre an.
Mit leichter Verspätung ging`s dann ab Richtung Norge. Ach Gott war ich heiß auf’s Wasser.
Gegen 18:30 Uhr trudelten wir dann in Oslo ein, wo dann das große Herzklopfen begann, wegen der Flüssignahrung, die etwas über der erlaubten Einfuhrmenge lag, aber unsere 2 Autos kamen problemlos durch den Zoll. Die Jungs wollten nicht mal die Ausweise sehen.
Es kann auch damit zusammen hängen, dass das Wetter schlecht war, und wer kontrolliert schon gern bei Regen deutsche Autos. ;)
Wir fuhren dann die E6 bis Hamar, wo wir den MC Donalds im Zentrum aufgesucht haben, um wieder Kraft zu tanken. Das Wetter wurde besser, und die Sonne schien, und ich dachte mal wieder, wie toll dieses Land doch ist.
Wir fuhren dann die Nacht durch und kamen so gegen 03:00 Uhr in Nordfjordeid an, was schon fast eine Ritualangelstelle (ein schöner Steg bzw. kleiner Hafen) der ersten Nacht in Norge für uns ist. Also eine Plattfischmontage gebaut und rein damit. Hmm, keine Plattfische, aber die Schellfisch bissen wie bekloppt, aber leider alle ziemlich klein. Also gegen 04:30 Uhr auf nach Maloy, denn mein zukünftiger Schwiegervater schwört auf die Mole dort.
Aber auch dort ging nicht wirklich viel, aber es gelang uns den ersten Platten zu landen, und ein schöner Pollak hat mein SV (Schwiegervater) auch überlisten können.
Um 07:00 oder 08:00 sind wir dann auf zum ersten Haus, es lag in Arsnes am Hjorundfjord, und wir hatten noch ca. 3 - 4 Stunden Fahrt vor uns. Nach 2 Stunden war ich dann total platt und mein Kumpel musste das Steuer übernehmen.
Am Haus angekommen inspizierten wir die Hütte, und waren im Großen und Ganzen zufrieden. Dann zeigte mir die Schwester des Vermieters das Boot... und jetzt kommt’s knüppeldick... denn wir mussten nicht wie im Katalog geschrieben 100 Meter sondern 300 Meter bis zum Boot laufen. Auch das wäre nicht das schlimmste gewesen, aber der „Weg“ war der Hammer. Ich tippe auf ca. 20 – 30 % Gefälle und auf dem Rückweg (mit Fisch) dasselbe als Anstieg... Außerdem war es kein wirklicher Weg sondern eher ein Trampelpfad über Bäche zwischen Bäumen und Gestrüpp hindurch.
Naja, aber man hatte sich nach einer Woche daran gewöhnt, und aus der Form sind wir auch nicht gekommen. Die 2 Boote waren heiter bis wolkig, aber auch das ging.
Nun gut, Echolot dran gebaut und los ging es am 2. Tag. Den Vorschlag der Vermieterin nur in der Bucht zu angeln wo die Boote standen haben wir schnell verworfen, denn dort gab es anscheinend überhaupt keine Fische.
Also sind wir ein wenig rumgetukelt und haben direkt hinter einer Lachsfarm ein sehr viel versprechendes Plato gefunden. Wir sind ca. 200 –300 Meter von der Farm weg und sind dann in deren Richtung gedriftet. Dort ging es von 90 Metern auf 30 Meter hoch und vor der Farm wieder auf 120 Meter runter. Wir hatten leider keine Seekarte, aber die Stelle war top.
Wir konnten sehr viele Köhler an der Spinnrute, einige Leng und Lumb auf Naturköder, aber kurioserweise nicht einen Dorsch landen.
Der Fischfang in dieser Woche war fantastisch, so dass wir auch den „Absturz“ meines Kumpels von einem Felsen beim klettern aus dem Boot mit einem großen Schrecken halbwegs verkraften konnten. Gott sei Dank hatte er nur ein paar blaue Flecke. In der Woche pegelte sich der Tagesablauf wie folgt ein. Aufstehen immer so zwischen 10 und 11 à dann Frühstück. Danach haben wir gefaulenzt oder haben Fern geguckt, ein paar Vorfächer gebaut usw. Gegen 16:00 Uhr gab’s dann Mittag, und danach ging’s aufs Wasser , denn die See wurde gegen Abend immer etwas ruhiger, was das Angeln wesentlich angenehmer machte..
Meistens sind wir gegen Mitternacht wieder nach Haus, und mit einigen Kilo Fisch diesen Sche*** Berg hoch!! Dann noch bis 3:00 oder 4:00 Uhr filetiert, denn 5 Mann fangen doch ganz schön viel Fisch am Abend. Die größten waren ein Köhler von 75 cm und ein Lumb von 74 cm. So verlebten wir die erste Woche, die die ersten 3 Tage nur aus Regen bestand (beste Fänge). Dann war das Wetter durchwachsen und man konnte sich auch mal sonnen und draußen auf dem Balkon frühstücken.
Grundsätzlich würde ich diese Ecke nicht als anspruchsvolles Angelrevier bezeichnen, aber wir haben sehr viel Fisch (Köhler) gefangen, nur ich bin nicht sooo der Köhlerfan, und will lieber andere Fischarten.
Dann war auch schon der 12.06.2004 erreicht und es wurde Zeit das Haus zu verlassen und in unser anderes Quartier umzuziehen, welches sich in Ulvastad bei Balestrand befand.
Das Wetter an diesem Tag war traumhaft und wir konnten die ganze Fahrt die wundervolle Landschaft dieses großartigen Landes erleben und genießen.
Zu den Erlebnissen in der 2. Woche komme ich später. Für den Anfang reicht es erstmal.
Der 2. Teil folgt!