Meine Erfahrung mit ElchFerien im Oktober 2004, Objekt 774-0, Südnorwegen (Ulvöysund, ca 25 km östlich von Kristiansand).
Ich kam erst eine Woche vor Beginn der Norwegenfahrt wieder von einer Auslandsreise zurück. Es waren k e i n e Reiseunterlagen von ElchFerien gekommen. Ich rief noch an dem Freitagnachmittag – vor dem Freitag, an dem wir fahren wollten- dort an. Eine sehr nette Dame erklärte mir, dass noch 10,00 € - zehn!! - vom Reisepreis (von bereits fristgerecht bezahlten ca 1700,00 €!) nicht überwiesen sind. Ich will das wegen der Belanglosigkeit hier nicht weiter erklären, warum das so war, jedenfalls nicht mein Verschulden, wie ich auch beweisen konnte.
Ich bekam dann mit Datum des folgenden Tages die Unterlagen am Dienstag zugestellt.
Man stelle sich vor, ich organisiere für mich und fünf weitere Personen die Reise, komme erst eine Woche später zurück und wegen ZEHN EURO sind die Unterlagen nicht da! Überall habe ich meine Telefonnummern und die e-Mail Anschrift angegeben. Man hätte mich irgendwie informieren MÜSSEN und über Handy auch können.
Bei den Unterlagen befanden sich auch die Fährpassagen der Nachtfähre mit Kabinenbuchung für die Überfahrt von Hirtshals / DK nach Kristiansand / N und wieder zurück.
In Kristiansand/Südnorwegen kamen wir am Sonnabend morgens um 07.00 Uhr an und waren etwa 25 Kilometer später an dem von uns gemieteten Haus.
Es war das Objekt 774-0 (Blatt 7 im neuen 2006 Katalog). Ein Traumhaus! Nicht nur Angler, für die vielleicht sogar weniger, aber Familien sind hier total gut aufgehoben. Das Haus ist für 10 Personen zugelassen.
Es liegt etwa 25 Kilometer östlich Kristiansand am Ulvöysund. Der Ort ist so klein, dass mein Navigationsgerät es nicht kannte. Prompt haben wir uns verfahren (schäm).
Ich möchte es kurz beschreiben. Die Bilder sind ja sicher noch aussagekräftiger!
Das Haus wird offenbar hautsächlich von den Eigentümern bewohnt. Deren Sachen, außer in den gemieteten Schlafzimmern und den Bädern, waren lediglich zur Seite gestellt. Das war charmant und störte uns überhaupt nicht. Alles war so großzügig ausgelegt, dass keinerlei Gefühl von Enge aufkam. Ein etwa 2 x 4 Meter großer Raum war ein begehbarer Kühlschrank!
Man wohnte über 3 Geschosse. Die Gesamtwohnfläche betrug 250 qm, allein das Wohnzimmer 92 qm; mittig darin ein etwa 4 qm großer Kamin.
Kaminholz kostete nichts!
Im Erdgeschoss befanden sich ein Toilettenraum mit Dusche und ein mit Ledersitzmöbeln ausgestattetes Fernsehzimmer. Leider konnten wir kein deutsches Fernsehen empfangen!
Das war ein Mangel, über den ich noch berichte. Das Zimmer blieb unbenutzt.
Im Erdgeschoss befand noch eine kleine Einliegerwohnung, bewohnt von der niedlichen Agnethe und ihrem „Boyfriend“. Das war uns vorher von ElchFerien mitgeteilt und von uns akzeptiert worden. Die beiden hatten einen separaten Wohnungseingang.
Im Obergeschoss befanden sich wiederum eine Toilette mit Duschbad, ein Schlafzimmer,
das Wohnzimmer und die Küche. An den Seiten war das Geschoss umgeben von zwei großen Veranden und man hatte einen herrlichen Blick auf die See und die Schärenlandschaft.
Im Dachgeschoss befanden sich wiederum 3 Schlafzimmer, Dusche mit Toilette und ein riesiges offener Zentrakraum mit Meerblick und Loggia.
Das Haus war ein Traum, das Wetter und das dazugemietete Boot leider nicht!
Um es kurz zu machen, der Motor des Bootes sprang nicht an. Das Boot war nicht benutzbar und trotz mehrfacher (täglicher!) Anrufe bei ElchFerien auch scheinbar nicht reparierbar.
Nun kam hinzu, dass das Wetter bis auf zwei ganze Tage schlecht war. Es stürmte und regnete; einmal hagelte es sogar. Aber, an zwei Tagen war es ganztägig schön und sonst auch mal stundenweise. Wir standen oft auf den Felsen an der Küste und angelten und waren auch gelegentlich mit meinem kleine RYDS-Boot (Bericht ) unterwegs.
Preise für Haus, Boot und Fährpassagen:
Das Haus kostete in der Nachsaison 686.00 €.
Das Zusatzboot 322,00 €,
Zusatzversicherungen für Boot und sonstiges 48,00 €
Fähre mit Kabinen 641,10 €
Essen und Trinken hatten wir weitgehend mitgebacht.
In der Nähe lag ein kleiner Supermarkt. Weil wir nicht genug Fisch fingen, um Mahlzeiten zu haben, mussten wir zukaufen. Die Preise sind gepfeffert!
Das Bier war zur Neige gegangen, ein Pack dänisches Bier, 6 Flaschen je 1/3 Liter: 11,00 €
Fazit
Ich halte das Mietobjekt für Familien als Urlaubsdomizil für hervorragend. Hinter dem Haus befindet sich ein Spielplatz mit einem großen Trampolin und einer Sandkiste.
Als Objekt für Angler allein ist das Haus nicht unbedingt zu empfehlen. Das Gewässer war zwar fischreich, wie wir von anderen Anglern hörten, aber die Bedingungen für einen sog. Angelurlaub waren nicht optimal.
Punkteabzug bei der Buchung bzw. bei der verzögerten Übersendung der Unterlagen.
Es dauerte drei Wochen ehe ich später eine Eingangsmiteilung meines Beschwerdeschreibens erhielt. Lapidar wurde mitgeteilt, dass man die Angelegenheit ihrer Versicherung übergeben habe.
Diese erklärte sich bereit – nicht ohne darauf hinzuweisen, dass bekannt ist, dass das Boot wegen des schlechten Wetters sowieso nicht einsatzbereit gewesen wäre – den Nettomietpreis, also ohne die Versicherung, von 322,00 € zurück zu erstatten und schickten gleich einen V-Scheck mit.
Abgelehnt wurde jeglicher Anspruch auf sonstige nicht erfüllte Angebote:
Ganz deutlich wurde 2004 in der Zeichenerklärung angegeben: Symbol „SAT“ = >SAT
- TV u.a. deutsche Programme.< Da kann man doch jetzt nicht behaupten, dass bedeutet nicht zwingend, deutsche Programme empfangen zu können! (Ist inzwischen im Katalog geändert worden in:“ Deutsche Programme sind nicht selbstverständlich“ Aha!)
Es fehlte der Fischausnahmeplatz. Wir haben natürlich so auch ein paar Fische geangelt, schließlich waren wir 6 Personen. Na ja, es ging natürlich auch so, aber eben nicht so komfortabel.
Von dem Weg vom Haus zum Bootssteg haben ich bisher ja noch kein Wort verloren, aber das waren zwar nur ca 300 Meter, aber fast eine Bergwanderung und derart glatt, dass es gefährlich war. Mit Angelzubehör in der Hand gar nicht bewältigen. Da hätten wir uns noch was einfallen lassen müssen.
Nachdem ich wegen der 322.- € interveniert hatte, kam mit Datum vom 20. 11. 04 noch ein Schreiben von der Versicherung, und ich erhielt noch einmal einen Scheck über 150.00 €. Diese Summe hatte ich mit Begründung nachgefordert. Man darf nicht aufgeben! Damit war diese Angelegenheit für uns erledigt..
Es ist wie immer im Leben. Es wird einem alles bunt, prall und in höchstem Lob beschrieben angeboten. Stimmt vor Ort alles und man hält den Mund, ist alles gut. Wehe aber, es läuft mal schräge und man hat berechtigte Beanstandungen. Dann zieht sich der Anbieter in sein Schneckenhaus zurück und verweist auf die AGB. Wenn man die aber vorher studiert, darf man die Reise gar nicht antreten.
Das von uns eigentlich zusätzlich gemietete Boot gehört seit 2005 zum Haus und muss nicht separat gemietet werden. (Da freuen wir uns aber!)
© Dieter44 14. 1. 2006
Bild 1 : Das wunderschöne Haus
Bild 2: Traumblick aus dem Fenster
Bild 3: Die etwa 300 Meter zum Anleger, steil und abenteuerlich
Bild 4: Weg zum Bootssteg
Bild 5: Zum Schluß dann eine sauglatte Holztreppe
Bild 6: Das wäre/ist das Motorboot. War aber nicht nutzbar
Bild 7: Traumblick über die Schären
Bild 8: Meist war's in dieser Woche aber so :-)
Bild 9: Räuchern in der Garage
Bild 10:Klar, Fisch gab's auch :-)
Bild 11:Vom Ufer aus ging es auch.( Heute hätten wir z.B.den ganzen
Tag rausfahren können!)
Bild 13:Ohne Wort, es war Oktober :-)
Bild 14: Das fast 100 qm große Wohnzimmer mit dem Kamin
Bild 15: Die Küche
Bild 16: Der "begehbare" Kühlschrank :-)
Ich kam erst eine Woche vor Beginn der Norwegenfahrt wieder von einer Auslandsreise zurück. Es waren k e i n e Reiseunterlagen von ElchFerien gekommen. Ich rief noch an dem Freitagnachmittag – vor dem Freitag, an dem wir fahren wollten- dort an. Eine sehr nette Dame erklärte mir, dass noch 10,00 € - zehn!! - vom Reisepreis (von bereits fristgerecht bezahlten ca 1700,00 €!) nicht überwiesen sind. Ich will das wegen der Belanglosigkeit hier nicht weiter erklären, warum das so war, jedenfalls nicht mein Verschulden, wie ich auch beweisen konnte.
Ich bekam dann mit Datum des folgenden Tages die Unterlagen am Dienstag zugestellt.
Man stelle sich vor, ich organisiere für mich und fünf weitere Personen die Reise, komme erst eine Woche später zurück und wegen ZEHN EURO sind die Unterlagen nicht da! Überall habe ich meine Telefonnummern und die e-Mail Anschrift angegeben. Man hätte mich irgendwie informieren MÜSSEN und über Handy auch können.
Bei den Unterlagen befanden sich auch die Fährpassagen der Nachtfähre mit Kabinenbuchung für die Überfahrt von Hirtshals / DK nach Kristiansand / N und wieder zurück.
In Kristiansand/Südnorwegen kamen wir am Sonnabend morgens um 07.00 Uhr an und waren etwa 25 Kilometer später an dem von uns gemieteten Haus.
Es war das Objekt 774-0 (Blatt 7 im neuen 2006 Katalog). Ein Traumhaus! Nicht nur Angler, für die vielleicht sogar weniger, aber Familien sind hier total gut aufgehoben. Das Haus ist für 10 Personen zugelassen.
Es liegt etwa 25 Kilometer östlich Kristiansand am Ulvöysund. Der Ort ist so klein, dass mein Navigationsgerät es nicht kannte. Prompt haben wir uns verfahren (schäm).
Ich möchte es kurz beschreiben. Die Bilder sind ja sicher noch aussagekräftiger!
Das Haus wird offenbar hautsächlich von den Eigentümern bewohnt. Deren Sachen, außer in den gemieteten Schlafzimmern und den Bädern, waren lediglich zur Seite gestellt. Das war charmant und störte uns überhaupt nicht. Alles war so großzügig ausgelegt, dass keinerlei Gefühl von Enge aufkam. Ein etwa 2 x 4 Meter großer Raum war ein begehbarer Kühlschrank!
Man wohnte über 3 Geschosse. Die Gesamtwohnfläche betrug 250 qm, allein das Wohnzimmer 92 qm; mittig darin ein etwa 4 qm großer Kamin.
Kaminholz kostete nichts!
Im Erdgeschoss befanden sich ein Toilettenraum mit Dusche und ein mit Ledersitzmöbeln ausgestattetes Fernsehzimmer. Leider konnten wir kein deutsches Fernsehen empfangen!
Das war ein Mangel, über den ich noch berichte. Das Zimmer blieb unbenutzt.
Im Erdgeschoss befand noch eine kleine Einliegerwohnung, bewohnt von der niedlichen Agnethe und ihrem „Boyfriend“. Das war uns vorher von ElchFerien mitgeteilt und von uns akzeptiert worden. Die beiden hatten einen separaten Wohnungseingang.
Im Obergeschoss befanden sich wiederum eine Toilette mit Duschbad, ein Schlafzimmer,
das Wohnzimmer und die Küche. An den Seiten war das Geschoss umgeben von zwei großen Veranden und man hatte einen herrlichen Blick auf die See und die Schärenlandschaft.
Im Dachgeschoss befanden sich wiederum 3 Schlafzimmer, Dusche mit Toilette und ein riesiges offener Zentrakraum mit Meerblick und Loggia.
Das Haus war ein Traum, das Wetter und das dazugemietete Boot leider nicht!
Um es kurz zu machen, der Motor des Bootes sprang nicht an. Das Boot war nicht benutzbar und trotz mehrfacher (täglicher!) Anrufe bei ElchFerien auch scheinbar nicht reparierbar.
Nun kam hinzu, dass das Wetter bis auf zwei ganze Tage schlecht war. Es stürmte und regnete; einmal hagelte es sogar. Aber, an zwei Tagen war es ganztägig schön und sonst auch mal stundenweise. Wir standen oft auf den Felsen an der Küste und angelten und waren auch gelegentlich mit meinem kleine RYDS-Boot (Bericht ) unterwegs.
Preise für Haus, Boot und Fährpassagen:
Das Haus kostete in der Nachsaison 686.00 €.
Das Zusatzboot 322,00 €,
Zusatzversicherungen für Boot und sonstiges 48,00 €
Fähre mit Kabinen 641,10 €
Essen und Trinken hatten wir weitgehend mitgebacht.
In der Nähe lag ein kleiner Supermarkt. Weil wir nicht genug Fisch fingen, um Mahlzeiten zu haben, mussten wir zukaufen. Die Preise sind gepfeffert!
Das Bier war zur Neige gegangen, ein Pack dänisches Bier, 6 Flaschen je 1/3 Liter: 11,00 €
Fazit
Ich halte das Mietobjekt für Familien als Urlaubsdomizil für hervorragend. Hinter dem Haus befindet sich ein Spielplatz mit einem großen Trampolin und einer Sandkiste.
Als Objekt für Angler allein ist das Haus nicht unbedingt zu empfehlen. Das Gewässer war zwar fischreich, wie wir von anderen Anglern hörten, aber die Bedingungen für einen sog. Angelurlaub waren nicht optimal.
Punkteabzug bei der Buchung bzw. bei der verzögerten Übersendung der Unterlagen.
Es dauerte drei Wochen ehe ich später eine Eingangsmiteilung meines Beschwerdeschreibens erhielt. Lapidar wurde mitgeteilt, dass man die Angelegenheit ihrer Versicherung übergeben habe.
Diese erklärte sich bereit – nicht ohne darauf hinzuweisen, dass bekannt ist, dass das Boot wegen des schlechten Wetters sowieso nicht einsatzbereit gewesen wäre – den Nettomietpreis, also ohne die Versicherung, von 322,00 € zurück zu erstatten und schickten gleich einen V-Scheck mit.
Abgelehnt wurde jeglicher Anspruch auf sonstige nicht erfüllte Angebote:
Ganz deutlich wurde 2004 in der Zeichenerklärung angegeben: Symbol „SAT“ = >SAT
- TV u.a. deutsche Programme.< Da kann man doch jetzt nicht behaupten, dass bedeutet nicht zwingend, deutsche Programme empfangen zu können! (Ist inzwischen im Katalog geändert worden in:“ Deutsche Programme sind nicht selbstverständlich“ Aha!)
Es fehlte der Fischausnahmeplatz. Wir haben natürlich so auch ein paar Fische geangelt, schließlich waren wir 6 Personen. Na ja, es ging natürlich auch so, aber eben nicht so komfortabel.
Von dem Weg vom Haus zum Bootssteg haben ich bisher ja noch kein Wort verloren, aber das waren zwar nur ca 300 Meter, aber fast eine Bergwanderung und derart glatt, dass es gefährlich war. Mit Angelzubehör in der Hand gar nicht bewältigen. Da hätten wir uns noch was einfallen lassen müssen.
Nachdem ich wegen der 322.- € interveniert hatte, kam mit Datum vom 20. 11. 04 noch ein Schreiben von der Versicherung, und ich erhielt noch einmal einen Scheck über 150.00 €. Diese Summe hatte ich mit Begründung nachgefordert. Man darf nicht aufgeben! Damit war diese Angelegenheit für uns erledigt..
Es ist wie immer im Leben. Es wird einem alles bunt, prall und in höchstem Lob beschrieben angeboten. Stimmt vor Ort alles und man hält den Mund, ist alles gut. Wehe aber, es läuft mal schräge und man hat berechtigte Beanstandungen. Dann zieht sich der Anbieter in sein Schneckenhaus zurück und verweist auf die AGB. Wenn man die aber vorher studiert, darf man die Reise gar nicht antreten.
Das von uns eigentlich zusätzlich gemietete Boot gehört seit 2005 zum Haus und muss nicht separat gemietet werden. (Da freuen wir uns aber!)
© Dieter44 14. 1. 2006
Bild 1 : Das wunderschöne Haus
Bild 2: Traumblick aus dem Fenster
Bild 3: Die etwa 300 Meter zum Anleger, steil und abenteuerlich
Bild 4: Weg zum Bootssteg
Bild 5: Zum Schluß dann eine sauglatte Holztreppe
Bild 6: Das wäre/ist das Motorboot. War aber nicht nutzbar
Bild 7: Traumblick über die Schären
Bild 8: Meist war's in dieser Woche aber so :-)
Bild 9: Räuchern in der Garage
Bild 10:Klar, Fisch gab's auch :-)
Bild 11:Vom Ufer aus ging es auch.( Heute hätten wir z.B.den ganzen
Tag rausfahren können!)
Bild 13:Ohne Wort, es war Oktober :-)
Bild 14: Das fast 100 qm große Wohnzimmer mit dem Kamin
Bild 15: Die Küche
Bild 16: Der "begehbare" Kühlschrank :-)
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