@Huskyfu Deine Pilker/Jigs schauen super aus, sind kleine Klunstwerke und fangen auch ihre Fisch. Da brauch ich gar nicht mehr Beweisfotos;-)
Aber sind das denn reinrassige Jigs (für Slow Fall, Pitch oder wie das ganze noch heißt) oder eher endgeile Pilker (positiv gemeint)?
Und ich glaube ich bin da eher auf deiner Seite bei der Diskussion im anderen Thread.
Ich fische selber gern mit den verschiedensten Pilkerformen (gern auch mit Assist), vom Speed, über Taumelpilker bis zum Flattermann hat jede Form seine Berechtigung. Aber ist dann für Norwegen das Ende der PRAKTIKABLEN Fahnenstange erreicht oder haben diese Techniken mit kompletter Tackleabstimmung Nischen in denen sie alles andere an die Wand nageln?
Mir geht es eher darum wie habt ihr denn damit geangelt?
Es geht mir nicht darum das diese an ner Slowjigge gefischt wurden, sondern eher um die Technik.
So Aha Erlebnisse wo man mit den Techniken und perfekt ausbalancierten Ködern die anderen im Boot an die Wand geangelt hat.
Drei mal darfst du raten… 😇Welche Köder Pilker Jigs usw., fischt Ihr den so. Mit was fangt ihr ?
Ich kann beide Seiten verstehen. Zum einen habe ich mir bisher auch nicht die Gedanken gemacht bei einem 200g Jig. Das aber ein Haken der 3 statt 6 Gramm wiegt auch leichter eingesaugt werden kann, das verstehe ich. Macht in der Praxis aber eher nichts aus, bei der Kraft die es braucht einen schwimmenden Fisch zu inhalieren. Nur das es durchaus etwas ausmachen kann bei der Aktion, das denke ich schon. Ich kann mir auch nicht vorstellen das es bei schweren Jigs viel ausmacht, aber es macht ja auch einigen Unterschied ob an den 80g Pilker ein 1 Drilling oder ein 5/0 Drilling kommt. Er fällt anders damit.
Ob alles an die Wand genagelt wird, ich denke nicht, aber es wird diese Nischen geben, in denen man mehr fängt. Ich hätte in Norwegen mehr mit Helmut reden sollen. Meine Jigs waren mit, die Rute auch, aber sie blieb im Haus. Wir haben es mehr mit Überbeißer versucht, und nach den täglichen Butt Fängen in guter Größe, da wollte ich so einen nicht an der Shimano Grappler haben, die ja kein Rückrad zum Gegen-halten hat. Ich kann mir aber schon vorstellen dass sie den einen oder anderen Küchendorsch gebracht hätte. So viel Drift hatten wir meistens nicht, und aus den Videos würde ich Slow Jigging mit Dropshot vergleichen. Eine Technik die darauf aus ist an einem Punkt Bewegung zu bringen. Pilkern ist ja eher wie Gufi Angeln, beim Slow Jigging fischt man am besten gerade runter. Und es ist halt vielschichtig. Ich meine beim Vergleich nicht das klassische hoch mit Kurbeln und durch die Säule fischen, ich meine die Variante die auf Bodenfische zieht und über / am Grund bleibt.
Es ist wie beim Federn, denke ich. Alle fangen schlecht, aber einer oder zwei fangen deutlich mehr. Das sind diejenigen die probieren. 1 Made, 2 Maden, Made und Caster, Wurm, Wurm und Caster, halber Wurm, was bringt sie zum beißen? Oder muss die Made tot sein? Beißen sie nur wenn der Köder ruhig am Grund liegt, oder muss man ab und an etwas an der Schnur ziehen? Oder langes Vorfach, da sie im Fallen beißen? Wer das herausfindet, der fängt. Und auch wenn Federn etwas komplett anderes ist wie Angeln in Norwegen, warum soll das nicht auch dort gelten? Warum sollen da nicht auch Farbe, Führung, Fallbewegung usw. manchmal den Unterschied machen? Ok man kann nicht für alles Ruten mitnehmen, aber diese Ruten wie die MM, das sind keine klassischen Slow Jigging Ruten. Mit deren Rückrad kann man auch normal fischen und auf Butt. Von daher sind das keine Nischen-Ruten. Aber ob die Führung genau so machbar ist wie bei einer weichen Slowjigging Rute, ich kann es nicht sagen. Da es, lauten ganzen Seiten, auf die Spitze ankommt, sollte es möglich sein. Denn die kann man ja mit Rückrad kombinieren.
Nur so meine Gedanken, wie gesagt, mir fehlt noch die Praxis.
Das mit der starken Strömung ist so nicht richtig und ich habe Sie in der starken Drift auch gefischt und damit Fisch gefangen. Habe Sie auch in Island gefischt und gefangen. Im Hafenbecken würde ich die nicht testen wollen, da hat man nur Hänger. Weil da meistens nur viel Mühl herumliegt.
Vielen Dank für den Link. Jetzt weiß ich auch endlich was gemeint ist. Irgendwie hat das schon alles etwas mit Wissenschaft zu tun. Denn den Köder so in seiner Form herzustellen das er auch so genau im Wasser "fällt" wie gezeigt oder gewünscht, da bedarf es schon einiges an Wissen zu. Dazu kommt ja auch noch die entsprechende Rute die ja ebenso in der Herstellung genau durchdacht sein muß. Also unterm Strich unterscheidet sich das Jiggen in all seinen Facetten vom ursprüngliche Pilken schon deutlich. Obwohl mancher Pilker auch eigenartige Bewegungen unter Wasser macht. Insgesamt ein interessantes Thema.Hier ist mal so ein kleiner Erfahrungsbericht Slow-Jigging v.s. klassisch Norwegen-Angeln. Hatte vorher so eine Art "Vergleich" noch nie irgendwo gelesen.... vielleicht für den ein oder andere ganz interessant ☺️
(Wenn der Link nicht erlaubt, bitte löschen)
Slow Pitch
Nur als Ergänzung:
Ich gehe mal auf das erste gezeigte Bild ohne Quelle ein, da es auch ganz gut ist, die Abbildungen zu erläutern.....weil vielleicht noch nicht jeder Leser im Thema drin ist.
Denn es zeigt den optimalen und erwünschten Lauf des jeweiligen benannten Köders in Verbindung mit dem abgestimmten Material.
maltatackle.com gibt zu dem Bild eine wirklich sehr anschauliche Beschreibung der Jigs/Technik mit auf den Weg....und ja, es ist wohl auch aus der Sicht der Japaner eine Wissenschaft für sich!
Schön das sich der Thread doch noch in eine gute Richtung entwickelt hat. Bitte mehr von diesem Input.
@since1981 @Laheda Kann man es wie vermutet zusammenfassend ähnlich Dropshot und Carolina beim Zanderangeln so beschreiben das es vor allem an schwierigen Tagen, bei wenig Drift usw voll seine Stärken ausspielt?
Gerade bei diesen Bedingungen kann ich mir vorstellen das auch feine Anpassungen in der Tacklezusammenstellung erheblichen Einfluss haben.
Bei raueren Bedingungen verschwimmt dann die ,,saubere Technik" und geht eher in konventionelles Angeln über...
Bleibt auf alle Fälle mehr als interessant, vor allem auch was Rutenwahl etc für einen Einfluss haben...
Der Platz ist ja nicht unbegrenzt.
Es werden ja auch nicht nur reinrassige Slowjiggen verwendet wie ich es von Since jetzt entnommen habe. Da ich normalerweise versuche eine neue Methode so gut es geht abzustimmen und mich reinzufuchsen wird es wohl für den Anfang ein Mittelding im Norden werden, da man im Flieger nicht alles mitschleppen kann.
Man bleibt auf alle Fälle am Ball
ah - verstehe - sorry und danke für den Hinweis ......
Es geht um diese Abbildung:
Auch hier, beachtet das Copyright