Mikkelvik Brygge ab 17.7. bis 24.7.24 1. Teilbericht

Neuling

Pille
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188
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Detmold
So, Naffen hier schon einmal der erste Teil unseres Angel- Törns 2024:

Wir sind - nach einer längeren Vorgeschichte ( Ausfall von zwei (von vier) Gruppenmitgliedern plus Neuaufnahme eines "Ersatzmannes". am 17.7. pünktlich um 7:05 Uhr mit Eurowings Direktflug von Düsseldorf nach Tromsö leider nur zu Dritt gestartet. Ruhiger Flug, Ankunft kurz nach 10 Uhr, 6 Gepäckstücke heil angekommen (nicht selbstverständlich, aber wahrscheinlicher bei Non Stop). Bus wartet schon, Zweite nette Gruppe aus Bonn-Bad Godesberg auch im Flieger, so dass wir direkt starten konnten. Zwischenstop am Supermarkt. Ca. 90 Minuten Busfahrt zum Camp. Ankunft gegen 13:30 Uhr.

Zustand der Gesamtanlage : TOP, App. TOP, Ausstattung TOP, Boote Kaasbol 150 PS und 300 PS (!!) gut in Schluss. Marschgeschwindigkeit bei 3000 Touren beim kleinen Boot (hatten wir) ca. 23-27 km/h je nach Wind und Wellen.
Benzinverbrauch sollte nicht aus den Augenb verloren werden. Wir haben bei spritsparender Fahrweise und nur einen Ausfhart zum "Zuckerhut" (Dauer stark 1,5 Stunden (einfache Fahrt). 220 Liter zum Preis von 32 NOK verbraucht. Es gab aber auch Gruppen, die bei dreifachen Verbrauch lagen (mehr längere Touren bzw. mit dem 300 PS Boot).
( s. Bilder (leider nur vom Handy, aber aussagekräftig.
Wetter na ja, aber Ausfahrt im Fjord möglich, aber nicht so doll. Trotzdem erste Ausfahrt am Abend (Flut) nach einem Nachmittagsschlaf und einer kräftigen Mahlzeit (vorgekocht zu Hause von "der besten Ehefrau von Allen".....)
Aber steht selbst:
Der Fang war ok, aber die Größeren mussten noch gesucht werden. So gingen wir zuerst einmal zufireden in die äußert gemütlichen - nach unserer Erfahrung - typischen Norwegen_camps Einzelbetten und schliefen un zuerst einmal aus. Der Anfang war gemacht und es wurde (wesentlich) besser. Heute Nachmittag oder morgen früh geht es weiter....

Euer Pille
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Danke !!
Und jetzt gehts weiter. Nach dem ersten Abendangeln sollten wir die letzte normale Nachtruhe geniessen dürfen (was wir natürlich zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten......Danach ging wieder gegen Mittag zu Flut raus. Zuerst dümpelten wir ein wenig herum und dann ging es am Hotspot Nr. 7 ( diese sind allerdings nicht genau bezeichnet, sondern Kreise mit einem Durchmesser von 1 - 5 km, so dass man sich "seine" Spots durchaus suchen muss. Dieser Spot" befindet sich rd. 20 Min. Fahrzeit in nord-westlicher Richtung an einem Fjordausgang. Wir fanden bei ein paar Flachstellen bis 5m runter dann unser erstes Fanggebiet, das letztlich auch unser bestes Gebiet den gesamten Urlaub bleiben sollte.....

Man muss allerdings dazu sagen, dass die Stellen "hängerträchtig" sind zumindest, wenn man nicht höllisch aufpasst. Wir sind im Laufe der Woche dazu übergegangen mit GuFis zu angeln, die nur mit einem großen Einzelhaken bestückt sind.

Ach so: Regelmäßig besuchten auch zwei bis drei Rentiere das Camp. Vermutlich suchen sie Schatten und noch geniessbares Gras, denn i Laufe der Woche (von Mittwoch bis Mittwoch) wurde es am Samstag zunehmend sonniger und wärmer - bis wir am Montag dann 24 Grad hatten und einige weniger jungen Leute aus einer anderen Gruppe sogar zum (kurzen) Baden in der Fjord gingen........

Aber jetzt genug Text, hier kommen die nächsten Bilder:

Sobald ich weiter Zeit habe, folgt dann der dritte und letzte Bericht (auch mit einem - für uns - bemerkenswertem Erlebnis!!!
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Anhang anzeigen IMG_9523.MOVFHNG7551.JPG
 
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Danke für die tollen Zeilen und Bilder. Bitte stelle Deine Bilder gleich als Vollbild ein, dann können wir diese besser erkennen :a020:
 
So jetzt gerne den dritten - und vermutlich - vorletzten Teil unseres Berichtes:

Nachdem wir 4 Ausfahrten innerhalb des/der naheliegenden Fjorde beim Camp in max. 30 Minuten Fahrzeit bei ca. 24 km/h absolviert hatten wurde das Wetter von Zag zu Tag besser und auch ruhiger - vor allem nachts. Da die Flut von 23 Uhr auch immer weiter in die Nacht, d.h. in den ganz frühen Mitternachtsd-sonne-morgen wanderte haben wir uns entschlossen nur noch nachts längere Ausfahrten durchzuführen. Dies war - zumindest einmal - auch durch die sehr lange Anfahrt zum Ziel (>1,5 Stunden) notwendig. Wir wählten hierzu eine etwas komplizierte Ausfahrt durch einen am Anfang sehr schnallen Fjord mit Wassertiefen von <= 5 m, der uns aber der 15 Zoll Plotter von Lowrance und der dort eigespeisten Route erleichtert wurde.

Nachdem wir die angepeilten Flachstellen weit draußen nördlich vom sogenanntern "Zuckerhut" (sieht tatsächlich so aus) erreicht hatten - bis dahin war optimaler Wetter zog Seenebel auf, der dafür sorgte, dass wir ohne Plotter wohl Schwierigkeiten gehabt hätten wieder zurück zu finden. Trotzdem wurde hier ausgiebig geangelt, da uns wahre Wunder angekündigt worden waren.....

Nach ein paar Stellenwechseln stellte sich dann auch der Erfolg ein; allerdings überzeugte uns die Größe der Dorsche keineswegs, denn die waren auch nicht größer, als diejenigen, die innerhalb der Fjorde gefangen wurden. Leider blieb es auch nach weiteren 2 Stunden so, so dass wir uns zur Rückfahrt zumCamp entschlossen. Sicher, dass wir eine so weite Fahrt nicht noch einmal durchführen würden.....

Nein, da würden wir doch weiter im Fjord an geeigneten Stellen nach Fisch suchen.

Und jetzt die Bilder .... leider habe ich Probleme mit den Handy Bildern von meinem Iphone, die ich schon in einem Film benutzt habe. Irgendwie wird die Dateibezeichnung nicht akzeptiert. Da muss ich wohl nochmals suchen...... bis morgen zum letzten Berichtsteil

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So und jetzt der letzte Teil:

Vorausschicke möchte ich, dass ich Bilder bearbeiten musste, weil ein TN nicht wollte, dass er im Internat als Bild erscheint......einige Filmchen durfte ich dasher nicht zeigen, schade.....

Unsere Kisten waren am Montagmorgen (nach dem Nachtangeln) gut gefüllt und wir hatten nicht vor dem Zoll etwas zu riskieren. Die Kontrollen dort waren wirklich zum ersten Mal sehr genau. Haben aber auch 4 Jahre Nachwuchsbedingt Pause gehabt.

So planten wir tagsüber unsere letzte Ausfahrt in der Nacht von Montag auf Dienstag genau vor, denn was fehlte uns noch.... aj , ein Prachtdorsch über 10 kg oder - noch besser .- ein Heilbutt...

Und was soll ich sagen: Bei einer spieglglatten See (im Fjord) fuhren wir - zum ausprobieren mal mit Full-Speed ( bei 4500 Touren) und 42 Km/h unserem Zeil (punkt 5 des Camps) zu. Dort gab ein einen Unterwasserweg mit nur 10 m unter dem Meeresspiegel, der schnell auf über 150m Tiefe abfiel. Dort sah man als wir ankamen die kleinen Seelachse aus dem Wasser springen. Normalerweise ein sicheres Zeichen für jagende Dorsche oder große Seelachse. Doch so etwas fingen wir zu Dritt (mit einer Ausnahme) nicht.

Allerdings war plötzlich eine Rute krumm und die Bremse sang...... Heilbutt Alarm. Aber was soll ich noch groß schreiben, seht selbst:

Und zum Schluss eine kurze Zusammenfassung:

Tolles Camp im Fjord. Sehr aufmerksame deutsche Campbetreiber, es fehlte an nichts, Weite Ausfahrten möglich, aber teuer und m. E. unnötig. Große Dorsche Fehlanzeige (nicht nur bei uns...) Heilbutt überall möglich. Wetter sagenhaft (in 13 Jahren so nicht erlebt). Direktflug Eurowings super. Trotzdem werden wir - sofern es ein nächstes Mal gibt - ein anderes Camp wählen. Wir wollen mal wieder Seelachse fangen..... vielleicht waren wir zu früh unterwegs???

Viel Spaß beim Lesen bzw. ansehen.

Euer Pille


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@Neuling

Hallo Pille,

vielen Dank für den feinen Bericht.:a020::a020:

Und Petri zu den schönen Fischen!:a020::angler::flaggen14:
 
…sehr schön dokumentiert! Danke für´s Mitnehmen! 👍
 
Vielen Dank für den schönen Bericht. Und natürlich auch für die schönen Bilder :)
 
Moin, auch ich möchte mich für den schönen Bericht incl. der Bilder bedanken. Hat mir sehr gut gefallen.
Gruß Carsten
 
Wir sind gerade vor Ort und die Angelei + Anlage ist wirklich ein Traum. Dazu haben wir auch wirklich perfektes Wetter.

Bis auf einen Tag sind wir jeden Tag Offshore bzw. Richtung Offshore gefahren (im Fjordgebiet waren wir nicht sonderlich erfolgreich). Die Kisten waren nach 2 Tagen voll und bisher hätten wir sonst an jedem einzelnen Tag die 18kg voll machen können. Entweder mit Köhlern um die 70cm oder Dorsche bis 1m.

Wir haben dann aber angefangen etwas selektiver zu angeln und Highlights waren Rotbarsche, große Köhler 1m+ und wirklich schöne Dorsche 10kg+. Dazu 1-2 Butts. Hier hoffen wir die letzten 2-3 Tage noch auf Nachschub 🤞🏻🎣☀️.

Die Anlage gibt einem ein richtiges Urlaubsgefühl und die Leute vor Ort sind sehr nett und hilfsbereit. Die Boote haben schon ein hohen Verbrauch, sind aber top gepflegt und gut ausgestattet.

Petri

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Super, dass auch Ihr es gut angetroffen habt. Und die Offshore- Angelei scheint sich ja auch gelohnt zu haben...... Wir waren wohl heuer für Seelachse zu früh doirt. Ja, wenn das Wetter mitspielt kann man(n) sich Träume erfüllen.

LG
Pille
 
Hier ein Kurzbericht unserer Reise nach Mikkelvik vom 4. bis 11.9.2024:
Zielfisch war Butt, den wir bzw. ich leider nicht erwischt haben, deshalb haben wir uns mit wenigen Ausnahmen auch auf die Fischerei auf Butt und nicht auf Dorsch etc. konzentriert.
Die ersten zwei Tage konnten wir leider windbedingt nicht rausfahren und haben deshalb Pilze gesammelt und und Kleinköhler vom Fähranleger geangelt und veredelt.
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Am 3. und 4. Tag gings dann endlich in die Sunde um Mikkelvik, die Angelei war zäh und ergab hin und wieder einen Küchendorsch und ein paar Makrelen die dann ebenfalls verputzt wurden.
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Am 5. Tag gings dann Offshore und wir konnten einige brauchbare Dorsche fangen. Bis auf einen wahrscheinlichen Buttbiss auf Köderfisch am Circlehook aber kein Zielfischkontakt. Der 6. Tag war dann Abangeln bis 14 Uhr im Sund und es gingen noch ein paar Dorsche an den Haken.
Alles in Allem war es ein entspannter Urlaub, insbesondere da ich vor einigen Jahren den Filetdruck abgelegt habe und damit auch nur einmal eine Stunde filetiert habe. Die Anlage ist wirklich (für Angler) gehobene Klasse sowohl von den Appartements als auch die Filetierräumen. Auch die Organisation wie z.B. der Flughafentransfer ist straff durchorganisiert. Wir hatten das 150PS Kvaerno Boot mit Lowrance Kartenplotter und zusätzlich noch dem dem "alten" Garmin. Etwas nachteilig an diesen Booten mit Hardtop ist, dass das Werfen im Heck nur eingeschränkt möglich ist. Wenn Inshore, wie bei uns,nicht so viel geht sind die Fahrzeiten Offshore doch mit ca. 1 Std. anzusetzen, wir hatten bei dem einzigen Offshore Tripp 80 Liter verbraucht und auch Inshore ca. 40 Liter pro Tag verblasen.
Wenn ich die Anlage noch einmal besuchen sollte würde ich wahrscheinlich im Frühjahr im Mai / Juni noch mal herfahren, nächste Jahr gehts aber erst mal wieder nach Utvorda nach Flatanger
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Hallo, kann mir einer von euch sagen wie dick die Reling an den Booten in mikkelvik ist. Ich sehe immer wieder Rutenhalter und möchte nächstes Jahr auch meine eigenen Mitnehmen.
VG
 
In mikkelvik sind bereits zwei super rutenhaltern auf allen Booten. Du brauchst also keine weiteren mitnehmen
 
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