Live aus Bömlo / Urangsvag 2023

Hallo Fishhunter,Seelachs bis 5 Kg sind für diese Zeit schon aller Ehren wert. Ich fahre jetzt schon über 20 Jahre auf die schöne-aber schwierige Insel-und mein größter wog knapp 1 KILO
Bin allerdings immer auf der Westseite-vor ein paar Wochen hatten wir leider sehr schlechten Wind-immer Stärke 6 in Böen bis 9,da ist nicht viel mit angeln. Im Fjord ging es noch so gerade,aber TK-fähige Fische konnte man mit einer Hand abzählen, und man brauchte noch nicht einmal alle Finger dazu. 1,5 Tage konnten wir raus, das war dann aber auch so richtig erfolgreich. Wir haben dann doch noch für jeden ca. 40 Tüten/Mahlzeiten Filets zusammen bekommen. Das reicht uns dicke,mehr nehmen wir auch mehr nicht,wir veschenken oder verhöckern nichts- nur selber essen macht fett ...und für nächstes Jahr ist wieder gebucht:32:
 
Gestern leider aufgrund der leckeren Kaltschalen im Zuge des Deutschland Spiels die kurze Berichterstattung vergessen. Offshore war nicht möglich. Daher wieder im Stocksund gute Seelachse und einige Pollaks gezogen.

Heute ging es Offshore Richtung Westen, jedoch ohne nennenswerte Ergebnisse. Insbesondere Schellfische in guten Küchengrössen kamen ans Band, Dorsch jedoch nur von 4,25 kg. Ggf. geht es heute Abend noch mal raus.

Kilos zusammenbekommen (kein Muss) wird kein Problem, ausser der schöne Pollak und der gute Seelachs von 5 kg bisher jedoch keine "Ausnahmefische".

Hier noch ein par Eindrücke unserer Wanderer von heute:
 

Anhänge

  • VID-20240630-WA0004.mp4
    1,1 MB
  • VID-20240630-WA0003.mp4
    1,1 MB
  • VID-20240630-WA0002.mp4
    1,4 MB
  • VID-20240630-WA0001.mp4
    2,4 MB
  • IMG-20240630-WA0000.jpg
    IMG-20240630-WA0000.jpg
    82,5 KB · Aufrufe: 69
Heute wurden mit schönen Küchendorschen, -leng und -pollak die Kisten vollgemacht und somit ist auch für jeden die 18 kg nun erreicht. Wir können nun den letzten Tag morgen ganz geschmeidig angehen (hätten wir aber auch so gemacht).

Erstmals gingen uns heute auch 2 Hornhechte ans Band - hatten wir in den bisherigen Aufenthalten noch nie. Erstaunlich in diesem Jahr ist zudem auch die Vielzahl der Sandaale beim Makrelenfischen.

Heute Abend haben wir unsere Vermieter noch zum gemeinsamen Grillen eingeladen.
 
Moin. Kurzer Bericht noch zum letzten Tag und zur Abreise:

Am letzten Tag war es witteringsbedingt nicht mehr möglich Offshore bzw. vernünftig zu Angeln, was jedoch nicht schlimm war, da wir unsere Kilos bereits voll hatten. Mein Fazit ist, dass die Anzahl der Fänge zufrieden stellend war, jedoch keine Leng und Dorsche über der 5 Kilo Marke gefangen werden konnte. Die grössten Fische in diesem Jahr waren ein Pollak und ein Seelachs von jeweils 5 kg. Ansonsten sehr viel Fisch zwischen 3 und 4 Kilo. Dennoch wieder ein sehr lustiger und erholsamer Urlaub gewesen. Das Wetter geht immer besser, aber wenn ich sehe wie viel Pech unserer Vorgänger in den Vorwochen hatten, wäre es Jammern auf hohem Niveau.

Am Abreisetag sind wir bereits gegen 10 Uhr losgefahren und haben den Nachmittag noch in Stavanger verbracht. Ein Zöllner war am Hafen weit und breit nicht zu sehen, jedoch wurden nahezu alle Fahrzeuge von der "Security" kontrolliert, ob die im Auto anwesenden Personen identisch zu den Buchungen der Fähre waren. Durch Dänemark sind wir aufgrund der Verkehrsverzögerungen nicht direkt über die Grenze gefahren, sondern "über Land". Auch hier weit und breit kein Zöllner in Sicht.

Bei Fragen gerne melden. Dank auf diesem Wege noch mal an alle die uns Tipps für die Reviere im Westen gegeben haben. Zwar konnten wir es dieses Jahr witterungsbedingt nicht testen, werden es auf definitiv im kommenden Jahr nachholen.

Insgesamt wieder mal ein sehr gelungener Urlaub in einer sehr schönen Gegend.
 
Heute hat sich die Gruppe gesplittet... aufgrund des starken Windes sind 2 Mitfahrer nach Bergen in die Stadt gefahren und wir waren zu Dritt für 2,5 Stunden im Stocksund. Auch dort war es schon grenzwertig und wir waren das einzige Boot weit und breit.

Wurden aber mit 52 Seelachsen bis 5 kg und 3 Pollaks belohnt. Fangmässig ein top Tag, auch wenn der Seelachs nicht unser tatsächlicher Zielfisch ist. Für Bömlo aber gute Seelachsgrössen wie ich finde.
Da wir nächstes Jahr nach Store Bykkoya am Stocksund fahren..... hast du mal nen Hinweis zu den Fangstellen für uns?
 
Hallo Fishunter83,

nach April 2019 und April 2023 bin ich dieses Jahr Mitte Mai mit 2 Angelfreunden ne Woche im Haus Bjoernebu bei Elin und Björn Henrik zu Gast. Wir hatten in den 2 Jahren eigentlich nur Erfolg am Yraskallen, etwas am Maksteinsflua, und wenig große Fische am Torsteinsnakken.
Wir mussten aber immer bei schlechtem Wetter passen, da wir in den Schären nie Glück hatten, auch waren Ende April dort nur ab und an mal ein Pollak zu verhaften.
Grunneboen habe ich in der Karte gefunden, aber was oder wo ist der Stokksund, bzw. wo wart Ihr dort?

Gruß Peter
 
Wenn du über die beiden großen Brücken von der E39 auf die Insel kommst fährst du quasi über den Stocksund. Quasi die Wasserfläche zwischen Stord und Bømlo. Du kommst dort über den Selsfjord Richtung Rolsvnes hin , da musst du dich dann bisschen durch die Inseln schlängeln . Bei Südwest Wind ist die Nordostseite gerne mal eine Alternative .

Die Klassiker Stellen , Andersflua , seiskallen , vieflua , Holmagrunnen , breidgrunnen brachten bei euch keine Fische ?

Wenn man mal was anderes probieren will sind die Kanten von Hausaboen und das Plateau Høkkelboen ne Alternative

Gruß und lass mir was drinne ;-)
 
Hallo Fishunter83,

ich war 2019 das erste mal vor Ort, der welcher uns damals mitgenommen hatte ist 3 Tage mit uns die Gewässer wegen Schlechtwetter in der Nähe abgefahren, und hatte uns nur erzählt, was er für tolle Fänge in den Jahren davor hatte. Von 4 Leuten im Boot hatte jeder einen verwertbaren Fisch je Tag... Für mich war es da das erste Jahr vor Ort, ich hatte mich auf die großmundigen Aussagen dessen verlassen, der dort fast jedes Jahr 6 Wochen im Sommer ist. Am Tag 4 ist Bjoern mit uns zum Torsteinsnakken, und danach zum Yraskallen gefahren. Ich hatte mir dann in Google ne Markierung gesetzt wo wir mit dem Angeln starteten und wo wir aufgehört hatten. Da mein Angelkollege Angst vor der offenen See hatte bin ich dann mit einem anderen Angler noch mal zum Yraskallen gefahren , rein mit den GPS Punkten in Google Maps, und dann vor Ort mit der Tiefenkarte. Und in ein paar Stunde war die Kiste voll. Es waren auf Grund der Wellen aber auch ne Fahrzeit von 90 Minuten für eine Strecke.
Für 2023 hatte ich mir dann den Navionics Chartviewer rausgesucht, dort die Punkte Maksteinflua, Tovenakken, Torsteinakken und dann Hyljaskallen und Yraskallen rausgesucht, dort die GPS Punkte bekommen und auch im Plotter auf dem Boot eingegeben. Punkte in nördlicher Richtung sind wir nie angefahren. Wir hatten auch nur zu 60% Köhler, 30% Pollak und sehr wenige Dorsche, aber nicht einen Leng oder Lumb.
Für dieses Jahr stelle ich entsetzt fest, dass Garmin den Navionics Chartviewer übernommen hat, und richtig viel Geld für ein Jahr haben will. Auch wollte ich halt vorbereitet sein, falls das Wetter nicht passt um offshore zu fahren, dass man wenigstens ne Stelle im Fjord hat. Wir sind halt nur 7 Tage da, und es ist einfach zu teuer, um ohne Fisch zurück zu kommen.

Ich habe die meisten der von Dir genannten Stellen in Garmin | Marine Karten gefunden. Wir navigiert Ihr dort hin? Ich brauche ja erst mal GPS Positionen, um den Plotter zu füttern.
Ich weiß Dank Deiner Hilfe auch wo der Stocksund ist, hast Du da eventuell ne Postion, wo Ihr geangelt hattet? Sind ja doch ein paar Kilometer von Bjoernebu aus.

Grüße zurück, und ich denke es bleibt genug für Euch im Wasser.

Gruß Peter
 
Ansonsten sind die von dir und FUBA genannten Stellen schon die gängigen meiners Erachtens nach. Wie habt ihr denn bisher immer auf Leng gefischt?
 
Zuletzt bearbeitet:
@FUBA, sorry, ich hatte Dich mit Fishhunter83 begrüßt. Habe mir mal die Stellen angesehen, sind ja nicht so weit draußen wie Yraskallen.

@Fishhunter83, wir hatten eigentlich mit Pilker und Gummifisch auf Pollak und mit Hering auf Grund versucht. Björn hat uns dazu geraten das typische Norwegenvorfach zu verwenden, wo halt nur nen farbiger Schlauch auf nem großen Haken drauf ist.
Danke für den Tipp zum Stocksund, aber da fahrt Ihr auch 90 - 120 Minuten? Ist aber immer noch besser, als bei schlechtem Wetter im Haus zu hocken.
 

Anhänge

  • PXL_20230422_143906110.MP.jpg
    PXL_20230422_143906110.MP.jpg
    94 KB · Aufrufe: 55
  • PXL_20230421_093439983.jpg
    PXL_20230421_093439983.jpg
    80,2 KB · Aufrufe: 55
Das liegt natürlich am Boot. Aber es sind eher so 45 - 50 Minuten würde ich sagen mit Bjoerns 75 PS Boot. Wir haben auch einfach nur einen schweren Pilker genommen und 1 bis 2 Makrelenfilets daran gemacht und dann zum Grund runter gelassen.

In den Stokksund sind wir immer dann gefahren, wenn das Wetter ein Offshore-Angeln nicht zugelassen hat.
 
Ich musste mir immer anhören, dass ich zu schnell sei, was ich bis auf die eine Stelle, wo es angewiesen war übertrieben fand. Dafür haben wir bei Bjoern ja so ein tolles Boot. Ich bin zum Yraskallen auch einmal in unter einer Stunde gefahren und fand es entspannt.

Ich habe mir jetzt Kystinfo rausgesucht, dort finde ich auch die GPS Positionen der Plätze und kann mir die am Anreisetag schon am Boot eingeben.

Pilker haben wir von 100 - 400 Gramm dabei, dann werde ich schauen, dass wir noch ein paar Makrelenfilets auftreiben. IM Oktober im Öresund haben wir dieses Jahr ne Tour vom Kutter auf Makrele, wenn nicht lege ich da ein paar fürs nächste Jahr Norwegen zur Seite.
 
@pitty7 Wenn du Lust hast kannst du nochmal die alten Bömlo threads durchstöbern. Dort sind schon eine Menge stellen auch im Fjord benannt.

Man muss aber ehrlich bleiben, das Angeln im Fjord kann zäh sein.

Generell gilt bei mir im Fjord immer so klein und leicht wie gerade möglich . Ansonsten heißt es die Kanten und Flachstellen nach Pollack abzusuchen. Je dichter an der Kante desto fängiger. Der Gummi muss quasi in die Wand fliegen ;-) Die Fische stehen oft in der Wand oder direkt am Fuß der Wand . Sobald ihr in die Fläche kommt werden die Bisse deutlich weniger. Wie haben uns das mal mit ner GoPro so bis 40 m direkt an ner Kante angeschaut.

die Verteilung von 60 % Seelachs zu 30 % Pollack läßt mich vermuten , dass ihr vornehmlich mit Pilker und oder Beifängern angelt.
Auf den Offshore Unterwasserbergen sind die kleinen Seelachse in der Regel deutlich in der Überzahl und die großen Räuber stehen darunter.
Deshalb verzichte ich komplett auf Pilker und Beifänger und Angel nur mit Gummis, weil ich in und unter dem Schwarm angeln will, wenn kleine Seelachse am Platz sind.
Jeder Drill eines mini Seelachses kostet mich wertvolle Angelzeit auf die besseren Zielfische.

Zur generellen Angelei kann man sagen, früh morgens und spät Abends fängt besser. Zum Sonnenaufgang bzw. Untergang auf dem Wasser zu sein ist nich5 nur optisch ein Highlight. Oft haben wir gerade morgens das Wasser kochen sehen , weil die kleinen Fische von Räubern an die Oberfläche gedrückt werden.

Gruß Bastian
 
Ich musste mir immer anhören, dass ich zu schnell sei, was ich bis auf die eine Stelle, wo es angewiesen war übertrieben fand. Dafür haben wir bei Bjoern ja so ein tolles Boot. Ich bin zum Yraskallen auch einmal in unter einer Stunde gefahren und fand es entspannt.

Ich habe mir jetzt Kystinfo rausgesucht, dort finde ich auch die GPS Positionen der Plätze und kann mir die am Anreisetag schon am Boot eingeben.

Pilker haben wir von 100 - 400 Gramm dabei, dann werde ich schauen, dass wir noch ein paar Makrelenfilets auftreiben. IM Oktober im Öresund haben wir dieses Jahr ne Tour vom Kutter auf Makrele, wenn nicht lege ich da ein paar fürs nächste Jahr Norwegen zur Seite.
Schau mal in die beiden Bömlo Threads „Bömlo 2018“ und „Bömlo 2020“ da sind einige Karten zum ausdrucken / abspeichern mit Haufen GPS Koordinaten.
Ich hab fürs Handy immernoch eine Garmin / Nacionics Boating App . Bei mir funktioniert die auch mit abgelaufenem Abo, hab die App aber auch schon Jahrelang und hab bestimmt bestandsschutz :-) die ist für den Unwahrscheinlichen Notfall das mir bei Nebel das Navi aufm Boot ausfällt.

Gruß
 
Hallo Fuba,

mit der Navionics app war ich bisher unterwegs, aber die wollen leider richtig Geld haben.

Mal sehen ob meine Mitstreiter zum Sonnenaufgang bereit wären, bis zum Yraskallen müssen wir ja im dunkeln losfahren. Und ja, fast nur so fangen wir sonst noch gut Fisch.

Mit wie viel Gramm und Gummifischgröße angelt Ihr so im Mittel offshore? Reichen 10 - 12,5c, und 100 -200 Gramm?

Gruß Peter
 
Hey,

Ich fische standardmäßig Gummis von 30 - 100 g je nach Tiefe und Drift.
Wir fischen dort die Kanten der Unterwasserberge ab , so Tiefen von 10 - 70 m .

Die meisten Gummis sind um die 12 cm Klasse ( 5 inch) . Kopytos, lunkercity shaker , Savegear Sandaale oder ähnliches.

Wenns mal doch Tiefer oder schwerer sein muss hab ich noch nen Cutbait und paar größere Ripple shads , aber das sind die absoluten Ausnahmen. Tiefer ist dann doch eher der Pilker die bevorzugte Methode .
 
Sofern man aufs Meer kommt,würde ich auch mal ,,neben`` den besagten Bergen eure Köder baden. Wir haben das mal vor Jahren quasi aus Versehen probiert und wurden und werden seitdem mit guten bis sehr guten Leng und Dorsch belohnt.
Sollte man allerdings windbedingt in den Schären bleiben müssen bin ich mit meinem Latein auch ganz schnell am Ende.
 
Ich danke Euch für Eure zusätzlichen Tipps. Da haben wir doch in den letzten 2 Jahren nichts falsch gemacht. Und ich habe für dieses Jahr auch Tipps, wenn wir nicht raus kommen. Am 12.05. geht´s Richtung Hirtshals los, vom 13.05. bis 20.05. sind wir zu Dritt bei Elin und Björn untergebracht. Von sämtlichen bekannten und empfohlenen Angelstellen sind die GPS Positionen notiert, jetzt müssen wir uns nur angeltechnisch von der UL Rute von den letzten tagen, wo wir in Thüringen auf Forelle unterwegs waren auf schwerere Ausrüstung umstellen.
Ich versuche mal von vor Ort zu berichten.
 
Sofern man aufs Meer kommt,würde ich auch mal ,,neben`` den besagten Bergen eure Köder baden. Wir haben das mal vor Jahren quasi aus Versehen probiert und wurden und werden seitdem mit guten bis sehr guten Leng und Dorsch belohnt.
Sollte man allerdings windbedingt in den Schären bleiben müssen bin ich mit meinem Latein auch ganz schnell am Ende.
Das Naturköderangeln oder etwas schwere Pilken sollten man auf Bömlo tatsächlich nicht außer Acht lassen, da geb ich dir Recht. Das Revier hat dort eine Menge zu bieten. Ist nicht meine persönliche Lieblingsmethode , aber bei Ententeich, Sonnenschein und wenig Strömung wohl die vielversprechendste ;-)
Wie gesagt je nach Wassertemperatur , Lichtintensität , Tageszeit halten sich die Fische an unterschiedlichen Spots auf . Man muss sie finden und dann mit der passenden Methode befischen.
 
Oben