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High-End Tackle vs Stangenware

Hättest Du mal ein Beispiel für einen Preispunkt (also Blank, Ringe, Rollenhalter etc. und Verwendungszweck und Preis), damit ich das mit meiner Stangenware vergleichen kann ?
Sehr schwer zu beantworten - dafür müssen sehr viele Informationen zu den Anforderungen vorliegen und ggf. auch "Stangenware" zum Datenvergleich ( Länge und Teilung / Beringung / Belastungswerte / optische Vorlieben ).
DAS wäre ein Thema für den Unterbereich Rutenbau - hier wirst Du einen entspannten Vormittag stöbern können und einige Beispiele sehen können.

Genauere Angaben machen dann nur per PN Sinn.
 
Hallo
Bei mir verhält es sich irgendwie anders, wenn ich Tackle suche ist es am Ende meist High End was ich finde :-). So gesehen brauche ich es.

Grüße, Blain
Ja, das ist so ein Phänomen, wenn meine Frau in einen Klamottenladen rein geht, dann hat sie sofort in Sekunden ein Stück im Blick, was mit sehr großer Sicherheit mindestens zu den teuersten gehört oder sogar das teuerste ist:biglaugh:. Sowas kann ich auch, aber nicht bei Textilien. Das mit dem "Brauchen" ist dann immer so eine Sache. Man fragt sich dann wirklich manchmal, wie konnte ich nur vorher ohne dieses Teil leben.
Beim Angelzeug drehe ich die Überlegung dann immer um. Ich überlege mir, was soll aus den anderen guten Sachen werden, mit denen ich ja auch so gerne angle. Arme Überflussgesellschaft:a0155:
 
Das Gute daran ist, dass Es Flohmärkte, ebay und ebenso tacklegeile Angelkollegen gibt, da kann man überflüssig gewordenes Tackle ja oft schnell wieder unter die Leute bekommen. Nur wer sich nicht trennen kann, muss halt irgendwann anbauen :a055:
 
Moin,

Ich kaufe grundsätzlich von der Stange. Maximal 150 Euro für eine Rute.

Eine handgefertigte "Hart am Tisch 4711 overdrive ZX81" gibt mir nix.

Das niedrigere Gewicht einer 600 Euro Peitsche wiegt den 4 bis 5 fachen Preis nicht auf.

Ich besitze wirklich tolle Ruten für NP unter 100 Euro.
Ich informiere mich vorher, kaufe vor Ort im Fachgeschäft, habe meine Rolle dabei, probiere die Balance und handling aus....und kaufe!

Ich fische auf Süß und Salzwasserfische, da brauche ich n Haufen Zeug. Für meine Frau, meinen Sohn und mich.

Hätte ich 150.000 brutto im Jahr, würde ich an meinem Kaufverhalten nichts ändern. Vielleicht mal eine Rute selber zusammen kloppen? Hmm, nee....
 
Angeln ist ein Hobby und aus ist es mit der Vernunft. :wink:
Je nach Leidenschaft und persönlichen Mitteln wird ein Optimum an Spaß angestrebt, was wirklich jeder anders definiert. Ich habe z.B. gerne viel technischen Kram mit an Bord (Eigenen Plotter, beste Karten, Fotoausrüstung, ...), aber auch eigene Ruten.
Andere aus unserer Truppe angeln noch mit DAM und wollen nur mit uns gemeinsam ein paar schöne Tage verbringen, ... irgendwie sind die schon weiter als ich. :herz:
 
Moin Marco
Sicher ist es eine echte Gratwanderung mit dem Selberbauen - aber wenn Du einmal angefangen und Spaß dabei hattest, ist es schwer, wieder auf die Stangenrute zurückzugehen. Und ich selbst baue lieber 3 x für 150€ als 1x für 500€
Ich würde sehr gerne wieder mein Tackle auf die Balzer-Serie 71° umstellen - aber das doofe Rutenbauen macht halt sooooo viel Spaß, daß es einfach nicht dazu kommt. Und leider bin ich nicht 20 Wochen im Jahr auf dem / am Wasser, um genügend " Verschleiß " an den Ruten zu haben.
 
Moin @Klotzfisch und Danke für das klare Statement :a020:

Tatsächlich muss ich auch feststellen, dass in den letzen Jahren tolles Tackle am Markt ist,
welches sogar im Bereich € 50,- anfängt und mich absolut vom Hocker gehauen hat.

Bei den Rollen sind die Daiwa BGs sowas, aber auch die Daiwa Revros (Süßwasser) oder z.B eine Quantum Accurist oder Throttle.
Bei den Ruten war ich von den alten Megaforce Pilk sehr überrascht und auch von den Balzer Magna Nordic.

Ja, KEIN Highend, aber echt brauchbares Tackle für kleines Geld ;-)

Vielleicht wäre ein Thread zu DEM Thema, also echt gutes Tackle für kleines Geld, ein schönes und wichtiges,
oder existiert das hier bereits ? (Würde mich über den Link freuen!)
 
......
Wenn das High-End-Tackle die endgradige Zufriedenheit bringen würde, wären nicht eine Rute oder Rolle aus diesem Bereich im Flohmarkt.

......

Das ist so nicht ganz richtig :wink:
Es kommen immer wieder neue Geräte auf den Markt, die möglicherweise noch besser zur bevorzugten Angelart passen, man wechselt von "normalen" auf Reiseruten, es sollen nun doch Handmade Knüppel, die Angelmethode wird gewechselt,...... . Nun gibt es zwei Möglichkeiten, entweder ich verkaufe etwas o. es bleibt. Ein kleines Beispiel: wir haben uns verdammt teure Mefospinnen gekauft sind mittlerweile jedoch nur noch mit dem Fusslstock unterwegs. Normalerweise sollte ich die Edelspinnen verkaufen und dann für "Notfälle" etwas günstiges kaufen, wenn ich normal in der Birne wäre, bin ich aber nicht:biglaugh:
Wäre ich jedoch normal, würden im Flohmarkt zwei Evergreen käuflich zu erwerben sein. Der vom Äffchen besessene leidet unter dem Zwang, ständig auf der Suche nach "besserem" Tackle zu sein.
Tackle ist jedoch nur Mittel zum Zweck und sollte dazu dienen größtmöglichen Spaß an unserem Hobby zu haben, völlig ungeachtet vom Preisschild.
Zum Thema Spaß noch ein kleines Erlebnis. Beim Barschezuppeln an der Peene trafen wir einen kleinen Jungen mit seinem Vater, die ebenfalls versuchten ein paar Gestreifte zu fangen, leider erfolglos. Also bastelte ich dem Kleinen eine "Erfolgsmontage" und gab ihm passende Köder. Half jedoch nicht :a045: Warum? Rute zu lang und zu schwer, Schnur zu dick,.... .
Also drückten wir dem Jungen eine unserer Kombis in die Hand und siehe da - er fing Fische! Dann ein längeres Gespräch mit Papa geführt, mit dem Tenor, dass er nicht annähernd so viel investieren könne. Dank dem Internetz hat sich, eine führ ihn tragbare, Lösung gefunden. Die Woche drauf trafen wir sie wieder. Der Junge hatte eine sehr günstige aber passende Kombi und er fing unter schwierigen Bedingungen einen Barsch nach dem anderen. Die Freude in seinem Gesicht werde warscheinlich nie vergessen.
Es muss nicht immer teuer sein aber es muss zu jeweiligen Situation passen und : das Bedienfachpersonal sollt damit umzugehen wissen :biglaugh:

In diesem Sinne, einen schönen Sonntag jewünscht :a010:

Gruß Thomas
 
Du kennst doch die Definition von "Hobby", oder?
Für ein Hobby betreibt man den höchstmöglichen Aufwand für den kleinstmöglichen Mehrwert!:a055::tongue::wave:
Axel, ich mache mir langsam Sorgen. Den Satz hast du mir schon mindestens 3x geschrieben, ... ich empfehle Gingko-Präparate, z.B. Tebonin. :bussi:
 
Moin,

Ich kaufe grundsätzlich von der Stange. Maximal 150 Euro für eine Rute.

Eine handgefertigte "Hart am Tisch 4711 overdrive ZX81" gibt mir nix.

Das niedrigere Gewicht einer 600 Euro Peitsche wiegt den 4 bis 5 fachen Preis nicht auf.

Ich besitze wirklich tolle Ruten für NP unter 100 Euro.
Ich informiere mich vorher, kaufe vor Ort im Fachgeschäft, habe meine Rolle dabei, probiere die Balance und handling aus....und kaufe!

Ich fische auf Süß und Salzwasserfische, da brauche ich n Haufen Zeug. Für meine Frau, meinen Sohn und mich.

Hätte ich 150.000 brutto im Jahr, würde ich an meinem Kaufverhalten nichts ändern. Vielleicht mal eine Rute selber zusammen kloppen? Hmm, nee....

:a020:
Respekt vor deiner Konsequenz.
Setzt jedoch voraus, dass du einen gut sortierten Händler in der Nähe hast. Dieses " Privileg " haben jedoch nicht Alle.
Ich habe den großen Nachteil, dass mein Händler leider auch sehr viel Edelgerümpel rumzustehen hat , ich ein labiler Mensch bin und ein unzähmbares Haustier habe :wink:

Gruß Thomas
 
Das ist so nicht ganz richtig :wink:
Dank dem Internetz hat sich, eine führ ihn tragbare, Lösung gefunden. Die Woche drauf trafen wir sie wieder. Der Junge hatte eine sehr günstige aber passende Kombi und er fing unter schwierigen Bedingungen einen Barsch nach dem anderen. Die Freude in seinem Gesicht werde warscheinlich nie vergessen.
Es muss nicht immer teuer sein aber es muss zu jeweiligen Situation passen und : das Bedienfachpersonal sollt damit umzugehen wissen :biglaugh:

Hi Gollom, super Beispiel/Beitrag - Danke - dem kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen!
 
Ich habe ja schon öfters geschrieben. Weil ich WILL. Ich möchte nicht wissen was ich in Angelzeug rein gesteckt habe.
Aber jetzt bin ich Rentner. Und da ich ein normaler Malocher war. Da fehlt natürlich jetzt das Geld. Aber ich glaube das
ich alles habe. :a0155::a0155::a0155:
Werde demnächts mal den Flohmarkt benutzen. Viel Zeug was ich mit Sicherheit nicht mehr brauchen werde.:a010:
 
Ich denke, es kommt auch darauf an, ob man oft das Angelgebiet, den Zielfisch oder andere Kriterien wechselt oder immer im gleichen Gebiet auf den gleichen Fisch angelt. Wenn man viel wechselt, braucht man vielfältigeres Material.
 
Wenn man etwas schönes gefunden hat dauert es nie lange bis man etwas noch besseres gefunden hat...was dann auch immer mehr kostet :)
 
Es ist halt alle auch eine Frage der persönlichen Wünche.
Als ich mir damals eine 5er Fliegenrute für den Anfang kaufen wollte, haben mir viele der alten Hasen zur Behr für ca. 45 DM geraten. Der Blankk sei super für den Preis, der Rest halt günstig. Ein paar Jahre später hat unser nebenerwerbs Händler für Fliegenfischerbedarf (iin Ostfriesland gehört das nicht zum Standard Angebot der Händler) eine Messe mit diversen Anbietern, und u.a. auch einem Rutenbauer, gemacht, und der erste Preis der Verlosung landete bei mir. Der Rutenbauer hatte eine der günstigen Behr Ruten gestriped, weil ihm der Blank so gut gefiel, und diesen neu aufgebaut.

Oder mein Kumpel hat sich seine günstige Ron Thompson Inliner von Ingo Pelz neu gestalten lassen. Das hat wohl auch einiges mehr gekostet wie die Rute an sich, aber ihm war das die Rute wert, da ihm der günstige Blank gefällt, und da es Erinnerungen an die Norwegen Anfänge sind.

Nur mal als Beispiele zum Thema günstig oder hochwertig. Die Arbei war wohl bei beiden Ruten hochwertig, der Blank eher günstig, aber hat in beiden Fällen trotzdem überzeugt. Ergebnisse waren günstige Blanks die gefallen, und hochwertig aufgearbeitet wurden. Aber sind das jetzt hochwertige Ruten? Auf jeden Fall könnten die für ihre Besitzer durchaus gegen hochpreisige Ruten gewinnen, wenn die eben z.B. eine abweichende Aktion haben, welche andere hingegen wiederum begeistert.
 
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