Hallo Sonnenangler,
Entschuldige bitte, das Du mich erst per PN darauf aufmerksam machen mustest, das noch eine Antwort aussteht. :(
Ich hab also mal versucht das Objekt FRO2 Steinvika von Vöglers, in Hestvika auf Hitra, zu suchen um dir dann vielleicht was näheres sagen zu können.
Ohne Erfolg. Zumindest taucht es auf der Web-Site von Vöglers nicht mehr auf. :?
Aber egal. Hestvika liegt am südöstlichsten Zipfel von Hitra mehr oder weniger an der Trondheimsleia.
Es ist eine relativ langgezogene Ansiedlung mit einer etwas größeren Konzentration im östlichen Teil. Dort gibt es auch einen kleinen Hafen und einen kleinen Supermarkt.
Auch größere Fischfabrik, (Lachsräucherei). Zumindest war sie mal da. Es gab da in der Vergangenheit Probleme mit der Solvenz der Firma.
Räucherlachskauf ist dort nicht mehr möglich.
Davor liegt noch eine große Gefrierhalle für die Berufsfischer.
Die Landschaft ist äußerst reizvoll und das Haus, gerade wenn es an der Leia liegt hat den ganzen Tag Sonne. Je nach dem wo es genau liegt hast Du freien Blick auf die Leia, oder auf eine der 3 vorgelagerten Inseln.
Fischereilich gehört es nicht unbedingt zu den Topstellen auf Hitra obwohl die Lage durchaus Gutes verheißt.
Die Strömung aus dem Trondheimfjord trifft hier nämlich mehr oder weniger direkt auf und teilt sich nach Norden wo sie die Insel Fjellvaerøya umspült, und nach Westen, eben in die sogenannte Trondheimsleia.
Die Gewässer vor den vorgelagerten Inseln Vedøya, Stora und Børøya fallen bis auf Tiefen von von mehr als 300Metern, gerade zwischen Stora und der Insel Sørleksa.
Leider kann ich Dir was die Fischerei anbelangt nicht allzuviel erzählen, war nämlich erst zweimal in Hestvika und das beides mal im Frühjahr.
Wir fingen damals jede Menge Dornhai, z.T. in kapitalen Größen von bis zu 7-8kg. Der Längste war knapp über einen Meter. Auch relativ viel Lumb, wenig Dorsch und die auch nur in der Abdrift von einer damaligen Lachszucht vor der Insel Vedøya.
In unserer Nachbarschaft ging einem Angler ein kapitaler Heilbutt verloren. Er drehte sich aus dem Gaff, was dem Fänger einen kapitalen Bluterguß des gesamten linken Armes einbrachte.
Fangplatz war eine sandige Rinne vor der Insel Vedøya in nur wenigen Metern Tiefe.
Überhaupt ist der Grund vor Hestvika relativ sandig und fällt bei Ebbe auch relativ weit trocken, zumindest in unserer Ecke. (etwa 1km nach der Autoverkstatt/Suppermarkt von Sandstad kommend.) Große Steine liegen dort rum. Könnte ein Platz für Meerforellen sein.
Weil wir damals in Hausnähe nicht so berauschend fingen, verlagerten wir unsere Fangstellen auf eine 88Meter Untiefe vor der Insel Sørleksa und etwas nördlich davon an das Leuchtfeuer Rognan.
Dort waren die Fänge besser. Teilweise starke Köhler aber auch wiederum Dornhai.
Noch weiter nördlich lag Sliskjæret. Eine kleine Insel mit einem Steinturm und drumherum Unterwasserriffe. Nicht unproblematisch, selbst mit den damaligen 5m-Booten mit 20PS AB, aber ein guter Platz für schöne und starke Pollaks.
Ich hoffe Dir damit ein wenig geholfen zu haben. Leider kann ich Dir fischereilich nicht mehr erzählen.
Je nachdem was für ein Boot ihr habt und wo euer Haus liegt wäre aber auch mal ein Abstecher vor die Insel Fjellvaerøya denkbar oder sogar nach Storfosna. Dies aber wirklich nur mit gutem Boot und noch besseren Wetter-wie Seebedingungen.
Solltest Du weitere Fragen. Immer her damit.
