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Hemmingway Werksverkauf

Viktor

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27 September 2004
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59
Hallo,ich möchte von euch gerne wissen ob jemand Erfahrung hat mit Schnüren von Hemmingway( Hamburger Schnurhersteller!? oder Vertreiber).
Wenn ja ,welche von den geflochtenen ist empfehlenswert,reicht die einfache Dyneema oder lieber die Professional,welche Farbe ist eigentlich vorzuziehen? grün...?Habt vielen Dank Viktor
 
Ich nnutze die einfache Dynema von denen seit Jahren, gibt es nichts dran auszusetzen.
Habe sie in gelb um vernünftig sehen zu können wo sie her läuft.
 
Ich hatte die Hemmingway zum testen mal drauf,war nicht so begeistert.
Die sehne fasert sehr schnell auf,und nimmt Wasser auf :? ;)
Die farbe der schnur iss mir persönlich egal :}
 
Hi,

hab die normal auf der Multi und kann eigentlich nicht klagen. Nur die Knotenfestigkeit ist etwas mau. Hat aber den Vorteil das die garantiert am Knoten reißt ;)
Die Professional ist wie leierfisch schon sagte ganz schnell am Ausfasern. Wenn man damit werfen will hat man nach ein paar Würfen einen feinen Fitz ;)

gruß
 
Kann das vorgesagte nur bestätigen. Ich fische seit Jahren die Hemmingway Dyneema und bin vollauf zufrieden.

Daß sie unter Umständen ein bischen ausfasert ist nicht so dramatisch und hat auf die Reißfestigkeit keinen Einfluß.
Bei mir fassert sie eigentlich nur auf den ersten paar Metern auf. Ich fische allerdings mit Rollerendring.

Was die Knotenfestigkeit anbelangt kann ich nichts dazu sagen. Man muß aber wissen das Dyneema grundsätzlich bis zu 30-40% Festigkeit durch Knoten verliert. Das variiert lediglich durch schlechtere oder bessere Knoten.
Das hat auch nichts mit dem Hersteller oder der Flechtung zu tun sondern alleine mit der Kunstfaser Dyneema.

Aus diesem Grund speiße ich meine Verbindungen zu Wirbeln und dergleichen und erreiche dadurch 100% Tragkraft.

Die einzige Schnur von Hemmingway die ich zum Meeresfischen mit Multirollen nicht empfehlen kann ist die Monotec Futura. Siehe mein posting dazu. HIER
Das heißt aber nicht das die Schnur schlecht ist, nur halte ich sie für den beschriebenen Zweck für ungeeignet.
 
@Mucki

möchte auch gerne 100% bei meinen Knoten erreichen ......

Was bitte schön meinst du mit Speißen und wie funktioniert das ?

Gruß

Michael
 
Hallo Michael,

Ich hab das schon mal irgendwo gepostet, bloß bevor ich das finde beschreibe ich es lieber nochmal.
Unten ist übrigens auch eine PDF-Datei angehängt die das ein bischen bildlich darstellt.

Du brauchst dazu eine Nähnadel, am besten eine mit einem etwas größeren Öhr. Die Spitze sollte etwas stumpf sein, genaugenommen eine Stopfnadel. Die weiblichen Wesen in Deinem Umfeld können Dir da sicherlich weiterhelfen.:D

Du fädelst also die Dyneemaleine durch das Nadelöhr, bildest eine Schlaufe, vorher natürlich den Wirbel noch einschlaufen, und und führst die Nadel in den Hohlraum der zur Rolle führenden Leine. (Jede Dyneemaleine ist geklöppelt und damit innen hohl.)

Du fädelst dich etwa 2-3cm hoch und führst die Nadel wieder nach außen und gleich wieder, zum kontern nochmals durch die Hauptleine.
Zum Sichern, muß aber nicht sein, kannst Du dann unter Zug einen Tropfen Sekundenkleber verwenden.

Das Ganze hört sich jetzt arg kompliziert an ist es aber gar nicht, allenfalls ein Gefummel. Dafür erreichst Du aber 100%-ige Tragkraft.

Ein bischen fummelig ist es auch wenn die Leine nagelneu ist. Dann den Bereich wo gepleißt werden soll ein bischen zwischen den Fingern rubbeln und es geht auch wieder.

Einfach mal ausprobieren.

Übrigens: Die Geschichte mit dem Schlaufenschutz kannst Du ruhig vergessen, genauso die Darstellung mit dem eingeschlauften Wirbel.
Den Wirbel einfach vorher einfädeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thx Mucki .....

dolle Sache ....habe ich wirklich noch nie was von gehört.

Werde es nächstes Jahr in Norge ausprobieren ...aber wehe wenn der Knoten dann reizt.... *zwinker

Michael
 
Mich wundert eigentlich das diese Technik nicht verbreiteter ist. Ich kenn es schon seid mehr als 20 Jahren und hab es das erste mal in der Schulung zur Fischerprüfung gezeigt bekommen.

Damals war es gerade populär, beim Hechtfischen das damals neue KEVLAR-Vorfachmaterial zu benutzen.
Aber eben auch das Anbinden von Öhrhaken oder Wirbeln beim Meeresangeln mit dieser Art Schnüre war durch die Spleißtechnik recht einfach.

Gerade weil bekannt ist das speziell Dyneema extrem an Festigkeit verliert wenn es geknotet wird, wundert mich das das Spleissen nicht öfter angewandt wird.
Wenn man es raus hat ist es auch nicht fummeliger als einen Spezialknoten zu binden.

Alternativ, was die volle Tragkraft anbelangt, wäre nur noch das Knotless-Verfahren.
Aber mit dem steh ich persönlich auf Kriegsfuß. Es basiert nämlich auf der Haftreibung von den eng aneinander liegenden Schnurwindungen. Gerade aber die modernen Dyneema-leinen sind oft mit einer Reibungsvermindernden Beschichtung versehen. Irgendwie hab ich kein Vertrauen dazu, gerade weil z.B. beim Pilken die Leine mal belastet und dann wieder unbelastet ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe früher auch mal gespleisst, allerdings war mir der Arbeitsaufwand zu groß, und die Verletzungsgefahr zu groß :D .
Seitdem es NoKnots oder auch Knoteless gibt ist das Geschichte, allerdings nutze ich die nur da wo wenig bis keine Hänger zu erwarten sind. :>>
Zum Naturköderangeln nutze ich so einen angedeuten Biminitwist, der mich immer wieder mit erstaunlichen Tragkraftwerten überrascht.
Das wichtigste auch auf dem Boot mit klammen Fingern superschnell gebunden. :}


Hab Ihn gefunden klickst Du auf Smilie~~~~>:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Lenga,
betrifft Link mit Swivel Double Knot.

Ist es so, daß bei diesem Knoten die Leine immer doppelt sein muß. Das würde bedeuten, ich muß bei einer einzeln ankommenden Schnur eine Schlaufe bilden. Um das zu erreichen, muß ich ja erst mal einen Knoten machen.
Dieser Knoten ist dann aber Schwächer wie der Swivel Duoble.
Sehe ich das richtig ?
 
Kann Dir jetzt nicht so ganz folgen. :?
Da Du die Schnur ja als Schlaufe durch das Öhr führst ist sie ja doppelt.
Nach anklicken des Smileys siehst Du in der ersten Abbildung wie der Knoten kpl. gebunden wird.
Ein nicht abgebildetes Doppellegen ist nicht nötig, also genau wie dort beschrieben vorgehen, ist echt sehr einfach und hält. :}

Achso jetzt weiss ich was Du meinst, ja Du lässt ein bischen länger überstehen irgendwo muss ja die Schnur zuende sein. Ich sag mal so ca. 5cm.
Nach zuziehen schneidest Du den Rest ab. :}
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin

ich habe die besten Erfahrungen mit einem Knoten, denn ich mal in einem Film von Uli Beyer gesehen habe.

Die Schnur einfach durchs Öhr und wie bei einem ganz normalen Wirbelknoten die Schnur nach oben winden, bei diesem Knoten braucht man ca. 20 Windungen nach oben, jetzt macht man 15 Windungen auf den alten Windungen nach unten und steckt die Schnur jetzt einfach wieder untendurch :}
Meistens muss man beim zusammenziehen ein bischen nachhelfen, anschließend überziehe ich den Knoten nocheinmal mit Fliegenbindelack.

Viele Grüße ausm hooooohen Norden
Fynn :D
 
Ein einfacher Bluterknoten tut es meiner Ansicht nach auch.Ich habe damit bis jetzt keine Probleme gehabt.So ca.5-7 Windungen sollten bei geflochtener Schnur reichen.Von Knoten losen vrbindungen halte ich persönlich auch nicht viel sie verheddern sich nur unnötig.
Gruß Leuchtturm
 
Mit einer Power Pro- oder Spiderwire-Stealth-Schnur in dünner Ausführung hält dieser einfache Grinnerknoten nicht. Spleissen ist da auch nicht möglich. Also doppelter Grinner oder der oben genannte.
 
also ich mache immer den Blutknoten oder den Grinnerknoten und geben anschließend einen Tropfen Sekundenkleber drauf. Hält bombig !!
 
Hallo,so nun habe ich einiges über die Schnur und sehr viel über vernünftige Knoten erfahren,vielen Dank,könnt ihr noch mal was zu den Schnurfarben sagen und vielleicht noch zu den Schnurstärken. Und dann habe ich noch eine Frage an MUCKI .Du hast mir geschrieben du warst schon mal in Grafsnesvegen(Hitra) ,bei uns geht es jetzt in die heiße Phase (Planen etc.),weißt du noch wieviel ihr damals bezahlt habt ,evtl. als Vergleich. (wie fahren 9 Tage) Viktor
 
Bei der Tragkraft sage ich mal, zum Pilken kannst Du alles zwischen 10 und 20 KG nehmen.
Naturköder empfehle ich 20-30.
Ich gebe keine Durchmesser an weil die sowieso nicht stimmen. ;)
Die Farbe ist dabei echt Latte, obwohl ich eher der Typ der unauffälligen Farben bin. 8)
 
Ist schon richtig was Lengalenga schreib

Ich nehme zum Pilken immer 15 Kg grün
Meine Frau steht da lieber auf gelb und die fängt genauso
denn ich sage mal ab 40m Wassertiefe (meine Erfahrung ) ist es
sowieso egal wenn Fisch da ist beißt er ob nun auf gelb,grün oder sonst einer Farbe
Beim Naturköder fischen sind ganz andere Tiefen angesagt und da ist es unten
sowieso dunkel
 
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