Gummifischmontage mal anders

acidflash11

Stammnaffe
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Vechta (Nds)
Hallo,
Wollte mal eine abgewandelte Montage in den Raum werfen die wir früher auf der Ostsee gefischt haben.
Statt einem festen bleikopf mit eingegossenem Haken haben wir damals einen grossen 6/0er einzelhaken in den Wirbel eingeklinkt wo der gufi draufkam.
Als Gewicht wurde dann ein Kugelblei mittels sprengring und kleinen wirbel an der oberen öse befestigt.
Somit hatte der gufi mehr Spielraum und das Gewicht konnte schnell angepasst werden.
Findet ihr das für größere tiefen zu anfällig für verhedderungen oder geht das auch in Norwegen?
PS.bei hängerträchtigem Grund kann das blei auch mittels 30er mono angebunden werden damit man nur blei und nicht alles verliert
 
Hallo,
Wollte mal eine abgewandelte Montage in den Raum werfen die wir früher auf der Ostsee gefischt haben.
Statt einem festen bleikopf mit eingegossenem Haken haben wir damals einen grossen 6/0er einzelhaken in den Wirbel eingeklinkt wo der gufi draufkam.
Als Gewicht wurde dann ein Kugelblei mittels sprengring und kleinen wirbel an der oberen öse befestigt.
Somit hatte der gufi mehr Spielraum und das Gewicht konnte schnell angepasst werden.
Findet ihr das für größere tiefen zu anfällig für verhedderungen oder geht das auch in Norwegen?
PS.bei hängerträchtigem Grund kann das blei auch mittels 30er mono angebunden werden damit man nur blei und nicht alles verliert

Habe fast alle meine Gummifische in Norge so montiert.
Das Gesamte ist flexibler und beweglicher wie ich meine und es gibt so gut wie keine Verhedderungen. Die Köpfe kannst Du je nach erforderlichem Gewicht mit einer Sprengringzange wechseln. Ein Angsthaken, so nötig, läßt sich gut anbringen. Das Ganze ist auch nicht hängerträchtiger.

Bist Du Flieger und mußt Du auf das Gewicht schauen, kannst Du die Bleiköpfe für andere Montagen als Gewicht auch noch verwenden

Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, also liege ich damit dann richtig!
Danke dir.
Für meine Planungen(will endlich das erste Mal da hoch) was das Gewicht im koffer angeht natürlich super.
Bei meiner Montage ist das blei aber nicht im sprengring sondern in dem hängt ein 0815 Wirbel mit wenig tragkraft wo dann das blei reinkommt.
Bei sehr hängerzrächtigem Grund sogar mittels kurzer 30er mono.
 
acidflash11,

verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Du brauchst ganz einfach zwischen Blei/Bleikopf und Haken eine tragfeste Verbindung. Die kann mittels eines Wirbels oder eines Sprengrings erfolgen. Wenn nur Sprengring, dann machen es zwei beweglicher. Und irgendwo mußt Du Dein Vorfach einhängen. Wenn Du ein Blei oder einen Bleikopf mit zwei Ösen hast, ist das natürlich besser als bei einem Blei mit nur einer Öse. Diese Köpfe alleine gibt es auch zu kaufen.

Hermann
.
 
Das will ich ja gerade NICHT das blei und köder in einer Linie sind.
Einmal wegen hängern des bleis (schwacher wirbel biegt dann auf bzw die mono reisst)und zum anderen damit das gummi maximalen Spielraum hat.
Anders als skimaster grade schrieb machen es auch einige spinnangler so(gibt nette nachwackler der Gummis am grund wenn man leicht anzupft).
Cheburaskha ist in einer Linie.
Meine Montage nicht
 
Das will ich ja gerade NICHT das blei und köder in einer Linie sind.
Einmal wegen hängern des bleis (schwacher wirbel biegt dann auf bzw die mono reisst)und zum anderen damit das gummi maximalen Spielraum hat.
Anders als skimaster grade schrieb machen es auch einige spinnangler so(gibt nette nachwackler der Gummis am grund wenn man leicht anzupft).
Cheburaskha ist in einer Linie.
Meine Montage nicht
Jetzt verstehe ich Dich,

Du willst das Vorfach mit dem Haken, mit oder ohne Wirbel, verbinden, sodaß der Zug direkt vom Vorfach auf den Haken geht und das Blei hangst Du wohl an dieser Verbindungsstelle ein, wo es nach unten hängt und nur Gewicht ist.

Angle in Norwegen so, wie Du es von der Ostsee gewohnt bist. Das Angeln dort unterscheidet sich nicht groß von dem wie in der Ostsee. Die Fische sind durchwegs größer, so daß die Tragkraft der Materalien höher sein muß.
Ich habe wohl 25 Jahre in der Ostsee und jetzt 12 Jahre in Norwegen gefischt. Ich hatte in Norwegen nicht mehr, oder viel mehr Hänger als in der Ostsee.

Hermann
 
Für mich ist das alles nix.
Ich will hier auch nichts schlecht reden. Es kann ja auch jeder machen wie er es für richtig hält.
Der Sinn eines Jighakens ist doch fest nach oben zu stehen, weil sich so der Fisch besser haken lässt und die Hängergefahr reduziert wird. Natürlich wird man auch mit solch abgewandelten Montagen fangen, aber wofür die Vorteile aufgeben?

Aber wie immer " Wer fängt hat Recht".
 
Der Vorteil ist halt das du mit weniger Gewicht auskommen kannst.
Wer will schon Zentner an blei, bleiköpfe und pilker mitschleppen?
Klar habe ich auch noch bleiköpfe von früher in der Kiste aber schon ewig keine mehr gekauft.
Einfach weil Gewicht und hakengrösse da nicht veränderbar sind.
Bei meiner Montage reichen halt einzelhaken und bleie in verschiedenen grössen. Man kann durchtauschen wie man möchte.
Die bleie wurden dann auch fürs naturköderangeln oder jiggen mit 2 beifängern benutzt.
 
Für mich ist das alles nix.
Ich will hier auch nichts schlecht reden. Es kann ja auch jeder machen wie er es für richtig hält.
Der Sinn eines Jighakens ist doch fest nach oben zu stehen, weil sich so der Fisch besser haken lässt und die Hängergefahr reduziert wird. Natürlich wird man auch mit solch abgewandelten Montagen fangen, aber wofür die Vorteile aufgeben?

Aber wie immer " Wer fängt hat Recht".

Hm was ist dann mit
Oder

SPRO Salty Beast Halibut 360 Rig​

Die leben ja vom besseren Spiel. Der Vorteil ist auch gerade das es nicht fest ist, denn dann kann der Fisch es auch nicht aushebeln, ohne feste Verbindung.
Habe vom Bleigussformen Shop die entsprechenden Formen zum selber gießen und das mit Gufi auch schon probiert. Bin aktuell auch ein Fan anderer Methoden, aber für Köfis will ich mir noch solche Systeme bauen. War diesen Sommer noch nicht dazu gekommen.
 
@_Kai_

Diese Montagen werden mit Drilling gefischt und dann funktioniert das Haken des Fisches auch wieder, aber mit Einzelhaken wie vom Themenstarter erklärt in Beitrag 1, kippt der Einzelhaken unweigerlich immer zur Seite und dann funzt es halt nicht mehr so gut.
 
OK bei mir ist es eher mit Einzelhaken angedacht. Aber der Stinger ist mit Draht im Köfi bzw. Gufi befestigt. Das Drehen sehe ich nicht so als Problem, denn wenn der Fisch Deinen Jig schnappt, dann kann der sich auch zur Seite drehen. Aber nur bis zu einem gewissen Punkt, denn der ist ja im Maul und das beendet die Drehung. Denn auch beim Jig ist Deine Schnur der Punkt wo es sich drehen kann. Ich mag mich irren, aber ich vermute der Unterschied ist nicht so groß. Müsste man Mal in der Praxis vergleichen.
 
@_Kai_
Natürlich kann sich mein "normaler" Jig auch beim Biss ein wenig drehen, aber beim Anschlag folgt der Haken der Rutenspitze und will nach oben. Bei einem drehbaren Einzelhaken kann man den halt theoretisch rausziehen.

@acidflash11
Vom Aushebeln her ist es natürlich ein Vorteil, aber nicht vom haken des Fisches, jedenfalls aus meiner Sicht.
 
Vielleicht liegt es an mir?
Aber mir würde ein Foto der Montage auf die Sprünge helfen.
 
Hier eine reine beispielmontage.
Die Büroklammer soll zeigen das hier die sollbruchstelle ist falls man hänger befürchtet. Da kann man wie gesagt auch eine 30er mono oder kleinen 3kg wirbel einhängen.
Hauptsache wesentlich schwächer als der Rest der Montage.

Da bis zum haken alles in einer Linie liegt hat man selber in der Hand was man einklinkt. Haken und/oder blei sind ruckzuck gewechselt.
Grosse Bewegungsfreiheit des gummiköders usw usw
Für mehr Bewegungsfreiheit kann man den sprengring auch weiter links montieren. Wie man möchte
 

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