Zanderhans
Stammnaffe
Petri Heil!
Hier ein kurzer Reisebericht von unserem diesjährigen Norwegentripp. Wir (3 Angler und 1 Smutje) hatten vom 24.09. bis 03.10.2004 ein Haus am Erfjord, Rogaland über Elchreisen gemietet. Die Anreise erfolgte auf dem Landweg via Dänemark-Schweden. Für die Hintour benötigten wir mit Stau (1 Std. vor Flensburg) und längerer Frühstückspause exakt 24 Std. Na ja, unser VW- Bus (Diesel) war nicht der schnellste, dazu noch vollgepackt bis unter/auf dem Dach, dann die Geschwindigkeitsbegrenzungen, das Gebirge und die Tunnel...Aber alles in allem kann man es gut schaffen, wenn sich die Fahrer abwechseln. Zurück ging es ohne Stau in 22 Std. Grenzkontrollen gab es keine.
Leider war unser Haus nicht besonders ausgestattet. Als Anglerhütte will ich es gelten lassen, aber mit Familie würde ich es nicht noch einmal buchen. Alte zusammengestoppelte Möbel, Geschirr und Töpfe, WC und Dusche ohne Fenster, defekte Campingmöbel, nicht der Hit.
Zum Boot gab es laut Katalog nur einen 5-PS-Motor, den wir zum Glück in eine 15-PS-Version umtauschen konnten.
Aber genug von den "Äußerlichkeiten", kommen wir zum Angeln. Leider spielte an den beiden ersten Tage das Wetter überhaupt nicht mit, Regen und Wind, so dass wir im Fjord bleiben mussten. Die Fangerfolge hielten sich in Grenzen, nichts Gescheites dabei. Dafür waren wir nass bis auf die Haut! Dann hatten wir auch noch einen Motorschaden und mussten ein ganzes Stück gegen Wind und Wellen rudern. Zum Glück schleppten uns ein paar nette Angelkollegen (dem Dialekt nach aus Sachsen) das letzte Stück zu unserem Steg. Vielen Dank nochmal unseren "Rettern" von hier aus!
O.k., am 3. Tag klarte es auf und wir konnten mit repariertem Motor (Kabelbruch) die erste richtige Tour machen. In Tiefen zwischen 50 bis 150 Meter landeten wir einige Lumbs und Lengs, allerdings keine "Giganten". Geangelt wurde mit 400g-Blei und 3-4 Makrelenstücke. Apropos Makrelen, das war ja Schwerstarbeit, früh welche zu bekommen. Wie Capt'n Ahab stand immer einer von uns vorn im Boot und hielt bei Schleichfahrt Ausschau... Na ja, wenn dann endlich mal ein Schwarm vorbei kam, 'rein mit dem leichten Spinner (40g) und gooo...
Gefangen haben wir jeden Tag, aber es hielt sich alles in Grenzen. Die am Fjordeingang befindliche Lachsfarm, zu der sich natürlich die Fische hinziehen, war nicht besetzt. Weiter draußen konnte man mit Beifängern in 200-250 m ordentlich Rotbarsch fangen. Als dabei noch die Sonne so richtig knallte, kam man schnell ins Schwitzen!
Die Tiefkühltruhe im Trockenraum war am Ende zu einem Drittel gefüllt. Reicht ja auch! Mein größter Leng maß knapp 1 Meter, und neben den schon erwähnten Fischen gingen noch einige ordentliche Seelachse an die Leinen. So konnten wir abends neben unseren Konserven auch mal Fischfilets braten, dazu noch Pfifferlinge und als Abschluss einen kalten Klaren, sehr lecker...
Es war eine schöne Tour und wir haben bereist für August 2005 gebucht, diesmal allerdings auf der Insel Ombo.
Zanderhans
Hier ein kurzer Reisebericht von unserem diesjährigen Norwegentripp. Wir (3 Angler und 1 Smutje) hatten vom 24.09. bis 03.10.2004 ein Haus am Erfjord, Rogaland über Elchreisen gemietet. Die Anreise erfolgte auf dem Landweg via Dänemark-Schweden. Für die Hintour benötigten wir mit Stau (1 Std. vor Flensburg) und längerer Frühstückspause exakt 24 Std. Na ja, unser VW- Bus (Diesel) war nicht der schnellste, dazu noch vollgepackt bis unter/auf dem Dach, dann die Geschwindigkeitsbegrenzungen, das Gebirge und die Tunnel...Aber alles in allem kann man es gut schaffen, wenn sich die Fahrer abwechseln. Zurück ging es ohne Stau in 22 Std. Grenzkontrollen gab es keine.
Leider war unser Haus nicht besonders ausgestattet. Als Anglerhütte will ich es gelten lassen, aber mit Familie würde ich es nicht noch einmal buchen. Alte zusammengestoppelte Möbel, Geschirr und Töpfe, WC und Dusche ohne Fenster, defekte Campingmöbel, nicht der Hit.
Zum Boot gab es laut Katalog nur einen 5-PS-Motor, den wir zum Glück in eine 15-PS-Version umtauschen konnten.
Aber genug von den "Äußerlichkeiten", kommen wir zum Angeln. Leider spielte an den beiden ersten Tage das Wetter überhaupt nicht mit, Regen und Wind, so dass wir im Fjord bleiben mussten. Die Fangerfolge hielten sich in Grenzen, nichts Gescheites dabei. Dafür waren wir nass bis auf die Haut! Dann hatten wir auch noch einen Motorschaden und mussten ein ganzes Stück gegen Wind und Wellen rudern. Zum Glück schleppten uns ein paar nette Angelkollegen (dem Dialekt nach aus Sachsen) das letzte Stück zu unserem Steg. Vielen Dank nochmal unseren "Rettern" von hier aus!
O.k., am 3. Tag klarte es auf und wir konnten mit repariertem Motor (Kabelbruch) die erste richtige Tour machen. In Tiefen zwischen 50 bis 150 Meter landeten wir einige Lumbs und Lengs, allerdings keine "Giganten". Geangelt wurde mit 400g-Blei und 3-4 Makrelenstücke. Apropos Makrelen, das war ja Schwerstarbeit, früh welche zu bekommen. Wie Capt'n Ahab stand immer einer von uns vorn im Boot und hielt bei Schleichfahrt Ausschau... Na ja, wenn dann endlich mal ein Schwarm vorbei kam, 'rein mit dem leichten Spinner (40g) und gooo...
Gefangen haben wir jeden Tag, aber es hielt sich alles in Grenzen. Die am Fjordeingang befindliche Lachsfarm, zu der sich natürlich die Fische hinziehen, war nicht besetzt. Weiter draußen konnte man mit Beifängern in 200-250 m ordentlich Rotbarsch fangen. Als dabei noch die Sonne so richtig knallte, kam man schnell ins Schwitzen!
Die Tiefkühltruhe im Trockenraum war am Ende zu einem Drittel gefüllt. Reicht ja auch! Mein größter Leng maß knapp 1 Meter, und neben den schon erwähnten Fischen gingen noch einige ordentliche Seelachse an die Leinen. So konnten wir abends neben unseren Konserven auch mal Fischfilets braten, dazu noch Pfifferlinge und als Abschluss einen kalten Klaren, sehr lecker...
Es war eine schöne Tour und wir haben bereist für August 2005 gebucht, diesmal allerdings auf der Insel Ombo.
Zanderhans
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