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Empfehlungen und Bezugsquellen für Kleinteile

Maddin96

Stammnaffe
Registriert
9 März 2024
Beiträge
10
Hallo zusammen, wie bereits in meinem Vorstellungspost erwähnt, habe ich einige Fragen zur Aufwertung bzw. der Verbessung meines Materials.
Konkret würde mich interessieren wie ihr eure Köder (Pilker, Gummis, etc.) am Vorfach befestigt.
Bisher waren meine Montagen ohne Beifänger immer nach folgendem Schema aufgebaut:

- dicke Gummiperle auf Hauptschnur wg. Spitzenring
- Norwegenwirbel ca. 30kg
- 0,8mm -1mm Fluorocarbon etwa 1m
- Wirbel wie oben
- Pilker mit Sprengring

Habe nun schon des öfteren von No-Knot Verbindern zwischen Hauptschnur und Vorfach gelesen und auch von Einhängern am Ende des Vorfachs. Habt Ihr hier Empfehlungen um die Montagen etwas zu Modernisieren oder soll ich beim Altbewährten bleiben?

Gruß Felix
 
Hallo Felix,

ich könnte dir jetzt schreiben wie ich es mache,dann kommt morgen Früh der Nächste um die Ecke und schreibt dir was anderes.
Es gibt einige Möglichkeiten um sein Vorfach an der Hauptschnur anzubringen,seit einiger Zeit setzen sich da Knoten immer mehr durch.(z.B. FG ... macht aber bei Inlinerruten keinen Sinn bzw. geht der Knoten auch nicht durch die Schnuraufnahme an der Rutenspitze)
Manche schwören auf die Knotenlosteile,andere wiederum auf Wirbel mit Einhänger wie du.Solltest du dabei bleiben wollen nimm paar Nummern stärker!
Das Vorfachmaterial muss kein FC sein,normales Material in 0,6-1,0mm reicht auch aus.Länge ist Gefühlssache,aber mindestens Rutenlänge sollte es haben.
Dann sind wir bei der Verbindung Mono mit dem Köder.Es gibt Spezies die Knoten die Schnur direkt an,dann gibt es die Tönnchen-Sprengring-Fraktion,manche verwenden Wirbel mit Einhänger oder Fastachwirbel.
Du solltest auf keinen Fall an den Kleinteilen sparen,kaufe Qualität sonst wirst du Enttäuschungen erleben.

Ich mache es wie folgt fürs normale Pilken oder angeln mit Gummifisch,
Hauptschnur - Vorfachschnur ... Fredys Superknoten (findest du hier in der Suchfunktion oder bei YT)
Vorfach ... etwas mehr als die doppelte Rutenlänge in 0,6-1,0mm
Verbindung zum Köder ... Tönnchenwirbel mit Sprengring

Fazit,hält wie Bombe,seitdem kein Verlust mehr,stört keine Schwanzflosse.
 
moin, modern ist nicht gleich besser aber es gibt Verbindungen zwischen Hauptschnur und Vorfach, die völlig auf Knoten oder Verbinder verzichten zB WOL. Vorteil, längere Vorfächer möglich die leicht durch die Ringe gleiten. Ich persönlich halt davon recht wenig, ich möchte auf dem Wasser schnell und einfach arbeiten und da ich sehr gut fange werde ich auch nicht auf jeden Zug aufspringen.
Das Vorfach wäre mir zu kurz wenn ich ich vertikal angeln würde, Vorfachstärke je nach Zielfisch bis 1,2. Vorfächer habe ich vorbereitet auf einer Rolle, eine Seite Karabiner mit Wirbel eine Seite Wirbel. So kann ich den Köder einfach und schnell wechseln. Auf Sprengringe verzichte ich. Falls ich dann doch einen Schnurabriss habe, muss ich einen Knoten machen und es geht weiter und den Knoten binde ich auch bei Kälte und Wind auf einem schaukelndem Boot. Die Tragkraft meiner Kleinteile liegt bei min. 50lbs und hier spare ich tatsächlich nicht.
 
Danke für die schnellen Antworten, dann werde ich für den nächsten Trip auf jeden Fall die Vorfachlänge anpassen. Die Anmerkung mit dem FG-Knoten werd ich auch mal versuchen.
 
No-Knots sind heute eigentlich nicht mehr Stand der Technik, auch wenn sie natürlich Ihren Zweck erfüllen. Problem ist zum Teil eine unsaubere Verarbeitung mit entsprechendem Grat am Ende des Drahts. Ein weiteres Problem ist die Verletzungsgefahr z.b. bei der Landung. Selbst mit Silikonschlauch arbeiten sich die spitzen Enden recht schnell durch. Jeder der schon mal in einen No-Knot gegriffen hat weiß was ich meine.
Es gibt mehr als genug Alternativen um geflochtene Hauptschnur mit dem Vorfach zu verbinden. Eine ganze Reihe an Verbindungsknoten (mit oder ohne Tool/Hilfsmittel) sowie die bereits erwähnten Windon-Leader.
Ich persönlich nutze ein Knotentool um den FG-Knoten zu Binden. Geht bei jedem Wetter und man hat den großen Vorteil, dass man mit drei bis vier Meter Vorfach (doppelte Rutenlänge) fischen kann. Bedeutet auch, das man nicht mehr die Hauptschur beschädigt wenn z.b. während der Fahrt ein Drilling irgendwo scheuert.
Geht natürlich auch ohne Tool, erfordert aber eine größere Sorgfalt und ist auf einem schwankenden Boot bei entsprechender Witterung gerade für Anfänger nicht so einfach.
 
Es gibt auch Sicherheits No-Knots die Du beim Forenpartner kaufen kannst. Damit ersparst Du dir das Knoten.
Auf der anderen Seite habe ich in all meinen Jahren die ich nach Norwegen zum Angeln fahren noch nie erlebt das sich einer meiner Mitfahrer an einem No-Knot verletzt hätte oder es zu anderen „Unfällen“ mit diesen Schnurverbindern gekommen wäre.
 
Es gibt auch Sicherheits No-Knots die Du beim Forenpartner kaufen kannst. Damit ersparst Du dir das Knoten.
Auf der anderen Seite habe ich in all meinen Jahren die ich nach Norwegen zum Angeln fahren noch nie erlebt das sich einer meiner Mitfahrer an einem No-Knot verletzt hätte oder es zu anderen „Unfällen“ mit diesen Schnurverbindern gekommen wäre.
Moin, bei den no knots gebe ich since 1981 recht, ja ich kenne das Gefühl, wenn Dir ein no knot durch die Hand gleitet und ich bin nicht der Einzige, der diese Teile aussortiert hat. Die Sicherheits no knot sind eine gute Alternative aber das der Vorteil darin besteht, daß ich das Knoten erspare sehe ich nicht, höchstens den Vorteil, daß ich den Knoten spare, der die Tragfähigkeit verringert. Ich brauche für einen Knoten doch nicht mehr Zeit als für eine no knot Verbindung. Wenn ich mein Vorfach wechsle, öffne ich einen Karabiner und klinke ein neues Vorfach ein, beim no knot brauche ich da meistens ein Messer weil sich das Teil schwerer lösen lässt
 
Moin, bei den no knots gebe ich since 1981 recht, ja ich kenne das Gefühl, wenn Dir ein no knot durch die Hand gleitet und ich bin nicht der Einzige, der diese Teile aussortiert hat. Die Sicherheits no knot sind eine gute Alternative aber das der Vorteil darin besteht, daß ich das Knoten erspare sehe ich nicht, höchstens den Vorteil, daß ich den Knoten spare, der die Tragfähigkeit verringert. Ich brauche für einen Knoten doch nicht mehr Zeit als für eine no knot Verbindung. Wenn ich mein Vorfach wechsle, öffne ich einen Karabiner und klinke ein neues Vorfach ein, beim no knot brauche ich da meistens ein Messer weil sich das Teil schwerer lösen lässt
Du brauchst doch die Wicklungen, nur zurückdrehen!
Wozu braucht man dazu ein Messer.
 
Ich gehöre zur Fraktion „geflochtene Hauptschnur/ Vorfach mit PR oder FG / schwarze Gummiperle/ Karabiner.

Der Karabiner wahlweise:
Asari Jig snap
Fishing Adventure Jig snap
Vmc 3521 oder Mustad Fastach.

Es ist ungemein praktisch, das Vorfach aufkurbeln zu können und als Minimalist bevorzuge ich eh möglichst wenig Teile.
 
Damit die Rutenspitze beim Einholen keinen Schaden nimmt.
Gruß
Heiko
 
Heiko, ich habe nicht auf deinen Beitrag gesntwortet. 😉


Bei Deiner Montage mit No-Knot oder Wirbel an der Hauptschnur macht so eine Gummiperle Sinn.
Wenn das Vorfach aber angeknotet wird, damit man es durch die Ringe ziehen kann braucht man keine Perle.
Außer man leiert die Schnur solange auf bis auch der Snap wo der Köder eingehängt ist im Spitzenring hängt. Wenn das aber der Fall ist hat man ein anderes Problem.
 
Heiko, alles Gut. Bei deiner Montage ist so eine Perle vollkommen sinnvoll.
Ich pers. benutze zwar auch keine No-Knot mehr, verteufle sie aber auch nicht. Und für viele ist es einfacher einen No-Knot zu verwenden als einen FG oder PR Knoten zu binden. Noch dazu wenn das ganze auf dem Wasser in einem schaukelnden Boot der Fall ist.
 
Die Gummiperle hat auch an einer Circlehookmontage mit Durchlaufblei einen wichtigen Auftrag.632E4543-D780-4911-B42F-B10A2D36EC40.jpeg
 
Für was ist die Gummiperle?

Berechtigte Frage, denn die Gummiperle ist fürs angeln unnötig.

Ich habe die aus einem anderen Grund daran:
Einige meiner Ruten haben keine Hakenöse. Daiwa hat ja diese Unart, oftmals keine zu verbauen. Aber selbst an den Ruten mit Hakenöse sind meine „Drehkarabiner“ wie die Jig Snaps nicht oder nur schwer zu befestigen. Mit der Gummiperle kann ich den Karabiner einfach bis zum Spitzenring einholen und die Rute dann ohne baumelndes Vorfach abstellen oder zur Hütte transportieren.
 
Ich sehe schon, die Vorahnung von Ingeson hat sich bestätigt. 10 Angler, 11 Meinungen.
Welchen Durchmesser würdet ihr denn bei den Sprengringen wählen? Möchte an meinen Pilkern einige Drillinge und im gleichen Atemzug auch die Sprengringe wechseln. Oder wäre euch der Durchmesser egal, da er bei einer entsprechenden Tragkraft automatisch passt?
Was ist denn von den VMC 9626PS Drillingen zu halten? Als Größe hätte ich 3/0 - 4/0 angedacht.
Gruß Felix
 
Ich sehe schon, die Vorahnung von Ingeson hat sich bestätigt. 10 Angler, 11 Meinungen.
Welchen Durchmesser würdet ihr denn bei den Sprengringen wählen? Möchte an meinen Pilkern einige Drillinge und im gleichen Atemzug auch die Sprengringe wechseln. Oder wäre euch der Durchmesser egal, da er bei einer entsprechenden Tragkraft automatisch passt?
Was ist denn von den VMC 9626PS Drillingen zu halten? Als Größe hätte ich 3/0 - 4/0 angedacht.
Gruß Felix
Bei dem Thema war das doch zu erwarten und da es viele Möglichkeiten gibt sind sie völlig normal. Jeder hat seine Methode, selbst in unserer Gruppe, die seit vielen Jahren gemeinsam fährt macht jeder was er will und was er für das Beste hält.
Hier meine Ringe falls ich mal welche nutze Gamakatsu Hyper Solid Ring Innendurchmesser 7mm, Tragkraft 200kg da hat sich noch nie einer verbogen (gute Sprengringzange nötig). Die Haken sind mir zu fragil, da gibt es noch die strong Variante. Wenn ein Drilling dieser Größe 50 Cent bis 1 € kostet verliert er bei mir eh jedes Vertrauen. Meine Wahl hier Gamakatsu Treble 16 Größe 4/0 kostet dann aber schon 3,80€.

 
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