Kompliment, eine kontroverse aber sehr sachliche Diskussion über ein interessantes Thema. Ich oute mich daher vorzeitig, bin auch GPS Freak, warum auch nicht. Sicherheit war damals einer der Hauptgründe warum wir uns so ein Gerät kauften, wer im Dunkeln oder im Nebel, warum auch immer, sein Boot heimwärts bewegen mußte, ist froh so ein Gerät sein Eigen nennen zu können um sicher gelotst den rettenden Hafen zu finden.
In den langen endlosen Abenden der Vorbereitung auf den nächsten Törn kamen wir auf die Idee, vorab Positionen (an denen wir Fisch vermuteten) auf den Seekarten zu markieren und dann ins GPS zu übertragen und dann wärs einfach nur einen Klacks die dicken Dinger zu finden.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, manche in der Theorie als "fängig" eingeschätzte Ecke erwies sich als totaler Flop, mal extrem windanfällig und mal mit Strömungen die nicht zu erahnen waren, in der Regel sind 75% der vorab ausgesuchte Stellen nicht gerade als fängig zu bezeichnen.
Aber, man spart viel Zeit, in dem man sich ein Schema erarbeitet mit dem man die Spots abfährt, man ist effektiver, vor allem in Verbindung mit einem Echo, was auch noch keine 100%ige Faggarantie verspricht.
Sollte kein "Einheimischer" weit und breit zu sehen sein, kann man diese Methode meiner Meinung nach anwenden, oder sollte sich die Frage stellen "wo sind die Einheimischen":D.
Ich bin mir sicher, nur die Kombination aus Erfahrung, scharfem Auge, GPS und Echo kann auch langhaltig Erfolg bringen, ein hektischer Schwarm Möwen auf dem Wasser heißt Beute und ist diese Beute am zweiten Tag zur gleichen Zeit wieder da, sollte man die Stelle getrost speichern.
An größeren Ansammlungen von Booten, sollte man respektvoll langsam freundlich nickend vorbei tuckern.... und nicht vergessen den Knopf zu drücken:D.
GPS ist für mich Sicherheit und Zeitersparnis und ein nettes Spielzeug in der Vorbereitung auf den nächsten Trip.
So jetzt zieht über mich her :D.