Das leidige Thema Müll

bobbl

Stammnaffe
Registriert
7 April 2019
Beiträge
128
wird auch in Norwegen diskutiert - gut so!
Ich bin beim Video schauen über diesen Beitrag hier gestolpert.
Inhalt: Taucher, die im Saltstraumen beachtliche Menge an Anglermüll entsorgen und ein Verbot des Angelns dort fordern. Aus ihrer Perspektive verständlich, wie ich finde.
 
Absolut nachvollziehbar, da hab ich letztes Jahr auch paar Köder hängen lassen.

Wenns gesperrt wird kannst auch nicht viel machen, aber wo wäre dann die Berechtigung woanders zu fischen.

wir lassen ja überall Müll zurück, über und unter Wasser.

Da ist guter Rat teuer
 
Es geht doch laut des Films hauptsächlich um Uferangeln. Alle anderen Einwände sind auch richtig. Aber wenn ich irgendwo laufend hängen bleibe, dann sollte ich halt aufhören oder/ und die Stelle wechseln. Der Salzstraumen ist kein typisches Angelgewässer. Sollen sie das Angeln im Salzstraumen verbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
die frage ist was ist mit den ganzen netzen die umher treiben und am boden liegen?
denke dass das problem viel grösser ist!
Die ganzen Netze,Krebsfallen und Langleinen treiben umher, weil wir Menschen billigen Fisch/Krebs essen wollen. Würden wir Menschen Fisch/Krebs zum kotzen finden,gäbe es keine Treibnetze,Krebsfallen und Langleinen !
 
Es geht doch laut des Films hauptsächlich um Uferangeln. Alle anderen Einwände sind auch richtig. Aber wenn ich irgendwo laufend hängen bleibe, dann sollte ich halt aufhören oder/ und die Stelle wechseln. Der Salzstraumen ist kein typisches Angelgewässer. Sollen sie das Angeln im Salzstraumen verbieten.
Das glaubst du doch selbst nicht.Ich möchte nicht wissen und es ist nicht berechenbar,wieviele Kg Kunstköder alleine durch Angler aus diesem Forum jedes Jahr auf dem Meeresboden landen !
 
Es geht doch laut des Films hauptsächlich um Uferangeln. Alle anderen Einwände sind auch richtig. Aber wenn ich irgendwo laufend hängen bleibe, dann sollte ich halt aufhören oder/ und die Stelle wechseln. Der Salzstraumen ist kein typisches Angelgewässer. Sollen sie das Angeln im Salzstraumen verbieten.
Etwas zu verbieten finde ich immer blöd... Einiges verbietet sich von selbst und sollte einfach nicht gemacht werden auch wenn es erlaubt ist. Ich nehme an, daß keiner von uns hier im Forum eine "Umweltsau" sein möchte. Jedem von uns Anglern (auch Norwegern) reißt mal Metall und Schnur von der Rute aber an besonders gefährdeten Stellen sollte man vielleicht seine Art zu Angeln umstellen oder, wenn das nicht geht, darauf verzichten. Einheimische Angler kennen oft gute Methoden das Abreißen zu umgehen und manchmal teilen sie diese Tricks auch. (Den berüchtigten "Anglerneid" findet man allerdings auch).
Das Andere schlimmer sind ist wohl wahr. Aber berechtigt es mich dazu auch gedankenlos zu handeln? Den Grund etwas zu tun bestimmt jeder für sich selbst, die Auswirkungen betreffen oft Viele.

Das ist keine Rechtfertigung, keine Schlaumeierei, kein Angriff, nur eine Meinung, sonst nix.
 
Wie oben beschrieben, ist das Problem viel GRÖßER. Wo bleiben "WIR" denn meistens unwiederbringlich hängen, meistens an verlorenen gostfischenden Netzen!!!!
Wenn man direkt am Grund festhängt, hilft meistens ein Anfahren in die entgegengesetzte Driftrichtung und der Hänger löst sich wieder. Bei Netzhängern natürlich nicht! Ich habe mein Angeln seit einiger Zeit umgestellt und fische "fast" nie mit Grundberührung. Runterlassen.....Grund checken.....ein bissl hoch.... und es beißt ebenso. Unerwünschte Fische bei (mir z.B. Lumb) bekomme ich dadurch nur selten zu Gesicht. Bin gerade aus Norge zurück und habe in diesem Urlaub keinen einzigen Pilker oder Montage hängen lassen und wenig gefangen habe ich auch nicht!
Könnte es sein, dass dieser Artikel mal wieder gegen die Angler gerichtet ist??? Fischermüll habe ich schon zu hauf gesichtet z.B. Handschuhe, Stiefel (Norgefabrikat) Jacken, Taue, kleinere Netze, Plastikeimer und... und... und....! Gut...... es geht sicher nicht darum, wer ist der bösere Bösling........sondern Müll ist Müll.....egal von wem......und Müll gehört nicht ins Meer, sondern ordentlich entsorgt. Und wenn dass nicht funktioniert, sollen/müssen Verbote helfen.
 
Schuld sind natürlich immer die Anderen :lacher:
 
Der Saltstraumen ist einfach sehr speziell, ein Touri-Magnet. Gerade um die Brücke herum kann man wegen der Strömung eigentlich nicht vernünftig angeln - machen aber trotzdem unendlich viele.

Ich hatte schon mal nachgefragt, inwiefern man den Haken mit einer Sollbruchstelle am Köder befestigen könnte - das würde zumindest die Bleimassen reduzieren, die am Meeresboden bleiben. Und an einem Fisch zerrt man ja bei weitem nicht so wie an einem Hänger, die Gefahr von ungewollten Abrissen wäre also nicht wirklich erhöht.
Ich muss das mal austüfteln - mein Leidensdruck ist jetzt nicht riesig, aber ein paar Bleiköpfe sind es an manchen Tagen schon.
 
Die ganzen Netze,Krebsfallen und Langleinen treiben umher, weil wir Menschen billigen Fisch/Krebs essen wollen. Würden wir Menschen Fisch/Krebs zum kotzen finden,gäbe es keine Treibnetze,Krebsfallen und Langleinen !
Das sehe etwas anders, nicht die Konsumenten sind schuldig, sondern jene die damit ihr Profit machen.
 
Wie oben beschrieben, ist das Problem viel GRÖßER. Wo bleiben "WIR" denn meistens unwiederbringlich hängen, meistens an verlorenen gostfischenden Netzen!!!!
Wenn man direkt am Grund festhängt, hilft meistens ein Anfahren in die entgegengesetzte Driftrichtung und der Hänger löst sich wieder. Bei Netzhängern natürlich nicht! Ich habe mein Angeln seit einiger Zeit umgestellt und fische "fast" nie mit Grundberührung. Runterlassen.....Grund checken.....ein bissl hoch.... und es beißt ebenso. Unerwünschte Fische bei (mir z.B. Lumb) bekomme ich dadurch nur selten zu Gesicht. Bin gerade aus Norge zurück und habe in diesem Urlaub keinen einzigen Pilker oder Montage hängen lassen und wenig gefangen habe ich auch nicht!
Könnte es sein, dass dieser Artikel mal wieder gegen die Angler gerichtet ist??? Fischermüll habe ich schon zu hauf gesichtet z.B. Handschuhe, Stiefel (Norgefabrikat) Jacken, Taue, kleinere Netze, Plastikeimer und... und... und....! Gut...... es geht sicher nicht darum, wer ist der bösere Bösling........sondern Müll ist Müll.....egal von wem......und Müll gehört nicht ins Meer, sondern ordentlich entsorgt. Und wenn dass nicht funktioniert, sollen/müssen Verbote helfen.
Auf den Punkt gebracht, Danke.
Macht mal einen Spaziergang an der dänischen Nordsseküste bei Hvide Sande und ihr seht was da so alles angespült wird von der Fischfangflotte.
 
Mich hat der Verlust von Material schon immer geärgert, einmal finanziell und auch wegen der Umwelt, schon lange bevor das überhaupt ein Thema wurde.
Habe dann angefangen nur noch so zu angeln das Materialverluste fast ausgeschlossen sind, hier zu Hause genau wie Norwegen.
Grundnahes Angeln wurde abgewählt, dafür Pilken oder auch Schleppen im Mittelwasser oder wenigstens deutlich über Grund,
vom Ufer (Norwegen) lieber flach laufende Blinker statt Gummifisch am Grund usw..
Formel war, lieber kein oder wenig Fisch fangen als Material verlieren.

In zwanzig Jahren sind bei zwei Angler genau ein Pilker von 150g und ein Bleikopf von 70g verloren gegangen und das durch meine Dummheit,
aus dem Wasser gezogen wurden in der Zeit Pilker / Bleie etc. mit einem Gesamtgewicht von ca. 1000g,
die hatten alle noch jede Menge Schnur mit dran die ich beim Schleppen erwischte.

Jetzt kann man ja die Schuld bei Anderen suchen, Fischer die Ihre Netze, Langleinen etc. im Wasser lassen,
Müll der sowieso da unten liegt an dem man hängen bleibt usw..
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es Angler gibt die bewusst Abrisse in Kauf nehmen um zum Beispiel große Leng zu fangen,
da wird vorher Kilo-Weise Blei zu Hause gegossen da Verluste kaum vermeidbar sind.

Vielleicht regen solche Filmchen zum Umdenken an, fürchte aber nicht.
 
meistens an verlorenen gostfischenden Netzen!!!!
Ach nein, als Angler bzw in der norwegischen Küstenzone sind solche Geisternetze und verlorene Langleinen wohl kein riesiges Thema.
Eher, dass Angler in Stellnetze hineinrumpeln bzw. nicht auf die Bojen geachtet haben, die ja recht weit auseinander liegen.
 
Auf den Punkt gebracht, Danke.
Macht mal einen Spaziergang an der dänischen Nordsseküste bei Hvide Sande und ihr seht was da so alles angespült wird von der Fischfangflotte.
Ja, aber die Hinterlassenschaften der Angler sind auch nicht gerade wenig:

Dykning ved slusen i Hvide Sande​


 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe etwas anders, nicht die Konsumenten sind schuldig, sondern jene die damit ihr Profit machen.
Naja, aber Profit wird nur über die Konsumenten generiert. Hier bestimmt Angebot und Nachfrage den Profit. Ohne Nachfrage kein Angebot und damit kein Profit. Wenn das Angebot von aussen regelemtiert wird, was in manchen Sachen sinnvoller und sachdienlicher wäre, dann bist du aber in einer Planwirtschaft.
 
Naja, aber Profit wird nur über die Konsumenten generiert. Hier bestimmt Angebot und Nachfrage den Profit. Ohne Nachfrage kein Angebot und damit kein Profit. Wenn das Angebot von aussen regelemtiert wird, was in manchen Sachen sinnvoller und sachdienlicher wäre, dann bist du aber in einer Planwirtschaft.
das ist doch genau das Todschlagargument der Profitgeier. Sind wir Konsumenten auch dafür verantwortlich, das unser Elektroschrott nach Afrika verschifft wird und dort sehr "umweltfreundlich" auf Halde verbrannt wird? Elementare Entscheidungen fallen oder fallen nicht, aber unbeeinflußt durch Konsumenten. Wenn der Konsument durch seine Blockade an einer Stelle kein Profit mehr zuläßt, wird eben an anderer Stelle Umweltsünde begangen, Hauptsache der Profit stimmt. Willst Du nun den Konsum generell einstellen?
 
Oben