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daiwa bg magsealed 4500 /6000/ geeignet zum Nk angeln bis 500 g

Hendrik Nickel

Stammnaffe
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3 Oktober 2019
Beiträge
89
Hallo, könnte ich eine daiwa bg magsealed 4500 oder größer auch zum schweren Pillen oder NK Angeln bis 500 Gram nutzen? Wassertiefe ca 80-150m .

Vielen dank im Voraus und noch ein schönes Pfingsten.

LG
 
Die Umlenkung über den Schnurfangbügel ist halt ein Problem. Die ganze Last ist auf dem, bei einer Multirolle hingegen gibt es keine Umlenkung. Hatte Freitag beim Maden kaufen die großen Azores Stationärrollen in der Hand. Frerich fragte dann ob ich eine für Norwegen suche, ich meinte nur die sei viel zu groß. Er meinte er hat Kunden die Angst vor einer Multirolle haben und so etwas für das NK Angeln nutzen. Meine es war eine 14000er. Es geht also schon, aber es ist eine große Belastung und ich weiß auch nicht ob mir das Kurbeln bei den Gewichten mit Stationärrolle gefallen würde. Aber es geht sicher eine Weile.
 
Manche Pumpen das Blei über die Rute hoch, auch bei hoch übersetzten Multirollen.
Ansonsten erinert mich die Frage an einen Witz bei dem einer fragt ob man einen gewissen Pilz essen kann.
und bekommt die Antwort; man kann schon, aber geht nur ein mal.
500g sind auch mit den meisten Multirollen anstrengend, geschweige mit unterdimensionierten Stationärrolle.
 
ich weiß auch nicht ob mir das Kurbeln bei den Gewichten mit Stationärrolle gefallen würde. Aber es geht sicher eine Weile.
Warum sollte einem das Kurbeln mit ner Stationärrolle bei den Gewichten
nicht gefallen? Ich schätze das mindestens 90% der deutschen Angler mit ner Stationärrolle ihre Anglerlaufbahn begonnen haben und die Handhabung im Schlaf beherrschen.
Wenn die Rollengröße und die Übersetzung passt ist es glaube ich für die Meisten sogar entspannter. Hängend gefischt und ohne Schnur verlegen zu müssen ist wohl das Bequemste.
Natürlich gibt's auch Leute die ihre Rute auf die Reling legen und Kurbeln, das wäre die einzige Ausnahme in meinen Augen und selbst da hat man noch ein gewisses Kippmoment.
Ich hatte früher Mal ne Daiwa GS 9 ( mein Eisenschwein ) und die hat den Job vom Kurbeln her zur vollsten Zufriedenheit getan. Nur die Schnurverlegung war mit Geflochtener nicht der Knaller.
 
Denke es geht nicht um gefallen sondern um den Kraftaufwand.
Das Hauptsächlich entscheidende dabei ist das bei einer Multirolle der Hebel von der Rollenachse bis zum Außendurchmesser der Spule geht.
Und bei der Stationärrolle von der Rollenachse bis zum Schnurlaufröllchen was deutlich länger ist.
Und wie wir aus der Schule wissen, genausoviel wie viel Prozentual länger der Hebel, genausoviel größer schon alleine dadurch der Kraftaufwand.
Dazu noch die Umlenkung im Getriebe, einseitige Lagerung der Spulenachse was alles nach deutlich dickeren Materialauslegung, Gewicht verlangt als bei einer Multirolle.
Damit ist die Stationärrrolle sehr deutlich fürs schwerere Einkurbeln im Nachteil.
Aber jeder entscheidet selber wie er seine Entscheidung für sich begründet.
Es ist für mich durchaus verständlich wenn einer einmal, oder zum ersten mal nach Norwegen fährt und es einfach ausprobieren möchte bevor er weiter denkt.
Jeder wie er will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Pumpen Mal abgesehen hätte ich wohl die ganze Zeit Angst das der Bügel drauf geht. Da macht das Kurbeln mir halt wenig Spaß. Vom Kraftaufwand ganz zu schweigen. Hatte auch Mal ne alte Stationärrolle mit Teleskop Pilkrute und Maurerschnur ausgeliehen an einen Bekannten. War zum Makrelenangeln auf der Nordsee, also 150-200g Blei. Irgendwie hat es die Rolle dann zerlegt, nach einigen Touren. War aber nicht der Bügel, die ist innen zerlegt. Meine das große Zahnrad.
 
Ja ist schon verständlich, daß man um das Material Angst hat, aber in der Aussage ging es ja um das Gefallen am Kurbeln. Stellen wir uns Mal vor trotz dieser konstruktiv bedingten, in diesem Fall Fehlerquelle ( Umlenkrolle, Schnurlaufröllchen, Bügel ), wäre das Bedenken nur im Kopf und in der Praxis hält das ohne jeden Tadel. Wäre es dann immer noch von vorn herein ein Problem damit auch höhere Gewichte zu fischen, wenn der Rest passen würde?
Die GS9 war mit 3.3:1 übersetzt und damit der Kraftaufwand gering. Mit 750g Eigengewicht kann man sich auch schon die Materialqualität vorstellen, denn es ist keine Plastikrolle. So in etwa wie die alten Spinnfisher Modelle.
Ging mir auch nicht um die Haltbarkeit der Rollen, sondern nur ums Kurbeln.Screenshot_2022-06-06-01-26-54-13_92460851df6f172a4592fca41cc2d2e6.jpg
 
Gefühl ist ja eine subjektive Sache.
Da kann jeder nach Gewohnheit, Körperkraft usw anderst empfinden.
Der Threadersteller wollte es von einer BG Magsealead 4500/6000 wissen.
Die 4500 hat glaube 1.09m und die 6000 1.23m? Schnureinzug.
Da gehe ich davon aus das dem TE bei dem fürs Enkurbeln erforderlichen Kraftaufwand, bei der Übersetzung gar nichts anderes übrig bleibt als die 500g über die Rute hoch zu pumpen. Kurbeln höchstens über kurze Distanzen, das von mir selber ausgehend, der im Vergleich zu meinen Angelkollegen da relativ belastbar bin.
Aber evtl. liegt ihm das.
 
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