AW: Bessaker Drift Juni 2009
Hi Marco,
ganz der Techniker und präzise ohne Ende, Klasse Bericht.
@Norbert
Deine "Kritik" wäre doch für alle interessant, deshalb solltest Du hier was dazu schreiben.
Gruß Dieter
Dieter, in Kurzform ist das ja bereits geschrieben. Nur ich will hier keine Vermutungen äußern. Nur das hohe Ködergewicht lässt u.a. auf ein zu dicke Schnur schließen (ein Problem, dass die meisten Angler haben).
Jeder, der Zweifel an der dicke seiner schnur hat, möge zuhause einen 5l Wassereimer an die Schnur binden und versuchen, diesen hochzuheben. (also 5kg). So erfährt man viel über den Druck, den man auf den Fisch ausüben kann. Ich behaupte mal, eine Schnur die ca. 7 - 10 kg trägt, reicht für die meisten Meeresräuber in Norwegen aus. Dies funktioniert nur mit einer perfekt arbeitenden Bremse und einer guten Rute mit guten Spitzenaktion. Mit einer z.B. 12er Schnur kann man das Ködergewicht mehr als halbieren, was wiederum dem Köderspiel zu gute kommt, ergo mehr und größere Fische bringt. Dann sollte man noch auf überflüssigen Beifängerschnickschnack verzichten (die wirken nämlich beim Ablassen wie ein Fallschirm) und einen auch einen kleinen Köhler mal 5 min am Haken lassen und nicht gleich hochholen. Wenn dann ein Großer einsteigt, sagt man langsam 3, 2 , 1 meins und setzt den Anhieb.....klappt in 80 % der Bisse.
Alles was ich geschrieben habe, steht in ganz vielen Themen und wurde immer wieder beschrieben.
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All das soll aber dem perfekt und unterhaltsam geschrieben Bericht keinen Abbruch tun.
Ich wäre froh, wenn ich so einen Bericht zustande bringen würde. (vor allem die vielen Details mit Windrichtung, -stärke, Stellenangabe, Driftgeschw. etc. sind absolut spitze !)