Angeln mit Pose?

Kenny

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176
Moing Leute :-- :-- :--

Hat schon einer von euch erfahrungen mit dem Angeln vom Ufer aus mit Pose??:?
Ist das Angeln auf Grund vielleicht erfolgreicher???:?
und kann man überhapt mit Teig in Norge angeln???:?

Gruss

Kenny
 
Hallo, letztes Jahr in Nautnes angelten wir direkt von der Veranda aus mit Pose und fingen nicht mal schlecht. Abstand zwischen Köder und Laufpose war ca. 2,50 m und als Köder gabs Reeker oder Fischfetzen. Wir fingen Pollak, Köhler und ab und zu einen (Tang)Dorsch in Portionsgrösse. Als Beifang fingen wir "auf Sicht" Lippfische bis 3 Pfund, die wir aber wieder zurücksetzten. Da zu der Zeit weder Makrelen noch Heringe da waren, war es für uns ein schöner (und nützlicher) Zeitvertreib, denn so konnten wir uns nach dem Abendessen die Naturköder für den nächsten Tag sichern - und noch einige schöne "Bratfische" dazu. Mit Teig würde ich mal lieber nicht angeln, denn das ist den Fischen gänzlich unbekannt. Im Meer ist jeder Fisch ein Raubfisch! Viel Spass und viele Grüße - Der Bayerwaldfischer
 
Hallo,
also wir haben immer ein paar Posen dabei, mit denen wir dann mehrere Lippfische und auch vereinzelt mal ein Pollak gefangen haben. Richtig erstaunt waren wir, als sogar zwei "hungrige" Hornis gebissen haben.

Auf Grund war es meistens nur Kraut, Seesterne oder blanke Haken. :D

Also immer mit einpacken :baby:
 
Also natürlich fängt man in Norge mit der Posenangel. Wenn Du die richtigen Stellen beangelst (z.B. an abfallenden Kanten) wirst Du überrascht sein welche Maße die Viecher dann haben. Ich spreche aus eigener Erfahrung. In einem Urlaub hat uns das sogar davor gerettet ohne Fisch nach Haus zu fahren.
Die Fischarten beschränken sich dabei auf alle Mittel- und Flachwasserfische. Als Köder eignet sich am besten Makrele oder Hering bzw. Reker.

es grüßt der halodri
 
Hallo
Wir haben immer eine Posenangel in Norge dabei, wenn die Hornis da sind kann ich nicht still am Steg sitzen und ein Bier trinken und wenn Aale da sind sind die manchmal auch schneller als Seesterne.

Grüße Rocco
 
Danke für eure antworten wer noch was weiss sollte nicht schweigen

gruss

kenny
 
Moin Kenny,

auf jeden Fall probieren :baby: :baby: :baby:

Wir haben in Flekkefjord vom Steg aus schöne Hornis, Makrelen und auch nen Pollack mit Pose in ca. 2 - 2,50 m Wassertiefe erwischen können ... alle ganz normal mit einer 15-20 gramm Hechtpose, normaler Haken und nen leckeren Makrelenfetzen drauf.

Ist schon spannend wenn die Pose auf einmal anfängt zu tänzeln und danach absäuft 8o 8o Wenn du Hornis vermutest solltest du bissl länger mit dem Anschlag warten, da die eine Weile brauchen, bis sie sich das Vorfach um den Schnabel gewickelt haben :rolleyes: :rolleyes:

Auf jeden Fall ist es eine schöne Abwechslung - auf dem Steg sitzen, einzwei Bierchen trinken und die Pose vor dieser herrlichen Landschaft zu beobachten...und man weiß ja in Norge schließlich nie was beist ;) ;)

Oh man, nur noch 10 Tage, dann geht´s los :D :D :D
 
Für den ersten Abend leg ich mir die Posenrute mit Reker bereit und eine gute Zigarre. Und das ganz so, daß ich den Sonnenuntergang genießen kann...
...ich freu mich drauf...
Andi
 
mit pose auf........in norge

wir haben immer posen, in den größen 40 - 100gr dabei.
die lassen wir meist vom boot, über unterwasserberge, treiben.
oder wir stellen die posen, auf ca 10 - 40meter tiefe unter den vorbeiziehenden makrelenschwärmen ein, mit fischfetzen (teig in norge?).

die bisse sind fast schon als "überwältigend" einzustufen.
da man nicht weis was und in welcher größe gerade beist.
die pose, wenn sie dicht am boot ist, mit einen lauten "plopp" unter wasser
verschwindet, die schnur nur so von der rolle läuft.

wir benutzen dafür unsere karpfen freilaufrollen, damit die schnur
nicht lose vom wind, in die anderen angeln treibt.

diese angelei, ist super spannend sowie beruhigend, bei schönen wetter
einfach mal so im boot zu sitzen zu entspannen und auch eine chance
auf einen tollen biss zu haben.
seelachs über 16 pfund, seehecht von einen meter, sowie
viele kleinere fische von 2 - 12 pfund in fast allen arten, sind so
von uns überlistet worden.;<

das vorfach ist bei uns, ca 2 meter lang, sonst bleien wir die pose
wie zum hechtangeln aus.

viel spass dir mit der pose. geht bestimmt auch vom ufer.
aber da blinkern wir viel lieber auf seelachse in den strömungskanten,
wenn die flut kommt. da jeder biss, ohne vorwarnung, die rolle heisslaufen lässt.:)
 
Laufpose auf geflochtener Schnur?

Hallo,

wie macht ihr das mit der Laufpose auf geflochtener Schnur bzw. mit dem Stopperknoten? Oder angelt ihr bei Pose immer monofil?

Beste Gruesse
Sven
 
Also wir haben mal was ganz dolles letztes Jahr ausprobiert, da wir auch ein wenig Pilkfaul an diesem Morgen waren. Wir haben ein Vorfach von 1,5 Meter gebastelt und drei Haken im Abstand von ca. 50 cm eingebunden. Unten eine 20 Gramm Birne angehängt und die drei Haken mit Hering belegt. Oben eine Laufpose (Hechtpose 30 gr.) und eine Stoppergummi. Tiefe je nach Bodenbeschaffenheit und ab an die Kanten. Lief wirklich gut und hat mächtig Spaß gemacht. Das Plop war einfach genial. Und manchmal waren sogar Dubletten dran. Da sind der Phantasie glaube ich keine Grenzen gesetzt.

Sonnige Grüße aus Schleswig-Holstein

Sven:]
 
Bitte nicht lachen, aber wir haben dieses Jahr mal auf Heilbutt gestippt. Wallerpose und 200g Blei und dann mit Fetzenköder ab auf ein Plateau in 30m Tiefe. Köder zirka 1m über Grund und dann bei leichter Drift treiben lassen. Mit Heilbutt war zwar nichts, aber einige kleinere Lengs konnten dem Köder nicht widerstehen. Das Problem mit dem Stopper haben wir mit einer hölzernen Wäscheklammer gelöst. Köder bis zum Grund lassen, dann 1m einholen und die Wäscheklammer auf die Schnur setzen.
 
Posenangeln

zitiere hier mal einen Beitrag aus Okt. ´05:Verweise auf Beitrag vom Okt. ´05:

.... wenigstens erst einmal hier eine Erfahrung zum Thema Angeln mit Laufpose:
Da ich bei allen Berichten über Uferangelei in Norwegen bisher außer gelegentlichem Kopfnicken ("müßte auch gehen") kaum auf Aussagen zum Angeln mit Pose gestoßen bin, hatte ich mir vorgenommen, bei unserem N- Urlaub, diesmal auszuprobieren, "ob es geht".
Zeitpunkt: 20.8.- 8.9.´05
Ort: Südspitze Insel Tysnes, Hardangerfjord, Langenuen.
Gerät: Brandungsrute, 3,90 m, Rolle: was gerade zur Hand war: Vectron 800, bespult mit 18er geflochtener; Laufpose 45 gr. mit großem Driftflügel als Pilotspitze,Stopperknoten ; Haken: 4/0.
Köder:Makrelenfetzen, Reker.
Angeltiefe: ca 12 -15 m.

Folgende Erfahrung:Das Quartier und die Wasserverhältnisse waren uns von einem Urlaub vor drei Jahren her bekannt.
Uferzone war durch nochmalige Tests mit Pilkrute und Schnurzähler vom Boot aus als steil abfallend bekannt, kurzer Absatz in 12 m Tiefe bei ca. 5 m von der Uferlinie, dann ca. 10 m weiter abfallend auf 30 m, dann steil auf 130 m und tiefer. In diesem Jahr auffallend wenig Bewuchs mit dem allseits beliebten "Elefantenkraut".
Stelle war bekannt für gelegentliche Fänge von Großdorschen beim softpilken vom Ufer aus, seltener von Lachs.
Da selbst regengewohnte Ureinwohner den Kopf schüttelten ("ein Wetter wie sonst im Spätherbst"), kam es meinem Gefühl entgegen, ab und zu mal nicht das Boot klar zu machen (300 m Anmarschweg deutlich bergab mit kompletter Ausrüstung) und (naja: fast) direkt vor der Haustür in Stippanglermanier die Rute auszulegen.
Leichtere Posen (25 und 35 gr.) erwiesen sich nicht als einsatzfähig bei einigermaßen Wind. Schwerere Posen waren nicht im Gepäck, allenfalls hätte ich auf ein Tandem aus zwei größeren Wasserkugeln zurückgegriffen - war aber nicht nötig. Als Haken zeigte die Größe 4/0 als die geeignetste, größere faßten nicht richtig oder wurden schneller leergefressen
Die Vorüberlegung, kleine Sargbleie in 10, 20 und 25 gr.- Schritten als Beschwerung zu verwenden, bestätigte sich. Kleine Bleischrote dienten als Abstandhalter, damit die Montage ausgewogen zu werfen war. Um die nötige Wurfweite zu erreichen und ein einigermaßen zügiges Durchlaufen bis auf die gewünschte Tiefe zu erreichen, ehe die Pose durch die Drift an der anderen Seite des Horizontes verschwand, erwiesen sich 45 gr. als gerade richtig.
Angelentfernung: kurz hinter der 12- m Unterwasserkante bis max 30 m "draußen" im Freiwasser.
Nach gespanntem Warten und einigen Driften von jeweils vielleicht 30 m eine erste unregelmäßige Bewegung an der Pose etwa der Art: "Die Brassen beißen heute aber wieder vorsichtig." Ehe ich richtig beurteilen konnte, ob das wohl wirklich ein Biß war, war wieder Ruhe - Reker abgefrühstückt. Nötig wurde ein Feinaustarrieren der Pose, so daß nur die Spitze noch zu sehen war.
Der große rote Driftflügel erwies sich dabei zugleich als günstig und ungünstig:
Günstig, wei er auch bei Wellengang noch hinreichend zu sehen war, ungünstig, weil er die Drift noch beschleunigte. (Für Nachahmer: eingrooooßer Pilotkork ohne Windflügeleffekt wäre besser.)
Nach der Korrektur erstes Ergebnis: kleinerer Portionspollak, darf wieder schwimmen gehen.
Zusammenfassend:
Am schönsten war es in der Zeit zwischen den Gezeiten, in denen die Drift nicht so stark war. Das konnte man von der Ruhe her glatt mit dem Ansitz am Karpfenteich verwechseln. Leider keine Großen, in der Regel nur Portionspollaks. Ein nützlicher (Pfanne) und für mich trotzdem spannender Versuch.
Ein roter und rotgestreifter Lippfisch (?) ca. 35 - 40 cm und so hochrückig wie ein Brassen, ein gutes Kilogramm Gewicht, ließ zunächst den Verdacht an einen Dorsch aufkommen: heftiger Zug in die Tiefe, Kopfschütteln und Kopfstöße in die Tiefe.
Übrigens: Reker als Köder brachten keine erkennbar besseren Ergebnisse als Makrelenfetzen.

Fazit: Ich würde es wieder versuchen. Irgendwie müssen doch auch die größeren zu kriegen sein!
Bedingung ist wohl da wie beim Ansitz im heimischen Süßwasser, daß man die Bodenbeschaffenheit gut kennt, denn ein Drill mit Elefantenkraut oder gar ein Kampf mit "Mutter Norwegen" ist wohl nicht wünschenswert.

Sollten noch Andere ähnliches versucht haben, bitte mal um ein Posting - oder vielleicht ist es ja sogar für alle interssant.


Gruß aus dem Elb- Havelwinkel!

Willebrord
 
Beifall für die Idee mit der Wäscheklammer

friwilli schrieb:
Bitte nicht lachen, ..... Das Problem mit dem Stopper haben wir mit einer hölzernen Wäscheklammer gelöst. Köder bis zum Grund lassen, dann 1m einholen und die Wäscheklammer auf die Schnur setzen.

Einfach nur Beifall:} ; den Vorschlag werde ich mir merken! Da habe ich schon lange dranherumüberlegt!

Gruß an den Erfinder - Willebrord
 
angeln mit pose

wir wahren mal im juli auf karmoy da haben wir bei schlechtem wetter vom ufer aus mit pose viele hornis und einige pollaks gefangen. dass ist immer einen versuch wert. gruss magnus.
 
Hallo Willebrord, damit du nicht einen Sack Wäschklammern mitnehmen musst, noch etwas zu meiner Montage. Wäscheklammer wurde mit ca 5-10cm Schnur ,die durch die Metallfeder gezogen wurde und am Ende mit einem großen Wirbel versehen war gesichert. Also Wäschklammer über der Pose auf die Geflochtene und dann die Geflochtene im Wirbel einhängen. Nach Anschlag die Wäscheklammer lösen und alles kann auf der Geflochtenen problemlos gleiten. Hat auch auf Leng in 75m Tiefe finktioniert, wenn die Drift nicht zu stark wird. Leider war im April das Wetter nicht so, dass umfangreichere Tests gemacht werden konnten
Gruss von dem 56jährigen aus dem Sauerland.
 
Hey,

mit Pose fischen macht durchaus auch sinn und ist mal was anderes als nur immer die Rutenspitze zu beobachten oder zu Pilken.
und so ne tänzelnde Pose ist doch sehr spannend.

Klar ist, dass du Laufposen brauchst. Beim Spinnfischen auf Pollack in unmittelbarer Küstennähe und an Kanten und Unterwasserbergen bei Tiefen bis zu max. 30 m lege ich oft noch ne Posenangel mit Makrelenfetzen aus. Am besten ungefähr 1 - 2 m über Grund, da fängst du Pollacks, Dorsche, Lippfische, Seelachse, Makrelen und nicht zuletzt schmackhafte Wittlinge !

Gruss Kopyto
 
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